DE3338779C1

DE3338779C1 - Feder- oder Buchsenleiste

Info

Publication number: DE3338779C1
Application number: DE19833338779
Authority: DE
Inventors: Otto 7541 Straubenhardt Laupp
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1983-10-26
Filing date: 1983-10-26
Publication date: 1985-01-31

Description

Außerdem enthält im dargestellten Ausführungsbeispiel der Leistenkörper 5 Ansätze 10 mit Durchgangsbohrungen 11, durch die zur zusätzlichen Befestigung der Buchsenleiste 1 nicht näher dargestellte Befestigungselemente hindurchgesteckt und an Lötaugen 12 hinter Bohrun- gen 13 in der Leiterplatte 4 an dieser durch Lötstellen zusätzlich befestigt werden.
Die mechanische Befestigung des steckbaren elektrischen Bauteils 3 auf der elektrischen Leiterplatte 4 erfolgt mittels Schrauben 14, die durch Bohrungen 15 in der elektrischen Leiterplatte 4 und durch Durchgangsbohrungen 16 in mittels eines Steges 17 an den Ansätzen 10 des Leistenkörpers 5 angebrachten Abstandsstücken 18 hindurchgesteckt sind und in Gewindebohrungen 19 des steckbaren elektrischen Bauteiles 3 eingedreht sind.
Die Stege 17 zwischen dem Leistenkörper 5 und den Abstandsstücken 18 sind federnd ausgebildet, so daß die Abstandsstücke 18 in einem kleinen Bereich unabhängig von der Stellung des Leistenkörpers 5 positioniert werden können. Andererseits müssen die Abstandsstücke 18 infolge der Stege 17 nicht extra gehandhabt werden.
Insbesondere kann mittels der Stege 17 ein innerhalb deren Federungsbereich liegendes unterschiedliches Niveau der Auflagefläche 7 des Leistenkörpers 5 und der der elektrischen Leiterplatte 4 zugewandten Auflagefläche 20 der Abstandsstücke 18 so aufgefangen werden, daß dadurch keine wesentlichen störenden Kräfte von den Abstandsstücken auf den Leistenkörper übertragen werden.
Zur Vergrößerung der Stützwirkung der Abstandsstücke an deren Auflageflächen 20 und 21 ist an den Abstandsstücken ein flügelartiger Ansatz 22 angebracht, dessen Hauptfläche 23 senkrecht zur Längsrichtung des Leistenkörpers angeordnet ist. Dadurch wird die Lagestabilisierung des steckbaren elektrischen Bauteiles 3 wesentlich erhöht.
Der Leistenkörper 5 der Buchsenleiste 1 einschließlich der daran angebrachten Ansätze 10, Stege 17 und Abstandsstücke 18 bildet im dargestellten Ausführungsbeispiel ein einstückiges mechanisches Bauteil, das einheitlich aus dem selben Kunststoff hergestellt ist und bei dem der Kunststoff so gewählt ist, daß die Stege 17 die vorbeschriebene federnde Eigenschaft aufweisen.
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Claims

Patentansprüche: 1. Feder- oder Buchsenleiste zur Aufnahme der elektrischen Anschlüsse eines steckbaren elektrischen Bauteiles, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Leistenkörper (5) eine Bohrung (16) enthaltende Abstandsstücke (18) mittels eines federnden Steges (17) angebracht sind.
2. Feder- oder Buchsenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) der Abstandsstücke (18) größer bemessen ist als die Bauhöhe (h) des liegenden Leistenkörpers (5), derart, daß die Abstandsstücke die dem steckbaren elektrischen Bauteil (3) zugewandte Seite (24) des Leistenkörpers überragen.
3. Feder- oder Buchsenteil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen semkrecht zur Längsrichtung des Leistenkörpers (5) an den Abstandsstücken (18) ausgebildeten flügelartigen Ansatz (22), der die Auflageflächen (21, 20) der Abstandsstücke vergrößert.
4. Feder- oder Buchsenleisten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenkörper (5), die Abstandsstücke (18) und die die Abstandsstücke mit dem Leistenkörper verbindenden Stege (17) ein einstückiges mechanisches Bauteil bilden und aus dem gleichen Material bestehen.

Die Erfindung betrifft eine Feder- oder Buchsenleiste der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.

Eine derartige Feder- oder Buchsenleiste ist zur Aufnahme der elektrischen Anschlüsse eines steckbaren elektrischen Bauteiles, beispielsweise eines Moduls vorgesehen und verbindet diese Anschlüsse mit elektrischen Leitungen eines zweiten elektrischen Bauteiles, an dem die Feder- oder Buchsenleiste befestigt ist. Das zweite elektrische Bauteil ist beispielsweise eine Leiterplatte, das heißt eine elektrisch isolierende Platte mit einem aufgedruckten elektrischen Leitungsnetz.

