DE102005010828B4 - Wandverteilerschrank - Google Patents

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Abstract

Wandverteilerschrank (1) für eine Hausinstallation mit einer wandbefestigbaren Montageplatte (10) zur Aufnahme von Verteilerkomponenten (20) wie Anschlussplatten (24) zum Anschluss und zur Verteilung von Elektrokabeln (25a, b, c) und mit einem Gehäuse (30), das einen Gehäuserahmen (31) und eine Tür (32) aufweist, wobei das Gehäuse (30) mit der Montageplatte (10) lösbar verbunden ist, wobei die Montageplatte (10) zumindest zwei Ausnehmungen (13a, b, c, d) mit Einfädelabschnitten (14) und Sperrabschnitten (15) aufweist, wobei in Montageposition des Gehäuses (30) am Gehäuserahmen (31) befestigte Ansätze (34a, b, c, d) in die Sperrabschnitte (15) der Ausnehmungen (13a, b, c, d) eingreifen und dort gelagert sind, wobei zumindest ein Ansatz (34a, b, c, d) mittels eines an der Montageplatte (10) oder dem Gehäuserahmen (31) gelagerten mechanischen Sicherungselementes (40a, b) fixierbar ist und wobei das Sicherungselement (40a, b) in Montageposition des Gehäuses (30) durch die geöffnete Tür (32) hindurch zugängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wandverteilerschrank für eine Hausinstallation mit einer wandbefestigbaren Montageplatte zur Aufnahme von Verteilerkomponenten wie Anschlussplatten zum Anschluss und zur Verteilung von Elektrokabeln und mit einem Gehäuse, das einen Gehäuserahmen und eine Tür aufweist, wobei das Gehäuse mit der Montageplatte lösbar verbunden ist, wobei die Montageplatte zumindest zwei Ausnehmungen mit Einfädelabschnitten und Sperrabschnitten aufweist, wobei in Montageposition des Gehäuses am Gehäuserahmen befestigte Ansätze in die Sperrabschnitte der Ausnehmungen eingreifen und dort gelagert sind, wobei zumindest ein Ansatz mittels eines an der Montageplatte oder dem Gehäuserahmen gelagerten mechanischen Sicherungselementes fixierbar ist und wobei das Sicherungselement in Montageposition des Gehäuses durch die geöffnete Tür hindurch zugängig ist.
  • Wandverteilerschränke sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Sie dienen der Elektroverteilung, beispielsweise bei allgemeinen Elektronikanwendungen, bei Netzwerk- und Telekommunikationsapplikationen oder zur Verteilung von Antennensignalen.
  • Aus der EP 1087482 A1 ist ein Gehäusesystem bekannt, das eine wandbefestigbare Rückwand aufweist. Die Rückwand weist Schlitzausnehmungen auf, in die Einbaukonsolen mit Hakenelementen eingehangen werden können. An den Einbaukonsolen, die im Montagezustand senkrecht von der Rückwand abstehen, werden Seitenverkleidungsteile fixiert.
  • Die DE 3643 486 beschreibt eine Befestigungsvorrichtung für einen Baugruppenträger. Sie weist einen Montageabschnitt auf, der an einer vertikalen Wand befestigbar ist. Von dem Montageabschnitt sind zwei zueinander beabstandete Befestigungsabschnitte abgewinkelt. Diese sind mit Befestigungsschlitzen versehen, in die der Baugruppenträger mit Zapfenelementen einhängbar ist.
  • Bekannt sind weiterhin dreiteilige Elektronikwandgehäuse aus pulverbeschichtetem Stahlblech, bestehend aus einem Wandteil, einem Mittelteil und einer Tür. Die Tiefe des Mittelteils kann dabei im Hinblick auf den benötigten Platzbedarf für die vorgesehene Elektroverteilung ausgewählt werden.
  • Die Tür ist durch innenliegende Scharniere mit dem Mittelteil verbunden, das Mittelteil durch innenliegende Scharniere mit dem Wandteil. Sowohl die Tür als auch das Mittelteil sind somit für Installationsarbeiten aufschwenkbar. Jede schwenkbare Baugruppe kann separat verriegelt werden. Die Wandmontage und die Elektroinstallation erfolgen durch das Gehäuseinnere und sind von außen bei verriegelten Baugruppen nicht sichtbar und zugängig.
