DE625700C - Vorrichtung zur Schaltung der Leuchtroehren, insbesondere von Reklamebuchstaben - Google Patents

Vorrichtung zur Schaltung der Leuchtroehren, insbesondere von Reklamebuchstaben

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DE625700C
DE625700C DEF78486D DEF0078486D DE625700C DE 625700 C DE625700 C DE 625700C DE F78486 D DEF78486 D DE F78486D DE F0078486 D DEF0078486 D DE F0078486D DE 625700 C DE625700 C DE 625700C
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    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
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Description

  • Vorrichtung zur Schaltung der Leuchtröhren, insbesondere von Reklamebuchstaben Die bekannten, mit Edelgas (z. B. Neon) gefüllten und meist mit Hochspannung betriebenen Leuchtröhren wurden bisher hauptsächlich für feststehende und unveränderliche Reklameschriften oder -bilder oder für feste Leuchtfeuer u. dgl. verwendet. Wechselbilder oder -schriften konnten bisher nur in - beschränktem Umfange ausgeführt werden, da hierzu zumeist eine hochspannungsseitige Umschaltung der Leuchtröhre oder Leuchtröhrengruppen erforderlich ist, die aus Sicherheitsgründen nur bei Betriebsstillstand vorgenommen werden konnte. Es konnte daher bisher die bei Glühlampenreklamen bekannte Mannigfaltigkeit der Effekte und insbesondere der rasche Wechsel derselben mit Leuchtröhren nicht erzielt werden. Insbesondere war es nicht möglich, die an sich bekannten sogenannten Universalbuchstaben das sind, Kombinationen von Glühlampen oder auch Leuchtröhren, mit denen alle Buchstaben des Alphabetes und gegebenenfalls auch Ziffern usw. sichtbar gemacht werden können, rasch und sicher auch aus der Entfernung zu steuern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine einfache und betriebssichere Schaltungsvorrichtung und Fernsteuerungsanlage, die insbesondere zum Zeichenwechsel bei diesen vorerw iillilten Universalbuchstaben geeignet ist und iin nachfolgenden an Hand eines Beispieles beschrieben wird, die aber auch für alle an deren Arten von Wechselbildern und veränderlichen Lichteffekten geeignet ist. jn allen Anwendungsfällen gewährt die Erfindung den Vorteil einer sehr großen Mannigfaltigkeit der verschiedenen Zeichen bzw. Effekte, einen raschen, unter Umständen augenblicklichen Wechsel derselben ohne Betriebsunterbrechung und eine leichte Bedienung bc:i einer besonderen Ausführungsform mit Hilfe eines Tastenfeldes mit Kontrollmöglichkeit. Dabei sind zur Verbindung dieses Tastenfeldes mit dein ferngesteuerten Schaltmittel nur wenige Drahtadern erforderlich, die -ausschließlich Niederspannung und schwache Ströme führen, so daß normale Telephonkabel hierzu verwendet werden können. Das ferngesteuerte Schaltmittel gemäß der Erfindung kann leicht mit der L euchtröhrengruppe, die den Universalbuchstaben bildet, zu einer geschlossenen Einheit verbunden sein, die z. B. in die Tragflächen eines Flugzeuges für Reklame- oder Signalzwecke eingebaut oder als geschlossener, gegebenenfalls geerdeter Kasten an einer Hausfassade o. dgl. angebracht werden kann.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles, das zur Fernsteuerung eines aus Leuchtröhren bestehenden Universalbuchstabens bestimmt ist, an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser bedeutet Fig. i eine schematische Ansicht der an sich bekannten Leuchtröhrenzusammenstellung für einen Universalbuchstaben, wobei drei Buchstaben entsprechend dem gewählten Beispiel T, U und V durch verschiedenartige Schraffierung hervorgehoben sind. Fig. 2 ist eine Draufsicht und Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 des fernsteuerbaren Schaltmittels und der mit diesem zusammenarbeitenden Kontaktbank. Fig. ¢ ist ein Grundriß, Fig. , ein teilweise nach der Linie V-V in Fig. 4 geschnittener Aufriß des Tastenfeldes für die Fernsteuerung; Fig..6 ist ein Schaltungsschema°der Fernsteuerenrichteng, und Fig. 7 zeigt im Schnitt zwei mit Kontrollämpchen versehene Schalttasten.
