AT109095B - Einschaltmagnet für elektrische Schalter. - Google Patents

Einschaltmagnet für elektrische Schalter.

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AT109095B
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Austria
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switch
magnet
core
electrical switches
switched
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Inventor
Julius Dumler
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Aeg Union Elek Wien
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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einschaltmagnet für elektrische Schalter. 



   Es ist üblich, die Kerne der zum Einschalten elektrischer Schalter, besonders Ölschalter, dienenden Elektromagnete, mit dem bewegten Teil der Schalter mechanisch fest zu kuppeln. So ist eine Anordnung gebräuchlich, bei der ein Eisenkern in ein Solenoid hinein gezogen wird und der dabei-meist unter Zwischenschaltung mechanischer   Übertragungsglieder-die Ölsehaltertraverse   in die Einschaltstellung hebt. Kern und Traverse erreichen dabei gleichzeitig ihre höchste Lage und werden in dieser nach selbsttätiger Unterbrechung des die Einschaltspule   durchfliessenden   Stromes durch eine Klinke festgehalten. 



  Durch Anheben der Klinke wird der Ausschaltvorgang eingeleitet. Kern und   Tlaverse   gehen nun unter dem Einfluss ihres eigenen Gewichts in die Ausschaltstellung zurück. 
 EMI1.1 
 gespannt wurden, beschleunigt. Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, dass im letzteren Falle das Gewicht des niederfallenden Magnetkerns nicht, wie man zunächst vermutet, für die Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit einen günstigen Einfluss ausübt, vielmehr die zur Beschleunigung des   Ausschalt-   vorganges nutzbar zu machende Energie der Feder schwächt.

   Denn mit Rücksicht auf die Erhöhung der   Absehaltleistung   pflegt man die Federn so zu bemessen, dass die Traverse kurz   nach   Beginn der Ausschaltbewegung eine erheblich grössere Geschwindigkeit annimmt, als sie unter alleinigem Einfluss der Erdbeschleunigung besitzen würde. Ist nun der Eisenkern mit der Traverse fest gekuppelt, so muss er natürlich die gleiche Geschwindigkeit erhalten. Ein Teil der in den   Einsehaltfedern   enthaltenen Energie wird also zur Beschleunigung der grossen Masse des Kerns aufgewendet und geht so seinem eigentlichen 
 EMI1.2 
 Traverse so ausgeführt ist, dass der Kern sich beim Einschalten nach unten bewegt, beim Ausschalten durch die Einschaltfedern also nicht nur beschleunigt, sondern auch noch gehoben werden muss. 



   Gemäss der Erfindung wird nun der Magnetkern des Einschaltmagneten mit den zu bewegenden Schalterteilen so verbunden, dass der Kern, nachdem der Einschaltvorgang beendet ist und die in ihre Einschaltstellungen bewegten Schalterteile den Stromkreis des Einschaltmagneten unterbrochen haben, durch sein eigenes Gewicht oder eine zusätzliche Kraft wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, in der er durch eine Klinke festgehalten wird, welche erst durch die in ihre Ausschaltstellung zurückgehenden Schalterteile gelöst wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Einrichtung im ausgeschalteten, Fig. 2 im eingeschalteten Zustand. 



   Die Traverse a des Ölschalters b hängt an einem um den Punkt c drehbaren Hebel d. An diesem Hebel befindet sich ein Zapfen e, an dem der   Kern f des Einschaltmagneten vcrmittels   der Nase   g angreift.   



  Erhält die Wicklung h des   Einschaltmagneten   Strom, so wird der Kern t nach unten gezogen, der Waagebalken d gedreht und dadurch der Ölschalter eingeschaltet. Hinter den Zapfen e greift dann die Klinke i und hält den   Ölschalter   in seiner Einschaltstellung fest. Da gleichzeitig das Ende k des Waagebalkens den Kontakt l öffnet, steht der Kern des Einschaltmagneten jetzt nur unter dem Einfluss der während seines   Hernntergehens   gespannten Feder m, die ihn nach oben zieht. In seiner Höchstlage wird er durch 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   wird der Kontakt i ! offen gehabten. Der Kern/wird durch   die Klinke   n   in seiner   Höchstlage festgehalten.   



  Soll der   Ölschalter   ausgeschaltet werden, so schlägt der Kern o des Auslösemagneten p gegen die Klinke i, die daraufhin den Zapfen freigibt. Der   Ölschalter   geht unter dem Einfluss des Gewichtes der Traverse a und der während des Einschalten gespannten Feder   fi in   die Ausschaltstellung. Der Zapfen   zudrückt   dabei die Klinke   n   zur Seite und legt sieh selbst gegen die Nase g. Da auch der Kontakt 1 wieder geschlossen ist, ist die Einrichtung nunmehr wieder einschaltbereit. 



   Die Verriegelung des Magnetkernes in der Ausgangslage hat vor allem den Zweck, die Betriebssicherheit des Schalters wesentlich zu erhöhen. Angenommen, die Verriegelung würde nicht vorhanden und der Schalter-wie in Fig. 2 dargestellt ist-geschlossen sein, so könnte durch irgendeine Ursache der Stromkreis für den Einschaltmagneten geschlossen werden. Dies hätte zur Folge, dass der unverriegelte Magnetkern plötzlich mit starker Kraft angehoben würde, so dass die Schalterteile beschädigt werden können. Ein Sehliessen des Stromkreises für den Einschaltmagneten kann z. B. dann erfolgen, wenn in der Stellung nach Fig. 2 die Kontakte   1   durch einen Erdschluss überbrückt werden und der Handschalter für den   Einschaltmagneten   geschlossen wird. 



   Natürlich kann man die Einrichtung auch so treffen, dass der Magnetkern beim Einschalten gehoben wird und dann durch sein eigenes Gewicht in die Ausgangslage   zurückfällt.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Elektrischer Schalter, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern für den Einschaltmagneten nut den zu bewegenden Schalterteilen derart verbunden ist, dass der Kern, nachdem der Einschaltvorgang beendet ist und die in ihre Einschaltstellungen bewegten Schalterteile den Stromkreis des Ein- EMI2.1 in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, in der er durch eine Klinke festgehalten wird, welche erst durch die in ihre Ausschaltstellung zurückgehenden Schulterteile gelöst wird. EMI2.2
AT109095D 1925-10-24 1926-10-14 Einschaltmagnet für elektrische Schalter. AT109095B (de)

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