DE2800228A1

DE2800228A1 - Mechanisches aufbausystem in vertikaler gestellbauweise fuer geraete der nachrichtentechnik

Info

Publication number: DE2800228A1
Application number: DE19782800228
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Ing Grad Faerber; Hans-Joachim Ing Grad Ludwig; Hans Riedel
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1978-01-04
Filing date: 1978-01-04
Publication date: 1979-07-12
Also published as: DE2800228C2

Description

Mechanisches Aufbausystem in vertikaler Gestellbaugeise für
Geräte der Nachrichtentechnik Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem mechanischen Aufbausystom in vertikaler Gestellbau«eise für Geräte der Nachrichtentechnik, bestehend aus einem senkrechten holm, mindestens einer Getellrückwand und Gestellgehäuse mit Einschüben, die als gedruckte Leiterplatten ausgeführt und mit elektrischen Bauelementen bestückt sind.
Mit der rasch voranschreitenden Verkleinerung der elektrischen Schaltkreise einschließlich deren Bauteile hat sich in der Nachrichtentechnik eine Vergrößerung der Volumenanteile in der Verkabelung ergeben, da deren Ausmaße in etwa geblieben sind. Im Sinne einer rationellen Fertigung scheint es deshalb erforderlich, daß die Verkabelungvon Einsätzen und Gestellen möglichst ungehindert durchgeführt worden kann, frei zugängig und leicht überschaubar ist. In der vorzugsweisc vertikalen Bauweise haben sich Z Z. folgende Entwicklungsstufen abgezeichnet: 1. Der Einsatz des Gestell es besitzt ein zentrales Stcckfeld und konventionelle Verdrahtung. Er wird mit seinem Steckerfeld auf eine entsprechende Aufnahme aufgeschaltet. Die Aufnahme ist Bestandteil der Gestellverdrahtung.
2. Der Einsatz des Gestelles besitzt ein dezentrales Stekkerfeld. Dieses wird gebildet durch eine rückseitige, gedruckte Leitcrl;arte mit darauf angeordneten Steckverbindern. Im Gestell sind die damit korrespondierenden Gegenstecker angeordnet und an die externe Verkabelung, unter der die an das Gestell herangeführten Leitungen bzw. Kabel zu verstehen sind, angeschlossen.
3. Eine weitere Entwicklung zur besseren Raumausnützung ist die Verwendung von nicht stcckbaren Einsätzen. Diese werden mit dem Gestell verschraubt, intern verkabelt und gleichzeitig wird die externe Verkabelung direkt an die interne Verkabelung herangeführt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, den auch in der vorgenannten letzten Entwicklungsstufe noch bestehenden voluminösen Verdrahtungsaufwand weiter zu reduzieren. Dazu gehört auch eine wesentliche Vereinfachung im Aufbau der Mechanik.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, iaß zwischen Gestellrückwand und Gestellgehäuse eine die gedruckte interne Gesteliverdrahtung tragende und etwa en Abulessungen der Gehäuserückwand entsprechende Lei terkrt e angeordnot, an ihrer Längsseite nach vorn mit Stützpunkten für die externe Verkabelung versehen und auf ihrer, dem Gestellgehäuso zugewandten Seite mit Steckerleisten für die Einschübo versehen ist, wobei die Leiterkarte mit an der Gestellrückwand seitlich befestigten Laschen verschraubt ist.
Zweckmäßig ist es, wenn die Gehäuserückwand die Lage zu Leiterkarte und Gehäuse bestimmende Führungsstifte trägt.
Eine vorteilhafte Anordnung besteht darin, daß der senkrechte Holm oben und/oder unten an einer Schiene horizontal veränderbar gehaltert ist und der senkrechte Holm übereinander angeordnete Bohrungen wählbaren Abstandes hat.
