DE4130615C2 - Gestell, Schrank oder Wandgehäuse zur Aufnahme von Steckbaugruppen der elektrischen Nachrichtentechnik - Google Patents
Gestell, Schrank oder Wandgehäuse zur Aufnahme von Steckbaugruppen der elektrischen NachrichtentechnikInfo
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- DE4130615C2 DE4130615C2 DE19914130615 DE4130615A DE4130615C2 DE 4130615 C2 DE4130615 C2 DE 4130615C2 DE 19914130615 DE19914130615 DE 19914130615 DE 4130615 A DE4130615 A DE 4130615A DE 4130615 C2 DE4130615 C2 DE 4130615C2
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- H05K7/1449—External wirings; Wiring ducts; Laying cables with connections to the back board
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gestell, einen Schrank oder ein
Wandgehäuse zur Aufnahme von Steckbaugruppen der elektrischen
Nachrichtentechnik. Der betreffende Stand der Technik ist aus
folgenden Schriften bekannt:
- (1) telcom report 14 (1991) H.1, U. Schmid, Zentrales Element zukünftiger Übertragungsnetze, S. 44 bis 47.
- (2) DIN 43 350, Febr. 1983
- (3) DE-OS 20 10 749
- (4) DIN 43 356 Teil 1
Im Bild 4 von (1) ist ein solches Gestell abgebildet, wobei
zum Teil Begriffe verwendet werden, die von den in (2)
genannten abweichen. Es gilt folgende Entsprechung:
(1) | |
(2) | |
Einschub | |
Baugruppe, Steckplatte | |
Einsatz | Baugruppenträger |
Im folgenden werden vorzugsweise die in (2) genannten Begriffe
verwendet, jedoch wird für alle steckbaren Baugruppen wie
Steckplatte, Steckblock und Kassette der Begriff
Steckbaugruppe verwendet.
Das aus dem Bild 4 in (1) bekannte Gestell weist
Baugruppenträger auf, in die die Steckbaugruppen von vorne
eingesteckt werden können. An der Rückseite der
Baugruppenträger ist ein Übergabesystem angeschlossen, welches
mit Kabeln die Baugruppenträger elektrisch miteinander und mit
der Umgebung verbindet. Diese Kabel sind an ihren
baugruppenträgerseitigen Enden mit Steckverbindern, den
sogenannten Übergabesteckern, versehen.
Anlagen der elektrischen Nachrichtentechnik bestehen
üblicherweise aus mehreren Gestellen, die in der Form einer
Gestellreihe dicht nebeneinander aufgestellt werden. Um in
einer solchen Gestellreihe mit schon eingebauten
Baugruppenträgern die Übergabestecker an die Baugruppenträger
anschließen zu können, müssen die aus (1) bekannten Gestelle
von hinten zugänglich sein.
Zum Aufbau kleinerer Anlagen, die nur einen oder einige wenige
Baugruppenträger umfassen, verwendet man Gehäuse oder Kästen.
Solche Gehäuse und Kästen sind auf der Seite 4 von (2)
beschrieben. Solche Gehäuse werden oft an eine Wand befestigt
und deshalb als Wandgehäuse bezeichnet. Auch hier ergibt sich
das Problem, an einem schon eingebauten Baugruppenträger die
Übergabestecker anzuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gestell, einen
Schrank oder ein Wandgehäuse der eingangs genannten Art
anzugeben, das eine betriebssichere und aufwandsarme
Verbindung der Steckbaugruppen mit dem Übergabesystem
ermöglicht, wobei zum Anbringen des Übergabesystems keine
Zugänglichkeit von hinten erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Gestell, einen Schrank oder ein
Wandgehäuse nach dem Patentanspruch gelöst.
Aus (3) ist ein Gestell bekannt, das zum Anschließen des
Übergabesystems nicht von hinten zugänglich sein muß. Es weist
auf der Rückwandverdrahtungsplatte eines jeden
Baugruppenträgers zunächst Gegensteckverbinder auf, in die die
Steckverbinder der Steckbaugruppen eingreifen. Die
Gegensteckverbinder sind mit seitlich am Baugruppenträger
angebrachten Steckverbindern verbunden, in die die
Übergabestecker gesteckt werden. Es ist also ein Mehraufwand
von zwei Steckverbindern notwendig. Dabei ist nicht nur der
Mehraufwand nachteilig, sondern auch die Tatsache, daß jede
zusätzliche Steckverbindung in einer Leitung die
Ausfallwahrscheinlichkeit erhöht, was der Betriebssicherheit
abträglich ist. Nachteilig ist außerdem der zusätzliche
Platzbedarf in der Breite des Gestells.
