DE19636500C2 - Wassergeschütztes Installationsgerät - Google Patents

Wassergeschütztes Installationsgerät

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/088Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets

Description

Die Erfindung betrifft ein wassergeschütztes Installationsgerät für den Unterputzeinbau in einer Montagefläche mit einem Sockel, der in eine in die Montagefläche eingesetzte Wandeinbaudose eingreift, mit einem Tragring mit eingeformten Schlüssellöchern, der sich an der Montagefläche abstützt, und mit einem Abdeckrahmen, welcher das Instal­ lationsgerät frontseitig abdeckt.
Aus der DE 30 14 343 C2 ist ein wassergeschütztes elektrisches Installationsgerät - vorzugsweise Unterputzgerät - bekannt, bei welchem eine mit einem umlaufenden, wulstartigen Rand versehene Dichtung aus elastischem Material verwendet wird, wobei die Dichtung dem Format der Tragplatte des Geräteeinsatzes des elektrischen Installa­ tionsgerätes angepaßt ist und beim Zusammenbau des Installationsgerätes dieser um­ laufende, wulstartige Rand durch einen Abdeckrahmen auf eine Auflage gedrückt wird, wodurch etwaige Toleranzen zwischen Abdeckrahmen und Auflagefläche ausgeglichen werden.
Aus der DE 26 22 330 A1 ist eine insbesondere für Installationskästen geeignete Schraubverbindung bekannt, bei welcher zusätzlich zu dem eigentlichen Schraubgewinde der Verbindung eine rundumlaufende, durchgehende Dichtungslippe vorgesehen ist, welche zusammen mit dem Muttergewinde nach dem Einschrauben die gewünschte Spritzwasserfestigkeit bewirkt.
Wassergeschützte Installationsgeräte sind seit langem im Einsatz. Aufgrund der beson­ deren Probleme, die auftreten, wenn in elektrischen Geräten Feuchtigkeit oder Wasser Zutritt hat, sind in besonderen technischen Vorschriften, insbesondere die EN 60 529, Anforderungen an die Gestaltung von elektrischen Installationsgeräten festgelegt, ohne deren Einhaltung der Betrieb eines elektrischen Gerätes nicht zulässig ist. Bei diesen Anforderungen wird unterschieden zwischen verschiedenen Stufen der Beaufschlagung mit Feuchtigkeit beziehungsweise mit Wasser, und dementsprechend bestehen unter­ schiedliche Anforderungen an die Gestaltung der an den Geräten vorgesehenen Vor­ kehrungen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Wasser.
Installationsgeräte, welche den vorgenannten Anforderungen entsprechen und für die Verwendung für feuchtigkeits- und/oder nässebedrohte Einbauorte zugelassen sind, sind allgemein bekannt. Sie besitzen überwiegend sehr aufwendige Dichtsysteme, um den geforderten Wasserschutz sicherzustellen. Diese Dichtsysteme bestehen beispielsweise aus separaten Dichtelementen, welche vom jeweiligen Mon­ teur zu installieren sind, was den Montageaufwand zusätzlich erhöht.
Andere Dichtsysteme sind von Dichtelementen gebildet, welche werkseitig auf der Rückseite der Abdeckungen aufgeklebt werden. Dies erfordert ebenfalls zusätzli­ che Maßnahmen, welche die Fertigung aufwendiger werden lassen, da sie eine individuelle Fertigung derartiger Geräte erfordert, das heißt parallel zu den für den Trockenbetrieb zugelassenen Seriengeräten, was erheblichen Aufwand sowohl bei der Fertigung selbst als auch bezüglich der Lagerhaltung verursacht.
