DE3340252A1 - Starkstrommessumformer mit strom- und/oder spannungswandlern - Google Patents

Starkstrommessumformer mit strom- und/oder spannungswandlern

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DE3340252A1 DE19833340252 DE3340252A DE3340252A1 DE 3340252 A1 DE3340252 A1 DE 3340252A1 DE 19833340252 DE19833340252 DE 19833340252 DE 3340252 A DE3340252 A DE 3340252A DE 3340252 A1 DE3340252 A1 DE 3340252A1
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Helmut 8500 Nürnberg Müller
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Gossen-Metrawatt 90471 Nuernberg De GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
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Description

  • Starkstrommeßumformer mit Strom- und/oder Spannungs-
  • wandlern Die Erfindung betrifft einen Starkstrommeßumformer dar im Oberbegriff des Anspruch 1 genannten Art.
  • Bei Starkstrommeßumformern besteht das Problem, daß eingangsseitig relativ hohe Netzspannungen anliegen und ausgangssseitig relativ niedrige Schwachströme, zur Verarbeitung in elektronischen Baugruppen z.B. eines Prozeßrechners, abgegeben werden. Zur Potentaialltrennung werden zwar Strom- und Spannungswandler eingesetzt, doch gilt es de einmal erzielte Trennung durch den Innenaufbau das Meßumformers nicht zu gefährden, was durch kritische Kriechstrecken leicht geschehen kann. Die netzspannungsführenen Eingangskreise müssen deshalb sorgfältig von den Ausgangskreisen getrennt werden.
  • Meßumformer werden in sehr unterschiedliche Gehäuse eingebaut. Eine bekannte Gehäuseform ist das Aufbaugehäuse, bei dem die Klemmleisten zum Anschließen der Verbindungsleitungen beidseitig der Gehäusekappe am Aufbausockel befestigt sind. Dieser Aufbau benötigt relativ viel Platz, der z.B. bei Meßumformern, die in Baugruppenträger einzusetzen sind, nicht zur Verfügung steht.
  • Aus der DE-OS 31 37 403 ist ein Meßumformer in Einschubtechnik für Baugruppentrger bekannt, bei dem, zur galvanischen Trennung zwischen den Starkstromkreisen und der Elektronik, Wandler vorgesehen sind, und sämtliche Wandler in einer mit dem Baugruppenträger fest verhundenen Anschlußbaugruppe angeordnet sind. Die primärseitig an den Wandlern liegenden Spannungen gelangen somit nicht zur Steckbaugruppe, sondern diese steht lediglich über Schwachstromsteckerleisten mit der Sekundärseite der Wandler in Verbindung. Bei diesem Meßumformer ist es aus Platzgründen nicht mölich, die Anschlußleisten neben dem Gehäuse anzubringen, so daß als einzigen Platz die vom Baugruppenträger abgewandte Seite des Gehauses zur Aufnahme der Anschlußleisten verbleibt.
  • Bei den bekannten Meßumformer ist jedoch nachteilig, daß sein Innenaufbau weder montage- noch servic>'efeundlich ist. Die Bauteile sind auf mehrere Leiterplatten Zur teilt, die übereinandergeschichtet in Nuten des Gehäuses eingeschoben werden. Hierduch wird zwar zur Vermeidung kritischer Kriechstrecken die erforderliche räumliche Trennung zwischen der Leiterplatte, auf der die Wandler montiert sind und der Leiternlatte, auf der die Stecker leiste zur Kontaktierung der Steckbaugruppe befestigt ist, erreicht, noch sind die Bateile auf der Leiterplatte nur schwer zugänglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es einen Starkstrommeßumformer der im Oberbegriff aenannten Art zu schaffen, der trotz eines gedrängten Aufbaus unter Berückstichtigung der zulässigen Kriechstrecken eine sichere elektrische Trennung zwischen der Starkstrom- und der Schwachstrom- seite schafft, eine einfache tiontage der elektrischen Teile erlaubt und einen sicheren Schutz vor Berührung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Dadurch, daß der gesamte Innenaufbau von der Leiterplatte getragen wird, übernimmt diese praktisch die Funktion eines Chassis, das In ein Gehäuse eingesetzt bzw. zu Servicezwecken aus diesem leicht herausgenommen werden kann. Trotz der gedrängten Bauweise sind a1le Teile auf der Leiterplatte gut zugänglich. Für die räumliche Trennung zwischen Starkstrom- und Schachstromseite dient ein Starkstromanschlußblock, der auf der Leiterplatte so befestigt ist, daß er mit seinem tischartigen Unterbau Wandler, die direkt oder durch Subprints auf rer Leiterplatte befestigt sind, überbrückt. Der überbau des StarkstromanschauRblocks ragt dabei teilweise durch eine Öffnung der gehausearten Abdeckung hindurch, so daß im oberen Teil des tberbaus liegende Steckkontakte ein Aufstecken von außen kommender Anschlußkabel ermöglichen. Jeder Steckkontakt besitzt ein im unteren Tei7 das Überbaus, innerhalb der Abdeckung liegendes Anschlußelement, von dem ein Kabel zurPrimärwicklung eines Wandlers oder einem vorgeschal teten Bauelement führt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Starkstromanschlußblocks sieht vcr, die Anschußelemente außerhalb und innerhalb der Abdeckung als Steckanschlüsse auszufiren.