In den Fig. 1a bis 21
dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden beschrieben. In den
Ausführungsbeispielen werden Gestelle beschrieben. Die
Beschreibung gilt aber sinngemäß auch für Schränke. Sie
unterscheiden sich gemäß (2), Seite 3 von den Gestellen durch
ihre vollständige oder teilweise Verkleidung. Die Beschreibung
gilt sinngemäß auch für Wandgehäuse. Sie unterscheiden sich
von Gestellen und Schränken dadurch, daß sie nur einen oder
einige wenige Baugruppenträger enthalten und an eine Wand
befestigt sind.
Die Zuordnung der Figuren zu den Ausführungsbeispielen ergibt
sich aus folgender Tabelle:
Ausführungsbeispiel | |
Figuren | |
1|1a . . . 6b | |
2 | 7 |
3 | 8a . . . 10 |
4 | 11a . . . 14 |
5 | 15a . . . 21 |
Es werden zunächst die Fig. 1a und 1b beschrieben. Man lege
sie so nebeneinander, daß die Fig. 1a links liegt. Das
erfindungsgemäße Gestell G steht auf dem Boden Bd so dicht an
einer Wand Wa, daß es von hinten nicht zugänglich ist. Im
Gestell G sind mehrere Baugruppenträger BGT1 bis BGTn
eingebaut. Jeder Baugruppenträger weist eine
Rückwandleiterplatte RWL auf. Sie weist in ihrem unteren Teil
eine Reihe von Gegensteckverbindern GSV und in ihrem oberen
Teil eine Reihe von Einschnitten ES auf.
Ferner ist dargestellt, wie ein Kabel K des Übergabesystems
mit seinem Übergabestecker ÜS an die Rückseite des zweiten
Baugruppenträgers BGT2 angebracht wird. Da die
Baugruppenträger mit Abstand untereinander im Gestell
eingebaut sind, kann man von vorne zwischen ihnen
hindurchgreifen und den Übergabestecker ÜS nach unten in einen
der Einschnitte ES einführen. Um in der gleichen Weise die
Übergabestecker am ersten Baugruppenträger BGT1 anzubringen,
greift man von oben in das Gestell hinein. Wenn aber das
Gestell von oben nicht zugänglich ist, ist der erste
Baugruppenträger BGT1 in einem solchen Abstand unterhalb des
Kopfteiles KT eingebaut, daß man von vorne zwischen dem
Kopfteil und dem Baugruppenträger hindurchgreifen kann.
Außerdem ist noch eine Steckbaugruppe StB mit ihrem oberen
Steckverbinder SV1 und ihrem unteren Steckverbinder SV2
dargestellt. Nachdem der Übergabestecker ÜS ganz in den
betreffenden Einschnitt Es eingeführt und dort befestigt
worden ist, kann die Steckbaugruppe StB in den entsprechenden
Platz des Baugruppenträgers eingesteckt werden. Dabei greift
der obere Steckverbinder SV1 in den Übergabestecker ÜS und der
untere Steckverbinder SV2 in den entsprechenden
Gegensteckverbinder GSV ein.
Die Steckverbinder SV1 und SV2 sind als Steckerleisten
ausgebildet. Dementsprechend sind die Gegensteckverbinder GSV
sowie die Übergabestecker ÜS als Buchsenleisten ausgebildet.
In der Fig. 2 ist wieder das Gestell in seiner Ansicht von
hinten dargestellt. Im Gegensatz zur Darstellung in der Fig.
1b sind weitere Kabel des Übergabesystems angebracht worden,
wobei vier Kabel nach außen führen und zwei Kabel zwei
Baugruppenträger miteinander verbinden. Die Übergabestecker
befinden sich ganz in den entsprechenden Einschnitten.
Einzelheiten eines Baugruppenträgers werden anhand der Fig.