  • In Fig. z sind die Pole der für den Buchstaben T in Betrieb zu setzenden Leuchtröhren mit u-1, die für den Buchstaben U mit g-r und für den Buchstaben V mit s und t biezeichnet. Diese Pole sind mit den die gleiche Bezeichnung tragenden Kontakten 29 der Kontaktbank 22 in Fig. 2 verbunden. Jedem Leuchtröhrenpol entspricht ein- Bankkontakt, doch sind der Übersichtlichkeit halber nicht alle Pole und Kontakte bezeichnet. Um die Leuchtröhren in gewünschter Weise aufleuchten zu lassen, müssen sie in bestimmter Weise mit Anschlüssen an die Hochspannungsleitung verbunden werden: Hierzu dient gemäß der Erfindung ein an der Kontaktbark 22 vorbeibewegtes Schaltmittel, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form einer drehbaren flachen Scheibe 24 aufweist. Didse Form ist wegen des geringen Raumbedarfes günstig und läßt sich leicht mit-dem Univ ersalbuchstaben in flacher Form zusammenbauen, so daß die derart gebildete Einheit besonders zum Einbau in die zweckmäßig mit durchsichtigem Material bespannte Tragfläche eines Flugzeuges geeignet ist. Das Schaltmittel kann aber; ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, auch als Walze, endloses Band oder in ähnlicher Weise ausgebildet sein. In allen Fällen in dieses Schaltmittel in mehrere Felder (Sektoren 27) unterteilt und durch Hand- oder Fernsteuerung absatzweise bewegbar, so daß jedes dieser Felder der Kontaktbank 22 gegenübergestellt werden kann. Diese Kontaktbank enthält außer den mit den Leuchtröhrenpolen verbundenen Kontakten 29 noch einige Kontakte, die mit der Hochspannungsleitung verbunden sind, und jedes Schaltfeld 27 enthält eine Anzahl von Kontakten, die mit den Bankkontakten zusammenarbeiten und untereinander und mit den Starkstromkontakten 29 (zweckmäßig durch im Innern des Schaltmittels verlaufende Drähte) verbunden sind. Diese inneren Verbindungen sind in Fig. 2 in dem gerade eingeschalteten Feld gestrichelt eingezeichnet. Jeder Sektor 27 des Schaltmittels 24 ist zur Schaltung mehrerer beim Ausführungsbeispiel für drei verschiedene Leuchtzeichen infolge Verbindung der Kontakte 29 untereinander und Verbindung an die Starkstrom-Anschlüsse Stki, Stk._ und Stkg eingerichtet, so daß ein bestimmtes Zeichen bei entsprechender Stellung des Sektors 27 des Schaltmittels 24 gegenüber der Kontaktbank 22 gewählt werden kann.
  • Bei der in den Fig.2 und 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung können, wie Fig. 3 zeigt, beide Seiten der Scheibe 24 mit -den Kontakten 29 gegenüberstehenden Kontakten (z. B. Knöpfen oder Federn) versehen sein, die im Inneren der Scheibe 24. untereinander verbunden sind. Es sind dann auch zwei Kontaktbänke 22 zu beiden Seiten der Scheibe 2,4 vorgesehen, die durch ein Isolierstück 23 miteinander verbunden sind. Scheibe und Kontaktbank können aus Platten von hochwertigem Isoliermaterial leicht mit der erforderlichen Hochspannungssicherheit hergestellt werden.
  • Das absatzweise Verdrehen der Scheibe 2. oder des anders gestalteten Schaltmittels kann von Hand aus, mit Hilfe von Seilzügen oder auf andere Weise mittels mechanischer, pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Fernsteuerung erfolgen. Eine besonders vorteilhafte- Art der elektrischer. Fernsteuerung wird im nachfolgenden beschrieben.
