<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zum Auzeigen der Stellung eines Leitungsschalters.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
arm 16, Kontakt 24 über die Wicklung 29 eines polarisierten Relais und die Leitungen 30 und. M zurück zum Nullpunkt der Stromquelle 25. Die Wicklung 29 des polarisierten Relais erhält also einen positiven Stromstoss ; infolgedessen wird die Kontaktzunge 8 dieses Relais an ihren Kontakt, 31 gelegt. Die Kontaktzunge 8 ist über verschiedene Wicklungen, die weiter unten beschrieben werden, mit dem Nulleiter 10 einer Batterie 9 verbunden. Sobald sie den Kontakt 31 berührt, erhält ein Elektromagnet 3 von der positiven Leitung 11 der Batterie einen Stromstoss und zieht den Ankerhebel 2 entgegen dem Zuge der Feder 4 in die gezeichnete Stellung.
Der Ankerhebel 2 ist auf der Welle 1 des zu steuernden Ölschalters aufgekeilt. Sobald die Kontaktarme M und 16 die Kontakte 23 und 24 verlassen haben, geht die Kontaktzunge 8 in ihre Nullage zurück und der Elektromagnet. 3 wird wieder stromlos. Der Ankerhebel 2 bleibt jedoch in seiner Stellung, da sieh seine Nase 6 gegen einen Sperrhebel 5 anlegt. Soll der Ölschalter wieder ausgeschaltet werden, so wird der Kommandoschalter 19 gegen seinen zweiten Kontakt 21 umgelegt. der durch die Leitungen 28 und 33 mit dem negativen Pol der Stromquelle 25 verbunden ist. Wenn dann die Kontaktarme 15 und 16 wieder ihre Kontakte 23 und 24 berühren, erhält die Wicklung 29 des polarisierten Relais einen negativen Stromstoss.
Die Kontaktzunge 8 wird infolgedessen an den Kontakt 82 gelegt, von dem eine Leitung : J4 zu dem Elektromagneten 7 führt. Dieser wird erregt und zieht die Sperrkiinke 5 aus ihrer Sperrlage zurück, so dass die Feder 4 den Ankerhebel 2 in die Ausschaltlage zurückzieht.
Mit dem Ankerhebel 2 ist ein Schalter 35 durch eine Verbindungsstange 63 verbunden. Wenn der Ankerhebel 2 in der Einschaltlage steht, liegt der Hebel 35 an seinem Kontakt 36, bei der Ausschalt- stellung an einem zweiten Kontakt 37. Bei der gezeichneten Einschaltstellung ist der positive Pol der Stromquelle 9 über die Leitungen 11 und. 38 den Kontakt 36, den Schalter 35 und die Leitung 39 mit einem Kontakt 41 der Kontaktseheibe. 18 verbunden.
Dieser Kontakt entspricht dem Kontakt 40 auf der Kontaktscn. eibe 17. Sobald die beiden Kontaktarme diese Kontakte erreicht haben, ist eine Verbindung über die beiden Kontaktarme und die Fernleitung 13 zu einem polarisierten Relais 42 hergestellt, das eine Anzeigevorrichtung 43 steuert. Diese zeigt dem Bedienungsmann an, ob der in der Nebenstelle befindliche Ölschalter in der Ein-oder Ausschaltstellung steht. Der das polarisierte Relais 42 durchfliessende Strom ist über die Leitung 64 und die Fernleitung 14 geschlossen. Steht der Ölschalter nicht, wie gezeichnet, in der Einschaltstellung, sondern in der Ausschaltstellung, so liegt der Schalter 35 in der punktierten Lage an einem Kontakt 37, der über einen Schalter 44 und einen Kontakt 45 mit dem negativen Pol der Stromquelle 9 in Verbindung steht.
Das polarisierte Relais 42 erhält also einen negativen Stromstoss-und stellt die Anzeigevorrichtung 43 in diejenige Lage um. welche die Ausschaltstellung anzeigt.
Wenn die Kontaktarme 15 und 16 nicht allzu langsam umlaufen, so sind die Stromstoss, die über die einzelnen Kontakte dieser Kontaktscheibe gesandt werden, verhältnismässig kurz. Es ist aber erwünscht, für grössere Bewegungen, wie das Einschalten eines Ölsc11alters, eine etwas längere Zeit zur Verfügung zu haben. Aus diesem Grunde besitzt das polarisierte Relais 29 noch eine Haltewicklung 46.
Sobald die Kontaktzunge 8 an den Kontakt 31 oder den Kontakt 32 angelegt wird, ist der Nullpunkt der Stromquelle 9 über die Leitungen 10 und. 30 mit der Haltewicklung 46 verbunden. Von hier führt die Verbindung weiter über die Heizwicklung 47 einer Bimetallfeder 48 und einen Ausschalter 49 zur
Kontaktzlmge 8. Die Haltewicklung 46 erhält also Strom, u. zw. vom positiven Pol der Stromquelle, wenn die Kontaktzunge 8 am Kontakt. 31 liegt, und vom negativen Pol der Stromquelle, wenn sie am Kontakt. 32 anliegt.
Die Haltewicklung hält die Kontaktzunge in der einen oder andern Stellung solange fest, bis die Bimetallfeder durch die Heizwirkung der Wicklung 47 so stark erwärmt ist, dass sie sich krümmt und den Schalter 49 öffnet. Erst dann geht die Kontaktzunge 8 in die Nullage zurück und der Magnet 3 bzw. der Auslösemagnet 7 wird stromlos.