  • Hierbei wird den räumlichen Gegebenheiten, daß nämlich in Anreihtechnik die Anschlußgruppen dicht beieinander liegen, Rechnung getragen und die außerhalb der Abdeckung liegende Steckerreihe parallel zu der innerhalb der Abdeckung liegenden Steckerreihe angeordnet. Die Aufsteck- und abzugsbewegung der Stecker liegt dabei für beide Steckerreihen parallel zur Leiterplatte und zwar im Bereich zwischen zwei Seitenwänden der abdeckung.
  • Da der Starkstromanschlußblock einerseits nur über Steckanschlüsse verbunden ist und andererseits mit Hilfe von Rastelementen auf der Leiterplatte ruht, ist ein leichtes Montieren und Demontieren sichergestellt.
  • Während die am Starkstromanschußblock liegenden Starkstromgrößen, die der Anschlußbaugruppe zugeführten Eingangasignale bilden, müssen die von der Steckhaugruppe kommenden Ausgangssignale sowie die Versorgungsspannungen, bei denen es sich um Schwachstromgrößen handelt, ebenfalls mit den Peripheriegeräten verbunden werden. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß der Starkstromanschlußblock nahe der einen Seitenwand der Abdeckung und eir Schwachstromanschlußblock nahe der gegenüberliegenden Seitenwand liegt. Außerdem ist der Starkstromanschlußblock in größeren Abstand gegenüber der Leiternlatte angeordnet als der Schwacbstromanschlublock.
  • Eine wesentliche Montageerleicherung wird dadurch erzielt, daß der Schwachstromanschlußblock durch Steckkontakte gebildet ist, die unmittelbar n Leiterbahnen der Leiterplatte angelötet sind. Das Isolierteil des Schwachstromanschußblocks wird hierbei durch eine in der Abdeckung ausgeformte Wanne gebildet, die im Bereich der Steckkontakte angeordnet ist und durch leiterartig ausgebildete Schlitze am Boden ei Hindurchstecken der Steckkontakte ermöglicht.
  • Im Bereich des Starkstromanschlußblocks ist in der Abdeckung eine sesselartige Auswölbung vorgesehen, wobei das "Rückenteil" der sesselartigen Auswölbung offen ist und den aus der Gehäusekappe herausragenden Teil des Starkstromanschlußblocks rückseitig umschließt. Das "Sitzteil" bietet Platz für die innerhalb der Abdeckung liegenden Stecker. Hierbei ergibt sich als weiterer Vorteil, daß ein auf der Innenseite der Auswölbung liegender, hinter den Steckern eingreifender Steg die Stecker in ihrer Lage arretiert und am Herausnutschen hindert. Ist ein Stecker nicht richtig aufgesteckt und damit die sichere Kontaktierung gefährdet, so trifft der Steg beim Aufsetzen der Abdeckung auf den Stecker, so daß die abdeckung nicht richtig schließen kann. Dadurch ist gewährleistet, daß bei richtig auf der Leiterplatte aufsitzender Abdeckung ach die Stecker ordnungsgemäß aufgesteckt sind.
  • Bei einem Starkstrommeßumformer, der vorzugsweise zur rückseitigen Montage auf eine Baugruppenträger vorgesehen ist, dient zur elektrischen Verbindung mit den im Baugruppenträger eingeschobenen Steckbaugruppen auf der dem Baugruppenträger zugewandten Seite eine unmittelbar auf der Leiterplatte montierte Steckerleiste.
