DE927217C - Gestell bzw. gestellaehnliche Anordnung - Google Patents

Description

• Gestell bzw. gestellähnl'iche Anordnung Bei einem Gestell bzw. einer Bestellähnlichen Anordnung für die elektrische Nachrichtenübertragungs- oder Meßtechnik mit elektrische Bauelemente tragenden Einschubteilen und Steckanschlüssen für die elektrische Verbindung zwischen Einschubteil und Gestell sollen sich nach dem Patent 925 837 die Steckkontakte auf der Unterseite des Einschubes befinden und mit den dem Gestell zugeordneten Gegenkontakten räumlich so angeordnet sein, daß sich sowohl für die einschwbseitige als auch für die Bestellseitige Verdrahtung unter dem Einschub liegende Verdrahtungsräume ergeben. Es wird hierdurch eine Verbesserung der Verkabelung und eine wesentliche Vermehrung der möglichen Anschlußpunkte erreicht. Außerdem ergibt sich durch die besondere räumliche Anordnung der Steckverbindungen für diese bereits eine Verringerung unerwünschter mechanischer Querbeanspruchungen.
• Gemäß der Erfindung sollen bei derartigen Anordnungen die Verbindungen für Hochfrequenz und die Verbindungen für Stromversorgung und Niederfrequenz in getrennten Ebenen angeordnet sein. Die Verbindungen für Hochfrequenz sind insbesondere versetzt gegen die Verbindungen .für Stromversorgung und Niederfrequenz vorzugsweise auf der Stirnseite des Gestells anzuordnen. Dies kann nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß eine die Bestellseitigen Hochfrequenzanschlußbuchsen od. dgl. tragende Schiene schwimmend angeordnet ist.
• Die Erfindung und weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispiels behandelt. In der Zeichnung (Fig. i und a) ist der besseren Übersicht wegen lediglich ein Einschubteil und vom Gestell lediglich ein Führungsrahmen dargestellt. In der Fig. i ist ein .senkrechter Schnitt und in der Fig. z eine perspektivische Ansicht teilweise im Schnitt gezeigt, um die wesentlichen Merkmale der Erfindung besser zur Darstellung zu bringen. Das Einschubgehäuse i mit den Baugruppen a hat auf seiner Unterseite .eine Messerkontaktleiste 13, die mit einer Federkontaktleiste 14 des Gestells zusammenwirkt. Die gestenseitige Kabelzuführung i5 ist auf einer Kabelauflage i6 aufgebracht. Mit 7 ist die Kabelzuführung des Einschubes bezeichnet. Es sind sowohl für die einschubseitige .als auch für die Bestellseitige Verdrahtung unter dem Einschub liegende Verdrahtungsräume vorgesehen.
• Für die Hochfrequenzverhindungen ist eine getrennte Verbindungsebene vorgesehen. Auf einer Kabelauflage i i des Gestells sind an einer zu der erstbehandelten Verbindungsebene verschiedenen Ebene die Hochfrequenzgestellkabel 1z angeordnet. An der Kabelauflage ist schwimmend eine auswechselbare Hochfrequenzanschlußschiene io befestigt. Die Hochfrequenzkabel i z können mit einem schwimmenden Deckblech 8 abgedeckt sein.
• Die sogenannte überwachtmgsschiene 5, die unterhalb des die :elektrischen Bauelemente bzw. Baugruppen tragenden Trägerbodens angeordnet ist und mit Bauelementen für die Bletriebsüberwachung und Messung ausgerüstet ist, hat im unteren Teil Durchbrüche für .die Hochfrequenzgestellbuchsen A. Wird der Einschub auf der Führungsschiene 9 in das Gestell eingeführt, so greifen Führungsstifte 6 für die Hochfrequenzanschlußschiene, die an der Überwachungsschiene 5 angeordnet sind, in entsprechende Bohrungen in der Hochfrequenzanschlußschiene io und definieren die vertikale und horizontale Lage der Hochfrequenzanschlußschiene zur Überwachungsschiene. Für die Steckkontaktleisten 13, 14 sind getrennte Führungsstifte 17 vorgesehen. Beim weiteren Einschieben rasten die Messer- und Federkontaktleisten 13, i¢, und die Hochfrequenzbuchsen A der. Hochfrequenzanschlußschiene io treten durch die Durchbrüche der Überwachungsschiene 5. Die Hochfrequenzbuchsen sind durch die Führungsstifte 6 vertikal und horizontal vorjustiert. Sie sind an der Anschlußschiene verschiebbar befestigt, so daß eine Nachjustierung bei eingeführtem Stecker möglich ist.