Eine einfache Anordnung der Einschübe besteht darin, daß diese in nach hinten gabelförmig nach eben und unten auslaufenden Führungsschienen einschiebbar sind.
Dieses Aufbausystem hat den großen Vorteil, daß die Hauptverkabelung des Gestells für die Einschübe und die der Einschübe untereinander auf einer Leiterkarte zusamengefaßt ist, eine Treanung der internen Verkaberung von der von alssen zugeführten Kabel erfolgt. Ferner wird die Übersichtlichkeit der gesamten Verkabelung dammt ganz weschtiren verbessert. Auch in der Fertigstellung und vor allen in der Prüfung des Gestells sind ganz erhebliche Verbilligungen erreicht worden Anhand der Zeichnung soll der Erfindungsgedanke an Ausführungsbeispielen noch naher beschrieben werden.
In der Fig. 1 ist in p rspektivischer Darstellungsweise auseinandergezogen das mechanische Aufbausystem nach der Erfindung dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt in Draufsicht je zwei nebeneinander und andeutungsweise hintereinander angeordnete Gestelle nach der Erfindung.
Xn der Fig. 3 sind Einzelheiten der korrespondierenden Teile des Gestells aufgezeichnet.
Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellungsweise ein Gestell1 bestehend aus einem senkrechten Holm 11 einer Gestellrückwand 2, der erfindungsgemäßen, gedruckten Leiterplatte 3, einem Gestellgehäuse 4 und einem1 als gedruckte Leiterplatte ausgeführten Einschub 5.
Der senkrechte Holm 1 hat vorzugsweise U-förmigen Quersckh und ist oben, bei diesem Ausführungsbeispiel, un einer C-migen Schiene 6 mittels Schraube 7 gehaltert. Als wekteres Ausführungsbeispiel für die Halterung ist eine Schiene 6a flachen Profils wählbar.
In der Mitte des senkrechten Holmes 1 sind übereinander mit wählbarem Abstand a Gewindebohrungen oder .ciler o angeordnet. Diese Lochreihe dient zur Befestigung zur Gestellrückwand 2 mittels Schraube 9, da es möglich sein soll, auch mehrere Rückwände übereinander an einem senkrechten Iiolm 1 zu befestigen. Die Gestellrückwand ist mit in z.B. zwei Vierergruppen angeordneten Bohrungen 10 versehen, um die höhe ihrer Befestigung zu verfeinern.
Die Gestellrückwand 2 ist mit Führungsstiften 11 oben und unten (nicht dargestellt) sowie Gewindebohrungen 11a versehen, die die Lage zur Leiterkarte 3 zum Gehäuse 4 bestimmen. An beiden Längsseiten 2a und 2b ist die Gestellrückwand 2 mit seitlich befestigten Laschen 12 versehen, die ein Gewinde 13 haben und zur Verschraubung 14 mit der Lciterkarte 3 dienen.
Die Leiterkarte 3 trägt an ihren Seiten Stützpunkte 15, die aus Wrap-Stiften oder ähnlichem bestehen können. Sie dienen zum Anschluß der externen Kabel, deren Weiterführung über die gedruckten Leitungen der Leiterkarte an die einzelnen Einschübe übernommen wird. Auf ihrer, dem Gestellgehäuse 4 zugewandten Seite ist die Leiterkarte 3 mit Stekkern 16 versehen, deren Anschlüsse mit den jeweiligen Einschüben 5 verbunden sind. Die Leiterkarte 3 kann nach abgeschlossener Bestückung mit Stützpunkten 15 über der Zinnschwelle verlötet werden.
Ist die gedruckte Leiterkarte 3 mit der Gestellrückwand 2 auf dem senkrechten Holm 1 in gewünschter Position befestigt, so kann die externe Verkabelung 17 (verglciche Fig. 2) beispielsweise durch Wrappen 15a mit der internen Verdrahtung, die auf der Leiterkarte 3 aufgebracht ist, verbunden werden 18. ierbei zeigt sich der Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß die Stützpurikte 15 gut zugängig sind, denn das Gestell gehäuse 4 wird erst nach erfolgter Verkabelung auf die dazwischenliegende Leiterkarte 3 aufgestülpt.