  • Die Abdeckung ist in vorteilhafter Weise als Gehnusekappe gestaltet, deren Öffnung durch die Leiternlatte geschlossen wird. Die Abdeckung ist sich so auf leichte Weise von der Leiterplatte abnehmen, das durch die Befestigung mit Rasthaken noch unterstützt wird. Eio weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Leiterplatte die Breite der Gehäusekappe überschreitet und an mindestens einer Seitenwand der Gehäusekappe eine aussparung vorgesehen ist, durch welche die Leiterplatte hindurchgeführt werden kann.
  • Hierdurch gelingt es, selbst dort, wo breitere Leiterplatten benötigt werden, um mehr Bauteile unterzubringen, die gleiche Abdeckung wie bei normalen Leiterplatten zu verwenden. Damit dennoch der überstehende Teil der Leiterplatte eine Abdeckung erhält, ist ein mittels Rastelementen an der Gehäusekappe zu befestigendes Abdeckteil vorgesehen. Dieses besitzt zwei offene Seiten, wobei eine hiervon durch die Leiterplatte und die andere durch eine Seitenwand der Gehäusekappe abgedeckt wird. Vorterlhpfterweise erfolgt die Verrastung mittels V- oder T-förmiger Zapfen, die an den Kanten des Abdeckteils ausgebildet sind und in passende aussparungen in einer Seitenwand der Abdeckung ein greifen.
  • Für seine Montage auf der Rückseite eines Baugrupentragers ist es von Vorteil, die Leiterplatte des T!eßumformers breiter als den Abstand zwischen zwei Befestigungsschienen des Baugruppenträgers auszuführen. Um dennoch die erforderliche Isolierung gegenüber den Befestigungsschienen zu Gewährleisten, wird in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung an den die offene Seite begrenzenden SeStenwänden der Abdeckung ein rahmenartiger Abstandssockel gebildet. Hierzu sind an den Seitenwanden der Abdeckung Stützen und Rasthaken ausgebildet, zwischen denen die Leterplatte formschlüssig eingepaßt ist.
  • In vorteilhafter Weise erfolgt die Befestigung der Abdeckung von der Rückseite des Baugruppenträgers aus, wozu im Bereich der Seitenwände Schraubkanäle ausgebildet sind, die gegenüber dem Gehäuseinnenraum isoliert sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden anhand eines in den Zeichnungen darestellten Ausführungsbeispiels nachfolgend ner beschrieben.
  • Es zeigen Figur 1: Den Starkstrommeßumformer auf der Rückseite eines Baugruppenträgers montiert in Seitenansicht mit teilweiser Öffnung der Seitenabdeckungen beim Baugruppenträger und d Starkstrommeßumformer, Figur 2: einen Starkstrommeßumformer perspektivisch dargestellt, Figur 3: einen Starkstrommeßumformer ohne Abdeckung von der Seite gesehen, Figur 4: einen Starkstrommeßumformer ohne Abdeckung von oben gesehen, Figur 5: einen Starkstromanschlußblock von der Seite im Schnitt gesehen, Figur 6: einen Starkstromanschlußblock von der Seite um 90 Grad gedreht, Figur 7: eine Abdeckung von unten mit dem Blick in den Innenraum, Figur 8: eine Abdeckung von der Seite im Schnitt entlang der in Figur 7 angegebenen Schnittlinie AB, Figur 9: eine Abdeckung von oben gesehen, Figur 10: eine Abdeckung um 90 Grad gedreht von der Seite gesehen, Figur 11: einen Starkstrommeßumformer mit verlängerter Leiterpiatte ohne Abdeckung von der Seite gesehen, Figur 12: ein Abdeckteil von oben gesehen, Figur 13: ein Abdeckteil von der Setzte im Schnitt entlang der Schnittlinie CD in Figur 14 gesehen, Figur 14: das Abdeckteil von unten gesehen.