Im allgemeinen reicht die Haltekraft der Federn der Feder- oder Buchsenleiste nicht aus, das eingesteckte elektrische Bauteil sicher zu halten. Es sind zusätzliche mchanische Befestigungsvorrichtungen erforderlich. Eine zusätzliche mechanische Befestigung des elektrischen Bauteiles ist die, das elektrische Bauteil auf Abstandsstücken zu lagern, die zwischem dem steckbaren elektrischen Bauteil und dem zweiten elektrischen Bauteil angeordnet sind, und durch diese Abstandsstücke hindurch mit dem zweiten elektrischen Bauteil zu verschrauben. Diese Befestigungsvorrichtung ist jedoch sehr herstellungsaufwendig, da die Abstandsstücke beim Befestigen des steckbaren elektrischen Bauteiles erst positioniert werden müssen.

Die Anordnung von Durchgangsbohrungen im Leistenkörper der Feder- oder Buchsenleiste kann zu folgendem Nachteil führen: Ist das zweite elektrische Bauteil, auf dem die Feder- oder Buchsenleiste befestigt ist, eine elektrische Leiterplatte und liegt die Feder- oder Buchsenleiste nach dem Tauchlötvorgang nicht vollständig auf der elektrischen Leiterplatte auf, wird durch die danach erfolgte Schraubbefestigung des steckbaren elektrischen Bauteiles eine derartige Kraft auf die Lötverbindungen der Feder- oder Buchsenleiste mit der elektrischen Leiterplatte ausgeübt, daß die Lötverbindungen brechen und keinen einwandfreien elektrischen Kontakt mit den zugehörigen Leitern auf der elektrischen Leiterplatte mehr herstellen.

Eine weitere zusätzliche Befestigungsmöglichkeit eines steckbaren elektrischen Bauteiles ist die, auf dem zweiten elektrischen Bauteil, auf dem die Feder- oder Buchsenleiste befestigt ist, Führungs- und/oder Halterungsvorrichtungen vorzusehen, in denen der steckbare elektrische Bauteil zusätzlich gehaltert ist. Diese Vorrichtungen erfordern jedoch einen zusätzlichen Raum, der oft aus Raummangel nicht zur Verfügung steht. Außerdem bilden sie einen zusätzlichen Herstellungs- und Montageaufwand.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Feder- oder Buchsenleiste der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß für die zusätzliche mechanische Befestigung des in die Feder- oder Buchsenleiste steckbaren elektrischen Bauteiles weder ein zusätzlicher Raum noch ein zusätzlicher wesentlicher Herstellungsaufwand erforderlich ist und die Feder- oder Buchsenleiste durch die mechanische Befestigung nicht zusätzlich belastet wird. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des ersten Anspruches angegebenen technischen Maßnahmen gelöst. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß die Abstandsstücke einerseits Bestandteil des Leistenkörpers der Feder- oder Buchsenleiste sind und dadurch keinen zusätzlichen Positionieraufwand benötigen.

Durch die federnde Anbringung der Abstandsstücke am Leistenkörper wird jedoch andererseits gewährleistet, daß sich die Abstandsstücke bei der Befestigung des einsteckbaren elektrischen Bauteiles weitgehend wie selbständige, vom Leistenkörper unabhängige Abstandsstücke verhalten.

Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, die die Vorteile der Erfindung noch weiter erhöhen. So entlasten die Maßnahmen der Ansprüche 2 und 3 den Leistenkörper der Feder- oder Buchsenleiste noch weiter von der mechanischen Befestigung des steckbaren elektrischen Bauteiles, während die Maßnahmen des Anspruches 4 zu einer besonders einfachen Herstellung einer Feder- oder Buchsenleiste nach der Erfindung führen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.

In der Zeichnung ist in einer auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung schematisch eine Anordnung gezeigt mit einer Buchsenleiste 1, die die Steckerstifte 2 eines als Modul ausgebildeten steckbaren elektrischen Bauteiles 3 aufnimmt und die auf einer elektrischen Leiterplatte 4 befestigt wird. Der Leistenkörper 5 der Buchsenleiste 1 enthält in der Zeichnung nicht näher dargestellte Kontaktfedern, in die die Steckerstifte 2 des steckbaren elektrischen Bauteiles 3 einschiebbar sind und mit den Steckerstiften 2 einen elektrischen Kontakt herstellen und deren Anschlußstifte 6 aus der Auflagefläche 7 des Leistenkörpers 5 herausragen. Die elektrische Leiterplatte 4 enthält Durchgangsbohrungen 8, durch die die Anschlußstifte 6 der Buchsenleiste 1 hindurchgesteckt und mit den auf der elektrischen Leiterplatte angebrachten Leiterbahnen 9 verlötet werden.