  • Die Scheibe 24 ist an ihrem Umfange mit einer Schnecke 25 oder einem Zahnrad in Eingriff, und jedes der Felder 27 ist mzt einer Tut 2ti versehen, in die ein Sperrorgan einfällt, das durch einen Elektromagent S, herausgezogen werden kann. Außerdem hat jedes der Felder eine Einkerbung 28, einen Anschlag o. dgl. als Steuermittel für auf einer Brücke 31 befindliche Unterbrecherkontakte eines Mehrfachschalters U. Diese Einkerbungen 28 sind gegeneinander radial versetzt und so angeordnet, daß sie nicht mit den Kontakten 29 kollidieren. Die Steuerung dieser Kontakte erfolgt z. B. mittels Stangen 30, von denen eine in Fig. 3 dargestellt ist, die in die Einkerbungen 28 einfallen, so daß der betreffende Kontakt geöffnet wird. Die einzelnen Kontakte des Mehrfachunterbrechers U liegen in Serie mit je einem Schaltkontakt oder mehreren parallel geschalteten Schaltern im Stromkreis des die Schnecke 2,# antreibenden Motors M und des Aüslösemagneten S1, so daß beim Schließen eines Schaltkontaktes die Scheibe 24 so lange vom Motor M gedreht wird, bis der betreffende Steuerteil 28 unter die Brücke 31 kommt und den Stromkreis durch Öffnen des betreffenden Kontaktes des Mehrfachunterbrechers U unterbricht, worauf die Scheibe 24 in der ausgewählten Steltung zum Stillstand kommt und durch den vom Elektromagneten.Sl losgelassenen Sperrriegel, der in eine der Nuten 26 einfällt, arretiert wird. Bei dem dargestellten Beispiel können dann in der gezeichneten Stellung die Buchstaben T, U oder V gewählt werden, indem die Hochspannung mittels Relais oder Hochspannungsschützen RI-R3 (Fig. 6) an einen der Speisepunkte Stk,- Stks gelegt wird.
  • Zum Einschalten der einzelnen Buchstaben o. dgl. dient bei einer besonders zweckmäßigen Ausbildung gemäß der Erfindung ein übersichtliches; taballenartiges Schalterfeld mit mehreren nach Koordinaten angeordneten zweipoligen Schaltern, das in Fig.6 mit der Gesamtschaltung dargestellt ist. Dabei sind alle in einer Längszeile liegenden Kontaktpaare KL, S einerseits und alle quer dazu liegenden anderen Kontaktpaare i 1, 12 miteinander parallel geschaltet. Die Kontakte i i, 12 liegen in Serie mit den einzelnen Unterbrecherkontakten des Mehrfachumschalters U und bestimmen die Stellung der Schaltscheibe z4.. Alle Serienkombinationen der Unterbrecherkontakte U und der Schaltkontakte i i, 12 liegen untereinander parallel im Stromkreis der Batterie ß und des Motors :1T. Dieser Stromkreis enthält noch die Magnetspule S'1, die die Freigabe der Scheibe 24 bewirkt, und außerdem zweckmäßig zwei Relaisspulen S.. und S3 zur primärseitigen Trennung des Hochspannungstransformators Ti- vom Generator G, so daß die Hochspannung erst bei Stillstand der Scheibe 24. eingeschaltet werden kann. Schließlich liegt in diesem Stromkreis auch die Spule S4, die in später noch genau zu beschreibender Weise die Rückstellvorrichtung für die zweipoligen Schalter sperrt, solange die Scheibe 2.4 sich bewegt. Der Motor 117 darf nicht direkt im Stromkreis liegen, sondern muß durch ein in diesem Stromkreis liegendes Relais angelassen und stillgesetzt «-erden.
  • Die Schalter KZ, S steuern die Relais F,',-R" die zweckmäßig als Hochspannungsschützen ausgebildet sind, und bewirken die Auswahl der drei Buchstaben, die in jeder Schaltstellung der Scheibe 2,4 vorbereitend geschaltet sind.
  • Soll nun ein Buchstabe zum Aufleuchten gebracht werden, so braucht nur der zugeordnete zweipolige Schalter eingeschaltet zu werden: Es wird dann KL mit S und i i mit 12 verbunden (oder auch 1l mit ii und S). Dadurch wird nun der Motorstromkreis über den betreffenden Unterbrecherkontakt U eingeschaltet und die Scheibe 24 in die entsprechende Stellung gebracht. Gleichzeitig wird eines der Relais Ri Rs, erregt und dadurch der betreffende Buchstabe ausgewählt. Soll ein anderer Buchstabe derselben Quergruppe eingeschaltet werden, so wird der früher geschlossene Schalter geöffnet und der entsprechende Schalter geschlossen, wodurch das entsprechende andere Relais Ri, R. oder R;, erregt wird: Gehört der Buchstabe einer anderen Quergruppe an, so wird die Scheibe 24 dieser entsprechend in eine neue Stellung gedreht.