Dieses Aufstülpen des Gestellgehäuses 4 wird lagemäßig durch die Führungsstifte 11 unterstützt und geführt. Hierbei ist zu beachten, daß die Stecker 16 mit den noch einzubringenden Einschüben 5 korrespondieren. Nach dem Stülpen des Gestellgehäuses 4 und Endlage im Gestell selbst erfolgt die Verschraubung mittels zweier Spindeln 19 in der Gestcllrückwand 2.
Die für das spätere Einbringen der Einschübe 5 benötigteii Führungsschienen 20 sind an den entsprechenden Stellen vormontiert, so daß die montierten Steckverbinder 16 der Leiterkarte 3 und der Einschübe 5 selbst miteinander: pondieren. Die Führungsschienen 20 sind hinten an den stekkerseitigen Enden gabelförmig 21 ausgebildet, um eine sich eventuell ergebende Toleranz auszugleichen. Außerdem wird eine bessere Führung der Einschübe 5 durch Schübe as @@@@-terstützt.
In der Figur 2 sind je zwei nebeneinander und andeugungsweise hintereinander angeordnete Gestelle nach der Erfindung in Draufsicht dargestellt. Aus dilser Darstellung soll die Anordnung der externen Kabel innerhalb von mehreren nebeneinander und hintereinander angeordneten Gestellen besser sichtbar gemacht wer In der Figur 3 sind Einzelkeiten der korrespondierenden Teile, die Stecker 16 der Leiterkarte 3 mit den Steckern der Einschübe 5 dargestellt. insbesondere soli aus dieser Darstellung der Vorteil der gabelförmigen Ausbildung der Führungsschienen 20 hervorgehoben werden. Die Steckverbinder 22 der Einschübe 5 sind an ihren Enden mit Stiften 23 verschen, die in die gabelförmige Ausbildung der Führungsschiene 20 beim Aufsetzen des Gestellgehäuses 4 automatisch eingreifen und damit zwangsläufig ein Feinausrichten der Führungsschiene 20 zu den Steckern 16 Bewirken.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Mechanisches Aufbausystem in vertikaler Gestellbauweise für Geräte der Nachrichtentechnik, bestehend aus einem senkrechten Holm, mindestens einer Gestellrückwand und Gestellgehäuse mit Einsch@ben, die die gedruckte Leiterplatten ausgeführt und mit elektrischen Bauelementen bestückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gestellrückwand und Gestellgehäuse eine die gedr@@@te @@-terne Gestellverdrahtung tragende und etwa den A@@@@@ungen der Gehäuserückwand entsprecher @ Leiterkafte angeordnet, an ihren Längsseiten nach v@r@ mit Stützpunkten für die externe Verkabelung versehen und auf ihrer, dem Gestellgehäuse zugewandten Seite mit Stockerleisten für dio Einschübe versehen ist.
2. Mechanisches Aufbausystem im vertikaler Gestellbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet @@aß die Leiterkarte mit an der Gestellrückwand zeitlich befestigten Laschen verschraubt ist.
3. Mechanisches Aufbausystem in vertikaler Gestellbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehduserückwand die Lage zur Leiterkarte und Gehäuse bestimmende I'ührungsstifte trägt.
4. Mechanisches Aufbausystem in vertikaler Gestellbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Holm oben und/oder unten an einer Schiene horizontal veränderbar gehaltert ist.
5. Mechanisches Aufbausystem in vertikaler Gestellbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Holm übereinander angeordnete Bohrungen wählbaren Abstandes hat.
6. Mechanisches Aufbausystem in vertikaler Gestellbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß die Einschübe in nach hinten gabelförmig nach oben und unten auslaufenden Führungsschienen einschiebbar sind.