  • Während Figur 2 den Starkstrommeßumformer 2 mit einer Abdeckung 10 zeigt, ist in den Figuren 3 und 4 sein Innenaufbau dargestellt. Spannungswandler 19 und Stromwandler 20, sowie Widerstände 29 sind auf Subprints 21 befestigt, die ihrerseits von der Leiterplatte 6 getragen werden. Die Leiterplatte 6 übernimmt somit die Funktion eines Chassis, von dem allo Teile des Starke strommeßumformers getragen werden. Während die Sekundärwicklungen der Wandler 19, 20 über Lötstifte unmittelbar mit den Leiterhahnen der Subprints 21 verlötet sind, erfolgt die Verbindung der starkstromführenden Primärwicklungen der Wandler 19,20 mit einem Starkstromanschlußplock 22 bis 25 über Kabel 16. An den freien Enden der Kabel 16 sind Stecker 30 befestigt, die auf Kontakte 22 des Starkstromanschlußblocks 22 bis 25 gesteckt werden.
  • Wie aus den Figuren 5 und 6 hervorgeht, besitzt der Starkstromanschlußblock einen tischartigen Unterteil mit einer Platte 26 und Beinen 24, die mit 5hrer Standfläche 31 auf der Leiterplatte 6 ruhen und mit über die Standfläche 31 hinausragenden Beinhaken 25, die durch Löcher in der Leiterplatte 6 hindurchgreifen und auf deren Rückseite verrasten. Der tischartige Unterbau des Stark stromanschlußblocks 22 bis 26 überbriickt die Stromwand- ler 20 und besitzt einen Tiberbau mit einet Steckergehäuse 23, in dem Steckkontakte 22 für den Starkatromanschluß untergebracht sind. Die Steckkontakte 22 bilden ein U-förmiges Verbindungsstück, dessen oberer Teil für den äußeren und dessen unterer Teil für den inneren Anschluß von Steckern 30 vorgesehen ist. Zwischen den äußeren und den inneren Anschlüssen liegt die Abdeckung 10, wie insbesondere in Figur 2 erkennbar ist.
  • Dem Starkstromanschlußblock 22 bis 26 gegenüber an der anderen Seite des Starkstroinmeßumformers 2 liegen, räumlich entsprechend weit entfernt, Steckkontakte 18 für die Schwachstromanschlüsse. Da der Starkstrommeßumformer 2, insbesondere in Verbindung mit Baugruppenträgern, in Anreihtechnik eingesetzt wird, bei; der sich ein Gerät direkt an das nächste anschließt, verbleibt nur die von dem Baugruppenträger abgewandte Seite der Abdeckung 10 zum Herausführen der Steckkontakte 18, 22.
  • Die auf der Leiterplatte 6 befestigten Schwachstromsteckkontakte 18 müssen dementsprechend lang sein, damit sie durch die Abdeckung 10 hindurchreichen. Entgegen kommt ihnen hierbei die ausbildung der Abdeckung 10, bei der im Bereich der Schwachstromsteckkontakte 18 eine Wanne 32 eingelassen ist, an deren Boden 47 sich leiterartig angeordnete Schlitze 33 befinden, durch welche die Steckkontakte 18 bei Aufsetzen der Abdeckung hindurch ragen. Die Schlitze sind zur Gehäuseinnenseite hin trichterartig angeschrägt, wodurch beim Einführen der Steckkontakte 18 ein Verkanten vermieden wird. Die geschilderten Details sind besonders gut in den Figuren 7 und 8 zu sehen.
  • Eine besonders eigenwillige Gestaltung hat die Abdeckung 10 im Bereich des Starkstromanschlußblocks 22 bis 26 erfahren. Eine sesselartige Auswölbung 34 bestitzt ein "Rückenteil" mit einer Öffnung 27, durch welche der obere Teil des Steckergehauses 23 herausschaut. Ein "Sitzteil" der Auswölbung ist so ausgebildet, daR es die in der Abdeckung 10 liegenden Stecker von den außerhalb der Abdeckung 10 liegenden Stecker trennt. Dabei liegt die "Sitzfläche" der Auswölbung 34 zwischen der äußeren und der inneren Steckerreihe 30, wie insbesondere Figur 2 verdeutlicht. Die Anschlußseite des Steckergehuses 23 wird also durch die "Sitzfläche" quasi halbiert, wodurch die innerhalb der Gehäusekappe 10 liegenden Stecker 30 im "Sitzteil" Platz finden. Im Hinblick auf eine besondere Montagefreundlichkeit des Starkstrommeßumformers ist der Starkstromanschlußblock 22 bis 26 eInerseits durch leicht lösbare Rastelemente an der Leiterp3atte h befestigt und andererseits sind seine elektrischen Anschlußelemente als Steckkontakte 22 ausgeführt, so daß Lötverbindungen entfallen. tJm aber sicherzustellen, daß bei aufgesetzter abdeckung 10 alle Stecker 30 richtig auf die Steckkontakte 22 aufgesetzt sind, 'st auf der Innenseite der Abdeckung 10 an der "Sitzfläche" der auswölbung ein Steg 35 ausgebildet, der die Stecker hintergreift und somit in ihrer Lage arretiert. Bei einem nicht richtig aufgesteckten Stecker 30 trifft der Steg 35 auf diesen Stecker, so daß die Abdeckung 10 nicht ausreichend tief herabgedrückt werden kann, um ein sachgerechtes Schließen der Abdeckung 10 zu erreichen.
