DE2119916C3 - Steckeinrichtung - Google Patents

Steckeinrichtung

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DE2119916C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R24/00Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
    • H01R24/66Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure with pins, blades or analogous contacts and secured to apparatus or structure, e.g. to a wall

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Steckeinrichtung für eine . Fernsprechstation mit gedruckter Schaltungsplatte ^uιn Anschließen der Apparateschnüre. Steckeinrichtungen dieser Art für Fernsprechstationen sind be« kannt. Sie ermöglichen ein bequemes Anschließen und Auswechseln der Anschluß- und Handapparateschnur sowie den Anschluß von zusätzlichen Einrichtungen über Verbindungsschnüre ohne besondere Anleitung und ohne die Verwendung von Werkzeugen.
Die Schaltungsplatten sind dazu im Randbereich mit Kontaktflächen versehen, mit denen in Steckerkörpern aus Isolierstoff zusammengefaßte Steckverbinder, die an den Schnüren vorgesehen sind, zusammenwirken. Die Steckerkörper nehmen dabei eine bestimmte Anzahl von an die Leitungsadern angeschlagenen Steckverbindern in einer vorbestimmten Ordnung auf, wodurch ein Verwechseln der Anschlußpunkte beim Aufsetzen des Steckers auf die Gegenkontakie ausgeschlossen ist.
Die bekannten Ausführungen solcher Steckeinrichtungen verwenden auf der Seite der Schaltungsplatte dazu meist Kontaktmesser, die entweder einzeln direkt auf der Schaltungsplatte angeordnet und durch Löten elektrisch und mechanisch mit der Schaltungsplatte verbunden sind oder in Messerleisten zusammengefaßt auf der Schaltungsplatte befestigt sind. Die Messer für den Anschluß der Schnüre sind dabei so angeordnet, daß sie parallel zur Ebene der Schaltungsplatten verlaufen, während die Schaltungsplatte selbst parallel über der Bodenfläche der Fernsprechstation liegt
Durch einen Ausschnitt in der Bodenabdeckung und gegebenenfalls auch der benachbarten Seitenwand des Fernsprechergehäuses sind die Messerleisten für die Stecker zugänglich. Dieser Ausschnitt kann als Anschlußklammer mit Seitenwänden und Führungsrippen für die einzelnen Anschlußstecker gestaltet und mit einem Deckel verschließbar sein, wobei der Deckel die eingesetzten Stecker mit Halterippen in ihrer Position sichern kann.
Bei der bekannten Anordnung der Kontaktmesser in der Ebene der Schaltungsplatte werden nun aber die meist flachen Stecker ebenfalls parallel zu dieser Ebene an die Kontaktmesser herangeführt und damit an den Rand der Schaltungsplatte angesetzt. Ihre aus ihren beiden größeren Dimensionen gebildete Fläche, die sich dann also parallel zur Schaltungsplaltenebene erstreckt, geht damit, da sie nicht über die Kontur der Fernsprechstation hinausragen soll, direkt in die Größe der Stationsgrundfläche ein, die im übrigen von der Schaltungsplatte und verschiedenen in einer Ebene mit dieser angeordneten Baugruppen bestimmt ist.
Es ist natürlich auch möglich, die Kontaktmesser senkrecht zur Ebene der Schaltungsplatte anzuordnen, so daß auch die Stecker senkrecht auf die Ebene der Schaltungsplatte aufgesetzt werden können und die Stationsgrundfläche nicht oder nur unwesentlich vergrößern. Wenn jedoch die freien Enden der Kontaktmesser bei einer solchen Anordnung nach oben, ins Stationsinnere, weisen, sind sie mit den Steckern von der Bodenseite des Fernsprechgerätes schlecht erreichbar. Bei nach unten gerichteten Messern dagegen müßte unter der Schaltungsplatte Platz für die senkrecht einzusetzenden Stecker vorgesehen sein. Die Schaltungsplatte könnte dazu in einem ausreichenden Abstand über der Bodenfläche des Gerätes angeordnet werden, was sich allerdings unvorteilhaft auf die Bauhöhe des Gerätes auswirken würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckeinrichtung zu schaffen, die einen möglichst geringen Flächenbedarf neben der Kontur der Schaltungsplatte hat, andererseits aber die Bauhöhe des Fernsprechgerätes nicht nachteilig beeinflußt, wobei Wert auf eine gute Steckerführung bei einfachem Aufbau der Anschlußkammer gelegt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß am Rand einer gedruckten Schaltungsplatte zumindest eine einen Isolierstoffträger aufweisende Messerleiste aufgesetzt ist, deren Anschlußteile senkrecht zur Plattenebene verlaufen und deren Sleckteile ebenfalls senkrecht zur Plattenebene verlaufend auf diese Ebene gerichtet sind und in eine neben der Schaltungsplatte liegende Anschlußkammer hineinragen und daß der Isolierstoffträger einen Teil der Begrenzung dieser Anschlußkammer bildet.
