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Aufnahmevorrichtung für Geräteeinheiten der elektrischen und/oder
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optischen Nachrichtenübertraqunqstechnik Die Erfindung betrifft eine
Aufnahmevorrichtung (Gestell) für Geräteeinheiten der elektrischen und/oder optischen
Nachrichtenübertregungstechnik, bestehend aus zwei parallel zueinander verlaufende
und spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete und einen Kabelschacht bildende Holme
mit Winkelprofil, zwischen denen im Abstand der vertikalen Abmessung der einsteckbaren
Geräteeinheiten Kontaktleisten nebst Befestigungsvorrichtungen für die einsetzbaren
Geräteeinheiten vorgesehen sind.
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Aufnahmevorrichtungen (Gestelle) der eingangs genannten Art, die
jedoch bisher ausschließlich für die elektrische Nachrichtenübertragungstechnik
eingesetzt wurden, vorwiegend in Fernmeldevermittlungsstellen und anderen Betriebsstellen
der Nachrichten-Weitverkehrstechnik, sind aus verschiedenen Veröffentlichungen bekannt,
z. B.
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aus der DE-PS 20 11 785 und aus der DE-PS 26 28 489.
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Bei derartigen Aufnahmevorrichtungen sind stets zwei Holme spiegelsymmetrisch
zueinander angeordnet und mit dem jeweils unteren Ende an einer Bodenschiene und
mit dem jeweils oberen Ende an einem Flächenrost (Gitterrost) befestigt, auf dem
die Amtskabel herangeführt und in einem Kabelschacht zwischen und/oder hinter den
beiden Holmen zu den verschiedenen Kontaktleisten geführt werden, in die die Geräteeinheiten
einsteckbar sind. Die Aufnahmevorrichtungen sind entweder
in Doppelreihen
Rücken an Rücken oder als Einfachreihen an einer Wand aufgestellt und können zu
beliebig langen Reihen aneinandergefügt werden.
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Sollen nun derartige und weitverbreitete Aufnahmen auch für die Aufnahme
von für die optische Nachrichtenübertragungstechnik konzipierte Geräteeinheiten
dienen, stellen sich Schwierigkeiten ein, die vor allem darin bestehen, daß die
die optischen Signale übertragenden Lichtwellenleiter (Glasfaserkabel) nicht ohne
weiteres an Stelle der bisher üblichen Kupferkabel verlegt werden können, da eben
solche Lichtwellenleiter erheblich größere Biegeradien benötigen als es bei Kupferkabeln
der Fall ist, wenn sie zerstörungsfrei verlegt werden sollen. Au-Außerdem müssen
an die Geräteeinheiten auch Anschlüsse für die Stromversorgung und für die hochfrequente
Signalverteilung vorgesehen sein.
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Zweckmäßigerweise wird man für die Anschlüsse für die Lichtwellenleiter,
also für die optischen Signale, eine gesonderte Kontakteinrichtung zu den Geräteeinheiten
vorsehen, die von den elektrische Signale übertragenden Kontaltleisten räumlich
getrennt an der Aufnahmevorrichtung anzuordnen ist. Die bekannten Kontaktleisten
für die Übertragung der elektrischen Signale sind bei den bekannten Anordnungen
an den Holmen der Aufnahmevorrichtung befestigt. Es liegt deshalb nahe, auch die
Kontakteinrichtungen für die Übertragung der optischen Signale an diesen Holmen
zu befestigen. Es könnten dann die Geräteeinheiten nach wie vor in die vorhandenen
Aufnahmeeinrichtungen eingesteckt werden.
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Dies hat jedoch den Nachteil, daß wegen der unvermeidbaren Toleranzen
bei der Montage der beiden verschiedenartigen Kontakteinrichtungen an den Holmen
Abweichungen von der geplanten Lage der Kontakteinrichtungen unvermeidbar sind.
Insbesondere kann die Kontaktleiste für die elektrischen Anschlüsse eine Längsrichtung
aufweisen, die von der die optischen Kontakte enthaltenden Anschlußleiste verschieden
ist. Gerade bei der optischen Nachrichtenübertragung ist es aber besonders wichtig,
daß an den Kontaktstellen die einzelnen optischen Anschlüsse unmittelbar und formschlüssig
voreinander liegen, was bei der hier geschilderten Anordnung wegen der unvermeidbaren
Fertigungstoleranzen nicht gewährleistet sein kann. Nachteilig ist hier also, daß
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oben oder weiter unten angeordneten Kontakte nicht mehr formschlüssig
aneinander anliegen.