  • In Figur 1 ist ein Starkstrommeßumformer 2 in Verbindung mit einer Steckbaugruppe 1 dargestellt, die beide von einem Baugruppenträger 3 getragen erden und elektrisch über Steckerleisten 4,5 kontaktieren. Hierbei ist die Steckerleiste 4 normalerweise mit Steckerstiften und die Steckerleiste 5 mit Steckerbuchsen versehen. Die Ab- messungen des Baugruppenträgers 3 und so auch die auf seiner Rückseite angebrachten Befestigungsschienen 7,8 sind genormt. Ihr abstand ist so gewählt, daß normale Steckerleisten unmittelbar hieran befestigt werden können. Da die Steckerleiste 5 unmittelbar auf der Leiterplatte 6 befestigt ist, muß diese zwischen die Befestigungsschienen 7,8 passen, um den vorgebenen Abstand zur Steckbaugruppe 1 einhalten zu können.
  • Zur Befestigung der Leiterplatte 6 an den Befestigungsschienen 7,8 dient ein Abstandssockel 11 bis 14, um eine Kontaktierung der Leiterbahnen oder elektrischen Bauteile der Leiterplatte 6 mit en auf Nullpotential liegenden Befestigungsschienen 7,8 zu vermeiden. Der Absandssockel 11 bis 14 ist unmittelbar in der Abdeckung 10 ausgebildet. an dieser sind in oder an den Seitenwänden 14 Stützen 11 und Rasthaken 12 ausgebildet, zwischen denen die Leiterplatte 6 gehalten wird. Beim Aufsetzen der Abdeckung 10 auf die Leiterplatte 5 werden die Rasthaken 12 aus ihrer Lage verdrängt und kehren hinter der Leiterplatte 6 in eine Raststellung zurück, sobald die Leiterplatte 6 auf den Stützen 11 aufliegt.
  • Die Abdeckung 10 ist mit Schraubkanälen 15 versehen, die in den beiden anderen um 90 Grad gegenüber den Seiten wänden 14 versetzten Seitenwänden 13a und 13b ausgebildet sind. Diese die abdeckung 10 durchdringenden, zu ihren Innenraum hin isolierten Schräubkanäle 15 sind an ihrem dem Baugruppentrager 3 zuewandten Ende mit ihrem Durchs er verengt und mit unverlierbaren Schrauben 9 versehen. Die Schrauben 9 sorgen für die Verbindung des Starkstrommeßumformers 2 mRk den Befestigungaschienen 7,8 des Baugruppenträgers 3.
  • Damit die Abdeckung 10 mit der einrastenden Leiterplatte 6 so auf die Befestlgungsschien.en 7,8 dos Baugruppenträgers 3 aufgesetzt werden kann, daß d5e in den Schraubkanälen 15 liegenden Schrauben anf Löcher in den Befestigungsschienen treffen, ist die Abdeckung 10 mit Führungsnocken 52 versehen. Je zwei Führungsnocken 52 befinden sich an zwei gegenüberliegender. SEitenwänden 13 auf der dem Baugruppenträger 3 zugewandten Kante und ihr Abstand entspricht dem abstand der beiden Befestigunsschienen 7,8. Eine Abschragung der Führungsnocken 52 erleichtert das Einfügen zwischen den Befestigungsschienen 7,8.
  • In Verbindung mit einem Baugruppenträger 3 sind einem Starkstrommeßumformer 2 normalerweise drei Steckbaugruppen 1 zugeordnet. Es kommt aber relativ häufig vor, daß eine Zuordnung von weiteren Steckbaugruppen 1 erforderlich wird. Die Breite der Leiterplatte 6 reicht dann nicht mehr aus. Es r nun relativ aufwendig eine zweite ausführung des Starkstrommeßumformers 2 für diese anwendung zu bauen.
