DE3643486A1 - Baugruppentraeger mit einem rahmenartigen gehaeuse - Google Patents
Baugruppentraeger mit einem rahmenartigen gehaeuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Baugruppenträger mit einem
rahmenartigen Gehäuse für Einschubeinheiten, das mit einem
an einer Wand befestigbaren Haltekörper gelenkig verbunden
ist, und Anschluß-Kontaktleisten, an denen aus der Wand
kommende Leitungen anschließbar sind.
Bei Baugruppenträgern dieser Art wird der Haltekörper an
der Wand befestigt. Das Gehäuse ist dabei fest mit dem
Haltekörper verbunden und die Anschluß-Kontaktleisten oder
dgl. für die aus der Wand kommenden Leitungen sind am Gehäuse
selbst angebracht. Diese bekannten Baugruppenträger aus
Haltekörper und Gehäuse bilden eine Einheit, die nach
Fertigstellung der Wand, d.h. z.B. erst nach dem Anstrich
oder erst nach dem Tapezieren, montiert und mit den Leitungen
verbunden wird.
Es hat sich gezeigt, daß diese Montage oft zu Beschädigungen
der Wand führt und Nachbesserungen erforderlich macht. Außerdem
ist der Anschluß der aus der Wand kommenden Leitungen oft
recht umständlich, da das Gehäuse fest mit dem Haltekörper
verbunden ist. Diese Nachteile werden dadurch etwas behoben,
daß das Gehäuse scharnierartig mit dem Haltekörper verbunden
wird. Dadurch wird aber lediglich der Anschluß der Leitungen
etwas erleichtert. Die mit der Montage nach Fertigstellung
der Wand auftretenden Schwierigkeiten und Nachteile werden
dadurch jedoch nicht behoben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Baugruppenträger aus
Gehäuse und Haltekörper so auszubilden daß die für den
Anschluß der Leitungen und die Befestigung des
Baugruppenträgers an der Wand erforderlichen Montagearbeiten
schon vor der endgültigen Fertigstellung der Wand in einfacher
Weise ausgeführt werden können und daß die Endmontage praktisch
ohne Werkzeug schnell und einfach vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Gehäuse mit dem Haltekörper lösbar und in einer
Endmontagestellung ortsfest verbindbar ist, daß die Anschluß-
Kontaktleisten für die Anschlußleitungen auf dem Haltekörper
befestigt sind, und daß die Anschluß-Kontaktleisten mit
Verbindungs-Steckleisten vorverdrahtet sind, die mit am Ende
von Verbindungsleitungen angebrachten
Gegenverbindungs-Steckleisten verbindbar sind, welche von
Aufnahme-Steckleisten für die Einschubeinheiten in dem Gehäuse
ausgehen.
Der Haltekörper mit den Anschluß-Kontaktleisten und den
Verbindungs-Steckleisten bildet ein vom Gehäuse getrenntes
Bauteil, das leicht an der Wand zu befestigen ist und ohne
Beeinträchtigung den Anschluß der aus der Wand kommenden
Leitungen ermöglicht. Erst nach endgültiger Fertigstellung
der Wand wird die Endmontage vorgenommen, wobei das Gehäuse
des Baugruppenträgers mit dem Haltekörper mechanisch verbunden
und durch die Steckverbindungen zwischen den Verbindungs-
Steckleisten und Gegenverbindungs-Steckleisten der elektrische
Anschluß vervollständigt wird. Dazu sind keine besonderen
Werkzeuge erforderlich und die Wand wird dabei in keiner
Weise mehr beschädigt oder beschmutzt.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Maßnahmen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Der Haltekörper besteht nach einer bevorzugten Ausgestaltung
aus einem die Anschluß-Kontaktleisten und die
Verbindungssteckleisten tragenden Plattenteil mit vorstehenden
Schenkeln, an denen das Gehäuse angelenkt ist. Dieselben
Vorteile sind auch dann erreichbar, wenn der Haltekörper
aus zwei im Querschnitt L-förmigen Teilen besteht, deren
eine Schenkel mit der Wand verbindbar sind, während die anderen
Schenkel, an denen das Gehäuse anlenkbar ist, vorstehen.