Die Steckteile — das sind die freien Enden der Kontaktmesser — sollen also erfindungigemäß senkrecht zur Ebene der Schaltungsplatte angeordnet sein, jedoch im Gegensatz zu vorstehend autgeführten Möglichkeiten nicht von der Schaltungsplattenebene weg-, son- S dem auf diese Ebene hinweisen. Die Kontaktmesser können sich dazu mit ihrem Anschlußteil, das z. b. durch Schwallötung an seinem Ende mit der Schaltungsplatte verbunden ist zunächst von der Schaltungsplattenebene weg nach oben in das Stationsgehäuse er- m strecken, um schließlich nach einer Richtungsänderung von zweimal 90° mit ihrem freien Ende auf diese zurückzuweisen.
Wenn nun eine solche Messerleiste so am Rand der Schaltungsplatte angeordnet ist, daß die Steckteile über den Rand hinausragen, ist es möglich, die Stecker von unten senkrecht an die durch die Schaltungsplatte bestimmte Ebene heranzuführen, wobei die Stecker, um die über der Schaltungsplatte angeordneten, nach unten weisenden freien Enden der Kontaktmesser zu erreichen, die Ebene der Schaltungsplatte von unten her durchdringen können. Die Stecker brauchen also nicht unter der Ebene der Schaltungsplatte zu bleiben, was eine größere Bauhöhe erfordern würde, sondern nutzen die neben der Schaltungsplatte vorhandene Bauhö- 2; he des Fernsprechgerätes aus. Dadurch, daß sie senkrecht zur Schaltungsplatte aufgesetzt werden, tragen zur Vergrößerung der Gesamtgrundfläche des Fernsprechgerätes nur ihre Querschnittsflächen bei.
Die Kontaktmesser können nun in einem Isolierstoffträger parallel nebeneinander und dabei im gewünschten Teilungsabstand zu einer Messerleiste vereinigt sein. Ein solcher Isolierstoffträger, der sich wie die Kontaktmesser senkrecht zur Schaltungsplatte erstreckt, ist, wenn er am Rande der Schallungsplatte angeordnet ist, geeignet, einen Teil der Begrenzung der Anschlußkammer zu bilden, in der die Stecker aufgenommen werden sollen.
Wenn die über den Rand der Schaltungsplatte hinausweisenden Steckteile der Kontaktmesser zwischen dem Isolierstoffträger der Messerleiste und einer parallel zu dieser verlaufenden Fläche des die Schaltungsplatte tragenden Gehäuseteiles liegen, kann der Isolierstoffträger gleichzeitig in der Anscnlußkammer eine Führungswand für den einzusetzenden Stecker bilden. Die dazu parallel verlaufende Fläche des die Schaltungsplatte tragenden Gehäuseteils des Fernsprechers ist damit als die andere Führungswand der Anschlußkammer anzusehen. Die Anschlußkammer ist also nicht komplett in einem der Gehäuseteile des Fernsprechgerätes mitgeformt, sondern wird erst beim Einbau dei Schaltungsplatte in den Fernsprecher auf einfache Weise vervollständigt.
Der Isolierstoffträger kann ein L-förmiges Profil besitzen und so auf der Schalungsplatte angeordnet sein, daß der kürzere Schenkel des Profils im wesentlichen parallel zur Ebene der Schaltungsplatte verläuft. Aus diesem Schenke! des !soüerstoffträgers können die Steckteile der Kontaktmesser austreten. Dabei können sie aus der Stirnfläche des kurzen Schenkels herausgeführt sein, so daß eine der 90°-Richtungsänderungen des freien Endes der Kontaktmesser außerhalb des Isolierstoffträgers erfolgt. Es ist aber auch möglich, diese Richtungsänderung in den Isolierstoffträger aufzunehmen und das freie Ende seitwärts aus dem Profil her- 6S auszuführen. Der Isolierstoffträger erhöht damit die Stabilität der Kontaktmesser im Bereich ihrer Biegestelle.
Das in die Schaltungsplatte führende Anschlußende der Kontaktmesser kann einschließlich der anderen 90°-Richtungsänderung des Kontaktmessers ebenfalls völlig im Isolierstoffträger aufgenommen sein. Das Anschlußende und der Bereich dieser Biegestelle kann aber auch außerhalb des Isolierstoffträgers verlaufen. Es ist also denkbar, daß die Kontaktmesser nur im Bereich zwischen den beiden Biegesteilen vom Isolierstoffträger umschlossen sind. Der kurze Schenkel des Isolierstoffträgers stellt auf jeden Fall eine mehr oder weniger vollständige Tiefenbegrenzung der Anschlußkammer dar.