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Ein weiteres Problem entsteht dadurch, deß euch für die optische
Nachrichtenübertragungstechnik die bereits für die rein elektrische Nachrichtenübertragungstechnik
vorhandenen und bereits montierten Aufnahmevorrichtungen weiterhin verwendet werden
sollen. Es ist nun äußerst problematisch, sowohl die elektrischen als auch die optischen
Kontakteinrichtungen am Standort der jeweiligen Aufnahmevorrichtungen an den Holmen
der Aufnahmevorrichtung zu montieren und dann dort zu verdrahten. Insbesondere ist
an den Standorten dieser Aufnahmevorrichtungen eine rationelle und damit kostengünstige
Fertigungsmethode nicht möglich, wie sie z. B. bei der Herstellung von Serienteilen
angewendet wird. Hinzu kommt noch, daß gerade wegen der höheren Datenfolgefrequenzen
bei der optischen Nachrichtenübertragungstechnik auch hochwertigere und besonders
präzise ausgeführte Verbindungen zwischen den einzelnen an den Einsatzteilen angeordneten
Kontaktleisten hergestellt werden müssen.
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Die vorliegende Erfindung sucht die geschilderten Nachteile zu vermeiden,
indem sie sich die Aufgabe stellt, die vorhandenen Aufnahmevorrichtungen mit einfachen
Mitteln so auszubilden, daß auf möglichst einfache Art und Weise auch Geräteeinheiten
für die optische Nachrichtenübertragungstechnik in die Aufnahmevorrichtungen mit
sicherer Kontaktgabe eingesetzt werden können, wobei auch eine serienmäßige Vorverdrahtung
an einem von dem Aufstellungsort der Aufnahmevorrichtungen verschiedenen Ort möglich
sein soll.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den
beiden einen Kabelschacht bildenden Holmen nach Art eines Chassis ausgebildete Einsatzteile
angeordnet sind, wobei jedes Einsatzteil mit dem nächstfolgenden Einsatzteil mechanisch
durch an den Einsatzteilen angeordnete Befestigungsmittel verbunden ist, derart,
daß mehrere zu einer mechanischen Baueinheit zusammengefaßte Einsatzteile gemeinsam
in die aus den Holmen gebildete Aufnahmevorrichtung einsetzbar
sind,
und daß auf wenigstens einem Einsatzteil Kontaktleisten sowie Anschlüsse für die
Lichtwellenleiter (Glasfaserkabel) und Befestigungseinrichtungen zur Befestigung
der Geräteeinheiten vorgesehen sind, und daß jedes Einsatzteil wenigstens eine sich
in Längsrichtung der Holme ausbreitende Ebene aufweist, und daß wenigstens eine
Ebene einen Abstand vom Kabelschacht hat, der größer oder gleich dem kleinsten zulässigen
Biegeradius des im Kabelschacht geführten Wellenleiters gewählt ist, und daß die
zu den Einsatzteilen weisende Rückseite der Geräteeinhei ten Kontaktleisten sowie
Anschlüsse für Lichtwellenleiter aufweist und derart ausgebildet ist, daß die Geräteeinheiten
kontaktgebend wenigstens annähernd formschlüssig an den Einsatzteilen befestigt
werden können.
