DE10249123B4 - Elektrotechnische Vorrichtung zum Einsatz in Installationsdosen - Google Patents

Elektrotechnische Vorrichtung zum Einsatz in Installationsdosen Download PDF

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Abstract

Elektrotechnische Vorrichtung zum Einsatz in Installationsdosen, insbesondere Unterputzdosen, wobei die Vorrichtung aus einem topfartigen Körper (1) aus Isolierstoff, insbesondere Kunststoff, besteht, an dessen Mündungsrand ein Flansch (2) in Form eines Tragringes angeformt ist, in den Körper (1) elektrische und/oder elektronische Funktionsteile einsetzbar und in der Einsatzlage rastend gehalten sind, und ein Deckelteil (7) mit umlaufenden Rand (8) auf den Flansch (2), diesen übergreifend auf setzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand des Flansches (2) orthogonal vom Flansch (2) abragende, entgegengesetzt dem Körper (1) gerichtete Rastfinger (6) angeformt sind, das Deckelteil (7) rückseitig mit den Rastfingern (6) zusammenwirkende Rastkonturen (9) aufweist, dass an jeder Randkante des Flansches (2) paarweise zwei Gruppen (10, 11) von Rastfingern (6) angeformt sind und am Deckel (7) mit jeweils einem Rastfingerpaar (12, 13) einer Gruppe (10, 11) korrespondierende Rastkonturen (9) ausgeformt sind, und dass mindestens ein rahmenartiger Einsatz (14) vorgesehen ist, der auf den Flansch...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrotechnische Vorrichtung zum Einsatz in Installationsdosen, insbesondere Unterputzdosen, wobei die Vorrichtung aus einem topfartigen Körper aus Isolierstoff, insbesondere Kunststoff, besteht, an dessen Mündungsrand ein Flansch in Form eines Tragringes angeformt ist, in den Körper elektrische und/oder elektronische Funktionsteile einsetzbar und in der Einsatzlage rastend gehalten sind, und ein Deckelteil mit umlaufenden Rand auf den Flansch, diesen übergreifend aufsetzbar ist.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, in elektrische Installationsdosen, die beispielsweise in der DE 25 26 890 A1 beschrieben sind, elektrotechnische Vorrichtungen einzusetzen. Ein solcher elektrotechnischer Unterputzinstallationsapparat weist üblicherweise einen Apparatesockel aus Kunststoff auf, der elektrotechnische Bestandteile enthält, beispielsweise nach Art einer Steckbuchse oder nach Art eines Schalters ausgebildet ist. Ein solcher Sockel weist frontseitig einen Tragring auf, der häufig schlüssellochartige Ausnehmungen zum Durchgriff von Befestigungsschrauben oder dergleichen besitzt.
  • Zusätzlich ist üblicherweise eine Blende mit einer Steckbuchsenkontur oder einer Schalterbedientaste an dem Apparatesockel befestigt, so dass in der Einbausollsituation der Tragring und sämtliche elektrotechnische Bestandteile abgedeckt sind.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen ist es erforderlich, je nach Anwendungszweck den Apparatesockel samt Tragrahmen beispielsweise als Schalterelement oder als Steckdosenelement zu gestalten und auszurüsten, so dass unterschiedlichste Formen und Bestückungen des Apparatesockels notwendig sind.
  • Aus der DE 196 36 500 C2 ist eine elektrotechnische Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die bei Verwendung weniger standardisierter Einzelbestandteile eine Nutzung zur unterschiedlichsten elektrotechnischen Zwecken ermöglicht und ebenso eine Bestückung mit unterschiedlichsten elektrotechnischen und elektronischen Elementen ermöglicht, wobei insbesondere unterschiedlichste Formen und Bestückungen des Apparatesockels ermöglicht sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass am Rand des Flansches orthogonal vom Flansch abragende, entgegengesetzt dem Körper gerichtete Rastfinger angeformt sind, das Deckelteil rückseitig mit den Rastfingern zusammenwirkende Rastkonturen aufweist, dass an jeder Randkante des Flansches paarweise zwei Gruppen von Rastfingern angeformt sind und am Deckel mit jeweils einem Rastfingerpaar einer Gruppe korrespondierende Rastkonturen ausgeformt sind, und dass mindestens ein rahmenartiger Einsatz vorgesehen ist, der auf den Flansch unmittelbar oder unter Zwischenanordnung mindestens eines weiteren rahmenartigen Einsatzes mittelbar auflegbar ist, wobei jeder Einsatz zwischen die Rastfinger des Flansches einfügbar ist und Rastkonturen aufweist, die mit einem anderen Rastfingerpaar oder einem Rastfingerpaar einer anderen Gruppe von Rastfingern verrastbar sind, welches frei von Rastkonturen des Deckels oder eines weiteren Einsatzes ist.
