DE19622915C2 - Wassergeschütztes Installationsgerät - Google Patents
Wassergeschütztes InstallationsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein wassergeschütztes Installationsgerät, insbesondere Schalter,
Taster oder Steckdose, für die Unterputzinstallation mit einem einen Geräteeinsatz
umfassenden Rahmen mit an seiner Montageseite einstückig angeformten Dichtlippen,
die an der jeweiligen Montagewand aufliegen und die Abdichtung gegen Flüssigkeit,
insbesondere gegen Wasser, gewährleisten.
Es ist allgemein bekannt, elektrische Installationsgeräte gegen das Eindringen von
Wasser oder Flüssigkeit mittels aufklappbarer Deckel frontseitig sowie unter Verwen
dung entsprechender elastischer Dichtelemente am Rand abzudichten. Häufig werden
hierbei an der Rückseite des Rahmens Dichtungen aus Moosgummi aufgeklebt oder
Dichtungen aus Termoplast werden formschlüssig mit dem Rahmen verbunden. Min
destanforderungen für einen solchen Einsatz in wassergefährdeter Umgebung sind
durch Normen standardisiert.
Aus der DE 30 14 343 C2 ist ein wassergeschütztes elektrisches Installationsgerät -
vorzugsweise Unterputzgerät - bekannt, bei welchem eine mit einem umlaufenden,
wulstartigen Rand versehene Dichtung aus elastischem Material verwendet wird, wobei
beim Zusammenbau des Installationsgerätes dieser umlaufende, wulstartige Rand
durch einen Abdeckrahmen auf eine Auflage gedrückt wird, wodurch etwaige Toleran
zen zwischen Abdeckrahmen und Auflagefläche ausgeglichen werden.
Aus der DE 40 12 443 C2 ist ein spritzwassergeschütztes, aus Gehäuseunterteil und
Deckel gebildetes Anschlußgehäuse für elektrische Verbraucher bekannt. Das Gehäu
seunterteil weist an der Deckelseite einen umlaufenden Dichtsteg mit zwei durch einen
Spalt getrennte Zungen auf, welcher mit einer umlaufenden Dichtleiste des Deckels mit
rinnenförmigem Profil zusammenwirkt.
Aus der DE 44 13 129 A1 ist ein wassergeschütztes Gerät bekannt, bei welchem der
den Geräteeinsatz aufnehmende Ausschnitt des Rahmens sowie dessen Rückseite je
weils mit wenigstens einer umlaufenden einstückig angeformten Dichtlippe versehen ist
und als Labyrinthdichtung wirkt. Eine Besonderheit des hieraus bekannten Geräts liegt
darin, daß der Rahmen aus zwei verschiedenen Komponenten besteht, nämlich einem
vergleichsweise steifen Grundrahmen, an den ein elastisches Material angespitzt ist.
Ungünstig bei dieser Gestaltung ist der Umstand,
daß die Dichtwirkung im wesentlichen von der jeweiligen Anpreßkraft der Dichtlip
pen gegen die Gegenfläche, zum Beispiel die Montagefläche, abhängt. Hieraus
resultiert, daß bei Mehrfachrahmen für Kombinationen ein Vielfaches der Andruck
kraft benötigt wird im vergleich zu Einfachrahmen, um den Rahmen an die Monta
gefläche zu drücken und die Dichtlippe entsprechend zu verformen, um hierdurch
vorhandene Unebenheiten der Montagefläche auszugleichen.
Ein weiteres Problem resultiert in diesem Zusammenhang aus der unterschiedli
chen Dicke von Tragringen der einzelnen Einsätze, denn auch hierbei müssen die
auf den Tragringen aufliegenden Dichtungen solche Abweichungen ausgleichen.
Hierdurch bedindt kann ebenfalls ein erhöhter Anpreßdruck erforderlich sein, um
die gewünschte Dichtwirkung zu gewährleisten.