  • Zur leichteren Elektroinstallation kann das Mittelteil mit der Tür abgenommen werden, so dass freier Zugang zu dem Wandteil besteht.
  • Das beschriebene Elektronikwandgehäuse ist in der Fertigung relativ aufwendig, da zwischen den Baugruppen lösbare Scharnierverbindungen vorgesehen werden müssen. Um einen rechtsseitigen oder einen linksseitigen Anschlag der Tür oder des Mittelteils zu ermöglichen, müssen sowohl die Scharniere als auch die Verschlussmechanismen beidseitig vorgesehen sein. Alternativ kann das Wandgehäuse spiegelsymmetrisch ausgeführt sein, so dass das gesamte Gehäuse je nach gewünschtem Türanschlag entsprechend an der Wand montiert wird. Dies setzt jedoch voraus, dass die Ober- und Unterseite des Wandgehäuses und alle anhängenden Montage- und Installationsbauteile entsprechend symmetrisch aufgebaut sein müssen.
  • Es sind weiterhin zumeist zweiteilige Systeme bekannt, bei denen auf ein Wandteil ein Gehäusedeckel, beispielsweise durch Rastelemente, aufgesetzt wird. Nachteilig hierbei ist, dass der Wandschrank nicht gegen unberechtigten Zugriff verriegelt werden kann, da zumindest die Rastelemente von außen gelöst werden können.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen kostengünstig herzustellenden Wandverteilerschrank bereitzustellen, der einfach montierbar ist und im montierten Zustand einen unberechtigten Zugriff verwehrt.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass das Sicherungselement einen Montageabschnitt mit einem Durchbruch zur Aufnahme eines Befestigungselementes und einen Haltebügel zur Fixierung des Ansatzes aufweist und dass der Montageabschnitt und der Haltebügel durch eine angeformte Handhabe miteinander verbunden sind. Die Ansätze können dabei bei der Herstellung des Gehäuses kostengünstig in einem Arbeitsschritt an den Gehäuserahmen angeformt werden. Ebenso können die Ausnehmungen bei der Fertigung der Montageplatte in einem Arbeitsschritt, beispielsweise beim Stanzen der Montageplatte, angebracht werden.
  • Bei der Montage des Gehäuses auf die Montageplatte werden die Ansätze durch die Einfädelabschnitte in die Ausnehmung eingebracht und in die Sperrabschnitte geschoben und dort gehalten. Durch das Sicherungselement wird zumindest an einem Ansatz verhindert, dass dieser aus dem Sperrabschnitt geschoben und somit das Gehäuse entfernt werden kann. Da das Sicherungselement nur bei geöffneter Tür zugängig ist, wird bei abgeschlossener oder verplombter Tür verhindert, dass das Gehäuse von außen von der Montageplatte abgenommen wird. Dazu ist die Tür vorteilhaft mit einem geeigneten Verschluss oder einer Möglichkeit, entsprechende Plomben anzubringen, zu versehen.
  • Eine sichere Fixierung eines Ansatzes in dem Sperrabschnitt der Ausnehmung lässt sich erfindungsgemäß dadurch erzielen, dass das Sicherungselement einen Montageabschnitt mit einem Durchbruch zur Aufnahme eines Befestigungselementes und einen Haltebügel zur Fixierung des Ansatzes aufweist und dass der Montageabschnitt und der Haltebügel durch eine angeformte Handhabe miteinander verbunden sind. Dabei ist das Sicherungselement über den Montageabschnitt und ein geeignetes Befestigungselement mit der Montageplatte verbunden, während der Haltebügel den Sperrabschnitt mit dem einliegenden Ansatz gegen den Einfädelabschnitt abschließt. Die Bedienung des Sicherungselementes erfolgt über die Handhabe.
  • Eine einfache Bedienung des Sicherungselementes wird erreicht, indem das Sicherungselement mittels des Befestigungselementes schwenkbar an der Montageplatte befestigt ist. Das Befestigungselement bildet dabei die Drehachse, um die das Sicherungselement geschwenkt und dadurch der Haltebügel entsprechend positioniert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Montageabschnitt und der Haltebügel spiegelsymmetrisch zu einer parallel zur Schwenkachse verlaufenden Mittelquerebene ausgebildet sind.
