DE225562C - - Google Patents
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- DE225562C DE225562C DENDAT225562D DE225562DA DE225562C DE 225562 C DE225562 C DE 225562C DE NDAT225562 D DENDAT225562 D DE NDAT225562D DE 225562D A DE225562D A DE 225562DA DE 225562 C DE225562 C DE 225562C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C17/00—Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
- G01C17/02—Magnetic compasses
- G01C17/04—Magnetic compasses with north-seeking magnetic elements, e.g. needles
- G01C17/10—Comparing observed direction with north indication
- G01C17/14—Comparing observed direction with north indication by reference marks, e.g. for ships' compasses
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- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 225562 KLASSE 74 h. GRUPPE
RICHARD WOLDT in BERLIN.
Vorrichtung zur Fernübertragung von Kompaßstellungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1909 ab.
Zur Fernübertragung von Kompaßstellungen hat man bereits Vorrichtungen benutzt,
bei denen ein mit dem Kompaßgestell lösbar gekuppeltes Zwischenglied die Drehbewegung
S des Gestells zunächst mitmacht und dann in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird.
Bei diesen Vorrichtungen wird die Rückdrehung des Zwischengliedes durch einen Luft- oder Flüssigkeitsstrom bewirkt. Gemäß
ίο der Erfindung wird das Zwischenglied durch
Schaltmagnete zurückgedreht, deren Anker gleichzeitig die Stromkreise für die elektrische
Fernübertragung schließen. Diese Anordnung erfordert nur eine sehr geringe Zahl von
Kontakten zur Schließung der zur Fernanzeige dienenden elektrischen Stromkreise.
Unter der Rose r (Fig. 1) eines Magnet-.
kompasses ist drehbar um die Drehachse der Rose ein Zwischenstück Z angeordnet, das
an seinem Umfang mit den Zähnen U1, U2
versehen ist. Diese Zähne können mit der einen oder anderen der von den Magneten M1
und w2 überwachten Schaltklinken S1 und s2
in Eingriff kommen. Die Schaltwerke sind auf den Armen Ox und a2 befestigt. Die
Schaltklinke S1 dreht das Zwischenstück Z
nach rechts, die Schaltklinke S2 dreht es nach links.
Auf der unteren Fläche des Zwischen-Stückes Z befinden sich ebenso viele Löcher
als auf dem Umfang bei U1 und M2 Zähne
vorhanden sind. In eines dieser Löcher greift der federnde Sperrstift f ein. Auf der
oberen Fläche des Zwischenstückes Z befinden sich je zwei isolierte Kontaktstücke C1
und C2. An der Unterseite der Rose y hän-■
gen je zwei Kontakthebelchen H1 und A2,
durch welche die Kontaktpaare C1 und C2
überbrückt werden können.
' Die normale Lage des Zwischenstückes Z gegenüber der Rose r ist die in Fig. 2 gezeichnete.
In dieser Stellung des Kompasses durchfließt der Strom der Batterie b die
Wicklungen der Magnete W1 und W2 hinter-,
einander, so daß diese die Klinken S1 und s2
außer Eingriff mit den Zähnen des Zwischenstückes Z halten. Dreht sich nun das mit
dem Schiffskörper verbundene Kompaßgestell, so wird die Rose r stets die Nord-Südrichtung
beibehalten (falls nicht auf den Magnetismus einwirkende störende Kräfte vorhanden
sind, die hier nicht berücksichtigt werden sollen). Das Zwischenstück Z wird zunächst
ebenfalls die Schiffsdrehung mitmachen, weil es ja durch den federnden Stift f mit dem
am Schiff befestigten Gestell verbunden ist. Erfolgt die Schiffsdrehung im Sinne des Uhrzeigers,
so kommen die oben erwähnten Kontaktstücke c2 mit dem Hebelchen A2 in Berührung.
Infolgedessen wird die Wicklung des Magneten w2 kurzgeschlossen, und der'
Strom fließt von der Batterie über Wicki lung W1, Leitung t, Kontakte c2 und dann ·
zurück zur Batterie. Der Magnetismus in W2
sinkt deshalb fast auf Null, die Feder f2 reißt den Anker ab, der um d2 eine kleine
Drehung ausführt. Der Schaltzahn S2 kommt dadurch bei M2 mit einem Zahn des Zwischenstückes
Z in Eingriff und dreht dieses um einen Zahn weiter, also zurück in seine
ursprüngliche Lage in bezug auf Rose r.