Verlaufen die vorstehenden Schenkel senkrecht und sind sie
rechtwinklig zu den anderen Schenkeln ausgerichtet, dann
kann das Gehäuse um eine horizontal verlaufende Achse
verschwenkt werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß eine im
wesentlichen als boxartiger Hohlkörper ausgebildete Abdeckhaube
für das Gehäuse mit Tragekörpern des Haltekörpers lösbar
verbindbar ist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Tragekörper
L-förmig ausgebildet sind, wobei der eine Schenkel des
jeweiligen Tragekörpers parallel mit einem der vorstehenden
Schenkel des Haltekörpers verläuft. Diese Anordnung der
Tragekörper ist schon deshalb vorteilhaft, weil diese dann
leicht zugänglich sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß
die vorstehenden Schenkel des Tragekörpers Bohrungen besitzen,
die mit Schrauben bzw. Stiften der Abdeckhaube
zusammenarbeiten. Bei der Verbindung der Abdeckhaube mit
dem Haltekörper handelt es sich um Schraub- bzw.
Schnappverbindungen, die nicht nur schnell herstellbar, sondern
auch leicht und schnell lösbar sind.
Bezüglich der Herstellung des Haltekörpers ist es zweckmäßig,
wenn der bzw. die Haltekörper und die Tragekörper einstückig
ausgebildet und durch Stanzen herstellbar sind.
Ist das Gehäuse des Baugruppenträgers im wesentlichen
quaderförmig, dann ist es zweckmäßig, wenn die gelenkige
Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Haltekörper im Bereich
der unteren, der Wand zugewandten Ecken der Seitenwände des
Gehäuses ausgebildet ist und wenn im oberen und der Wand
zugewandten Bereich der Seitenwände des Gehäuses mindestens
ein Sperrkörper angeordnet ist, der das Gehäuse in der
Endmontagestellung an dem Haltekörper ortsfest hält. Hierbei
ist es zweckmäßig, wenn die gelenkige Verbindung aus zwei
koaxial und horizontal verlaufenden, an den Seitenwänden
des Gehäuses vorstehenden Stiften besteht, die in Ausnehmungen
der vorstehenden Schenkel des Haltekörpers gelagert sind.
Durch diese Ausgestaltung wird insbesondere erreicht, daß
das Gehäuse des Baugruppenträgers in seiner Ausgestaltung
nur unwesentlich, nämlich nur um die Anbringung der Stifte,
verändert wird. Eine besondere Veränderung des Gehäuses zur
gelenkigen Verbindung mit dem Haltekörper ist daher nicht
erforderlich.
Eine weitere, besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor,
daß die Ausnehmungen einen langlochartigen Innenumriß besitzen
und vertikal verlaufen und daß die Sperrkörper zwei mit Bezug
auf die das Gelenk bildenden Stifte vertikal versetzte Stifte
sind, die mit den ersten zwei Stiften eine Ebene definieren
und die in ihrem wirksamen Zustand in zwei, im oberen Bereich
der Schenkel des Haltekörpers ausgebildete Ausnehmungen
einführbar und darin festlegbar sind. Hierbei ist es
zweckmäßig, wenn die oberen und die unteren Ausnehmungen
jeweils einen nach vorne hin offenen Schlitz besitzen, dessen
Breite größer ist als der Durchmesser der Stifte. Hierbei
kann die Ausgestaltung auch so getroffen sein, daß die Höhe
der unteren Ausnehmungen, die durch den Abstand des Fußes
vom Schlitz definiert ist, größer ist als die entsprechende
Höhe der oberen Ausnehmungen, daß die Höhe der unteren
Ausnehmungen, die durch den Abstand des Fußes vom Schlitz
definiert ist, größer ist als die entsprechende Höhe der
oberen Ausnehmungen, und daß der Abstand der Füße der unteren
Ausnehmungen von den Füßen der oberen Ausnehmungen jeweils
dem Abstand der Stifte an den Seitenwänden des Gehäuses
entspricht. Durch diese Ausgestaltung kann das Gehäuse des
Baugruppenträgers besonders einfach und schnell mit dem
Haltekörper verbunden werden. Hierbei muß der Benutzer die
Stifte des Gehäuses über die Schlitze nur in die entsprechenden
Ausnehmungen einhängen, um die gewünschte Verbindung
herzustellen. Hängt er nur die unteren Stifte in die unteren
Ausnehmungen des Haltekörpers ein und schwenkt das Gehäuse
nach unten, dann kann sich dieser mit einem Teil, z.B. mit
einer Grundfläche an der Wand abstützen. In dieser Position
kann der Benutzer die elektrischen Steckverbindungen besonders
leicht herstellen. Danach werden das Gehäuse nach oben
verschwenkt, und die oberen Stifte in die oberen Ausnehmungen
eingeführt und eingehängt. Schließlich wird das Gehäuse des
Baugruppenträgers mit der Abdeckhaube (Verkleidung) abgedeckt.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die Montage/Demontage des
Baugruppenträgers erheblich vereinfacht wurde.