• Die endgültige Justierung kann .etwa in folgender Weise erfolgen: Der Einschub wird eingeführt, die Schrauben am Befestigungsteil 3 der Hochfrequenzbuchse A an der Hochfrequenzanschlußschiene io werden gelockert, der entsprechende Stecker, z. B. der 'Stecker i 8, für die Verbindung zwischen der Buchse A der Hochfrequenzanschlußschiene und der Buchse B der überwachungsschiene wird gesteckt, das Befestigungstei13 wird wieder festgeschraubt. Damit ist die Buchse nach dem Stecker justiert.
• An der Überwachungsschiene müssen, um die Möglichkeit der Justierung der Hochfrequenzanschlußbuchsen nach dem Stecker ausnutzen zu können, erweiterte Durchbrüche vorgesehen sein. Diese Durchbrüche, Schrauben u. dgl. auf der Überwachungsschiene können durch eine Deckschiene 4 verdeckt werden. Diese Deckschiene trägt gleichzeitig die Beschriftung und kann nachträglich ohne sonstige Veränderung des Einschubes ausgewechselt werden, z: B. wenn die Beschriftung in einer .anderen Sprache erfolgen soll.
• Durch die Anordnung der Stromversorgungs-und Hochfrequenzanschlüsse in gestaffelten Etagen der dargestellten Ausführungsform wird bei öptimalem Raumaufwand in der Vertikalen ein Zugang zu allen Anschlüssen von vorn möglich.
• Ebenso wie eine Hochfrequenzverbindung direkt vom Gestell zur Überwachungsschiene (Verbilidun@g A-B) möglich ist, kann auch unmittelbar eine Verbindung zwischen Hochfrequenzanschlußschiene und der Baugruppe (Verbindung A-C) und innerhalb von Baugruppen vorgesehen sein, z. B. zwischen der Buchse D und einer nicht dargestellten entsprechenden Buchse einer weiteren Baugruppe. Hierdurch hat man dann die Möglichkeit, einzelne Baugruppen auszuwechseln, ohne daß Störungen der Funktion der anderen Baugruppen im gleichen Einsschub auftreten. Zweckmäßig wird man dann diese Baugruppen mit Messerkontaktleisten ausrüsten und das Einschubgehäuse entsprechend mit Federkontaktleisten. Auch bei diesen auswechselbaren Baugruppen wird also die Trennung der Verbindungsherstellung beibehalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gestell bzw. Bestellähnliche Anordnung für die elektrische Nachrichtenübertragungs- oder Meßtechnik mit elektrische Bauelemente tragenden Einschubteilen und Steckanschlüssen für die elektrische Verbindung zwischen Einschubteil und Gestell nach Patent 925 837, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen für Hochfrequenz und die Verbindungen für Stromversorgung und Niederfrequenz in getrennten Ebenen angeordnet sind. z. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Verbindungen für Hochfrequenz versetzt gegen die Verbindungen für Stromversorgung und Niederfrequenz vorzugsweise auf der Stirnseite des Gestells angeordnet sind. 3. Gestell nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stromversorgungs-und Hochfrequenzleitungen und Verbindungen Schirmwände vorgesehen sind. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Bestellseitigen Hochfrequenzanschlußbuchsen tragende Schiene od. dgl. schwimmend angeordnet ist. 5. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anschlußschiene auswechselbar ist. 6. Gestell nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch am Einschubteil für Hochfrequenzverbindungen und Niederfrequenzverbindungen getrennt angeordnete mechanische Führungen, z. B. Führungsstifte, zur Justierung der Frontakte vor Herstellung der Steckverbindungen. 7. Gestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer im Einschubteil unterhalb des die elektrischen Bauelemente bzw. Baugruppen tragenden Trägerbodens vorgesehenen Überwachungsschiene Führungen für die Hochfrequenzverbindungen und Öffnungen zum Durchtritt der Hochfrequenzbuchsen der gestellseitigen Anschlußschiene vorgesehen sind. B. Gestell nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzanschlußbuchsen an der gestellseitigen Anschlußschiene verschiebbar befestigt sind, so daß eine 1"Tachjustierung bei eingeführtem Stecker möglich ist. 9. Gestell nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Hochfrequenzsteckverbindungen direkt vom Gestell zur überwachungsschiene bzw. zur Baugruppe und/oder von Baugruppe zu Baugruppe vorgesehen sind. to. Gestell nach Anspruch 7 und 8, gekennzeichnet durch eine Durchbrüche und Schrauben abdeckende und vorzugsweise mit Bezeichnungen versehene Deckschiene, die auf der Überwachungsschiene auswechselbar aufgebracht wird.