Die Starkstromleitung ist durch eine ihrer Phasen 50 angedeutet. Von dem Stromwandler 61 wird das Überstromrelais 52 gespeist. Sobald Überstrom in der Leitung auftritt, z. B. infolge eines Kurzschlusses, zieht das Überstromrelais 52 seinen Anker 53 an und schliesst einen Kontakt 54, der mit einer Magnetwicklung 55 elektrisch verbunden ist. Von diesem führt die Leitung 56 zum Auslösemagneten 7. Dieser wird infolgedessen erregt und öffnet den Ölschalter.
Gleichzeitig wird die Magnetwicklung 55 erregt, die zwecks Durchführung der Erfindung angeordnet ist. Sie hat den Zweck, der Hauptstelle anzuzeigen, wenn der Ölschalter auf einen Kurzschluss geschaltet wurde, auch wenn er durch das Überstromrelais so schnell wieder herausgeworfen ist, dass der Schalter den Kontakt 36 entweder gar nicht erreicht oder sich von ihm wieder entfernt, ehe die beiden Kontaktarme die zugehörigen Kontakte 40 und 41 erreicht haben. Die Vorrichtung arbeitet dann folgendermassen :
Der Ankerhebel 2 liegt nicht in der gezeichneten Lage, sondern in der Ausschaltstellung und der Hebel 35 liegt in der punktierten Lage am Kontakt 37. Die Anzeigevorrichtung 43 an der Hauptstelle
<Desc/Clms Page number 3>
zeigt die Aussehaltlage an.
Durch Umlegen des Kommandohebels 19 erhält der Einschaltelektromagnet. 3. sobald die Kontaktarme die Kontakte 23 und 24 erreicht haben, Strom und zieht den Ankerhebel 2 in die gezeichnete Lage. In demselben Augenblick spricht aber auch schon infolge des Kurzschlusses in der Leitung 50 das Überstromrelais 52 an und betätigt den Sperrhebel 5, so dass der Ankerhebel 2 sofort in die Ausschaltlage zurückgeht, sobald der Magnet 3 wieder stromlos geworden ist. Wenn die Kontaktarme 15 und 16 die Anzeigekontakte 40 und 41 erreichen, liegt der Hebel 35 bereits wieder am
EMI3.1
sondern am positiven Pol. Denn durch den Kontakt 54 des Überstrommagneten 52 hat auch die Magnetwicklung 55 Strom bekommen und den Schalter 44 an den Kontakt 57 gelegt, der mit dem positiven Pol verbunden ist.
Mit dem Drehpunkt des Schalters 44 ist ausserdem eine Haltewicklung 58 verbunden, von der aus eine Leitung zu dem Ausschalter 59 und über die Heizwicklung 60 einer Bimetallfeder 67 zum negativen Pol der Stromquelle 9 führt. Die Haltewicklung 58 hält den Schalter 44 in seiner Lage, bis die Arme 1/5 und 16 die Anzeigekontakte 40 und 41 erreicht haben. In diesem Augenblick erhält die Anzeigevorrichtung 4.) Über den Kontakt 57 des Schalters 4. einen positiven Stromstoss, d. h. diejenige Stromrichtung, welche die Anzeigevorrichtung in die Schaltersehlussstellung umlegt. Hieran erkennt die Hauptstelle mit Sicherheit, dass der Ölschalter die Leitung 50 eingeschaltet hatte.
Sobald aber der Bimetallstab sich erwärmt hat und sich soweit gekrümmt hat, dass er den Ausschalter 59 öffnet, wird die Haltewicklullg 58 stromlos und der Schalter 44 geht in seine Ruhelage am Kontakt 45 zurück. Bei der nächsten Umdrehung der Kontaktarme 15 und 16 erhält infolgedessen die Anzeigevorrichtung 4. 3 über den Kontakt 45 wieder den negativen Stromstoss, so dass die Hauptstelle erkennen kann, dass der Ölschalter sofort wieder ausgelöst worden ist.
Damit die Haltespule 46 nicht etwa den Ankerhebel 2 durch den Elektromagneten 8 zu lange festhalten kann, kann es vorteilhaft sein, ihren Haltestromkreis über einen Kontakt zu führen, der am Kontakthebel 58 des Überstrommagneten 52 liegt und den Haltestromkreis bei Überstrom sofort öffnet.
In der Zeichnung ist diese Schaltung nicht dargestellt, um das Schaltbild nicht zu unübersichtlich zu machen.
In dem angeführten Ausführungsbeispiel wird der Umschalter 44 durch eine Haltewicklung 58 eine bestimmte Zeit lang in der Umsehaltlage festgehalten. Diese Zeit muss so gross bemessen werden, dass sie ausreicht, um die Anzeigevorrichtung 43 sicher zu betätigen. Statt eine Verzögerungsvorrichtung anzuwenden, die eine bestimmte Zeit lang unabhängig von den übrigen Vorgängen arbeitet, kann man den Schalter 44 auch in der Umschaltlage stehen lassen, bis die Kontaktarme die Anzeigekontakte 40 und 41 erreicht haben. Zum Beispiel kann der Schalter 44 durch den entstandenen Anzeigestromstoss oder auch mechanisch durch den Kontaktarm 16 in die gezeichnete Ruhelage zurückgebracht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Anzeigen der Stellung eines Leitungsschalters (Ölsehalters), der durch ein Leitungsschutzrelais ausgelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie nicht nur durch den Leitungsschalter selbst, sondern auch durch das Leitungsschutzrelais (52) betätigt werden kann.