Bei derartigen aus verschiedenen Werkstoffen kombinierten Schaltgeräten, insbe­ sondere bei den mit Dichtungen beklebten Teilen, ist überdies ein Recycling er­ schwert oder nicht möglich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein was­ sergeschütztes Installationsgerät der eingangs genannten Art anzugeben, das einfach herzustellen und zu handhaben ist, und mit welchem die Anforderungen an den Nässeschutz sicher eingehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserun­ gen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung ist daher das Installationsgerät mit einem Dichteinsatz ver­ sehen, welcher den Sockel seitlich umgibt, und an den Dichteinsatz ein umlaufen­ der Kragen einstückig angeformt ist, der zwischen der Montagefläche und dem Tragring angeordnet ist und einen umlaufenden Süllrand aufweist, der mit der Ab­ deckung eine labyrinthähnliche Abdichtung bildet.
Der erfindungsgemäße Dichteinsatz wird zunächst als separates Teil gefertigt und dann werkseitig auf ein herkömmliches, nicht ursprünglich für wassergeschützte Verwendung vorgesehenes Installationsgerät aufgesetzt. Insofern hat der Monteur später bei der Installation des Installationsgerätes keinerlei zusätzliche Montage­ probleme.
Mit Hilfe dieses erfindungsgemäß vorgesehenen Dichtungseinsatzes ist es darüber hinaus möglich, auch bereits installierte beziehungsweise lagermäßig vorhandene Installationsgeräte, soweit ihr Sockel den vorgegebenen Abmessungen entspricht, auf die Anforderungen der wassergeschützten Verwendung aufzurüsten. Dies be­ deutet eine erhebliche Vereinfachung für den Monteur, der dann mit einem einheit­ lichen Sortiment an Installationsgeräten die unterschiedlichen Einbauorte gleicher­ maßen bestücken kann.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Süllrand von einer von dem Kragen umlaufend abgewinkelten Dichtlippe gebildet, welche sich an dem Abdeckrahmen anlegt. Hierdurch wird der ohnehin schon gute Dichteffekt des mit dem Süllrand versehenen Dichteinsatzes weiter verbessert. Die Breite des Kragens ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung auf die Abmessungen eines übli­ chen Abdeckrahmens einer herkömmlichen Geräteserie für nicht-wassergeschützte Verwendung angepaßt, so daß dieser den Dichteinsatz überdeckt.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an der der Montagefläche zugewandten Seite des Abdeckrahmens eine umlaufende Nut ange­ formt, in welche der Süllrand eingreift. Damit wird der Labyrintheffekt der erfin­ dungsgemäßen Abdichtung erhöht.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der umlaufende Süll­ rand faltenbalgähnlich ausgebildet sein. Hierdurch bietet er die Möglichkeit, unter­ schiedliche Abstände zwischen der Montagefläche und dem Abdeckrahmen aus­ gleichen zu können, da er sich elastisch an das jeweilige Höhenniveau anpaßt.
Vorteilhafterweise kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf der zur Monta­ gefläche weisenden Seite in Verlängerung des Süllrandes ein umlaufender Steg an dem Kragen angeformt sein, der sich unter Vorspannung an der Montagefläche anlegt. Hierdurch wird verhindert, daß sich ein Wasserfilm zwischen der Montage­ fläche und der Dichtung in Richtung der Wandeinbaudose ausbreiten kann. Diese Wirkung wird dadurch verstärkt, daß der rückseitig an den Dichtkragen angeformte Steg sich zum freien Ende hin verjüngt und so als umlaufende Dichtkante dient, die sich elastisch an die Montagefläche anpreßt.
Sollte trotz der zuvor beschriebenen Maßnahmen, zum Beispiel bei sehr unebenen Montageflächen, doch einmal der sehr unwahrscheinliche Fall eintreten, daß Feuchtigkeit oder Wasser zwischen der Montagefläche und dem Dichtkragen ein­ dringt, so ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen In­ stallationsgerätes vorgesehen, daß der Dichteinsatz den Sockel über dessen ge­ samte Tiefe umgibt und mit wenigstens einer umlaufenden, nach außen weisenden Rippe versehen ist. Hierdurch wird das eingedrungene Wasser zum einen daran gehindert, mit den spannungsführenden Teilen des Installationsgerätes in Kontakt zu gelangen, und zum anderen dient die vorgehene angeformte Rippe dazu, das Wasser abzuleiten, bevor es die Rückseite des Sockels erreicht.