3a, 3b und 3c beschrieben. Man lege sie so nebeneinander, daß
die Fig. 3a links, die Fig. 3b in der Mitte und Fig. 3c
rechts liegt. Es ist ein Ausschnitt eines Baugruppenträgers
dargestellt, und zwar auf der Fig. 3a eine Ansicht von vorne,
also in den unbestückten Baugruppenträger hinein. Die Fig. 3b
stellt einen Schnitt und die Fig. 3c eine Ansicht von hinten
dar.
Mit GSV, RWL und ES sind die schon in den Fig. 1a und 1b
dargestellten Gegensteckverbinder, Rückwandleiterplatte und
Einschnitte bezeichnet. Mit Bp und Dp sind eine Bodenplatte
bzw. eine Deckplatte bezeichnet. Die Rückwandleiterplatte, die
Bodenplatte, die Deckplatte und zwei nicht dargestellte
Seitenteile sind in nicht dargestellter Weise miteinander
verbunden. Der hier dargestellte Baugruppenträger weicht von
dem aus (4), Bild 2 bekannten dadurch ab, daß anstelle der
dort vorgesehenen Baugruppenträger-Querschienen die jeweilige
Deck- bzw. die Bodenplatte vorgesehen ist.
Die Gegensteckverbinder GSV sind mit ihren Lötstiften LS in
die Rückwandleiterplatte RWL eingelötet. Sie trägt
Leiterbahnen, mit denen diese Lötstifte miteinander, z. B. für
die Strom- und Taktversorgung der einzuschiebenden
Steckbaugruppen und Busleitungen, verbunden sind.
Die Rückwandleiterplatte trägt ferner eine Z-Schiene ZS.
Die Deckplatte Dp ist im Bereich der Einschnitte ES
abgewinkelt. Der so gewonnene Schenkel Sch weist Löcher Lö
auf, wobei sich in der Flucht eines jeden Einschnittes Es ein
Loch befindet. Die Breite der Einschnitte ist mit b1
bezeichnet.
Anhand der Fig. 4a, 4b und 4c wird ein Übergabestecker
beschrieben. Er besteht aus einer Buchsenleiste BL und einem
Führungsblock FB mit einem Ansatz An. Als Buchsenleiste wird
eine Ausführung verwendet, wie sie auch zur Bestückung von
Rückwandverdrahtungsplatten für eine der herkömmlichen
Verdrahtungstechniken verwendet wird. Die Buchsenleiste weist
deshalb zwei Befestigungsflansche BF1 und BF2 mit je einem
Loch auf. Mit diesen Befestigungsflanschen wird die
Buchsenleiste bei ihrer Verwendung für die herkömmliche
Verdrahtungstechnik in der Rückwandverdrahtungsplatte
befestigt. Dazu weist die Rückwandverdrahtungsplatte einen
Durchbruch auf, durch den die Buchsenleiste hindurch ragt.
Mit b2 ist die Breite der Buchsenleiste bezeichnet.
Bei Verwendung der Buchsenleiste in dem hier dargestellten
Übergabestecker ist an einem der beiden Befestigungsflansche
mittels des Ansatzes An der Führungsblock FB befestigt. In ihm
ist das Kabel K befestigt, und er weist ein Gewindeloch GL
auf. Die einzelnen Drähte des Kabels K sind an die Lötstifte
LS′ angeschlossen. Die Lötstifte und die daran angeschlossenen
Drähte können durch eine nicht dargestellte Kappe abgedeckt
sein.
Anhand der Fig. 5a, 5b und 5c wird das Anbringen eines
Übergabesteckers an einen Baugruppenträger erläutert. In dem
in der Fig. 5a dargestellten Zustand befindet sich der
Übergabestecker noch außerhalb des Baugruppenträgers. Vom
Baugruppenträger ist hier nur ein Ausschnitt dargestellt, und
zwar in der gleichen Weise wie in der Fig. 3b.
In der Fig. 5b ist dargestellt, wie die Buchsenleiste BL
teilweise in einen Einschnitt ES der Rückwandleiterplatte
eingeführt wurde. Dies ist leicht möglich, weil die Breite b1
der Einschnitte (s. Fig. 3a) so auf die Breite b2 der
Buchsenleisten (s. Fig. 4a) abgestimmt ist, daß die
Buchsenleiste mit nur wenig Spiel im Einschnitt gleitet.
