DE400609C - Elektrische UEberwachung von Weichen und Signalen - Google Patents

Elektrische UEberwachung von Weichen und Signalen

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DE400609C
DE400609C DEO14120D DEO0014120D DE400609C DE 400609 C DE400609 C DE 400609C DE O14120 D DEO14120 D DE O14120D DE O0014120 D DEO0014120 D DE O0014120D DE 400609 C DE400609 C DE 400609C
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DE
Germany
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monitoring
magnet
lever
monitoring device
points
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Expired
Application number
DEO14120D
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English (en)
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
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O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

Um für die Überwachung von Weichen und Signalen dauernd fließenden Ruhestrom möglichst zu beschränken, muß der Ruhestrommagnet einen sehr hohen Widerstand haben und dementsprechend kann seine Leistung nur gering sein. Bei Anwendung von je einem Magneten im Stell- und Ruhestromkreise kann man in bekannter Weise den Ruhestrommagneten dadurch entlasten, daß ίο die Überwachungseinrichtung durch den nach der Umstellung des Antriebes abfallenden Steilstrommagnetanker angehoben und bei übereinstimmender Hebel- und Weichenlage durch den angezogenen Anker des Ruhestrommagneten abgestützt wird. Diese Abstützung erfordert allerdings nur ganz geringe elektromagnetische Kraft, aber diese Ausführung1 erfordert immer die Anwendung eines zweiten Magneten mit großer Windungszahl, der allerdings nur während des Umlaufs des Antriebes erregt ist. *
Ohne Anwendung des Stellstrommagneten kann die Entlastung des Ruhestrommagneten erreicht werden, indem erfindungsgemäß die in beiden Endlagen durch den Überwachungsmagneten abstützbare Überwachungseinrichtung bei dem vorübergehenden zwangsläufigen Abdrücken während des Umlegens des Bedienungshebels mit einer federnden Einrichtung gekuppelt wird, so daß die Über- : wachungseinrichtung in die Ruhe anzeigende i Lage sich heben, dann aber, im Leergange | des Endhubes des federnden Auftriebes wieder entkuppelt, selbsttätig in die Störungslage ; fallen kann. Auf diese Weise kann die Überwachungseinrichtung gegen die Wirkung des beim Hebelumlegen eingeschalteten federnden Auftriebes in der Störungslage durch den abgefallenen Überwachungsmagnetanker gehalten werden, bis derselbe angezogen wird. Nach dem Anheben der Überwachungseinrichtung federt der Auftrieb im Leergang j weiter und gibt die Überwachungseinrichtung
frei, die dann durch den angezogenen Über-I wachungsmagnetanker abgestützt werden und bei stromlosem Magneten wieder abfallen kann.
! Wenn die Überwachungseinrichtung ohne , Hebelumlegen durch Stromloswerden des Überwachungsmagneten in die Störungsstel-
lung abfällt, beispielsweise beim Auffahren der Weiche, so ist der federnde Auftrieb
' nicht eingeschaltet und das Anzeigen der
■ Störung bis zum Hebelumlegen besonders ge-
! sichert. Wird der Hebel umgelegt und dadurch der Überwachungseinrichtung der fe- ! dernde Auftrieb 'erteilt, so sperrt der abgefallene Überwachungsmagnetanker, bis der Überwachungsstromkreis geschlossen ist und der angezogene Magnetanker die Überwachungseinrichtung zur Einnahme der Ruhe anzeigenden Lage freigibt.
I Soll außer dem Ruhestrom auch noch ein j Stellstrommagnet zur Überwachung der ! Weiche oder' des Signales dienen, so ist sein
Anker in der Weise mit den Sperren dei ; Überwachungseinrichtung zu verbinden, daß
er wohldie Abstützung der Ruhe anzeigenden Lage, aber nicht die der Störungsstellung aufzuheben vermag. Seine Einwirkung auf ι die Sperren erfordert nicht mehr Kraft, als : von dem Ruhestrommagneten zu leisten ist, i und kann in seinen Abmessungen entspre-I chend klein, gehalten werden.
In den Abb. 1 bis 4 ist ein Weichenhebel// ; mit Stell- und Ruhestrommagneten s bzw. ti, schematisch dargestellt. Die Schalterstange e mit den Kontakten k bildet die Überwachungseinrichtung, an der die Farbscheiben fortgelassen sind. Der die Kontakte 4 oder 5 in seinen Endlagen schließende Weichenhebel h ist durch die Leitungen 1 und 2 mit den beiden Feldwicklungen/^ und/, des Antriebsmotors verbunden, der nach rechts
oder links umläuft, je nachdem der Stellstrom durch die Leitung ι und Feldwicklung ft oder Leitung 2 und/2, Abb. 3, zum Anker α und durch Erde zurück zur Batterie fließt. In den Endlagen des Antriebes wird die jeweils stromdurchflossene Leitung 1 in Abb. 1 bei 6, oder Leitung 2 in Abb. 4 bei 7 von der Feldwicklung ab und an die Überwachungsleitung 3 angeschaltet, die an die Über- wachungsmagneten α angeschlossen ist. Abb. 1 und 4 zeigen durch stark gezeichnete Linien den Überwachungsstromkreis, wobei der Pfeil bei b den Batterieanschluß andeutet, während die anderen Pfeile den Stromlauf durch Erde zurück zur Stellbatterie angeben.