  • Die zweipoligen Schalter werden zweckmäßig als Druckknopfschalter ausgebildet. Die konstruktive Ausbildung ist aus den Fig. q., 5 und 7 zu ersehen. Die Druckknopfschalter io sind in einer Platte 17 aus ISO-liermaterial gelagert, die mit Winkeln 18 im Gehäuse 21 befestigt ist, und schließen beim Hineindrücken die beiden Kontaktfedern i i und 12 sowie KL und S kurz. -Zur Rückstellung dient eine Platte 16, die mittels des Handgriffes i über ein Gestänge 13, 1.4, 15 gegen die Enden der Schalterknöpfe io gedrückt wird. Die Rückstellvorrichtung wird durch einen Elektromagnet S4 gesperrt, solange die Scheibe 24 noch läuft.
  • Die Beeinflussung der Druckknöpfe io kann von Hand aus oder auch mittels gelochter Schablonen,) erfolgen. Falls diese Betriebsweise beabsichtigt ist, wird das Gehäuse 21 durch einen Deckel 2o abgeschlossen, der eine Andruckvorrichtung ¢, 5, 6, 7, 8 enthält, die ähnlich ausgebildet ist, wie das Gestänge zum Andrücken der Rückstellplatte 16 und ebenfalls durch den Handgriff i über ein Gestänge 2, 3, .3: bewegt wird. Die Schablone 9 wird durch den Schlitz i9 eingeführt und durch Verdrehen des Handgriffes i in der Pfeilrichtung auf die Schalterknöpfe io herabgedrückt, wodurch der betreffende Schalter eingedrückt wird.
  • In die Druckknöpfe io können Kontrolllämpchen L eingebaut sein, die z. B. über die LeitungKLeingeschaltetwerden; dieKappeK des Knopfes io kann als Transparent ausgebildet sein, so daß auch im Dunkeln der eingeschaltete Buchstabe erkenntlich ist.
  • Vorstehend wurde als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine einzelne Buchstabeneinheit geschildert. Die Bildung einer zur Dar-Stellung von ganzen Wörtern geeigneten Reklameanlage erfolgt durch einfaches Aneinanderreihen gleichartiger Einheiten. Eine komplette Reklameanlage für z. B. sechs Buchstaben umfaßt daher sechs Buchstabeneinheiten, bestehend aus je einem Universalbuchstaben, einer Schaltscheibe 24 -mit den dazugehörigen Kontakt- und Antriebsvorrichtungen und einer Druckknopfsteuertafel. Die sechs Tafeln sind an einer zentralen Bedienungsstelle angeordnet und durch Kabel mit den Universalbuchstaben, in deren Kästen die Schaltscheiben 2q. samt Hilfsorganen eingebaut sind, verbunden. Jede Buchstabeneinheit ist von der anderen bis auf die geineinsame Stromspeisung unabhängig, so daß größte Betriebssicherheit gewährleistet ist. Der Aufwand ist bei einer derartigen Anlage keineswegs übermäßig groß, da die erfindungsgemäßen Schalt- und Steuerorgane sich in Massenfabrikatioh -sehr leicht und billig herstellen lassen und die M'otore 1V1 nur eine sehr geringe Leistung zu haben- brauchen. Bei der Bedienung einer solchen Anlage werden einfach in der Zentralstelle die den Buchstaben des gewählten Wortes entsprechenden Knöpfe auf den zweckmäßig nebeneinander angeordneten Druckknopfsteuertafeln gedrückt, was von Hand aus oder, wie vorstehend geschildert, mit Hilfe von Lochschablonen erfolgen kann. Es erfolgt dann innerhalb jeder Buchstabeneinheit der Schaltvorgang, der früher für eine einzelne Einheit genau erläutert wurde. Jeder Buchstabe leuchtet so lange auf, als die zugehörige Schaltscheibe stillsteht und: die Schalter R1-R3 nicht umgesteuert werden, d. h. bis ein anderer Knopf der zur Einheit gehörigen Druckknopftafei eingedrückt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Schaltung der Leuchtröhren, insbesondere von Universalbuchstaben, gekennzeichnet durch eine Kontaktbank (22), deren Kontakte (29) einerseits mit