In der Fig. 5c ist dargestellt, daß sich die Buchsenleiste BL
ganz im Einschnitt befindet, d. h., der Übergabestecker hat
seine endgültige Lage eingenommen. Der untere
Befestigungsflansch BF2 wird einerseits durch die
Rückwandleiterplatte RWL und andererseits durch einen Schenkel
der Z-Schiene ZS gehalten. Der Führungsblock FB ist unter
Verwendung einer Schraube, eines der Löcher Lö (s. Fig. 3a)
und des Gewindeblocks GL (s. Fig. 4a) mit dem Schenkel Sch
und damit der Deckplatte Dp verbunden.
Anhand der Fig. 6a und 6b wird das Einstecken einer
Steckbaugruppe StB dargestellt. Die Mittel zum Führen der
Steckbaugruppen, also Führungshalter, Führungsschienen oder
Noppen an der Deck- und der Bodenplatte, sind nicht
dargestellt. In der Fig. 6a ist dargestellt, daß die
Steckbaugruppe noch nicht ganz eingesteckt ist.
In der Fig. 6b ist dargestellt, daß die Steckbaugruppe StB
ganz eingesteckt ist. Der Steckverbinder SV1 ist in die
Buchsenleiste BL und der Steckverbinder SV2 ist in den
Gegensteckverbinder GSV eingesteckt. Die beim Stecken auf die
Buchsenleiste wirkenden Kräfte, also die Steckkräfte, werden
wie folgt auf den Baugruppenträger übertragen: Am oberen Ende
über den oberen Befestigungsflansch BF1, den Führungsblock FB
und den Schenkel Sch. Am unteren Ende über den unteren
Befestigungsflansch BF2 und die Rückwandleiterplatte RWL. Die
beim Ziehen der Steckbaugruppe auftretenden Kräfte, die
Ziehkräfte, werden am oberen Ende wie die Steckkräfte
übertragen. Am unteren Ende werden sie über den unteren
Befestigungsflansch BF2, die Z-Schiene ZS und die
Rückwandleiterplatte RWL übertragen.
Der Übergabestecker ist gegen eine Bewegung quer zu seiner
Einführungsrichtung und quer zur Steckrichtung wie folgt
gesichert: Am unteren Ende geschieht diese Sicherung durch die
Führung der Buchsenleiste BL im jeweiligen Einschnitt ES (s.
Fig. 3a). Am oberen Ende geschieht diese Sicherung durch die
Befestigung des Führungsblocks FB am Schenkel Sch. Diese
Befestigung übernimmt auch die Sicherung gegen eine Bewegung
in Einführungsrichtung.
Das Ausführungsbeispiel 2 unterscheidet sich vom zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel 1 durch eine schmälere
Ausbildung der Rückwandleiterplatte. Wie in den Fig. 3a, 3b
und 3c dargestellt ist, weist im Ausführungsbeispiel 1 die
Rückwandleiterplatte RWL eine Breite auf, die etwa gleich dem
Abstand zwischen der Bodenplatte Bp und der Deckplatte Dp ist.
Dementsprechend weisen die Einschnitte ES eine Länge auf, die
etwa gleich der Länge der Buchsenleisten BL ist, s. Fig. 5c.
Demgegenüber weist im Ausführungsbeispiel 2, wie in der Fig.
7 dargestellt ist, die Rückwandleiterplatte RWL′ eine Breite
auf, die wesentlich geringer ist als der Abstand zwischen der
Bodenplatte Bp und der Deckplatte Dp. Dadurch sind auch die
Einschnitte ES′ kürzer. Man bemißt die Breite der
Rückwandleiterplatte RWL′ so, daß die Länge der Einschnitte
ES′ etwa das 0,1- bis 0,3-fache der Länge einer Buchsenleiste
beträgt. Dann werden die Buchsenleisten und damit die
Übergabestecker nur noch an ihren unteren Enden von den
Einschnitten geführt. Aber das genügt, weil an den oberen
Enden die Führungsblöcke die Führung übernehmen. Die zuvor
beschriebene schmälere Ausbildung der Rückwandleiterplatte
bewirkt eine Materialersparnis. Die Fig. 1a bis 3b und 4a
bis 6b gelten für das Ausführungsbeispiel 2 sinngemäß.