  • Das Sicherungselement kann somit trotz einer beispielsweise senkrecht zur Fläche des Montageabschnittes und des Haltebügels ausgeformten Handhabe sowohl bei seiner rechtsdrehenden als auch bei einer linksdrehenden Verschlussrichtung eingeetzt werden, es werden keine zwei Ausführungen des Sicherungselementes benötigt.
  • Dadurch, dass das Sicherungselement mittels einer Rastverbindung in der Verschlussposition an dem Ansatz oder an dem Gehäuserahmen oder an der Montageplatte gehalten ist wird verhindert, dass sich das Sicherungselement beispielsweise bei ungünstiger Montageposition oder durch äußere Erschütterungen unbeabsichtigt öffnet.
  • Eine einfache und genaue Positionierung des Gehäuses gegenüber der Montageplatte wird dadurch erreicht, dass die Montageplatte an zwei einander gegenüberliegenden Seiten einen in Richtung zur Vorderseite der Montageplatte abgewinkelten Rand aufweist, dass die Ausnehmungen in die Ränder eingebracht sind, und dass der Gehäuserahmen die Ränder außenseitig übergreift. Die Ansätze können somit durch eine Bewegung des Gehäuses in Richtung der Montagplatte in die Ausnehmungen eingefädelt werden, wobei die seitliche Führung des Gehäuses über die abgewinkelten Ränder erfolgt. Da der Gehäuserahmen die Ränder und somit die Ausnehmungen übergreift, kann auf diese nicht von außen, zum Beispiel durch einen Spalt zwischen der Montageplatte und dem Gehäuse, zugegriffen werden.
  • Weisen die beiden abgewinkelten Ränder in den Eckbereichen des rechteckförmigen Gehäuserahmens je eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Ansatzes auf, so kann weitestgehend verhindert werden, dass das Gehäuse von außen aufgehebelt wird.
  • Eine einfache Montage des Gehäuses auf die Montageplatte wird dadurch erreicht, dass im wandmontierten Zustand die Ränder hinsichtlich ihrer Längserstreckung vertikal ausgerichtet sind, und dass der Sperrabschnitt der Ausnehmung in Schwerkraftrichtung unterhalb des Einfädelabschnittes angeordnet ist. Die Ansätze werden so durch die Schwerkraft des Gehäuses in den Sperrabschnitten der Ausnehmungen gehalten. Das Sicherungselement dient lediglich der Fixierung der Ansätze und nicht der Aufnahme des Gehäusegewichtes.
  • Eine einfache und kostengünstige Herstellung des Wandverteilerschrankes wird dadurch erreicht, dass der abgewinkelte Rand einteilig an die Montageplatte angeformt ist. Dies sichert weiterhin einen festen, gegen äußere mechanische Belastungen beständigen Verbund zwischen der Montageplatte und dem Rand.
  • Eine kostengünstige Herstellung des Sicherungselementes wird dadurch erreicht, dass das Sicherungselement als Blechstanzteil ausgeführt ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines geöffneten Wandverteilerschrankes
  • 2 eine Detailansicht eines montierten Sicherungselementes
  • 3 eine Draufsicht auf eine Montageplatte bei abgenommenen Gehäuse
  • 1 zeigt einen Wandverteilerschrank 1 in perspektivischer Darstellung. In der dargestellten Ausführungsform dient der Wandverteilerschrank 1 der Verteilung von Antennensignalen. Ein solcher Wandverteilerschrank kann jedoch auch für beliebige andere Elektroverteilungen, beispielsweise für allgemeine Elektronikanwendungen oder für Netzwerk- und Telekommunikationsapplikationen, eingesetzt werden.
  • Auf der wandbefestigbaren Montageplatte (10) sind die benötigten Verteilerkomponenten 20, wie beispielsweise Verstärker 21, interner Verteiler 22, Anschluss Spannungsversorgung 23 und Anschlussplatte 24 zum Anschluss der ein- und abgehenden Elektrokabel 25a, b, c, hier in Form von Koaxialkabeln, montiert.