  • Anstelle des bisher üblichen, individuell ausgebildeten Apparatesockels ist lediglich ein hohler, topfartiger Körper aus Isolierstoff, vorzugsweise Kunststoff, vorgesehen, an den mündungsseitig ein Flansch nach Art eines Tragringes angeformt ist. Dieses Grundelement ist für jede beliebige elektrische oder elektronische Bestückung geeignet. Der Anwender hat nun die Möglichkeit, in die Ausnehmung des topfartigen Körpers entsprechende elektrische und/oder elektronische Funktionsteile einzusetzen und darin zu befestigen. Der topfartige Körper kann in üblicher Weise in eine Installationsdose, beispielsweise eine Unterputzdose, eingesetzt und an dieser befestigt werden, wobei auch der Flansch in Form des Tragringes die üblichen Funktionen wahrnehmen kann. Zusätzlich sind am Rand des Flansches entsprechende Rastfinger angeformt, so dass ein Deckelteil mit entsprechenden Rastkonturen auf den Flansch aufgesetzt und mit diesem verrastet werden kann. Das Deckelteil kann in zweckmäßiger Weise, dem Anwendungszweck der Funktionsteile entsprechend ausgebildet sein. Die Installation der elektrischen oder elektronischen Funktionsteile in der Höhlung des topfartigen Körpers kann in einfacher Weise nebeneinander oder aufeinander erfolgen, wobei die Teile nicht schon vor der Montage in der Höhlung in einem gemeinsamen Gehäuse isolierend angeordnet sein müssen, da die Isolierung nach außen durch den topfartigen Körper aus Isolierstoff erfolgt. Frontseitig ist der Zugriff zu den elektrotechnischen oder elektronischen Bestandteilen durch das aufgebrachte Deckelteil verhindert. Es ist somit lediglich ein topfartiger Körper aus Isolierstoff mit angeformtem Tragring sowie ein Deckelteil herzustellen und zu bevorraten, wobei die Bestückung des topfartigen Körpers mit unterschiedlichsten elektronischen oder elektrischen Funktionsteilen erfolgen kann. Der Herstellungsaufwand ist damit minimiert, wobei zudem die bestimmungsgemäße Montage von elektrischen und/oder elektronischen Funktionsteilen sehr einfach durchzuführen ist. Vornehmlich sind die elektrischen und/oder elektronischen Funktionsteile rastend in den topfartigen Körper gehalten, wozu an der Wandung des topfartigen Körpers entsprechende federnd bewegliche Rasten angeformt sein können, die mit entsprechenden Gegenrastmitteln der elektrischen oder elektronischen Funktionsteile zusammenwirken und diese in der Montagesollposition sicher halten.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, einen zusätzlichen rahmenartigen Einsatz auf den Flansch des topfartigen Körpers aufzulegen und am Flansch zu verrasten, wobei die Rastmittel, die zur Verrastung des rahmenartigen Einsatzes genutzt werden, nicht die gleichen sind, die für die Aufrastung des Deckelteils genutzt werden, so dass nicht nur ein rahmenartiger Einsatz aufrastbar ist, sondern auch ein ent-sprechender Deckel mit unterschiedlich orientierten Rasten und Rastkonturen. Der rahmenartige Einsatz liegt dabei zwischen den am Rand des Flansches angeordneten Rastfingern, wobei lediglich randseitig des rahmenartigen Einsatzes Rastkonturen vorgesehen sind, die jeweils mit einem Rastfingerpaar zusammenwirken, welches am Rand des Flansches vorgesehen ist. Der entsprechende rahmenartige Einsatz ist damit in einer Höhlung angeordnet, die zwischen dem Flansch in Form des Tragringes und dem Deckelteil ausgebildet ist. Das Deckelteil ist dazu so ausgebildet, dass es eine Frontebene und davon nach hinten zum Flansch abragende Randkanten aufweist. Die Randkanten greifen in der Montagesolllage über den Rand des Flanschrandes, der die Rastfingerpaare aufweist. An der Wandung der Abkantungen sind jeweils die Rastkonturen angeformt, die mit den Rastfingern des Flansches zusammenwirken.