Die Ausführungsbeispiele 3, 4 und 5 unterscheiden sich von den
Ausführungsbeispielen 1 und 2 dadurch, daß im Übergabestecker
eine Buchsenleiste verwendet wird, die zum Aufbau auf eine
Rückwandleiterplatte ausgebildet ist. Eine solche
Buchsenleiste ist in den Ausführungsbeispielen 1 und 2 als
Gegensteckverbinder GSV vorgesehen. Sie erfordert keinen
Durchbruch in der Rückwandleiterplatte. Lediglich ihre
Lötstifte ragen durch Löcher in der Rückwandleiterplatte
hindurch. Eine solche Buchsenleiste kann daher nicht
unmittelbar in einem Einschnitt einer Rückwandleiterplatte
geführt werden. In den Ausführungsbeispielen 3 und 5 ist
vorgesehen, daß an die Buchsenleisten Führungsmittel
angebracht sind und dadurch die Übergabestecker doch wieder in
Einschnitte einer Rückwandleiterplatte geführt werden können.
Es wird nun das Ausführungsbeispiel 3 anhand der Fig. 8a
bis 10 beschrieben. Die Fig. 8a und 8b stellen wieder einen
Ausschnitt aus einem Baugruppenträger dar. Die
Rückwandleiterplatte RWL′′ weist wie in den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen Einschnitte ES′′ mit der Breite b3 auf.
Der zugehörige Übergabestecker ist in den Fig. 9a bis 9c
dargestellt. Er weist an seinem unteren Ende eine
Ansatzscheibe AS mit dem Durchmesser d1 auf. Die Länge des
Ansatzes ist mit l bezeichnet, sein Durchmesser mit d2.
Der Führungsblock FB′ ist mit seinem Ansatz An′ passend zur
hier verwendeten Buchsenleiste BL′ ausgebildet. Sie weist die
Breite b4 auf.
In der Fig. 10 ist ähnlich wie in der Fig. 5c ein Ausschnitt
aus dem Baugruppenträger mit eingeführtem Übergabestecker
dargestellt. Die Ansatzscheibe befindet sich am Grund des
jeweiligen Einschnittes. Der Führungsblock FB′ ist wie im
Ausführungsbeispiel 1 an der Deckplatte Dp befestigt. D.h.,
die auf das obere Ende des Übergabesteckers wirkenden Kräfte
werden auch wie im Ausführungsbeispiel 1 auf die Deckplatte
übertragen. Auf das untere Ende wirkende Steckkräfte werden
auf die Rückwandleiterplatte RWL′′ übertragen, weil die Breite
b3 des jeweiligen Einschnittes kleiner gewählt ist als die
Breite b4 der Buchsenleiste BS und sich so die Buchsenleiste
auf die zwischen den Einschnitten stehengebliebenen Zinken
abstützen kann. Die Ziehkräfte werden über die Ansatzscheibe
auf die Rückwandleiterplatte RWL′′ übertragen. Dazu ist der
Durchmesser d1 der Ansatzscheibe größer als die Breite b3 des
jeweiligen Einschnittes gewählt.
Als nächstes wird das Ausführungsbeispiel 4 anhand der Fig.
11a bis 14 beschrieben. In den Fig. 11a, 11b und 11c ist
wieder ein Ausschnitt aus einem noch unbestückten
Baugruppenträger dargestellt. Man lege die Fig. 11a und 11b
nebeneinander, wobei die Fig. 11a links liegt. Die Fig. 11c
lege man unter die Fig. 11b.
Die Rückwandleiterplatte RWL′′′ trägt wieder wie in den zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispielen eine Reihe von
Gegensteckverbindern GSV. Im Gegensatz zu den früheren
Ausführungsbeispielen weist die Rückwandleiterplatte RWL′′′
keine Einschnitte auf. Vielmehr ist in der Flucht eines jeden
Gegensteckverbinders GSV eine Einpreßbuchse EB mit einem
Innengewinde eingepreßt.