Entsprechend einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung können am Dich­ tungseinsatz wenigstens drei umlaufende Rippen im Abstand zueinander am Dichteinsatz angeformt sein.
Im Hinblick auf andere Befestigungsarten des mit dem Sockel verbundenen Tragrings weist das erfindungsgemäße Installationsgerät im umlaufenden Kragen jeweils Durchbrüche entsprechend den im Tragring eingeformten Schlüssellöchern auf, durch welche zum Beispiel Schrauben oder andere Befestigungsmittel hin­ durchgreifen können.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind der erfindungsge­ mäß vorgesehene Dichteinsatz und der angeformte Kragen mit dem Süllrand mate­ rialeinheitlich aus Weichplastik, zum Beispiel Silikonkautschuk, gebildet. Hierdurch ist eine gute Flexibilität gewährleistet, welche sicherstellt, daß der Süllrand bezie­ hungsweise die Dichtkante jeder noch so kleinen Unebenheit nachgeben.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie be­ sondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie be­ sondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen
Fig. 1 einen ersten Dichteinsatz für ein erfindungsgemäßes Installationsgerät in Schrägansicht der Vorderseite;
Fig. 2 einen ersten Dichteinsatz für ein erfindungsgemäßes Installationsgerät in Schrägansicht der Rückseite;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein montiertes Installationsgerät mit dem ersten Dichteinsatz;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein montiertes Installationsgerät mit einem zweiten Dichteinsatz;
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein montiertes Installationsgerät mit einem drit­ ten Dichteinsatz;
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein montiertes Installationsgerät mit einem vierten Dichteinsatz und
Fig. 7 einen fünften Dichteinsatz für ein zwei erfindungsgemäße Installations­ geräte in Schrägansicht der Vorderseite.
In Fig. 1 ist für ein hier nicht näher und in den Fig. 3 bis 6 nur ausschnittweise und schematisch gezeigtes elektrisches Installationsgerät 10 für den UP-Einbau die Frontseite und in Fig. 2 die Rückseite eines ersten Dichteinsatzes 12 gezeigt, wel­ cher aus einem hohlzylindrischen Mantel 14, der zur Aufnahme eines Gerätesoc­ kels des elektrischen Installationsgerätes 10 dient, und einem hieran rechtwinklig zu seiner Mittelachse angeformten Kragen 16 gebildet ist, wobei der Kragen 16 sich an einer in den Fig. 3 bis 6 gezeigten Montagefläche 18 anlegt.
An seinem äußeren Rand ist der Kragen 16 mit einer als Süllrand 20 bezeichneten stegartigen Anformung versehen, an deren freiem Ende ein umlaufender nach au­ ßen weisender Vorsprung 21 etwa horizontal angeformt ist, welcher in den Randbe­ reich eines hier nicht, sondern in den Fig. 3 bis 6 gezeigten Abdeckrahmens 33 eingreift, um hierdurch das Eindringen von Feuchtigkeit oder gar Wasser in das Innere des Installationsgerätes 10 zu verhindern.
Unmittelbar neben dem Anschluß an den Mantel 14 sind im Kragen 16 jeweils um 90° zueinander versetzt Durchbrüche 24 für sogenannte Schlüssellöcher am Tragring des betreffenden Installationsgerätes 10 vorgesehen, so daß auch eine Schraubbefestigung an der Montagefläche 18 möglich ist.
Benachbart zu den Durchbrüchen 24 im Kragen 16, das heißt jeweils diametral ge­ genüber und um 90° zueinander versetzt, sind im Mantel 14 jeweils Ausnehmungen 26 vorgesehen, durch welche am hier nicht gezeigten Sockel des hier ebenfalls nicht sondern in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Installationsgerätes 10 befestigte Spreizen zur Verankerung in der Wandeinbaudose 28 in der Montagefläche 18 hindurchgreifen können.