  • Um eine Mehrfachanordnung von solchen Vorrichtungen dicht nebeneinander zu ermöglichen, ist zudem vorgesehen, dass der Flansch in Draufsicht quadratisch geformt ist, ebenso wie das Deckelteil.
  • Auf diese Weise können mehrere solcher Elemente übereinander oder nebeneinander angeordnet werden, ohne dass ein störender Abstand zwischen den Elementen eingehalten werden muss.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass der topfartige Körper im Querschnitt kreisrund oder regelmäßig polygonal ausgebildet ist.
  • Bevorzugt ist dabei eine regelmäßige polygonale Querschnittsausbildung, beispielsweise nach Art eines Achtecks. Dabei kann an jedem Wandungsbereich des so gebildeten achteckigen Querschnittes die Anordnung von Rasten zur Halterung von Funktionsteilen vorgesehen sein.
  • Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass auf der Oberseite und/oder Unterseite des Einsatzes elektronische oder elektrotechnische Funktionsteile, insbesondere bestückte Platinen, aufgelegt und am Einsatz befestigt sind.
  • Durch diese Anordnung ist es möglich, weitere elektrotechnische oder elektronische Funktionen in die Gesamtvorrichtung zu integrieren, wobei wesentliche Funktionsbestandteile an dem rahmenartigen Einsatz gehalten sind. Diese Funktionsbestandteile sind flache Bauteile, beispielsweise in Form gedruckter Schaltungen oder Platinen, so dass der zwischen dem Flansch und der Rückseite des aufgesetzten Deckelteils befindliche Freiraum genutzt wird.
  • Bevorzugt kann zudem vorgesehen sein, dass die in den Körper eingesetzten Funktionsteile unterseitig durch Öffnungen des Boden des Körpers zugängliche und/oder aus Öffnungen des Bodens herausragende Anschlussteile zum Auflegen von Leitungsadern aufweisen und gegebenenfalls oberseitig Anschluss-Stecker oder Anschlussbuchsen aufweisen, die mit Anschlussbuchsen oder -steckern des Deckels und/oder des von einem Einsatz gehaltenen Funktionsteiles steckverbindbar sind.
  • Der Boden des Körpers kann dazu entsprechende Öffnungen aufweisen, die von Anschlussteilen oder dergleichen durchgriffen sind. Auch kann im Boden ein Durchgriff für ein Anschluss-Steckelement oder eine Anschlussbuchse des in dem Körper untergebrachten Funktionsteiles vorgesehen sein. Des Weiteren können auch oberseitig Anschluss-Stecker oder Anschlussbuchsen vorgesehen sein, die mit am Deckelteil befestigten Anschlussbuchsen oder Steckern zusammensteckbar sind oder die an einem Einsatz, der entsprechende Funktionsteile haltert, angeordnet sind, so dass eine Steckverbindung mit anderen Funktionsteilen erfolgen kann.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass die Rastfinger jeweils durch voneinander beabstandete Rastfingerpaare gebildet sind, die an den freien Enden den Spalt zwischen den Rastfingern des Paares einengende gerundete Vorsprünge aufweisen, und dass die Rastkonturen durch runde Vorsprünge gebildet sind, die jeweils an diametral gegenüberliegenden Seiten Verlängerungsstege aufweisen, wobei die Abmessung zwischen den freien Enden der Rastfinger eines Paares etwa gleich der Breite der Verlängerungsstege ist und in der Rastlage der runde Vorsprung mit seinem entgegen Steckrichtung gerichteten Bereich der Rundung an der inneren Rundung anliegt, die durch die gerundeten Vorsprünge der Rastfinger gebildet ist.
  • Diese Anordnung ermöglicht eine leichtgängige und sichere Verrastung, wobei auch in der Verrastungslage eine spielfreie Anordnung gewährleistet ist.
  • Um eine sichere Positionierung bei der Verrastung zu erreichen, kann zudem vorgesehen sein, dass zwischen jeweils benachbarten Rastfingern einer Gruppe von Rastfingern und neben den äußeren Rastfingern der Gruppe Steckwegbegrenzungsanschläge angeformt sind.