Die Deckplatte Dp′ weist keinen Schenkel, dafür aber in der
Flucht eines jeden Gegensteckverbinders einen Durchbruch Db
auf. So ist in der Fig. 11c durch jeden Durchbruch Db die
Rückwandleiterplatte RWL′′′ und die dem jeweiligen Durchbruch
zugeordnete Einpreßbuchse EB und der zugeordnete
Gegensteckverbinder GSV sichtbar.
In den Fig. 12a, 12b und 12c ist der zugehörige
Übergabestecker dargestellt. Der Führungsblock FB′′
unterscheidet sich vom Führungsblock des zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiels dadurch, daß das Gewindeloch fehlt. Die
Buchsenleiste BL′ weist an ihrem unteren Ende nur den ohnehin
vorhandenen Befestigungsflansch auf.
In der Fig. 13 ist wieder ein Ausschnitt aus dem
Baugruppenträger dargestellt, jedoch im Gegensatz zur
Darstellung in den Fig. 11a, 11b und 11c mit einem
Übergabestecker. Der Durchbruch Db (s. Fig. 11c) ist der
Kontur des Führungsblocks FB′′ so angepaßt, daß der
Führungsblock und damit auch das obere Ende der Buchsenleiste
BL′ im Durchbruch Db geführt ist. Das untere Ende der
Buchsenleiste BL′ ist an die Einpreßbuchse EB und damit auch
an die Rückwandleiterplatte RWL′′′ angeschraubt. Einzelheiten
dieser Schraubverbindung sind in der Fig. 14 dargestellt. Es
wird eine Ansatzschraube verwendet. Der Durchmesser und die
Länge des gewindelosen Schaftteiles ist so auf die Abmessungen
der Buchsenleiste BL′ abgestimmt, daß sie mit dem
erforderlichen Spiel an der Rückwandleiterplatte RWL′′′
befestigt ist.
In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist jeweils
eine Schraube notwendig, um einen Übergabestecker im
Baugruppenträger zu befestigen. Das nachfolgend anhand der
Fig. 15a bis 21 beschriebene Ausführungsbeispiel 5 kommt
ohne eine solche Schraube aus, vielmehr wird ein
Rastmechanismus verwendet.
In den Fig. 15a und 15b ist wieder ein Ausschnitt aus einem
noch unbestückten Baugruppenträger dargestellt. Man lege die
Figuren nebeneinander, die Fig. 15a links. Die
Rückwandleiterplatte RWL′′′′ trägt die Gegensteckverbinder GSV
und weist die Einschnitte ES′′′ mit der Breite b5 sowie die
Rastlöcher RL auf. Mit Gd ist der Grund der Einschnitte
bezeichnet. Mit Bp ist wieder die Bodenplatte bezeichnet. Die
Deckplatte Dp′ mit den Durchbrüchen Db ist wie im
Ausführungsbeispiel 4 ausgebildet. Jedes Rastloch RL liegt mit
dem ihm zugeordneten Einschnitt ES′′′ und dem Durchbruch Db in
einer Flucht.
In den Fig. 16a, 16b, 16c ist der zugehörige
Übergabestecker dargestellt. Er unterscheidet sich vom
Übergabestecker des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels
dadurch, daß am unteren Ende der Buchsenleiste BL′ ein
Führungsstück FS befestigt ist. Das Führungsstück FS weist
eine Blattfeder Fe und eine Rasthaken RH auf. Am Rasthaken RH
befindet sich eine Schräge Sr.
Einzelheiten des Führungsstückes sind in den Fig. 17a und
17b dargestellt. Man lege die Figuren nebeneinander, die Fig.
17a links.
Anhand der Fig. 18a und 18b wird das Anbringen des
Übergabesteckers erläutert. In der Fig. 18a befindet sich der
Übergabestecker noch nicht in seiner endgültigen Lage. Durch
das Auflaufen der Schräge Sr auf den Grund Gd des Einschnittes
ES′′′ wurde die Blattfeder Fe gebogen, so daß der Rasthaken RH
auf der Rückwandleiterplatte RWL′′′′ gleitet. In der Fig. 18b
ist dargestellt, wie der Übergabestecker sich in seiner
endgültigen Lage befindet. Der Rasthaken RH ist in das
zugehörige Rastloch RL eingerastet.