Um Rahmen ohne angespritzte Dichtungen für wasserdichte Verwendung einset
zen zu können, ist einerseits zur Verbesserung der Wasserführung die Anordnung
von entsprechenden Nuten und Kanälen erforderlich, was nur möglich ist, indem
sogenannte Hinterschnitte entsprechend angeordnet werden. Andererseits ist aber
auch eine Formgebung erforderlich, bei welcher das betreffende Werkstück auch
aus dem Werkzeug entnehmbar ist. Diese beiden Randbedingungen erfordern den
Einsatz von komplizierten und hierdurch aufwendigen Formgebungswerkzeugen mit
Schiebern, was zu hohen Werkzeugkosten führt und sich auf die Gerätekosten
nachteilig auswirkt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein was
sergeschütztes Installationsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches
unter Vermeidung aufwendiger Werkzeuge günstig herstellbar und sicher hand
habbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltun
gen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Entsprechend der Erfindung ist der Rahmen aus einem formbeständigem Kunststoff
biegesteif ausgebildet, der zumindest an seiner Frontseite mit einem Überzug aus
weichelastischem Material versehen, welcher am Außenrand eine umlaufende
Dichtlippe und zur Mitte hin eine stegartige oder flanschartige bildet, und daß zum
Geräteeinsatz hin eine umlaufende Dichtwand angeformt ist, die sich am Geräte
einsatz oder daneben an die Montagefläche anlegt und mit der Dichtlippe und mit
der Dichtfläche eine Mehrfachabdichtung bildet.
Vorteilhafterweise ist gemäß einer Weiterbildung die umlaufende Dichtwand bal
gähnlich ausgebildet. Die hiermit verbundene konstruktions- und materialbedingte
Elastizität der erfindungsgemäßen Abdichtung, das heißt die Dichtlippe und die
Dichtwand, welche ringförmig den jeweiligen Geräteeinsatz umgreifen, kann dar
überhinaus gleichzeitig auch als Höhenausgleich für den jeweiligen Geräteeinsatz
genutzt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Dichtlippe mit ei
ner Hinterschneidung versehen. Diese Hinterschneidung ist vorzugsweise an der
nach außen weisenden Seite der umlaufenden Dichtlippe angeordnet, um so deren
Elastizität im Hinblick auf die sich daran abstützende Geräteabdeckung durch ge
zielte Querschnittsgestaltung zu erhöhen und die Dichtwirkung zu verbessern.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann zusätzlich zu den
an der Montageseite des Rahmens angeordneten Dichtlippe und Dichtwand an der
Frontseite ein weiterer umlaufender Dichtwulst angeformt sein, der mit einer Gerä
teabdeckung des Geräteeinsatzes zusammenarbeitet.
Hierbei kann vorteilhafterweise der umlaufende Dichtwulst entweder als Doppel
wulst mit einem als Ringnut dienenden Spaltraum dazwischen ausgebildet sein
oder mit einer stirnseitig eingeformten Nut versehen sein, in welchen Spaltraum
beziehungsweise in welche Nut die Geräteabdeckung des betreffenden Geräteein
satzes mit einem als Ringsteg ausgebildeten Haltesteg eingreift. Zur Verankerung
des Haltesteges in der Nut kann ebenfalls eine Hinterschneidung vorgesehen sein,
an der sich der mit einem umlaufenden Rastvorsprung versehene Haltesteg form
schlüssig verklammert und so die Abdeckung wasserdicht verrastet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann an dem zum
Geräteeinsatz weisenden Innenrand des Rahmens eine Dichtlamelle in Erstrec
kungsrichtung der Abdeckung angeformt sein, welche die Abdeckung umlaufend in
einem Streifen überdeckt und sich an die Abdeckung anlegt.
Diese und weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie be
sondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen ausschnittweisen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Installationsgerätes;
Fig. 2 einen ausschnittweisen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Installationsgerätes;
Fig. 3 einen ausschnittweisen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Installationsgerätes;
Fig. 4 einen ausschnittweisen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Installationsgerätes
und
Fig. 5 einen ausschnittweisen Längsschnitt durch eine fünfte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Installationsgerätes
Fig. 1 zeigt einen ausschnittweisen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen wassergeschützten Installationsgerätes 10 mit einem
Geräteeinsatz 12, zum Beispiel Wippschalter, mit einer Abdeckung 14 und mit ei
nem Rahmen 16.