  • Eine sehr vorteilhafte Lösung sieht deshalb vor, die Leiterplatte 6 über den Rand der Abdeckung 10 hinaus zu verlängern. Hierzu ist an einer Seitenwand 13b eine aussparung 53 in Höhe der Leiterplatte C, die dieser ein Herausragen aus der Gehäusekappe ermöglicht. Da die Leiterplatte 6 nur eine weitere Steckleiste aufnehmen muß, genügt es, wenn die Breite der aussparung nicht größer ist, als der Abstand der Führungsnocken 52. Eine Leiterplatte 6 mit einer Verlängerung 6a einer weiteren Steckerleiste 5a und Zusatzkontakten 48 ist in Figur 11 dargestellt.
  • Zur Abdeckung des aus der Gehäusekappe 10 überstehenden Teils der Leiterplatte 6 dient ein in den Figuren 12,13,14 dargestelltes Abdeckteil 40. Durch Zapfen 42, die an den Kanten 41 des Abdeckteils 40 ausbildet sind, wird dieses mit der Abdeckung 10 verbunden. Hier7u sind in der Seitenwand 13a der abdeckung 10 entsprechende Langlöcher 44 mit einer Einstecköffnung 45 sowie Formnuten 43 ausgebildet.
  • Da in der Abdeckung 10 eine Steckerwanne 46 für die Zusatzkontakte 48 vorgesehen ist, muß das Anstecken des Abdeckteils 40 so erfolgen, daß Zusatzkontakte 48 und Steckerwanne 46 nicht nebeneinander, sondern übereinander zu liegen kommen. Die Einstecköffnungen 45 liegen deshalb etwa in mittlerer Höhe Her Seitenwände 13. sind die Langlöcher 44 ermöglichen eine Verschiebung der Zapfen 42a bis die Kante 41 mit den entsprechenden Kanten der abdeckung 10 in einer Ebene liegt. Bevor d Abdeckteil 10 iedoch diese Stellung erreicht, rasten die Zapfen 42b in entsprechende Formnuten 43 auf der Oberseite der Abdeckung 10 ein.
  • Das Abdeckteil 40 besitzt auch zwei Schraubkanäle 15, über die eine Schraubbefestigung an den Befestigungsschienen 7,8 des Baugruppenträgers 3 möglich ist. Ein Rasthaken 12 ist ebenfalls im Abdeckteil 40 ausgebildeten so daß die Leiterplatte 5 auch hier gehalten wird. Bei normal breiter LeiterDlatte 6 wird dieser Rasthaken 1? durch einen in der Gehäusewand 13a ausgebildeten Hifshaken 49 ersetzt, der bei verlängerter Leiterplatte 6 herausgebrochen wird.

Claims (9)

  1. A n s p r ü c h e Starkstrommeßumformer mit Strom- und/oder Spannungswandlern (19,20), an deren Primärseiten Starkstromgrößen und an deren Sekundärsteine Schwachstromgrößen liegen und bei denen die elektrische Verbindung der Primärwicklungen über Kabel 16 und der SekunH wicklungen über Leiterbahnen von Printplatten (6,21) zu anderen elektrischen Bauelementen insbesondere Steckkontakten (4917,18) erfolgt, und diese wiederum eine Weiterleitung der elektrischen Ströme ermöglichen, und eine gehäuseartige Abdeckung (10) die elektrischen Bauteile vor Berührung schützt, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer den gesamte Innenaufbau tragenden Leiter platte (6) ein Starkstromanschlußblock (22 bis 26) mechanisch so befestigt ist, daß er mit seinem tischartigen Unterbau (24 bis 26) Wandler (19), die denkt oder durch Subprints (21) auf der Leiterplatte (6) befestigt sind, überbrückt und sein Überbau (2?,23) teilweise durch eine Öffnung (27) der gehuseartigen Abdeckung (10) hindurchpagt, derart, daß im oberen Teil des bergbaus (22,23) liegende Steckkontakte (22) ein Aufstecken von außen kommender Anschlußkabel (28) ermöglichen und jeder Steckkontakt (22) ein im unteren Teil des Überbaus (22,23) innerhalb der Abdeckung (10) liegendes Anschlußelement (22b) besitzt, von dem ein Kabel (16) zur Primärwicklung eines Wandlers (19, 20) oder einem vorgeschalteten Bauelement (29) führt.