Einzelheiten werden anhand der Fig. 19a, 19b und 19c
beschrieben. Man lege die Fig. 19a und 19b nebeneinander,
so daß die Fig. 19a links liegt. Die Fig. 19c lege man unter
die Fig. 19b. Einzelheiten der Befestigung des
Führungsstückes FS an die Buchsenleiste BL′ sind in der Fig.
19b dargestellt. Das Führungsstück FS weist einen Stutzen St
und einen Anschlag Ag auf. Der Stutzen St ist so ausgebildet,
daß er spielfrei in der Bohrung der Buchsenleiste BL′ sitzt.
Der Anschlag Ag ist so ausgebildet, daß er spielfrei an der
Buchsenleiste BL′ anliegt. So ist das Führungsstück FS mit nur
einer Schraube verdrehungsgesichert an der Buchsenleiste
befestigt.
Nach dem Einrasten des Rasthakens RH in das Rastloch RL ist
der Übergabestecker gegen eine weitere Bewegung in
Einführungsrichtung dadurch gesichert, daß der Anschlag Ag an
den Grund Gd des Einschnitts anliegt. Gegen ein Herausziehen
ist der Übergabestecker dadurch gesichert, daß sich der
Rasthaken RH an die Laibung des Rastloches RL anlegt.
Anhand der Fig. 19c werden weitere Einzelheiten des
Führungsstückes FS erläutert. Es besteht aus einem Steg Se mit
der Breite b6 und einem Flansch Fl mit der Breite b7. Die
Breite b6 ist etwas geringer bemessen als die Breite b5 des
Einschnittes ES′′′ (s. Fig. 15a), so daß das Führungsstück FS
mit etwas Spiel in dem Einschnitt gleiten kann. Die Breite b5
ist wieder etwas geringer bemessen als die Breite B4 der
Buchsenleiste BL′. So können die Steckkräfte von der
Rückwandleiterplatte RWL′′′′ aufgenommen werden, indem sich die
Buchsenleiste unmittelbar an die Rückwandleiterplatte anlegt.
Die Breite b7 ist größer als die Breite b5 bemessen. So werden
Ziehkräfte auf die Rückwandleiterplatte übertragen, indem sich
der Flansch Fl an die Rückwandleiterplatte anlegt.
Das Lösen eines Übergabesteckers wird anhand der Fig. 20
und 21 beschrieben. Mit einem Betätigungsstab BS, der in
Richtung des Pfeiles U bewegt wird, wird von vorne durch den
Baugruppenträger der Rasthaken RH aus dem Rastloch RL
herausgedrückt. Dann wird der Übergabestecker in Richtung des
Pfeiles V herausgezogen.
In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist jeweils
eine Rückwandleiterplatte vorgesehen. Darunter wird eine
Isolierstoffplatte verstanden, auf der nach einem Ätz- oder
Abscheidungsverfahren Leiterbahnen aufgebracht worden sind.
Diese Leiterbahnen verbinden die Lötstifte der
Gegensteckverbinder GSV untereinander. Statt dessen kann aber
auch eine Rückwandverdrahtungsplatte vorgesehen sein. In eine
solche vorwiegend aus Metall gefertigte Platte sind
Gegensteckverbinder eingesetzt, deren Löt- bzw. Anschlußstifte
mit Drähten untereinander verbunden sind. Diese Drähte sind
durch Löten, Wrappen, Crimpen oder dergleichen mit den Löt- bzw.
Anschlußstiften verbunden.
Im folgenden wird unter dem Begriff "Rückplatte" sowohl eine
Rückwandleiterplatte als auch eine Rückwandverdrahtungsplatte
verstanden. In diesem Sinn wird dieser Begriff auch in (4),
Bild 2, verwendet.
In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen weist der
Übergabestecker immer eine Buchsenleiste auf. Sinngemäß ist
dann der zugehörige Steckverbinder SV1 der Steckbaugruppe StB,
siehe Fig. 1a, als Stiftleiste ausgebildet. Es ist aber auch
die umgekehrte Anordnung möglich.