An der äußeren Mantelfläche des hohlzylindrischen Mantels 14 des Dichteinsatzes 12 sind im Abstand zueinander ringartige Anformungen 22 angeordnet, welche ebenfalls dazu dienen, eventuell in die in den Fig. 3 bis 6 gezeigte Wandeinbaudo­ se 28 eingedrungenes Wasser daran zu hindern, weiter, zum Beispiel an span­ nungsführende Teile, zu gelangen.
In Fig. 3 ist ein Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes Installationsgerät 10 mit dem ersten Dichteinsatz 12 gezeigt, das in einer Wandeinbaudose 28 in einer Montagefläche 18 eingesetzt ist. Das Installationsgerät 10 besitzt in üblicher Weise einen Tragring 30 mit daran befestigtem Sockel 32 und ist in die Wandeinbaudose 28 bis zum Anschlag des Tragrings 30 an der Montagefläche 18 beziehungsweise an dem Kragen 16 des Dichteinsatzes 12 eingesetzt.
Auf diese Anordnung ist frontseitig ein Abdeckrahmen 33 aufgesetzt, der zur Front­ seite alles abdeckt, das heißt, zunächst nicht die zum Wasserschutz vorgesehenen Maßnahmen, insbesondere den Dichteinsatz 12, nicht erkennen läßt, da dieser rückseitig in eine entsprechende Vorwölbung des Abdeckrahmens 33 eingreift.
In Fig. 4 ist eine weitere Querschnittsansicht durch ein Installationsgerät 10 mit ei­ nem zweiten Dichteinsatz 11 dargestellt, bei welchem am freien Ende des umlau­ fenden Süllrandes 20 eine flexible Dichtlippe 19 angeformt ist, welche nicht nur, wie bei der in Fig. 3 gezeigten Variante, in eine Vorwölbung des Abdeckrahmens 33 eingreift, sondern sich mit der Dichtlippe 19 an der Rückseite des Abdeckrahmens 33 anlegt. Die weiteren Merkmale stimmen mit denen gemäß Fig. 3 überein und tragen die entsprechenden Bezugsziffern.
In Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht durch ein Installationsgerät 10 mit einem drit­ ten Dichteinsatz 13 dargestellt, bei welchem der Süllrand 20 am Rand des Kragens 16 als angeformter faltenbalgähnlicher Steg 23 ausgebildet ist, welcher nicht nur, wie bei der in Fig. 3 gezeigten Variante, in eine Vorwölbung des Abdeckrahmens 33 eingreift, sondern sich mit seiner Randlippe an der Rückseite des Abdeckrah­ mens 33 anlegt und so gegen Wasserzutritt abdichtet. Die weiteren Merkmale stimmen mit denen gemäß Fig. 3 überein und tragen die entsprechenden Bezugs­ ziffern.
In Fig. 6 ist ein Querschnitt durch eine Anordnung mit einem Installationsgerät 10 mit dem Dichteinsatz 11 dargestellt, bei welchem am freien Ende des umlaufenden Süllrandes 20 eine flexible Dichtlippe 19 angeformt ist, welche anders als bei der in Fig. 3 gezeigten Variante, in eine auf der Rückseite des Abdeckrahmens 34 ange­ formte Dichtnut 35 eingreift, wobei die Dichtlippe 19 in der Nut 35 an der Rückseite des Abdeckrahmens 34 elastisch federnd an den Nutwandungen anliegt.
Stellvertretend für die in den Fig. 3 bis 5 gezeigten Dichteinsätzen 11, 12, 13 ist bei dem in Fig. 6 dargestellten Dichteinsatz 11 gezeigt, daß an seinem äußeren Rand entgegen der Richtung des angeformten Süllrandes 20 eine umlaufende Dichtnase 36 angeformt ist, welche sich an der Montagefläche elastisch anlegt und hierdurch geringe Unebenheiten ausgleichen kann. Die weiteren Merkmale stimmen mit de­ nen gemäß Fig. 3 überein und tragen die entsprechenden Bezugsziffern.