  • An der Seite der Montageplatte 10 ist ein in Richtung zur Vorderseite der Montageplatte 10 hin abgewinkelter Rand 12a an die Montageplatte 10 angeformt. In dem abgewinkelten Rand 12a ist eine Ausnehmung 13a vorgesehen, die sich in einen Einfädelabschnitt 14 und einen Sperrabschnitt 15 aufteilt. In dem Sperrabschnitt 15 ist ein Ansatz 34a in Form eines zylindrischen Bolzens gelagert. Der Ansatz 34a ist mit dem Gehäuserahmen 31 eines Gehäuses 30 verbunden.
  • Zur Befestigung des Gehäuses 30 an der Montageplatte 10 wird der Ansatz 34a über den Einfädelabschnitt 14 in die Ausnehmung 13a geführt und dann in den Sperrabschnitt 15 der Ausnehmung 13a geschoben.
  • Erfolgt die Befestigung der Montageplatte 10 an einer hier nicht dargestellten Wand derart, dass der Sperrabschnitt 15 der Ausnehmung 13a in Schwerkraftrichtung unterhalb des Einfädelabschnittes 14 liegt, so wird der Ansatz 34a alleine durch die Gewichtskraft des Gehäuses 30 in dem Sperrabschnitt 15 gehalten. In dem dargestellten Aufbau würde dann die dargestellte Kabeldurchführung 33 oben liegen.
  • Dies ermöglicht eine sehr einfache Montage des Gehäuses 30 an der Montageplatte 10, bei der das Gehäuse 30 lediglich mit seinem Ansatz 34a und weiteren, hier von dem Gehäuse 30 verdeckten Ansätzen in entsprechende Ausnehmungen 13a eingehängt werden muss. Dabei erfolgt die seitliche Führung des Gehäuses 30 durch den abgewinkelten Rand 12a.
  • An dem abgewinkelten Rand 12a ist ein Sicherungselement 40a, b mit Hilfe eines Befestigungselementes 44 derart angebracht, dass das Sicherungselement 40a, b um das als Drehachse wirkende Befestigungselement 44 schwenkbar gelagert ist. Wird das Sicherungselement 40a, b so geschwenkt, dass ein Haltebügel 42 den Ansatz 34a umgreift, so kann dieser nicht mehr aus dem Sperrabschnitt 15 und somit aus der Ausnehmung 13a ausgefädelt werden.
  • Das Gehäuse 30 weist eine Tür 32 auf, die bevorzugt abschließbar und gegebenenfalls mittels einer nicht dargestellten Plombe zu sichern ist. Das Innere des Wandverteilerschrankes 1 und somit das Sicherungselement 40a, b sind bei montiertem Gehäuse 30 nur bei geöffneter Tür 32 zugängig. Ist das Sicherungselement 40a, b so geschwenkt, dass der Ansatz 34a blockiert ist, so kann das Gehäuse 30 bei abgeschlossener und/oder verplombter Tür 32 nicht unberechtigt von außen von der Montageplatte 10 abgenommen werden. Da der Gehäuserahmen 31 den einstückig mit der Montageplatte 10 verbundenen abgewinkelten Rand 12a und die Ausnehmung 13a außenseitig übergreift, ist zwischen der Montageplatte 10 und dem Gehäuserahmen 31 kein von der Seite des Gehäuses 30 zugängiger Spalt ausgebildet, durch den das Gehäuse aufgehebelt werden könnte. Der dargestellte Wandverteilerschrank 1 bietet somit mittels einfach herzustellender Montage- und Verschlussmechanismen einen weitestgehenden Schutz gegenüber unberechtigtem Zugang zu seinem Innenraum und somit zu der zu schützende Elektroinstallation.
  • 2 zeigt eine Detailansicht eines an dem abgewinkelten Rand 12a der Montageplatte 10 montierten Sicherungselementes 40a, b.
  • Das bügelförmig ausgeführte Sicherungselement 40a, b ist aufgeteilt in einen Montageabschnitt 41, einen Haltebügel 42 und eine Handhabe 43. Über einen Durchbruch im Montageabschnitt 41 ist das Sicherungselement 40a, b mit einer als Befestigungselement 44 dienenden Niete um deren Mittelachse schwenkbar an dem abgewinkelten Rand 12a befestigt.
  • Die Verbindung zwischen dem Montageabschnitt 41 und dem Haltebügel 42 ist durch die als Griff ausgeformte Handhabe 43 gegeben, mit der das Sicherungselement 40a, b bedient werden kann.