  • Bevorzugt kann zudem vorgesehen sein, dass der Deckel Funktionsschaltelemente aufweist und/oder Durchgriffe zur Betätigung dahinter liegender Funktionselemente.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung gezeigt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 bis 4 eine erste Form eines topfartigen Körpers aus Isolierstoff mit angeformtem Flanschrand in unterschiedlichen Ansichten;
  • 5 bis 8 eine zweite Ausführungsform in gleichen Ansichten;
  • 9 bis 11 eine Doppelanordnung in gleichen Ansichten;
  • 12 die Vorrichtung gemäß 1 im Querschnitt gesehen;
  • 13 eine Ausschnittvergrößerung XIII der 12 in einer Vormontagelage und in
  • 14 in einer Sollmontagelage;
  • 15 bis 19 zwei Ausführungsformen eines rahmenartigen Einsatzes in unterschiedlichen Ansichten;
  • 20 bis 24 ein Deckelteil in unterschiedlichen Ansichten.
  • In den Zeichnungen sind die wesentlichen Bestandteile einer elektrotechnischen Vorrichtung zum Einsatz in Unterputzdosen gezeigt. Die Vorrichtung besteht aus einem topfartigen Körper 1 aus Isolierstoff, insbesondere Kunststoff. Am Mündungsrand des Körpers 1 ist ein Flansch 2 in Form eines Tragringes angeformt. In die Höhlung des topfartigen Körpers 1, der unterseitig durch eine Bodenwand 4 verschlossen ist, können elektrische und/oder elektronische Funktionsteile eingesetzt werden. Um diese in der gewünschten Position fixieren zu können, sind an den Wandungen des Körpers 1 innenseitig Rasten 5 angeformt, die mit entsprechenden Gegenrastmitteln der eingesetzten Funktionsteile zusammenwirken.
  • Am Außenrand des Flansches 2 sind orthogonal vom Flansch 2 abragende, entgegengesetzt zum Körper 1 gerichtete Rastfinger 6 angeformt. Ein Deckelteil 7, welches einen umlaufenden, zum Körper 1 hin vorragenden Rand 8 aufweist, kann auf den Flansch 2 diesen übergreifend aufgesetzt werden, wobei rückseitig mit den Rastfingern 6 zusammenwirkende Rastkonturen 9 am Deckelteil 7 angeformt sind. Im Ausführungsbeispiel ist der Flansch 2 etwa quadratisch mit abgerundeten Ecken geformt. Auch das Deckelteil 7 ist quadratisch (in der Draufsicht) geformt.
  • Der topfartige Körper 1 ist gemäß Ausführungsbeispiel im Querschnitt als regelmäßiges Achteck ausgebildet.
  • An jeder Randkante des Flansches 2 sind jeweils zwei Gruppen 10, 11 von Rastfingern paarweise zu zwei Paaren 12, 13 angeformt. Am Deckel 7 sind jeweils korrespondierende Rastkonturen 9 vorgesehen, die mit einem Paar 12 oder 13, einer Gruppe 10, 11 von Rastfingern zusammenwirken. Es sind somit am Flanschrand 16 Rastfingerpaare vorgesehen, während am Deckelteil nur vier entsprechende Rastkonturen vorgesehen sind. Dies ist deswegen erheblich, weil somit nicht nur das Deckelteil 7 aufrastbar ist, sondern die weiteren Gruppen und Paare von Rastfingern stehen zur Verrastung weiterer Elemente zur Verfügung. Beispielsweise kann ein rahmenartiger Einsatz 14 ausgebildet sein, der auf den Flansch 2 unmittelbar oder unter Zwischenanordnung eines weiteren rahmenartigen Einsatzes 14 mittelbar auflegbar ist. Jeder Einsatz 14 ist dabei in der Montagesolllage zwischen die Rastfinger 6 des Flansches 2 einfügbar, wobei am Rand des Einsatzes Rastkonturen 15 vorgesehen sind, die mit einem Rastfingerpaar 12 oder 13 einer Gruppe von Rastfingern 10, 11 verrastbar sind. Die Anordnung der Rastkonturen 15 ist so vorgesehen, dass diese nicht mit den Rastkonturen 9 des Deckelteils oder den Rastkonturen eines weiteren Einsatzes 14 übereinstimmen.