Daß die Baugruppenträger, wie in den Fig. 1a, 1b und 1c
dargestellt, mit Abstand im Gestell untergebracht sind und so
der im Gestell vorhandene Raum nicht ganz für die
Unterbringung von Baugruppenträgern ausgenutzt werden kann,
ist nicht immer ein Nachteil. Oft kann schon mit Rücksicht auf
die zulässige Erwärmung aufgrund der in den Bauelementen
umgesetzten Verlustleistung das Gestell nicht lückenlos mit
Baugruppenträgern vollgepackt werden, so daß schon deswegen
eine Anordnung mit Abständen notwendig ist.
Allen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist, daß die
Rückwandleiterplatte bzw. die Rückplatte und der der
Rückplatte zugewandte Teil der Deckplatte zur Einführung und
Befestigung der Übergabestecker ausgebildet ist. Oder
allgemein ausgedrückt, die Rückseite der Baugruppenträger ist
zur Einführung und Befestigung der Übergabestecker
ausgebildet. Die Rückseite eines Baugruppenträgers weist also
Führungs- und Befestigungsmittel für die Übergabestecker auf.
Das sind die Einschnitte, Einpreßbuchsen und Rastlöcher in den
Rückplatten sowie die Durchbrüche und der Schenkel mit seinen
Löchern in bzw. an der Deckplatte. Die Übergabestecker sind
mit den dazu passenden Führungs- und Befestigungsmitteln
ausgerüstet. Das sind die Führungsblöcke, Ansatzscheiben und
Führungsstücke. Die Führungs- und Befestigungsmittel sind so
ausgebildet, daß das Einführen des jeweiligen Übergabesteckers
in einer solchen Bewegungsrichtung geschieht, die parallel zur
Rückplatte gerichtet ist. Die Führungs- und Befestigungsmittel
sind ferner so ausgebildet und die Baugruppenträger sind mit
solchen Abständen voneinander eingebaut, daß die Betätigungen
zum Einführen und Befestigen sowie zum Lösen und Entfernen der
Übergabestecker von vorne, also von der Vorderseite des
Gestells, vorgenommen werden können. Das erfindungsgemäße
Gestell muß also nicht von hinten zugänglich sein. Dies
ermöglicht die platzsparende Aufstellung solcher Gestelle
unmittelbar Rücken an Rücken oder unmittelbar an eine Wand.
Claims (1)
- Gestell (G, Fig. 1a), Schrank oder Wandgehäuse zur Aufnahme von Steckbaugruppen (StB) der elektrischen Nachrichtentechnik mit einem Übergabesystem (K, ÜS) mit folgenden Merkmalen:
- a) Das Gestell (G), der Schrank oder das Wandgehäuse enthält einen oder mehrere Baugruppenträger (BGT1 . . . BGTn).
- b) Die Rückseite eines jeden Baugruppenträgers weist Führungs- und Befestigungsmittel für die Übergabestecker (ÜS) des Übergabesystems auf. Die Übergabestecker weisen dazu passende Führungs- und Befestigungsmittel auf.
- c) Die Führungs- und Befestigungsmittel sind so ausgebildet, daß das Einführen des jeweiligen Übergabesteckers (ÜS) in einer solchen Bewegungsrichtung geschieht, die parallel zur Rückplatte (RWL) gerichtet ist.
- d) Die Führungs- und Befestigungsmittel sind so ausgebildet und die Baugruppenträger sind mit solchen Abständen voneinander und von Teilen des Gestells, des Schrankes bzw. des Wandgehäuses eingebaut, daß die Betätigungen zum Einführen und Befestigen sowie zum Lösen und Entfernen der Übergabestecker von vorne vorgenommen werden können.
- e) Die Führungs- und Befestigungsmittel sind so ausgebildet und angeordnet, daß ein Steckverbinder (SV₁) einer eingesteckten Steckbaugruppe (StB) unmittelbar in den ihm zugeordneten, in die Führungs- und Befestigungsmittel eingeführten Übergabestecker (ÜS) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130615 DE4130615C2 (de) | 1991-09-14 | 1991-09-14 | Gestell, Schrank oder Wandgehäuse zur Aufnahme von Steckbaugruppen der elektrischen Nachrichtentechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130615 DE4130615C2 (de) | 1991-09-14 | 1991-09-14 | Gestell, Schrank oder Wandgehäuse zur Aufnahme von Steckbaugruppen der elektrischen Nachrichtentechnik |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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