  • Der Haltebügel 42 ist spiegelsymmetrisch zum Montageabschnitt 41 aufgebaut und enthält ebenfalls einen Durchbruch 45. Das Sicherungselement 40a, b kann somit auch an einem an der Montageplatte 10 gegenüberliegenden abgewinkelten Rand angebracht werden, wobei dann der hier als Haltebügel 42 verwendete Bereich des Sicherungselementes 40a, b als Montageabschnitt 41 eingesetzt wird.
  • In der Ausnehmung 13a ist ein als zylindrischer Bolzen ausgeführter Ansatz 34a gelagert. Der an dem Gehäuserahmen 31 befestigte Ansatz 34a wurde dazu über den Einfädelabschnitt 14 in den Sperrabschnitt 15 eingefädelt. Wird das Sicherungselement 40a, b mit seinem Haltebügel 42 so Richtung Montageplatte 10 geschwenkt, dass der Haltebügel 42 den Ansatz 34a umfasst, so kann der Ansatz 34a nicht mehr aus der Ausnehmung 13a ausgefädelt werden. Solange das Sicherungselement 40a, b geschlossen ist, kann der Gehäuserahmen 31 somit nicht mehr von der Montageplatte 10 abgenommen werden.
  • Um zu verhindern, dass sich das Sicherungselement 40a, b unbeabsichtigt öffnet, kann zumindest eine hier nicht dargestellte Rastverbindung zu dem Ansatz 34a, dem Gehäuserahmen 31 oder der Montageplatte 10 vorgesehen sein.
  • Die Rastverbindung kann dabei zum Beispiel durch eine einfache Ausnehmung in der Haltefläche 46 des Haltebügels 42 erreicht werden, in die der Ansatz 34a bei entsprechender Dimensionierung des Sicherungselementes 40a, b und Positionierung der Drehachse des Sicherungselementes 40a, b beim Schließen einrastet.
  • Es ist weiterhin möglich, das Sicherungselement 40a, b auf der zur dargestellten Position gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung 13a derart zu montieren, dass das Sicherungselement 40a, b den Ansatz 34a nicht umfassend, sondern vorlassend hält. Der Ansatz 34a liegt dann an der äußeren Fläche des Haltebügels 42 an, wobei bei diesem Aufbau der dargestellte spiegelsymmetrische Montageabschnitt 41 die Funktion des Haltebügels 42 einnimmt und umgekehrt. Da die Wandmontage der Montageplatte 10 vorzugsweise so erfolgt, dass der Sperrabschnitt 15 in Schwerkraftrichtung unterhalb des Einfädelabschnittes 14 der Ausnehmung 13a liegt, wird bei diesem beschriebenen Aufbau das Sicherungselement 40a, b bei entsprechend leichter Lagerung in der Drehachse alleine durch die Schwerkraft in der Verschlussposition gehalten.
  • Die 2 veranschaulicht weiterhin, dass der Gehäuserahmen 31 den abgewinkelten Rand 12a und die Ausnehmung 13a außenseitig umgreift und somit vor Zugriff von außen schützt. Weiterhin umgreift der Gehäuserahmen 31 auch das Befestigungselement 44 auf der Außenseite des abgewinkelten Randes 12a und verhindert auch hier eine unzulässige Manipulation.
  • 3 zeigt eine Montageplatte 10 bei nicht dargestelltem Gehäuse 30 mit den bereits in 1 gezeigten Komponenten Verstärker 21, interner Verteiler 22, Anschluss Spannungsversorgung 23, Anschussplatte 24 sowie Elektrokabel 25a, b, c. Die Montageplatte 10 weist in den Eckbereichen vier Befestigungsaufnahmen 11a, b, c, d auf, an denen die Montageplatte 10 an einer Wand befestigt werden kann. Weiterhin ist auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Montageplatte 10 jeweils ein abgewinkelter Rand 12a, b angeformt, in deren Endbereichen jeweils eine Ausnehmung 13a, b, c, d zur Aufnahme eines Ansatzes 34a, b, c, d vorgesehen ist.
  • Die Ansätze 34a, b, c, d sind mit ihren außerhalb der Montageplatte 10 liegenden Enden mit dem hier nicht dargestellten Gehäuse 30 verbunden.