  • Zusätzlich sind am Einsatz 14 randseitig Abstandhalter 16 angeformt, die innerhalb der Umfangskontur des Einsatzes 14 liegen. In der Darstellung gemäß 15 ist ersichtlich, dass jeder zweite Abstandhalter 16 die über die Umfangskontur des Einsatzes 14 nach außen vorragenden Rastkonturen 15 als Anformung aufweist. Durch die Abstandhalter wird sichergestellt, dass in der Montagesollposition, wenn nämlich der Einsatz 14 auf den Flansch 2 aufgelegt und mit diesem verrastet ist, zwischen der vom Flansch 2 gebildeten Ebene und der dieser gegenüber liegenden Ebene des Einsatzes ein Freiraum verbleibt. Ebenso verbleibt bei auf dieses Element aufgesetztem Deckelteil 7 zwischen der Unterseite des Deckels 7 und der Oberseite des Einsatzes 14 ein Freiraum. Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich, auf der Oberseite und/oder der Unterseite des Einsatzes 14 weitere elektronische oder elektrotechnische Funktionsteile anzuordnen, beispielsweise bestückte Platinen oder gedruckte Schaltungen, die so bemessen sind, dass sie in die entsprechenden Freiräume passen. Die entsprechenden Funktionsteile können an dem Einsatz 14 in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schrauben oder durch Rastungen befestigt sein.
  • Wie insbesondere in 5, 8 und 9 ersichtlich, weist der Körper 1 im Boden 4 Öffnungen 17 auf, so dass durch diese Öffnungen Anschlussteile der innen installierten Funktionsteile zugänglich sind oder Anschlussteile der eingesetzten Funktionsteile aus den Öffnungen 17 herausragen und zum Anschluss entsprechender Leiter oder dergleichen zugänglich sind.
  • Wie insbesondere aus der Darstellung gemäß 12 bis 14 ersichtlich, sind die Rastfinger 6 durch jeweils voneinander beabstandete Paare 12, 13 von Rastfingern gebildet, die an den freien Enden den Spalt zwischen den Rastfingern einengende Vorsprünge 18,19 aufweisen. Die Vorsprünge sind in der Ansicht gemäß 13 und 14 gerundet. Die Rastkonturen 9 beziehungsweise 15 sind ebenfalls durch runde Vorsprünge gebildet, die jeweils an diametral gegenüberliegenden Seiten parallel zur Steckrichtung 20 verlaufende Verlängerungsstege 21 beziehungsweise 22 aufweisen. Die Abmessung zwischen den freien Enden 18 beziehungsweise 19 eines Paares 12 beziehungsweise 13 der Rastfinger ist etwa gleich der Breite der Verlängerungsstege 21, 22. In der Rastlage, die in 14 gezeigt ist, liegt der runde Vorsprung 9 beziehungsweise 15 mit seinem entgegen Steckrichtung gerichteten Bereich der Rundung an der inneren Rundung der Vorsprünge 18 beziehungsweise 19 an. Die anderen Stege 21, 22 liegen in der Sollposition gemäß 14 zwischen den gerundeten Enden 18 beziehungsweise 19.
  • Zwischen den jeweils benachbarten Gruppen von Rastfingern 12 beziehungsweise 13 und neben den äußeren Rastfingern der Gruppe sind Steckwegbegrenzungsanschläge 23, 24 angeformt, auf denen das Deckelteil 7 mit seiner inneren Wandung aufliegt.
  • Das Deckelteil 7 kann zudem Funktionsschaltelemente oder dergleichen aufweisen, beispielsweise in Form von Folientastaturen und/oder Durchgriffe zur Betätigung dahinter liegender Funktionselemente oder zur Anordnung von weiteren Funktionselementen, die vorderseitig des Deckelteils anzuordnen sind, wie beispielsweise ein optisches Anzeigeelement oder dergleichen.
  • Durch die Nutzung einer unterschiedlichen Anzahl von Raststellen durch entsprechende Rastfinger beziehungsweise Rastfingerpaare und Rastkonturen kann die Haltekraft verändert werden, mit der das Deckelteil 7 gehalten wird. So kann zum Beispiel bei der Nutzung von zwei Rastfingerpaaren pro Seite die Haltekraft gegenüber der Nutzung von insgesamt vier Rastfingerpaaren an allen vier Seiten verdoppelt werden. In Konsequenz können sehr große Deckelteile realisiert werden, die sich auch seitlich weit über den Mündungsrand des topfartigen Körpers hinauserstrecken. Dabei können umfangreiche Ein- und Ausgabesysteme, zum Beispiel Tastaturen mit Displays, auf einem Deckelteil realisiert werden. Gerade hierbei wird durch die Nutzung mehrerer Rastfingerpaare an jeder Seitenrandkante die Haltekraft des Deckelteils vergrößert.