den Polen der einzelnen Leuchtröhren des Universalbuchstabens, andererseits mit Anschlüssen (Stkl, SU, und Stk3) an die Starkstromleitung verbünden sind, und der gegenüber ein schrittweise hand- oder ferngesteuertes Schaltmittel (24), vorzugsweise in Form einer Scheibe, beweglich ist, das in verschiedenen Abschnitten zur Schaltung für mehrere - Leuchtzeichen eingerichtet und mit Kontakten (Federn), die mit den Bankkontakten zusammenarbeiten, versehen ist; so daß bei einer bestimmten Stellung des Schaltmittels gegenüber der Kontaktbank nach Einschaltung der betreffenden Starkstromverbindung durch Relais (R11?,) ein gewünschter Buchstabe wählbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel als drehbare, in Sektoren unterteilte flache Kreisscheibe (24) ausgebildet ist, die zweckmäßig beiderseitig mit Kontakten (29) versehen ist, deren Verbindungen im Inneren der Scheibe (24) verlaufen, wobei die Kontaktbank (22) zweckmäßig zweiteilig ausgebildet ist und beide Scheibenseiten umfaßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i ünd 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Fernsteuerung ein Mehrfachunterbrecher (L ) vorgesehen ist, dessen einzelne Kontakte durch am Schaltmittel (24) radial versetzt angeordnete Einkerbungen (28) gesteuert werden u.nd in Serie mit je einem Steuerkontakt (1i, 12) in einem die Bewegung des Schaltmittels (24) steuernden Stromkreis liegen, derart, daß beim Schließen des Steuerkontaktes (1i, i2) das Schaltmittel (24) so lange gedreht wird, bis die gewünschte Schaltstellung erreicht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein Feld von zweipoligen Schaltern, (1i, 12 und KL, S), in dem jeder Schalter einem bestimmten Leuchtröhrenzeichen entspricht und das derart nach Koordinaten in Gruppen tmterteilt ist, daß die Schalter (KL, S) jeder Längsgruppe und die Schalter (i i, i2) jeder Quergruppe parallel geschaltet sind, wobei die Schalter (i i, 12) der Quergruppen mit den einzelnen Unterb7echerkontakten (U) verbunden sind und die Schalter (KL, ,S) der Längsgruppen Relais (R1, Rz, Rs) beeinflussen, welche je ein Kontaktpaar (Stki, ,ftk2, Stk3) der Kontaktbank mit den Hochspannungsspeisepunkten verbinden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweipoligen Schalter als Druckknopfschalter (io) ausgebildet sind und mit einer gemeinsamen Rückstellvorrichtung versehen sind, die aus einer Platte (i6) besteht, die durch einen .Hebel (i) und ein Gestänge (i3, 14, 15) gegen die Enden der Druckknöpfe bewegbar ist,
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung des Schaltmittels (24) steuernde Stromkreis eine Stromquelle (B), einen das Schaltmittel antreibenden Motor (Y1), eine elektromagnetisch aaslösbare Sperre (Si) für das Schaltmittel (24), Abschaltrelais (S2, S3) für die Hochspannungsspeisung und gegebenenfalls eine elektromagnetisch gesteuerte Sperre (S4) für die Rückstellung der Steuerschalter (ii, i2) enthält. i. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch in den Druckknöpfen der Schalter (io) angeordnete Kontrolllämpchen, die zwischen die Kontakte (KZ, S) geschaltet sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 5, .dadurch gekennzeichnet, daß die. Druckknöpfe (io) mittels einer auf diese gelegten gelochten Schablone (9) bedienbar sind, die mittels eines Gestänges (5, 6, 8), das zweckmäßig mit der Rückstellvorrichtung gekuppelt ist; gegen die Druckknöpfe bewegt werden kann.
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