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Die Erfindung geht demnach zunächst von dem Gedanken aus, die Kontakteinrichtungen
für die elektrischen und optischen Anschlüsse auf einem gemeinsamen Chassis zu montieren,
derart, daß sie sich in Auszugsrichtung bzw. Einsetzrichtung der Geräteeinheiten
auf dem Chassis abstützen, wodurch eine Verschiebung der Kontakteinrichtungen in
dieser Richtung vollständig vermieden wird. Außerdem liegt der Erfindung noch der
wesentliche Gedanke zugrunde, eine wenigstens teilweise serienmäßig herstellbare
Vorverdrahtung zwischen den einzelnen Kontaktleisten dadurch zu ermöglichen, daß
erfindungsgemäß jedes Einsatzteil mit dem nächstfolgenden Einsatzteil mechanisch
verbunden ist, mittels an den Einsatzteilen anqeordneten Befestigungsmitteln, derart,
zu einer mechanischen Baueinheit zusammengefaßte Einsatzteile aemeinsam in die aus
den Holmen gebildete Aufnahmevorrichtung einsetzbar sind. Erfindungsgemäß sind demnach
Einsatzteile bereits im Zuge der Herstellung mechanisch miteinander verbunden worden,
wodurch an den einzelnen Kontaktleisten bereits bei der Herstellung eine Vorverdrahtung
serienmäßig und damit rationell und kostengünstig in besonders präziser Ausführung
vorgenommen werden kann. Am Aufstellungsort der Aufnahmevorrichtungen (Gestelle)
werden dann die bereits vorverdrahteten und mechanisch miteinander verbundenen Einsatzteile
als eine Baueinheit in die jeweilige Aufnahmevorrichtung eingesetzt. Hier brauchen
dann lediglich nur noch die externen
Anschlüsse zu den ankommenden
und abgehenden Amtskabeln (Lichtwellenleiter) hergestellt werden. Ein weiterer Vorteil
der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch das erfindungsgemäß vorgesehene Einsatzteil
den Geräteeinheiten Wärme entzogen werden kann, wenn diese mit ihrer Rückseite weitgehend
formschlüssig auf den Einsatzteilen aufliegen.
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Eine weitere Steigerung der Kühlwirkung an den einsteckbaren Geräteeinheiten
wird nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielt, daß an
den Rückseiten der erfindungsgemäßen Einsatzteile Rippen vorgesehen sind, die als
Kühlflächen für die mit den Einsatzteilen verbundenen Geräteeinheiten ausgebildet
sind. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird ein Teil der in den Geräteeinheiten
entstehenden Wärme über das Gehäuse auf das jeweils damit verbundene Einsatz teil
abgeleitet und mit den erfindungsgemäß an den Rückseiten der Einsatzteile vorgesehenen
Rippen in den Kabelschacht abgegeben.
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Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Einsatzteile wird der Kabelschacht
zwischen den beiden Holmen der Aufnahme deutlich vergrößert. Im Ergebnis stehen
daher die Geräteeinheiten sehr weit aus den Aufnahmevorrichtungen hervor. Eine derartige
platzgreifende Anordnung, vor allem in Richtung der Ausziehrichtung der einsteckbaren
Geräteeinheiten, kann störend oder sogar unzulässig sein, da die Aufnahmevorrichtungen
regelmäßig reihenweise angeordnet sind und zwischen diesen Reihen Kontroll- und
Meßgänge in ausreichender Größe freibleiben müssen. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß wenigstens ein nach Art
eines Chassis ausgebildetes Einsatzteil stufig geformt ist und damit wenn stens
zwei Ebenen aufweist und auf jeder Ebene Befestigungseinrichtungen zur Befestigung
der Geräteeinheiten vorgesehen sind, wobei der Abstand vom Kabelschacht der von
dem Kabelschacht am entferntesten gelegenen Ebene größer oder gleich dem kleinsten
zulässigen Biegeradius des im Kabelschacht geführten Lichtwellenleiters (Glasfaserkabel)
gewählt ist, und auf dieser gegenüber dem Kabelschacht den größten
Abstand
aufweisenden Ebene, Anschlüsse für die Lichtwellenleiter (Glasfaserkabel) vorgesehen
sind und auf einer gegenüber dem Kabelschacht einen geringeren Abstand aufweisenden-Ebene
die Kontaktleisten angeordnet sind, und daß die zu den Einsatzteilen weisenden Rückseiten
der Geräteeinheiten ebenfalls stufenförmig ausgebildet sind.
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Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung
mit den speziell ausgebildeten Einsatzteilen und erfindungsgemäß an diese Einsatzteile
angepaßte Geräteeinheiten wird in besonders vorteilhafter Weise erreicht, daß vor
allem im Bereich der elektrischen Anschlüsse (Kontaktleisten) die Geräteeinheiten
weiterhin dicht an den Kabelschacht herangeführt werden, wodurch eine unzulässig
weit in den Raum (Zwischengang) hinausragende Konstruktion für die Geräteeinheiten
vermieden ist. Außerdem wird durch die soeben beschriebene erfindungsgemäße Ausbildung
der Aufnahmevorrichtung ein ausreichender Freiraum für die anzuschließenden Lichtwellenleiter
im Kabelschacht erzielt.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die gegenüber
dem Kabelschacht den größten Abstand aufweisende Ebene des nach Art eines Chassis
ausgebildeten Einsatzteiles an eben diesem Einsatzteil lösbar angeordnet. Durch
diese erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß die auf dieser Ebene montierten
Anschlüsse für die Lichtwellenleiter, die durch den Kabelschacht herangeführt werden,
eben gerade durch die lösbare Ausbildung dieser Ebene erheblich besser zugänglich
und damit auch besser montierbar werden. Gerade bei einer Nachbestückung oder Änderung
an der Belegung der Anschlüsse für die Lichtwellenleiter wirkt sich die lösbare
Ausbildung dieser an dem Einsatzteil angeordneten Ebene sehr vorteilhaft aus, da
lediglich diese Ebene von dem Einsatzteil gelöst werden muß, und dann bereits die
Lichtwellenleiter zugänglich sind.