Der Stellstrommagnets kann wegen des großen Widerstandes im Ruhestrommagneten U1 .mit dem er in Abb. 1' und 4 hintereinander geschaltet ist, seinen Anker nicht an-
2<J ziehen. Der Ruhestrommagnet ti dagegen hält sich mit seinem angezogenen Anker am freien Hebelarm c, Abb. 1, die Klinke d bei g an einem Ansatz der Stange e, so daß diese in der angezogenen Lage verbleibt, bei geschlossenen Überwachungskontakten k.
Wird der Hebel Ii bis in die Mittellage, Abb. 2, umgelegt, so werden alle Leitungen durch die Unterbrechung bei 4 stromlos, der Anker des Überwachungsmagneten α fällt ab und drückt mit dem Hebelarm c am unteren Fortsatz die Klinke d bei g von der Stangen ab, so daß die Überwachungskontakte k beijm Fallen der Stange e in die Störungslage unterbrochen werden. Diese Bewegung wird noch durch den Hebel h unterstützt, der mit dem Hebelarme / den Federhsbel m abwärts drückt, bei n, Abb. 1, rdie Abstützung g beseitigt und am Ansatz 0 die Schalterstange e zwangläufig in die Störimgsstelle drückt, Abb. 2.
Die mit der Klinke d auf derselben festen Achse r drehbare und mit ihr federnd verbundene Klinke q fällt bei ρ über einen weiteren Ansatz der S ehalt er stange e und hält sie in der Störungsstellung fest, wenn beim weiteren Umlegen des Hebels h bis in die andere Endlage, Abb. 3, der Federhebel wieder frei wird. Dieser ist nämlich bei der Abwärtsbewegung mit seinem Nocken, ν unter das ausweichbare Hebelchen t an der Stange e geschnappt und versucht, durch seine Feder sich um die Achse w drehend, die Stange e zu heben. Das ist bei ρ verhindert.
Zieht nach der Umstellung des Antriebes in dem bei 7, Abb. 4, geschlossenen Überwachungsstromkreise der Magnet 11 seinen Anker an, so wird durch den nach oben sich drehenden Hebelarm c die Klinke d und bei χ auch die Klinke q gedr-eht. Die Abstützung ρ wird dadurch aufgehoben, und Schalterstange e durch den Nocken ν am Federhebel m hochgehoben, bis die Abstützung bei g, wie in Abb. I3 wieder eintreten kann. Der Federhebel m kann sich aber weiterbewegen, bis der Nocken ν unter t weggeglitten ist, Abb. 1.
Wenn der Überwachungsstromkreis unterbrochen wird, und der Überwachungsmagnet u seinen Anker abfallen läßt, so drückt der Hebelarme Klinked beig· von Stangee ab und läßt sie in die Störungslage abfallen. Dasselbe tritt ein, wenn der Stfellstrommagnets durch die Umschaltung bei 6 in .der Zwischenlage des Antriebes Stellstrom erhält. Der. Magnejt s zieht dann seinen Anker an und drückt mit dem freien Hebelarm die Klinke d bei g ab, wie Abb. 3 zeigt, wo Stellstrom über den Magneten s durch die Leitung 2 zum Motor fließt. Der angezogene Anker des Magneten s verhindert dann auch die Auslösung bei p, wenn der Magnet α regelwidrig Strom erhält, solange noch Stellstrom fließt. Die Sicherheit der Überwachung ist also durch den Magneten5 erhöht; bei geringer Arbeitsleistung desselben.
Die Beschränkung der magnetischen Kraft der Überwachungsmagnete ist besonders wichtig bei Anwendung von Wechselstrom zum Stellen und Überwachen wegen des geringen Wirkungsgrades der Wechselstrommagnete.

Claims (2)

P AT EN T-A N SPRÜCHE:
1. Elektrische Überwachung von Weichen und Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß die in beiden Endlagen durch den Überwachungsmagneten abstützbare Überwachungseinrichtung bei dem vorübergehenden zwangläufigen Abdrücken während des Umlegens des Bedienungsheb eis mit einer federnden Einrichtung gekuppelt wird, so daß die Überwachungseinrichtung in die Ruhe anzeigende Lage sich heben, dann aber, im Leergange des Endhubes des federnden Auftriebes wieder entkuppelt, selbsttätig in die Störungslage fallen kann.
2. Elektrische" Überwachung nach Anspruch ij dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter in den Stellstromkreis eingeschalteter Überwachungsmagnet die Auslösung der Störungssi ellung der Überwachungseinrichtung durch seinen angezogenen Anker sperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO14120D Elektrische UEberwachung von Weichen und Signalen Expired DE400609C (de)

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DE400609C true DE400609C (de) 1924-08-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8323610B2 (en) 2010-04-12 2012-12-04 Basf Se Catalyst for the oxidation of SO2 to SO3

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8323610B2 (en) 2010-04-12 2012-12-04 Basf Se Catalyst for the oxidation of SO2 to SO3

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