  • Die Erfindung stellt ein äußerst einfaches, vielfältig verwendbares Bauelement zur Verfügung, welches lediglich aus wenigen Einzelteilen besteht und die Installation unterschiedlichster elektrischer oder elektronischer Funktionsteile in einer Unterputzdose ermöglicht.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Claims (9)

  1. Elektrotechnische Vorrichtung zum Einsatz in Installationsdosen, insbesondere Unterputzdosen, wobei die Vorrichtung aus einem topfartigen Körper (1) aus Isolierstoff, insbesondere Kunststoff, besteht, an dessen Mündungsrand ein Flansch (2) in Form eines Tragringes angeformt ist, in den Körper (1) elektrische und/oder elektronische Funktionsteile einsetzbar und in der Einsatzlage rastend gehalten sind, und ein Deckelteil (7) mit umlaufenden Rand (8) auf den Flansch (2), diesen übergreifend auf setzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand des Flansches (2) orthogonal vom Flansch (2) abragende, entgegengesetzt dem Körper (1) gerichtete Rastfinger (6) angeformt sind, das Deckelteil (7) rückseitig mit den Rastfingern (6) zusammenwirkende Rastkonturen (9) aufweist, dass an jeder Randkante des Flansches (2) paarweise zwei Gruppen (10, 11) von Rastfingern (6) angeformt sind und am Deckel (7) mit jeweils einem Rastfingerpaar (12, 13) einer Gruppe (10, 11) korrespondierende Rastkonturen (9) ausgeformt sind, und dass mindestens ein rahmenartiger Einsatz (14) vorgesehen ist, der auf den Flansch (2) unmittelbar oder unter Zwischenanordnung mindestens eines weiteren rahmenartigen Einsatzes (14) mittelbar auflegbar ist, wobei jeder Einsatz (14) zwischen die Rastfinger (6) des Flansches (2) einfügbar ist und Rastkonturen (15) aufweist, die mit einem anderen Rastfingerpaaar (13, 12) oder einem Rastfingerpaar (12, 13) einer anderen Gruppe (10, 11) von Rastfingern (6) verrastbar sind, welches frei von Rastkonturen des Deckels (7) oder eines weiteren Einsatzes (14) ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (2) in Draufsicht quadratisch geformt ist, ebenso wie das Deckelteil (7).
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der topfartige Körper (1) im Querschnitt kreisrund oder regelmäßig polygonal ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Einsatz (14) randseitig Abstandhalter (16) ober- und unterseitig angeformt sind, die innerhalb der Umfangskontur des Einsatzes (14) liegen, wobei an einigen der Abstandshalter (16) über die Umfangskontur des Einsatzes (14) vorragend die Rastkonturen (15) angeformt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite und/oder Unterseite des Einsatzes (14) elektronische oder elektrotechnische Funktionsteile, insbesondere bestückte Platinen, aufgelegt und am Einsatz (14) befestigt sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Körper (1) eingesetzten Funktionsteile unterseitig durch Öffnungen (17) des Boden (4) des Körpers (1) zugängliche und/oder aus Öffnungen des Bodens (4) herausragende Anschlussteile zum Auflegen von Leitungsadern aufweisen und gegebenenfalls oberseitig Anschluss-Stecker oder Anschlussbuchsen aufweisen, die mit Anschlussbuchsen oder -steckern des Deckels (7) und/oder der von einem Einsatz (14) gehaltenen Funktionsteil steckverbindbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastfinger (6) jeweils durch voneinander beabstandete Rastfingerpaare (12, 13) gebildet sind, die an den freien Enden den Spalt zwischen den Rastfingern des Paares (12, 13) einengende gerundete Vorsprünge (18, 19) aufweisen, und dass die Rastkonturen (9, 15) durch runde Vorsprünge gebildet sind, die jeweils an diametral gegenüberliegenden Seiten Verlängerungsstege (21, 22) aufweisen, wobei die Abmessung zwischen den freien Enden der Rastfinger (18, 19) eines Paares etwa gleich der Breite der Verlängerungsstege (21, 22) ist und in der Rastlage der runde Vorsprung (9, 15) mit seinem entgegen Steckrichtung gerichteten Bereich der Rundung an der inneren Rundung anliegt, die durch die gerundeten Vorsprünge (18, 19) der Rastfinger gebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils benachbarten Rastfingern (18, 19) einer Gruppe (10, 11) von Rastfingern und neben den äußeren Rastfingern der Gruppe (10, 11) Steckwegbegrenzungsanschläge (23, 24) angeformt sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) Funktionsschaltelemente aufweist und/oder Durchgriff zur Betätigung dahinter liegender Funktionselemente.
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