Der Isolierstoffträger kann mit auf der Oberfläche der Schaltungsplatte aufsitzenden Stützrippen versehen sein, die dazu dienen, ein beim Aufsetzen des Stekkers um die auf der Schaltungsplatte festgelegten Anschlußenden der Kontaktmesser herum auftretendes Drehmoment abzufangen. Zusätzlich kann die Messerleiste durch mechanische Befestigungsmittel auf der Schallungsplatte gehalten sein. Um die Lötstellen besonders von den beim Aufsetzen eines Steckers auftretenden Kräften zu entlasten, ist es z. B. möglich, den Isolierstoffträger mit der Schaltungsplatie zu verschrauben. Weiterhin kann die Messcrleistc an zumindest einer Rippe des Gehäuses in Steckrichtung abgestützt sein.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgcniäße Steckeinrichtung mit gezogenem und
F i g. 2 mit eingesetztem Stecker,
F i g. 3 eine erfindungsgemäße Messerleiste im Schnitt,
F i g. 4 eine andere erfindungsgemäße Messerleistc.
Auf die gedruckte Schaltungsplatte I ist eine einen Isolierstoffträger 2 aufweisende Messerleiste i aufgesetzt. Die Anschlußteile 4 der Kontaktmesser verlaufen von der Lötstelle ausgehend senkrecht zur Plattenebene. Ihre Steckteile 5, das sind die freien Enden der Kontaktmesser, verlaufen ebenfalls senkrecht zur Schaltungsplatte und sind auf die Schaltungsplattenebene gerichtet. Sie ragen in eine Anschlußkainmer 6. die auf einer Seite zum Teil von dem Isolierstoffträgcr der Messerleiste, auf der anderen Seite von einer Fläche 7 des die Schaltungsplatte tragenden Gehäuseteils 8 gebildet ist. Diese beiden Flächen bilden die Führung für den Stecker 17.
Der Isolierstoffträger der Messerleiste hat ein L-förmiges Profil, dessen kürzerer Schenkel parallel zur Schaltungsplatte verläuft. Die Steckteile der Kontakimesser treten aus dem kurzen Schenkel dieses Profils aus, und zwar entweder aus der Stirnfläche 9 (F i g. 3) oder aus der Seitenfläche 10 (F i g. 4).
Die Anschlußseite und die beiden Abbiegungen It und 12 der Kontaktmesser können nun in einem Extremfall ganz vom Isolierstoffträger umschlossen oder im anderen Extremfall nur im Bereich zwischen den Abbiegungen umfaßt sein.
Am Isolierstoffträger sind auf der Leiterplatte aufsitzende Stützrippen 13 vorgesehen, die das beim Stecken auftretende Drehmoment abfangen sollen. Die Mcsserleiste kann dazu weiterhin mil der Schaltungsplatte verschraubt oder durch verformte Ansätze 14 aus Isolierstoff zusätzlich gehalten sein, und sich an Rippen 15 an einem Gehäuseteil 16 des Fernsprechers in Steckrichtung abstützen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Steckeinrichtung für eine Fernsprechsiation mit gedruckter Schaltungsplatte zum Anschließen der Apparateschnüre mit an der gedruckten Schaltungsplatte angeordneten Kontaktmessern, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand einer gedruckten Schaltungsplatte (1) zumindest eine einen Isolierstoffträger (2) aufweisende Messerleiste (3) aufgesetzt ist, deren Anschlußteile (4) senkrecht zur Plattenebene verlaufen und deren Steckteile (5) ebenfalls senkrecht zur Plattenebene verlaufend auf diese Ebene gerichtet sind und in eine neben der Schaltungsplatte liegende Ansohlußkamm«r hineinragen, und daß der Isolierstoffträger einen Teil der Begrenzung dieser Anschlußkammer bildet.
2. Steckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckteile der Kontaktmesser zwischen dem Isolierstoffträger der Messerleiste und einer parallel zu dieser verlaufenden Fläche (7) des die Schaltungsplatte tragenden Gehäuseteils (8) liegen.
3. Steckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffträger in der Anschlußkammer eine Führungswand für den einzusetzenden Stecker bildet.
4. Steckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffträger ein L-förmiges Profil besitzt und so auf der Schaltungsplatte angeordnet ist, daß der kürzere Schenkel des Profils im wesentlichen parallel zur Ebene der Schaltungsplatte verläuft und daß aus diesem Schenkel des Isolierstoff trägers die Steckteile der Kontaktmessei austreten.
5. Steckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffträger mit auf der Oberfläche der Schaltungsplatte aufsitzenden Stützrippen (13) versehen ist.
6. Steckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerleiste durch mechanische Befestigungsmittel (14) auf der Schalungsplatte gehalten ist.
7. Steckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerleiste an zumindest einer Rippe (15) des Gehäuses (16) in Steckrichtung abgestützt ist.
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