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Gerade bei der optischen Nachrichtenübertragungstechnik geschieht
die Nachrichtenübertragung mit einer äußerst hohen Datenfolgefrequenz. Bei der elektronischen
Aufbereitung der optisch übertragenen
Signale/Daten in den einzelnen
Geräteeinheiten müssen daher äußerst hohe Frequenzen verarbeitet werden, wozu besonders
leistungsstarke elektronische Bauteile benötigt werden, die sehr viel Wärme abgeben.
Würde man in den verfügbaren Freiraum zwischen den im Abstand der vertikalen Abmessung
der einsteckbaren Geräteeinheiten angeordneten Kontaktleisten jeweils nur eine diesen
Raum ausfüllende Geräteeinheit unterbringen, so müßten innerhalb dieser relativ
großen Geräteeinheit umfangreiche Abschirmungsmaßnahmen gegen Hochfrequenzstrahlung
vorgenommen werden, wodurch die Luftzirkulation innerhalb der Geräteeinheiten und
damit die Wärmeabgabe nach außen erheblich eingeschränkt wird. Hinzu kommt noch,
daß in derart großen Geräteeinheiten ohnehin nur eine unzureichende Wärmeabfuhr
wegen der langen Wärmeleitwege innerhalb eines großen Gehäuses vorhanden ist. Im
Ergebnis ist daher festzustellen, daß die Verwendung großer einsteckbarer Geräteeinheiten,
wie sie bisher bei der reinen elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik üblich
waren, vor allem wegen der erheblich höheren Datenübertragungsgeschwindigkeiten
bei der optischen Nachrichtenübertragung zu Problemen bei der Abschirmung gegenüber
Hochfrequenzstrahlung und zu Problemen bei der Ableitung der entstehenden größeren
Wärme führt, wobei durch das eine Problem das andere Problem zusätzlich vergrößert
wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden diese Probleme in
vorteilhafter Weise dadurch gelöst, indem die nach Art eines Chassis ausgebildeten
Einsatzteile derart gestaltet sind, daß auf jedem derartigen Einsatzteil zwei Geräteeinheiten
nebeneinander befestigt werden können. Durch diese Maßnahmen können die einsteckbaren
Geräteeinheiten wesentlich kleiner und vor allem in der Breite erheblich schmaler
gefertigt werden, wodurch kleinere Innenräume mit nur kurzen Wärmeleitwegen zu den
Gehäuseaußenflächen entstehen, was sowohl der Wärmeableitung als auch der Abschirmung
gegenüber Hochfrequenz entgegenkommt. Insbesondere dann, wenn zwei erfindungsgemäß
sehr schmal ausgebildete Einsatzteile in den Aufnahmevorrichtungen auf den erfindungsgemäßen
Einsatzteilen derart nebeneinander angeordnet werden, daß zwischen beiden Geräteeinheiten
ein Luftspalt bestehen bleibt,
wird eine deutliche Verbesserung
der Luftzirkulation und damit der Kühlung der in der Aufnahmevorrichtung angeordneten
einsteckbaren Geräteeinheiten erreicht.