Die Ausgestaltung ist weiterhin so vorgenommen, daß die
Anschluß-Kontaktleisten und die Verbindungs-Steckleisten
auf einer Leiterplatte mit gedruckter Schaltung befestigt
und untereinander verdrahtet sind, die lösbar mit dem
Haltekörper verbindbar sind. Die Anschluß-Kontaktleisten
und die Verbindungs-Steckleisten sind auf der Leiterplatte
befestigt und elektrisch verdrahtet, so daß diese Einheit
nur noch mechanisch mit dem Haltekörper bzw. den Haltekörpern
verbunden werden muß. Dies ist dann auch erst bei der
Endmontage möglich. Dabei ist bei einer Zentrale, zu der
mehrere mehradrige Anschlußleitungen von Endgeräten führen,
pro Anschlußleitung vorzugsweise eine Anschluß-Kontaktleiste
und eine Verbindungs-Steckleiste sowie Gegenverbindungs-
Steckleiste vorgesehen.
Der Aufbau der Leiterplatte kann dadurch noch vereinfacht
werden, daß die Anschluß-Kontaktleisten und die Verbindungs-
Steckleisten gleiche Kontaktzahl aufweisen und zu kombinierten
Anschluß-Verbindungs-Steckleisten zusammengefaßt sind. An
diesen kombinierten Anschluß-Verbindungs-Steckleisten werden
die aus der Wand kommenden Leitungen angeklemmt oder
angeschraubt und außerdem können die
Gegenverbindungs-Steckleisten direkt auf diese kombinierten
Anschluß-Verbindungs-Steckleisten aufgesteckt.
Für die Unterbringung der Einschubeinheiten und ihre
elektrische Verbindung ist vorgesehen, daß die als Elektronik-
Baugruppen ausgebildeten Einschubeinheiten auf Steckkarten
mit Steckerleisten an der hinteren Kante angeordnet sind,
und daß jeder als Steckkarte ausgebildeten Einschubeinheit
eine mit Steckbuchsen versehene Aufnahme-Steckleiste zugeordnet
ist, in die die Steckerleiste einer Einschubeinheit einsteckbar
ist.
Für die elektrische Verbindung der in die Aufnahme-Steckleisten
eingesteckten Einschubeinheiten sieht eine Ausgestaltung
vor, daß die Enden der mit den Gegenverbindungs-Steckleisten
versehenen Verbindungsleitungen direkt mit den Kontakten
der Aufnahme-Steckleisten verbunden sind.
Die Anschlußmöglichkeit für die mit den Gegenverbindungs-
Steckleisten versehenen Verbindungsleitungen kann nach einer
weiteren Ausgestaltung auch dadurch geschaffen werden, daß
die Aufnahme-Steckleisten auf einer Verdrahtungsplatte
befestigt sind, die Anschlußkontakte für die feste Verbindung
mit den Enden der mit Gegenverbindungs-Steckleisten versehenen
Verbindungsleitungen trägt.
Ist dabei vorgesehen, daß die Anschluß-Kontaktleisten als
Schraub- oder Klemmleisten, die Verbindungs-Steckleisten
als Federleisten und die Gegenverbindungs-Steckleisten als
Steckerleisten ausgebildet sind, dann kann auf handelsübliche
Bauelemente zurückgegriffen werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Gehäuse eines Baugruppenträgers,
Fig. 2 einen einteiligen Haltekörper für das Gehäuse
nach Fig. 1, und
Fig. 3 einen zweiteiligen Haltekörper für das Gehäuse
nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Gehäuse 10 des Baugruppenträgers dargestellt,
das mit einem mit der Wand befestigbaren einteiligen
Haltekörper 12 (Fig. 2) oder einem zweiteiligen Haltekörper
14 (Fig. 3) lösbar verbindbar ist. Das Gehäuse 10 des
Baugruppenträgers nimmt Einschubeinheiten 18 auf, die im
Ausführungsbeispiel als Steckkarten mit Steckerleiste an
der hinteren Kante ausgebildet und in die Aufnahme-Steckleisten
15 einsteckbar sind, die im Bereich der offenen Rückseite
des Gehäuses 10 angebracht sind. Die Aufnahme-Steckleisten
15 sind dabei mit Steckerbuchsen für die Steckleisten der
Steckkarten versehen und können auf einer Verdrahtungsplatte
17 befestigt sein. Die Verdrahtungsplatte 17 trägt
Anschlußkontakte, an denen die Verbindungsleitungen 16 abgehen.