  2. 2. Starkstrommeßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschußelemente (22b) des Starkstromanschlußblocks (22 bis 26) außerhalb und innerhalb der Abdeckung (10) als Steckanschlüsse ausreführt sind und die außerhalb der Abdeckung liegende Steckerreihe parallel zu der innerhalb der Abdeckung (10) liegenden Steckerreihe angeordnet 5st und die aufsteck- und abzugsbewegung des Steckers (30) für beide Steckerreihen parallel zur LeiterpAatte (6) im Bereich zwischen zwei Seitenwänden (13) der Abdeckung (10) liegt.
  3. 3. Starkstrommeßumformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der tischartige Unterbau (20 bis 26) des Starkstromanschlußblocks (22 bis 26! vierbeinig auf der Leiterplatte (6) steht und an jedem Bein (24) zur Verrastung ein Beinhaken (25) ausgebildet ist, der die Standfläche (31) des Beins (24) überragt und die Leiterplatte (6) mittels eines Durchbruchs derart hintergreift, daß die Leiterplatte (6) zt*ischan Standfläche (31) und Beinhaken (25) eingeklemmt ist.
  4. 4. Starkstormmeßumformer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Starkstromanschlußblock (22 bis 26) nahe der einen Seitenwand (13b) der Abdeckung (10) und ein Schwachstromanschlußblock (18,32) nahe der gegenüberliegenden Seitenwand (13a) liegt und der Starkstromanschlußblock (22 bis 26) in größerem Abstand gegenüber der Leiterplatte (6) angeordnet ist als der Schwachstromanschlußblock (18,32).
  5. 5. Starkstromme.%lzmformer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwachstromanschlußblock (18,32) durch Steckkontakte (18) gebildet ist, die unmittelbar an Leiterbahnen der Leiterplatte 6 angelötet sind und daß diese Steckkontakte (18) durch leiterartig angeordnete Schlitze (33) am Boden einer, auf der Oberseite der Abdeckung (10) ausgeformeten Wanne (32), hindurchrafflen.
  6. 6. Starkstrommeßumformer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der abdeckung im mittleren Teil, dort, wo der Starkstromanschlußblock (22 bis 26) mit den aufgesteckten Steckern (30) liegt, eine sesselartige Auswölbung (34) aufweist, auf deren Innenseite ein erster Steg (35) zum Arretieren der Stecker (20) und ein zweiter Steg (36) zum Eingriff in eine Nut (37) des Starkstromanschlußblocks (22 bis 26) aneordnet sind.
  7. 7. Starkstrommeßurnformer nach mindestens einem devorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der vom Starkstromanschlußblock (22 bis 26) abgewandten Außenseite der Lieterplatte (6) mit den Leiterbahnen verbundene Steckerleisten (0) befestigt sind, die eine elektrische Verbindung zu Stekcbaugruppen (1) ermöglichen, wie sie vorzugsweise in Baugruppentrigern (3) für Gestellaufbau verwendet werden.
  8. 8. Starkstrommeßumformer nach mindestens einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) als Gehäusekappe gestaltet ist, die auf der Leiterplatte (6) sitzt und durch diese geschlossen ist und Schrauben oder an der Leiteplatte (6) angreifende Rasthaken (19! eine lösbare Verbindung schaffen und daß mindestens eine Seitenwand (14) der abdeckung (10) im Bereich der Leiterplatte (6) soweit ausgespart ist, daß die Leiterplatte (6) die Gehäusebreite überschreiten kann und aus dem Abdeckbereich der Abdeckung (10) heraustritt.
  9. 9. Starkstrommeßumformer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daQ zum Schutz des aus der Abdeckung (10) herausragenden Teils (6a) ein mittels Rastelementen an der Abdeckung (10) befestigtes Abdeckteil (40) mit zwei offenen Seiten dient, wobei eine offene Seite durch die Leiterplatte (6) und die andere offene Seite durch eine Seitenwand (13a) der Abdeckung (10) geschlossen ist, und als Rastelemente an den Kanten (41) des Abdeckteils (40) V-oder T-förmige Zapfen (42) ausgebildet sind, denen in der Seitenwand (13a) des Gehauses (10) entsprechende Formnuten (43) und/oder Langlöcher (44) gegenüberstehen, in die die Zapfen (42) einsteckbar und durch eine Verschiebung in Richtung zur Leiterplatte (6! verrastbar snd.
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