In Fig. 7 schließlich ist ein Duo-Dichteinsatz 38 für zwei im standardmäßigen Ab­ stand nebeneinander beziehungsweise untereinander angeordnete Installationsge­ räte 10 dargestellt, bei welchem der an die zylindrischen Mäntel 14 angeformte Kragen 39 beide Mäntel 14 quasi miteinander verbindet. Dabei stimmt der mittels Doppelpfeil "P" gekennzeichnete Mittenabstand zwischen beiden zylindrischen Mänteln 14 mit dem üblichen Abstand zweier benachbarter Installationsgeräte nach Norm überein, wobei mit Ausnahme des ovalen, zwei Mäntel 14 einfassenden Kra­ gens 39, an dessen äußerem Rand ebenfalls der bereits bekannte Süllrand 20 an­ geformt die übrigen Merkmale die gleichen sind wie bei der in der Fig. 1 gezeigten Darstellung überein und demgemäß die entsprechenden Bezugsziffern tragen.

Claims (10)

1. Wassergeschütztes Installationsgerät (10) für den Unterputzeinbau in ei­ ner Montagefläche (18) mit einem Sockel (32), der in eine in die Montagefläche (18) eingesetzte Wandeinbaudose (28) eingreift, mit einem Tragring (30) mit einge­ formten Schlüssellöchern, der sich an der Montagefläche (18) abstützt, und mit ei­ nem Abdeckrahmen (33, 34), welcher das Installationsgerät (10) frontseitig ab­ deckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Installationsgerät (10) mit einem hohlzy­ lindrischen Dichteinsatz (11, 12, 13, 38) versehen ist, welcher den Sockel (32) seit­ lich umgibt, und daß an den Dichteinsatz (11, 12, 13, 38) ein umlaufender Kragen (16, 39) einstückig angeformt ist, der zwischen der Montagefläche (18) und dem Tragring (30) angeordnet ist und einen umlaufenden Süllrand (20) aufweist, der mit der Abdeckung (33, 34) eine labyrinthähnliche Abdichtung bildet.
2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Süllrand (20) von einer von dem Kragen (16, 39) umlaufend abgewinkelten Dichtlip­ pe (21) gebildet ist, welche in den Abdeckrahmen (33, 34) rückseitig eingreift.
3. Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Montagefläche (18) zugewandten Seite des Abdeckrahmens (33, 34) eine umlaufende Nut (33) angeformt ist, in welche der Süllrand (20) eingreift.
4. Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der umlaufende Süllrand (20) faltenbalgähnlich ausgebildet ist und unterschiedliche Abstände zwischen der Montagefläche (18) und dem Abdeck­ rahmen (33) ausgleicht.
5. Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf der zur Montagefläche (18) weisenden Seite in Verlänge­ rung des Süllrandes (20) ein umlaufender Steg (36) an dem Kragen (16) angeformt ist, der sich unter Vorspannung an der Montagefläche (16) anlegt.
6. Installationsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (36) sich zum freien Ende hin verjüngt und als umlaufende Dichtkante dient, die sich elastisch an die Montagefläche (18) anpreßt.
7. Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Dichteinsatz (11, 12, 13, 38) den Sockel (32) über dessen gesamte Tiefe umgibt und mit wenigstens einer umlaufenden, nach außen weisen­ den Rippe (22) versehen ist.
8. Installationsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß we­ nigstens drei umlaufende Rippen (22) im Abstand zueinander am Dichteinsatz (11, 12, 13, 38) angeformt sind.
9. Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im umlaufenden Kragen (16) jeweils Durchbrüche (24) entspre­ chend den im Tragring (30) eingeformten Schlüssellöchern vorgesehen sind.
10. Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Dichteinsatz (11, 12, 13, 38) und der angeformte Kragen (16) mit dem Süllrand (20) materialeinheitlich aus Weichplastik, zum Beispiel Sili­ konkautschuk, gebildet sind.
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