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Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
an einem Ende der aus den Holmen gebildeten Aufnahmevorrichtung vorzugsweise an
dem oberen Ende der Aufnahmevorrichtung ein Anschlußfeld angeordnet, an dem die
ankommenden und abgehenden Lichtwellenleiter anschließbar sind, und von diesem Anschlußfeld
Lichtwellenleiter zu den einzelnen von dem Kabelschacht am entferntesten gelegenen
Ebenen der Einsatzteile geführt sind und dort in den Anschlußstücken enden, und
von dort weitere Lichtwellenleiter von weiteren Anschlußstücken ausgehend wieder
zu dem Anschluß feld zurückgeführt werden. Durch diese Maßnahmen wird in vorteilhafter
Weise erreicht, daß auch die Anschlüsse für die Lichtwellenleiter bereits während
der Herstellung und Verdrahtung der übrigen zu einer mechanischen Baueinheit zusammengefaßten
Einsatzteile serienmäßig untereinander verkabelt werden können. Zweckmäßigerweise
ist deshalb auch das Anschlußfeld mechanisch mit einem Einsatzteil verbunden. Die
derart vorgefertigte Baueinheit, bestehend aus Anschlußfeld und mehreren mechanisch
miteinander verbundenen und vorverdrahteten Einsatzteilen, kann dann am Aufstellungsort
der Aufnahmevorrichtung als eine Gesamtbaueinheit in diese Aufnahmevorrichtung eingesetzt
und befestigt werden. In vorteilhafter Weise werden dann lediglich noch die ankommenden
und abgehenden Lichtwellenleiter an dem sehr gut zugänglichen Anschlußfeld angeschlossen.
Damit entfällt das Einziehen der Lichtwellenleiter in den regelmäßig nicht zugänglichen
und/oder sehr engen Kabelschacht.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die ohnehin für die elektrischen
Anschlüsse nötigen Kontaktleisten zusätzlich mit Hochfrequenzkontakteinrichtungen
ausgerüstet. Durch diese Maßnahme entfallen separat auf den Einsatzteil anzubringende
Hochfrequenzkontakteinrichtungen.
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Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen, Vorteile und Einzelheiten der
Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und werden im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
erläutert, das in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Daneben sind auch
noch viele andere Ausführungsformen gemäß der Erfindung möglich.
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Es zeigen: Figur 1 eine schaubildliche Darstellung einer teilweise
dargestellten Aufnahmevorrichtung, in der drei erfindungsgemäße Einsatzteile mit
Geräteeinheiten teilweise explosionsartig auseinandergezogen gezeichnet, angeordnet
sind, Figur 2 eine schaubildliche Darstellung einer mit diversen Geräteeinheiten
bestückten Aufnahmevorrichtung.
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In Figur 1 sind zunächst zwei parallel zueinander verlaufende und
spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete sowie einen Kabelschacht 24 bildende Holme
1 und 2 mit Winkelprofil dargestellt. Der Kabelschacht 24 liegt zwischen und etwas
hinter den beiden Holmen 1 und 2.
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Die Größe des Kabelschachtes 24 ergibt sich im wesentlichen aus den
Abständen der beiden Holme 1 und 2 zueinander und den Abständen der Holme 1 und
2 von einer Wand, wenn die Aufnahmevorrichtung an einer Wand angeordnet ist oder
durch den Abstand zu einer weiteren Aufnahmevorrichtung, wenn die Aufnahmevorrichtungen
Rücken an Rücken angeordnet sind. In die aus den Holmen 1 und 2 bestehende Aufnahmevorrichtung
sind in der Figur 1 drei Einsatz teile 31, 32 und 33 beispielhaft angeordnet, wobei
das Einsatz teil 31 explosionsartig vorgezogen gezeichnet ist und das Einsatzteil
33 lediglich angedeutet gezeichnet ist. An dem Einsatzteil 31 sind zunächst die
beiden Ebenen 12 und 13 deutlich erkennbar, die dem Einsatzteil die erfindungsgemäße
und diesem speziellen Ausführungsbeispiel stufenförmige Struktur verleihen.