Die Verbindungsleitungen 16 können aber auch direkt an den
Kontakten der Aufnahme-Steckleisten 15 angeschlossen sein.
Am Ende tragen die mehradrigen Verbindungsleitungen 16 eine
Gegenverbindungs-Steckleiste 19, die in eine Verbindungs-
Steckleiste 20 auf der Leiterplatte 21 einsteckbar ist. Die
Gegenverbindungs-Steckleiste 19 ist dabei vorzugsweise als
Steckerleiste ausgebildet, während die Verbindungs-Steckleisten
20 als handelsübliche Federleisten ausgebildet sind. Die
Leiterplatte 21 ist mit dem einteiligen Haltekörper 12 oder
dem zweiteiligen Haltekörper 14 verbunden und zwar mittels
Befestigungsdornen 23, die fest mit dem Haltekörper verbunden
sind und auf die die mit Bohrungen versehene Leiterplatte
21 aufsteckbar ist. Die Leiterplatte 21 trägt eine gedruckte
Schaltung, die die Kontakte der Anschluß-Kontaktleisten 22
in vorgegebener Anordnung mit den Kontakten der Verbindungs-
Steckleisten 20 verbindet. Die aus der Wand kommenden Leitungen
sind mit den Kontakten der Anschluß-Kontaktleisten 22
verklemmbar oder verschraubbar, sobald der Haltekörper 12
oder die Haltekörper 14 an der Wand befestigt sind.
Das Gehäuse 10 besitzt Führungsleisten 24, die zur Führung
der Einschubeinheiten 18 dienen. Das Gehäuse 10 ist mit dem
Haltekörper 12 oder dem Haltekörper 14 gelenkig und in der
Endmontagestellung ortsfest verbindbar. Der Haltekörper 12
besteht aus einem Plattenteil 28 mit den beiden vorstehenden
Schenkeln 30 und 32, an denen das Gehäuse 10 anlenkbar ist,
wie noch beschrieben wird.
Fig. 3 zeigt einen Haltekörper 14, der aus den beiden im
Querschnitt L-förmigen Teilen 34 und 36 besteht, deren Schenkel
38 und 40 mit der nicht näher dargestellten Wand verbindbar
sind, während die anderen Schenkel 42 und 44 zum Anlenken
des Gehäuses 10 rechtwinklig vorstehen. Die im wesentlichen
als boxartiger Hohlkörper ausgebildete (nicht näher
dargestellte) Abdeckhaube ist mit den Tragekörpern 50 und
52 oder 54 und 56 des Haltekörpers 12 oder 14 lösbar
verbindbar. Die Tragekörper 50 und 52 bzw. 54 und 56 sind
L-förmig ausgebildet, wobei der eine Schenkel 60 bzw. 62
des jeweiligen Tragekörpers 50 bzw. 56 parallel mit einem
der vorstehenden Schenkel 30 bzw. 44 des Haltekörpers 12
bzw. 14 verläuft. Die vorstehenden Schenkel 60 und 62 der
Tragekörper 12 und 14 besitzen Bohrungen 68 und 70, die mit
nicht näher dargestellten Schrauben bzw. Stiften der
Abdeckhaube zusammenarbeiten.
Man erkennt, daß der Haltekörper 12 bzw. die Teile des
Haltekörpers 14 mit den Tragekörpern 50 und 52 bzw. 54 und
56 einstückig ausgebildet und durch Stanzen herstellbar sind.
Das Gehäuse 10 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet.