Das Installationsgerät 10 ist in eine Montagewand 18 eingesetzt, an deren äußerer
Oberfläche der Geräteeinsatz 12 sowie der Rahmen 16 anliegen. Der Rahmen 16
besteht aus einem formsteifen Isoliermaterial, vorzugsweise ein spritzgußfähiger
Kunststoff und ist mit einem elastischen Überzug 20 versehen, der zum Geräteein
satz 12 beziehungsweise zur Montagewand 18 sowie zur Abdeckung 14 ausgerich
tete Dichtlippen 22, 24, 26, 28 aufweist, welche mit der Abdeckung 14 beziehungs
weise mit dem Geräteeinsatz 12 und der Montagewand 18 zusammenarbeiten. Am
Außenrand des Rahmens 16 geht der Überzug 20 in eine Stegartige Dichtlippe 22
über, die an der Montagewand 18 anliegt. Am Innenrand des Rahmens ist eine ste
gartige Dichtlippe 24 frontseitig angeformt, welche mit der Abdeckung 14 zusam
menwirkt. Hierbei besitzt die Dichtlippe 24 am ortsfesten Ende eine Hinterschnei
dung 25, welche die Elastizität der Dichtlippe 24 zwecks Erhöhung der Dichtwir
kung begünstigt, während zur Abdeckung hin der Querschnitt der Dichtlippe 24
vergrößert ist.
Der auf dem Rahmen 16 zur Abdichtung aufgebrachte Überzug 20 kann in seiner
Formgebung auf unterschiedliche Weise ausgestaltet sein, wie aus den in den
weiteren Fig. 2 bis 5 im Längsschnitt gezeigten Varianten des erfindungsgemäßen
Installationsgerätes 10 ersichtlich ist.
So kann der Überzug 20 einfache stegartige Dichtlippen 22, 24, balgähnliche
Dichtwände 26, nasenartige Dichtlippen 28, paarweise angeordnete, das heißt zu
einander parallele, stegartige Dichtlippen 30, 32 aufweisen, die jeweils einstückig
mit dem flach am Rahmen 16 anliegendem Überzug verbunden sind, oder als ebe
ner Dichtflansch 34, 36 ausgebildet sein.
In Fig. 2 ist ein Rahmen 16 mit einem Bezug 20 gezeigt, der zur Abdeckung 14 hin
als flacher Dichtflansch 34 mit einer Verstärkung ausgebildet ist, an welcher Ver
stärkung die Abdeckung 14 mit einem abgewinkelt angeformten Steg 15, dessen
freies Ende angeschrägt ist, auf dem Dichtflansch 34 aufliegt. Zur Mitte hin bildet
der Überzug 20 eine nasenartige Dichtlippe 28, und zum Geräteeinsatz 12 hin bil
det der Überzug 20 eine balgähnliche Dichtwand 26, während am Außenrand des
Rahmens 16 der Überzug in eine stegartige Dichtlippe 22 übergeht, welche an der
Montagewand 18 anliegt.
In Fig. 3 ist an Stelle des zur Abdeckung weisenden Dichtflansches 34 der Über
zug mit zwei stegartigen Doppeldichtlippen 30 versehen, welche eine umlaufende
Nut 31 begrenzen, in welche der an der Abdeckung 14 angeformte Steg 15 mit
gewisser Vorspannung formschlüssig eingreift. Zur Mitte hin weist der Überzug 20
lediglich einen kleinen Vorsprung 29 auf an Stelle einer Dichtlippe 28 und zum Ge
räteeinsatz 12 hin bildet der Überzug 20 eine balgartige Dichtwand 26.
In Fig. 4 ist ein weiteres Installationsgerät 10 mit einem Geräteeinsatz 12, mit einer
Abdeckung 14 und mit einem Rahmen 16 mit Überzug 20 gezeigt, an welchem in
Richtung zur Abdeckung ebenfalls ein Doppelsteg 32 angeformt ist, ähnlich der
Gestaltung gemäß Fig. 3. Dabei begrenzen die doppelten, das heißt parallelen
Dichtlippen 32 ebenfalls eine Ringnut 31, welche mit einer Hinterschneidung 33
versehen ist, die zum formschlüssigen Halt des in die Nut 31 eingreifenden Steges
15 der Abdeckung 14 des Installationsgerätes dient.
In Fig. 5 schließlich ist eine einfach gestaltete Variante gezeigt, bei welcher am
Außenrand des Rahmens 16 der Überzug 20 in eine stegartige Dichtlippe 22 über
geht. Am Innenrand des Rahmens 16 ist der Überzug als Dichtflansch 36 ausgebil
det und wird von dem an der Abdeckung 14 angeformten Steg 15 gegen den Gerä
teeinsatz 12, vorzugsweise gegen dessen Tragring 38, gepreßt.