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Deutlich erkennbar ist bei dem Einsatzteil 31, daß die Ebene 12 von
dem Kabelschacht 24 am weitesten entfernt liegt. Auf dieser Ebene 12 sind
bei
diesem Ausführungsbeispiel vier Anschlüsse 15, 16, 17 und 18 für die Lichtwellenleiter
angeordnet. Außerdem befinden sich auf dieser Ebene Befestigungseinrichtungen für
die einsetzbaren Geräteeinheiten, wobei in dieser Figur 1 aus Vereinfachungsgründen
nur eine Geräteeinheit 3 gezeichnet ist, die auf das erfindungsgemäß ausgebildete
Einsatzteil 31 befestigt werden kann. Die Befestigungseinrichtungen bestehen hier
im einzelnen aus den Fangstiften (Führungszapfen) 10 und 11 sowie dem Gewindeloch
34, in das die Schraube 7 der Geräteeinheit 3 bei der Befestigung hineingreifen
kann. Außerdem sind an der Rückseite der Ebene 12 die Kühirippen 19 und 20 deutlich
erkennbar. Auf der weiteren Ebene 13 sind zwei Kontaktleisten 5 und 6 nebeneinander
angeordnet für die Aufnahme von zwei Geräteeinheiten. Besonders vorteilhaft ist
bei dieser Anordnung der Kontaktleisten 5 und 6, daß sie in einer sehr großen Öffnung
im Einsatzteil 31 angeordnet sind. Durch diese große Öffnung können bei einer späteren
Nachbestückung oder Änderung die anzuschließenden Drähte leicht erfaßt und vorgezogen
werden können, so daß die Kontaktleisten weitgehend problemlos verdrahtet werden
können, ohne daß die Einsatz teile gelöst und aus der Aufnahmevorrichtung herausgenommen
werden müssen. Auch auf dieser Ebene 13 sind Befestigungseinrichtungen vorgesehen,
nämlich das Gewindeloch 35, in das bei der Befestigung der Geräteeinheit 3 die Schraube
8 hineingreift.
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Deutlich erkennbar ist bei der Geräteeinheit 3 auch die stufig ausgebildete
Rückseite 14, wodurch eine formschlüssige Befestigung an dem Einsatzteil 31 ermöglicht
wird. Selbstverständlich weist diese Rückseite 14 der Geräteeinheit 3 entsprechende
Gegenstücke zu den Kontaktleisten 5 und 6 sowie zu den Anschlüssen 15, 16, 17 und
18 für die Lichtwellenleiter und für die Fangstifte 10 und 11 auf, die hier aus
Vereinfachungsgründen nicht eingezeichnet sind. Das erfindungsgemäße Einsatzteil
31 kann mittels Befestigungseinrichtungen, z. B. der Schraube 9, an der aus den
Holmen 1 und 2 bestehenden Aufnahme befestigt werden. Deutlich erkennbar ist bei
diesem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel auch, daß die beiden Einsatzteile
32 und 33 mit dem Befestigungsmittel 21 mechanisch miteinander verbunden sind. Im
einfachsten Falle kann das Befestigungsmittel 21 eine Lasche sein, die in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung in an die Einsatzteile angeordnete Vertiefungen
eingreift
und dort verschraubt ist. Die zu den Befestigungsmitteln zählenden Vertiefungen
22 und 23 sind besonders deutlich an dem Einsatzteil 31 zu erkennen. Auch auf dem
Einsatzteil 32 sind in der Figur 1 Kontaktleisten dargestellt. Diese Kontaktleisten
besitzen jeweils am oberen und unteren Ende HF-Kontakteinrichtungen, die mit den
Zahlen 25 bis 30 gekennzeichnet und als Kreise gezeichnet sind. Die übrigen an den
Kontaktleisten vorhandenen Kontakte sind aus Gründen der Übersichtlichkeit hier
nicht eingezeichnet worden. Bei dem nur angedeuteten Einsatzteil 33 ist deutlich
erkennbar, wie die Geräteeinheit 4 mit der Rückseite weitgehend formschlüssig auf
dem Einsatzteil 33 aufliegt.
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In Figur 2 ist beispielhaft die Bestückung einer aus den Holmen 1
und 2 bestehenden Aufnahmevorrichtung gezeigt. Daneben sind selbstverständlich auch
andere Bestückungen ohne weiteres möglich. Im oberen Teil der Aufnahmevorrichtung
ist mit der Zahl 41 das Lichtwellenleiteranschlußfeld bezeichnet. Darunter befindet
sich das Netzteil 42.
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Es schließt sich daran an eine Überwachungsbaugruppe 43. Es folgen
dann die paarweise nebeneinander angeordneten Regeneratoren 44 bis 47 und darunter
je ein Koppelfeld 48 und 49. Über dies Koppelfeld können die verschiedenen Regeneratoren
entsprechend dem jeweiligen Anwendungsfall zusammengeschaltet werden. Unter den
beiden Koppelfeldern 48 und 49 sind dann weitere Regeneratoren 50 bis 53 paarweise
nebeneinander angeordnet. Ganz unten ist dann der Gestellfuß 54 eingezeichnet, an
dem die Aufnahmevorrichtung montiert ist.
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L e e r s e i t e