Die gelenkige Verbindung zwischen dem Gehäuse 10 und dem
Haltekörper 12 bzw. 14 ist im Bereich der unteren, der Wand
zugewandten Ecken 74 des Gehäuses 10 ausgebildet und im oberen
und der Wand zugewandten Bereich des Gehäuses 10 ist mindestens
ein Sperrkörper angeordnet, der das Gehäuse 10 in der
Endmontagestellung ortsfest hält.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die gelenkige
Verbindung aus zwei koaxial und horizontal verlaufenden,
an den Seitenwänden 11 und 13 des Gehäuses 10 vorstehenden
Stiften 80, die in Ausnehmungen 82 und 84 bzw. 86 und 88
der vorstehenden Schenkel 30 und 32 bzw. 42 und 44 des
Haltekörpers 12 bzw. 14 gelagert sind.
Die Ausnehmungen 82 und 84 bzw. 86 und 88 besitzen einen
langlochartigen Innenumriß und verlaufen vertikal. Die
Sperrkörper sind zwei mit Bezug auf die das Gelenk bildenden
Stifte 80 vertikal versetzte Stifte 90, die mit den ersten
zwei Stiften 80 eine Ebene definieren und die in ihrem
wirksamen Zustand in zwei, im oberen Bereich der Schenkel
30 und 32 bzw. 42 und 44 des Haltekörpers 12 bzw. 14
ausgebildeten Ausnehmungen 100 und 102 bzw. 104 und 106
angeordnet sind. Sowohl die unteren Ausnehmungen 82, 84,
86 und 88, als auch die oberen Ausnehmungen 100, 102, 104
und 106 besitzen jeweils einen nach vorne hin offenen Schlitz
110, 112, 114 und 116 bzw. 120, 122, 124 und 126, dessen
Breite größer ist als der Durchmesser der Stifte 80 und 90.
Die Ausnehmungen sind so bemessen und angeordnet, daß die
Höhe der unteren Ausnehmungen 82, 84, 86 und 88, die durch
den Abstand des Fußes vom Schlitz 110, 112, 114 und 116
definiert ist, größer ist als die entsprechende Höhe der
oberen Ausnehmungen 120, 122, 124 und 126. Der Abstand der
Füße der unteren Ausnehmungen 82, 84, 86 und 88 von den Füßen
der oberen Ausnehmungen 100, 102, 104 und 106 entspricht
jeweils dem Abstand der Stifte 80 und 90 an den Seitenwänden
11 und 12 des Gehäuses 10. Bei solchen Abmessungen der
Ausnehmungen ist es möglich, das Gehäuse 10 sehr einfach
zu verschwenken, und zwar um die Achse der Stifte 80, in
dem es um die Höhe der oberen Ausnehmungen - 120, 122, 124
und 126 - vertikal angehoben und dann verschwenkt wird. Die
unteren Stifte 80 befinden sich noch in den unteren
Ausnehmungen 82, 84, 86 und 88. Erst wenn das Gehäuse 10
so weit gehoben wird, daß die Stifte 80 in die Schlitze 110,
112, 114 und 116 einfahren können, läßt sich das Gehäuse
10 von dem Haltekörper 12 bzw. 14 lösen und aushängen.
Wie die Fig. 1 zeigt, können die Verbindungsleitungen 16 mit den
der Gegenverbindungs-Steckleiste 19 abgekehrten Enden mittels
Steckverbinder 25 direkt mit den als Elektronik-Baugruppen
ausgebildeten Einschubeinheiten 18 verbunden werden.
Claims (21)
1. Baugruppenträger mit einem rahmenartigen Gehäuse für
Einschubeinheiten, das mit einem an einer Wand
befestigbaren Haltekörper gelenkig verbunden ist, und
Anschluß-Kontaktleisten, an denen aus der Wand kommende
Leitungen anschließbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) mit dem Haltekörper (12, 14) lösbar und in einer Endmontagestellung ortsfest verbindbar ist,
daß die Anschluß-Kontaktleisten (22) für die Anschlußleitungen auf dem Haltekörper (12, 14) befestigt sind, und
daß die Anschluß-Kontaktleisten (22) mit Verbindungs- Steckleisten (20) vorverdrahtet sind, die mit am Ende von Verbindungsleitungen (16) angebrachten Gegenverbindungs-Steckleisten (19) verbindbar sind, welche von Aufnahme-Steckleisten (15) für die Einschubeinheiten (18) in dem Gehäuse (10) ausgehen.
daß das Gehäuse (10) mit dem Haltekörper (12, 14) lösbar und in einer Endmontagestellung ortsfest verbindbar ist,
daß die Anschluß-Kontaktleisten (22) für die Anschlußleitungen auf dem Haltekörper (12, 14) befestigt sind, und
daß die Anschluß-Kontaktleisten (22) mit Verbindungs- Steckleisten (20) vorverdrahtet sind, die mit am Ende von Verbindungsleitungen (16) angebrachten Gegenverbindungs-Steckleisten (19) verbindbar sind, welche von Aufnahme-Steckleisten (15) für die Einschubeinheiten (18) in dem Gehäuse (10) ausgehen.
2. Baugruppenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltekörper (12) aus einem die
Anschluß-Kontaktleisten (22) und die
Verbindungssteckleisten (20) tragenden Plattenteil (28)
mit vorstehenden Schenkeln (30, 32) besteht, an denen
das Gehäuse (10) angelenkt ist.
3. Baugruppenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltekörper (12) aus zwei im Querschnitt L-
förmigen Teilen (34, 36) besteht, deren eine Schenkel
(38, 40) mit der Wand verbindbar sind, während die anderen
Schenkel (42, 44), an denen das Gehäuse (10) anlenkbar
ist, vorstehen.
4. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorstehenden Schenkel (30, 32; 42, 44) senkrecht
verlaufen und rechtwinklig zu den anderen Schenkeln
ausgerichtet sind.
5. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine im wesentlichen als boxartiger Hohlkörper
ausgebildete Abdeckhaube für das Gehäuse (10) mit
Tragekörpern (50, 52; 54, 56) des Haltekörpers (12, 14)
lösbar verbindbar ist.
6. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragekörper (50, 52; 54, 56) L-förmig ausgebildet
sind, wobei der eine Schenkel (60, 62) des jeweiligen
Tragekörpers (50, 56) parallel mit einem der vorstehenden
Schenkel (30, 44) des Haltekörpers (12, 14) verläuft.
7. Baugruppenträger nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorstehenden Schenkel (60, 62) des Tragekörpers
(12, 14) Bohrungen (68, 70) besitzen, die mit Schrauben
bzw. Stiften der Abdeckhaube zusammenarbeiten.
8. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die Haltekörper (12, 14) und die Tragekörper
(50, 52; 54, 56) einstückig ausgebildet und durch Stanzen
herstellbar sind.
9. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, der
im wesentlichen quaderförmig ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gelenkige Verbindung zwischen dem Gehäuse (10) und dem Haltekörper (12, 14) im Bereich der unteren, der Wand zugewandten Ecken (74) der Seitenwände (11, 13) des Gehäuses (10) ausgebildet ist, und
daß im oberen und der Wand zugewandten Bereich der Seitenwände (11, 13) des Gehäuses (10) mindestens ein Sperrkörper angeordnet ist, der das Gehäuse (10) in der Endmontagestellung an dem Haltekörper (12, 14) ortsfest hält.
daß die gelenkige Verbindung zwischen dem Gehäuse (10) und dem Haltekörper (12, 14) im Bereich der unteren, der Wand zugewandten Ecken (74) der Seitenwände (11, 13) des Gehäuses (10) ausgebildet ist, und
daß im oberen und der Wand zugewandten Bereich der Seitenwände (11, 13) des Gehäuses (10) mindestens ein Sperrkörper angeordnet ist, der das Gehäuse (10) in der Endmontagestellung an dem Haltekörper (12, 14) ortsfest hält.
10. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gelenkige Verbindung aus zwei koaxial und
horizontal verlaufenden, an den Seitenwänden (11, 13)
des Gehäuses (10) vorstehenden Stiften (80) besteht,
die in Ausnehmungen (82, 84; 86, 88) der vorstehenden
Schenkel (30, 32; 42, 44) des Haltekörpers (12, 14) gelagert
sind.
11. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (82, 84; 86, 88) einen langlochartigen Innenumriß besitzen und vertikal verlaufen und
daß die Sperrkörper zwei mit Bezug auf die das Gelenk bildenden Stifte (80) vertikal versetzte Stifte (90) sind, die mit den ersten zwei Stiften (80) eine Ebene definieren und die in ihrem wirksamen Zustand in zwei, im oberen Bereich der Schenkel (30, 32; 42, 44) des Haltekörpers (12, 14) ausgebildete Ausnehmungen (100, 102; 104, 106) einführbar und darin festlegbar sind.
daß die Ausnehmungen (82, 84; 86, 88) einen langlochartigen Innenumriß besitzen und vertikal verlaufen und
daß die Sperrkörper zwei mit Bezug auf die das Gelenk bildenden Stifte (80) vertikal versetzte Stifte (90) sind, die mit den ersten zwei Stiften (80) eine Ebene definieren und die in ihrem wirksamen Zustand in zwei, im oberen Bereich der Schenkel (30, 32; 42, 44) des Haltekörpers (12, 14) ausgebildete Ausnehmungen (100, 102; 104, 106) einführbar und darin festlegbar sind.