  • An zwei Ausnehmungen 13a, b ist ein Sicherungselement 40a, b an dem jeweiligen abgewinkelten Rand 12a, b montiert.
  • Der Aufbau mit vier in den Eckbereichen der Montageplatte 10 liegenden Ausnehmungen 13a, b, c, d ermöglicht eine leichte Montage des Gehäuses 30 an der Montageplatte 10 und verhindert sicher ein unberechtigtes Abhebeln des Gehäuses 30 von der Montageplatte 10. Die gegenüberliegenden abgewinkelten Ränder 12a, b, dienen als seitliche Führung des übergreifenden Gehäuses 30.
  • Die beiden Sicherungselemente 40a, b blockieren die Ansätze 34a und 34b und verhindern so, dass das Gehäuse 30 von der Montageplatte 10 abgehängt wird. Dabei ist es sinnvoll, an jedem abgewinkelten Rand 12a, b zumindest ein Sicherungselement 40a, b vorzusehen, womit ein einseitiges Aushängen des Gehäuses 30 verhindert wird.

Claims (9)

  1. Wandverteilerschrank (1) für eine Hausinstallation mit einer wandbefestigbaren Montageplatte (10) zur Aufnahme von Verteilerkomponenten (20) wie Anschlussplatten (24) zum Anschluss und zur Verteilung von Elektrokabeln (25a, b, c) und mit einem Gehäuse (30), das einen Gehäuserahmen (31) und eine Tür (32) aufweist, wobei das Gehäuse (30) mit der Montageplatte (10) lösbar verbunden ist, wobei die Montageplatte (10) zumindest zwei Ausnehmungen (13a, b, c, d) mit Einfädelabschnitten (14) und Sperrabschnitten (15) aufweist, wobei in Montageposition des Gehäuses (30) am Gehäuserahmen (31) befestigte Ansätze (34a, b, c, d) in die Sperrabschnitte (15) der Ausnehmungen (13a, b, c, d) eingreifen und dort gelagert sind, wobei zumindest ein Ansatz (34a, b, c, d) mittels eines an der Montageplatte (10) oder dem Gehäuserahmen (31) gelagerten mechanischen Sicherungselementes (40a, b) fixierbar ist und wobei das Sicherungselement (40a, b) in Montageposition des Gehäuses (30) durch die geöffnete Tür (32) hindurch zugängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40a, b) einen Montageabschnitt (41) mit einem Durchbruch (45) zur Aufnahme eines Befestigungselementes (44) und einen Haltebügel (42) zur Fixierung des Ansatzes (34a, b, c, d) aufweist und dass der Montageabschnitt (41) und der Haltebügel (42) durch eine angeformte Handhabe (43) miteinander verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40a, b) mittels des Befestigungselementes (44) schwenkbar an der Montageplatte (10) befestigt ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageabschnitt (41) und der Haltebügel (42) spiegelsymmetrisch zu einer parallel zur Schwenkachse verlaufenden Mittelquerebene ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40a, b) mittels einer Rastverbindung in der Verschlussposition an dem Ansatz (34a, b, c, d) oder an dem Gehäuserahmen (31) oder an der Montageplatte (10) gehalten ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (10) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten einen in Richtung zur Vorderseite der Montageplatte (10) abgewinkelten Rand (12a, b) aufweist, dass die Ausnehmungen (13a, b, c, d) in die Ränder (12a, b) eingebracht sind, und dass der Gehäuserahmen (31) die Ränder (12a, b) außenseitig übergreift.
  6. Vorrichtung nach einem der Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden abgewinkelten Ränder (12a, b) in den Eckbereichen des rechteckförmigen Gehäuserahmens (31) je eine Ausnehmung (13a, b, c, d) zur Aufnahme eines Ansatzes (34a, b, c, d) aufweisen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im wandmontierten Zustand die Ränder (12a, b) hinsichtlich ihrer Längserstreckung vertikal ausgerichtet sind, und dass der Sperrabschnitt (15) der Ausnehmung (13a, b, c, d) in Schwerkraftrichtung unterhalb des Einfädelabschnittes (14) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der abgewinkelte Rand (12a, b) einteilig an die Montageplatte (10) angeformt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40a, b) als Blechstanzteil ausgeführt ist.
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