Die tatsächlich gewählte Form der Abdichtung hängt im wesentlichen von der je
weiligen Gestaltung des betreffenden Geräteeinsatzes 12 ab, da hierdurch die
Möglichkeiten zur Abdichtung maßgeblich mitbestimmt sind.
Claims (11)
1. Wassergeschütztes Installationsgerät (10), insbesondere Schalter, Ta
ster oder Steckdose, für die Unterputzinstallation mit einem einen Geräteeinsatz
(12) einfassenden Rahmen (16) mit an seiner Montageseite einstückig angeformten
Dichtlippen, die an der jeweiligen Montagewand (18) anliegen und die Abdichtung
gegen Flüssigkeit, insbesondere gegen Wasser gewährleisten, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen (16) aus einem formbeständigem Kunststoff biegesteif
ausgebildet ist und zumindest an seiner Frontseite mit einem Überzug (20) aus
weichelastischem Material versehen ist, welcher am Außenrand eine umlaufende
Dichtlippe (22) am Innenrand eine weitere Dichtlippe (28) bildet, und daß zum Ge
räteeinsatz hin eine umlaufende Dichtwand (26, 36) angeformt ist, die sich am Ge
räteeinsatz (12) oder daneben an die Montagefläche (18) anlegt und mit der Dicht
lippe (22) und mit der weiteren Dichtlippe (28) eine Mehrfachabdichtung bildet.
2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
umlaufende Dichtwand (26) balgähnlich ausgebildet ist.
3. Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastische Dichtwand (26) als Höhenausgleich für den jeweiligen Geräteeinsatz
dient.
4. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Überzug (20) in die balgartige Dichtwand (26, 36) übergeht.
5. Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtlippe (22) und die Dichtwand (26, 36) ringförmig den
jeweiligen Geräteeinsatz (12) umgreifen.
6. Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zusätzlich zu den an der Montageseite des Rahmens (16) angeordneten
Dichtlippe (22) und Dichtwand (26, 36) an der Frontseite ein weiterer
umlaufender Dichtwulst (24, 30, 32) angeformt ist, der mit einer Geräteabdeckung
(14) des Geräteeinsatzes (12) zusammenarbeitet.
7. Installationsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
umlaufende Dichtwulst (30, 32) als Doppelwulst (30, 32) ausgebildet ist.
8. Installationsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Doppelwulst (30, 32) eine Ringnut (31) begrenzt, in welche ein an der Geräteab
deckung (14) angeformter Ringsteg (15) eingreift.
9. Installationsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der vom Doppelwulst (32) begrenzten Ringnut (31) eine umlaufende
Hinterschneidung (33) aufweist, in welche der an der Abdeckung angeformte Ring
steg (15) mit Rastvorsprüngen eingreift und so die Abdeckung (14) wasserdicht
verrastet.
10. Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die weitere an dem zum Geräteeinsatz (12) weisenden Innen
rand des Rahmens (16) angeformte Dichtlippe (28) als Dichtlamelle ausgebildet ist,
die sich in Erstreckungsrichtung der Abdeckung (14) erstreckt, die Abdeckung (14)
umlaufend in einem Streifen überdeckt und sich an die Abdeckung (14) anlegt.
11. Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die weitere an dem zum Geräteeinsatz (12) weisenden Innen
rand des Rahmens (16) angeformte Dichtlippe (28) mit der Richtwand (26) vereinigt
ist und lach am Geräteeinsatz (12) anliegend von der Abdeckung (14) gegen den
Geräteeinsatz (12) beaufschlagt ist.
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DE (1) | DE19622915C2 (de) |
Cited By (2)
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DE102008039988A1 (de) | 2008-08-27 | 2010-03-04 | Matthias König | Verfahren zum Anlegen von Kolmationschichten in Uferböschungen und auf dem Seegrund von Gewässern |
DE102013013481A1 (de) * | 2013-08-15 | 2015-02-19 | Icotek Project Gmbh & Co. Kg | Trageinheit zum Aufnehmen von Kabeln und zum Abdecken eines Wanddurchbruches |
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- 1996-06-07 DE DE1996122915 patent/DE19622915C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102013013481B4 (de) | 2013-08-15 | 2021-07-29 | Icotek Project Gmbh & Co. Kg | Trageinheit zum Aufnehmen von Kabeln und zum Abdecken eines Wanddurchbruches |
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