12. Baugruppenträger nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen und die unteren Ausnehmungen (82, 84, 86, 88,
100, 102, 104, 106) jeweils einen nach vorne hin offenen
Schlitz (110, 112, 114, 116; 120, 122, 124, 126) besitzen,
dessen Breite größer ist als der Durchmesser der Stifte
(80, 90).
13. Baugruppenträger nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der unteren Ausnehmungen (82, 84 bzw. 86, 88), die durch den Abstand des Fußes vom Schlitz (110, 112) definiert ist, größer ist als die entsprechende Höhe der oberen Ausnehmungen, und
daß der Abstand der Füße der unteren Ausnehmungen (82, 84, 86, 88) von den Füßen der oberen Ausnehmungen (100, 102, 104, 106) jeweils dem Abstand der Stifte (80 und 90) an den Seitenwänden (11, 13) des Gehäuses (10) entspricht.
daß die Höhe der unteren Ausnehmungen (82, 84 bzw. 86, 88), die durch den Abstand des Fußes vom Schlitz (110, 112) definiert ist, größer ist als die entsprechende Höhe der oberen Ausnehmungen, und
daß der Abstand der Füße der unteren Ausnehmungen (82, 84, 86, 88) von den Füßen der oberen Ausnehmungen (100, 102, 104, 106) jeweils dem Abstand der Stifte (80 und 90) an den Seitenwänden (11, 13) des Gehäuses (10) entspricht.
14. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschluß-Kontaktleisten (22) und die Verbindungs-
Steckleisten (20) auf einer Leiterplatte (21) mit
gedruckter Schaltung befestigt und untereinander
verdrahtet sind, die lösbar mit dem Haltekörper (12, 14)
verbindbar ist.
15. Baugruppenträger nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschluß-Kontaktleisten (22) und die Verbindungs-
Steckleisten (20) gleiche Kontaktzahl aufweisen und
zu kombinierten Anschluß-Verbindungs-Steckleisten
zusammengefaßt sind.
16. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Elektronik-Baugruppen ausgebildeten
Einschubeinheiten (18) auf Steckkarten mit Steckerleisten
an der hinteren Kante angeordnet sind.
17. Baugruppenträger nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder als Steckkarte ausgebildeten Einschubeinheit
(18) eine mit Steckbuchsen versehene Aufnahme-Steckleiste
(15) zugeordnet ist, in die die Steckerleiste einer
Einschubeinheit (18) einsteckbar ist.
18. Baugruppenträger nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der mit den Gegenverbindungs-Steckleisten
(19) versehenen Verbindungsleitungen (16) direkt mit
den Kontakten der Aufnahme-Steckleisten (15) verbunden
sind.
19. Baugruppenträger nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme-Steckleisten (15) auf einer
Verdrahtungsplatte (17) befestigt sind, die
Anschlußkontakte für die feste Verbindung mit den Enden
der mit Gegenverbindungs-Steckleisten (19) versehenen
Verbindungsleitungen (16) trägt.
20. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschluß-Kontaktleisten (22) als Schraub- oder
Klemmleisten, die Verbindungs-Steckleisten (20) als
Federleisten und die Gegenverbindungs-Steckleisten (19)
als Steckerleisten ausgebildet sind.
21. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der mit Gegenverbindungs-Steckleisten
(19) versehenen Verbindungsleitungen (16) mittels
Steckverbinder (25) direkt mit den als
Elektronik-Baugruppen ausgebildeten Einschubeinheiten
(18) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643486 DE3643486A1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Baugruppentraeger mit einem rahmenartigen gehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643486 DE3643486A1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Baugruppentraeger mit einem rahmenartigen gehaeuse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643486A1 true DE3643486A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3643486C2 DE3643486C2 (de) | 1989-11-16 |
Family
ID=6316622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643486 Granted DE3643486A1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Baugruppentraeger mit einem rahmenartigen gehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3643486A1 (de) |
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- 1986-12-19 DE DE19863643486 patent/DE3643486A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3643486C2 (de) | 1989-11-16 |
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