' 'Es ; :wird aber durch das Abreißen des
' 'Es ; :wird aber durch das Abreißen des
Ankers noch mehr bewirkt. In dem Augenblick, wo durch das Zurückdrehen des Zwischenstückes Z der Stromweg bei C2, A2 unterbrochen wird, würde ja der Magnet wieder
Strom erhalten und den Anker anziehen, vielleicht bevor er die Weiterschaltung um
einen Zahn richtig besorgt hätte. Um das zu verhüten, wird sofort beim Loslassen des
Ankers bei i2, wie in Fig. 2 schematisch angedeutet
ist, dem Strom wieder ein Weg geboten von weniger Widerstand, als ihn die Spulen von m2 bieten. Die Feder f2 kann
nun den Anker so lange festhalten, als die Kontaktstelle i% geschlossen ist. Um nun
diese Periode des Schließens nicht langer als erforderlich zu machen, ist der Ankerhebel
zunächst bei k2 verbreitert und dünner gemacht, so daß er senkrecht zur Papierebene
federn kann. Der durch die Bewegung des Ankerhebels an den Kontaktstellen i2 und I2
bewirkte Schaltvorgang ist in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht. Fig. 3 stellt einen Schnitt
durch den Ankerhebel senkrecht zur Ebene der Fig. 2 dar, und Fig. 4 ist eine schaubildliche
Darstellung der Anordnung der Kontakte gegenüber dem Ankerhebel.
Geht Strom durch den Magneten m2, so
ist der Anker angezogen, und der hintere Teil des Ankerhebels steht tief bei a, h (Fig. 3) ;
hat die Feder f2 bei stromlosem Magneten den Anker abgezogen, so steht das hintere Ende
hoch bei a, A1; es hat den durch eine gestrichelte
Linie und Pfeilspitze angedeuteten Weg zurückgelegt. Dabei wurde aber der
Hebel durch das rautenförmige Isolierstück i zur Seite gedrängt und hat die zwei Federn i2
berührt. Auf diese Weise wird während der Aufwärtsbewegung des hinteren Hebelendes
der in Fig. 2 schematisch bei i2 angedeutete
4.0 Kontakt hergestellt. Da, wie oben erwähnt, der Ankerhebel federnd ist, schnappt er durch
seine weitere Aufwärtsbewegung, sobald er durch das rautenförmige Isolierstück i nicht
mehr gegen die Federn i2 gepreßt wird, in die Lage a, A1. Dadurch ist aber der Kontakt
i2 unterbrochen, ebenso aber auch bei A2, c2, da ja das Zwischenstück Z bereits zurückgedreht ist. Der Magnet W2 wird nun
wieder voll erregt und zieht seinen Anker an, wodurch letzterer wieder in seine Anfangsstellung
a, A (Fig. 3) zurückgelangt.
Auf dem Wege von a, A1 nach a, A (Fig. 3) verbindet der Anker die beiden Leitungen I2 miteinander. An diese Leitungen können nun die anzeigenden oder registrierenden Apparate angeschlossen werden. Es sei noch bemerkt, daß die Kontakte I2 und die zugehörigen Leitungen nur nötig sind, wenn eine größere Zahl von Fernapparaten angeschlossen werden soll. Bei Anschluß von wenigen Apparaten können diese im Stromkreis der Magnete To1 und m2 (Fig. 2) liegen. Es sind also zum Anschluß von Fernapparaten höchstens drei Leitungen erforderlich, da I1, I2 (Fig. 2) an eine gemeinsame Rückleitung gelegt werden.
Auf dem Wege von a, A1 nach a, A (Fig. 3) verbindet der Anker die beiden Leitungen I2 miteinander. An diese Leitungen können nun die anzeigenden oder registrierenden Apparate angeschlossen werden. Es sei noch bemerkt, daß die Kontakte I2 und die zugehörigen Leitungen nur nötig sind, wenn eine größere Zahl von Fernapparaten angeschlossen werden soll. Bei Anschluß von wenigen Apparaten können diese im Stromkreis der Magnete To1 und m2 (Fig. 2) liegen. Es sind also zum Anschluß von Fernapparaten höchstens drei Leitungen erforderlich, da I1, I2 (Fig. 2) an eine gemeinsame Rückleitung gelegt werden.
Bei einer Schiffsdrehung entgegen dem Uhrzeigersinne gibt der Magnet M1 seinen Anker
frei, so daß die Kontakte ix und I1 geschlossen
werden. Der ganze Schaltvorgang wiederholt sich dabei in der beschriebenen Weise.
Die Kontakte für die Magnete arbeiten funkenlos, weil nie ein Unterbrechen des
Stromes stattfindet, sondern nur ein Kurzschließen und Parallelschalten von Widerstand.
Die drei in Fig. 1 mit Sch bezeichneten Hauben sind eiserne Schutzhauben,
welche alle Kraftlinien unschädlich machen, die von den Elektromagneten aus auf die
magnetische Rose ablenkend wirken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Fernübertragung von Kompaßstellungen, bei welcher ein mit dem Kompaßgestell lösbar gekuppeltes Zwischenglied die Drehbewegung des Gestells zunächst mitmacht und dann in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Rückstellen des Zwischengliedes (Z) zwei in Reihe geschaltete, abwechselnd bei Rechtsund Linksdrehung des Kompasses in Tätigkeit tretende Elektromagnete (W1, m2) derart angeordnet sind, daß beim Drehen des Kompaßgestells der eine oder andere Elektromagnet durch am Zwischenglied (Z) angebrachte Hilfskontakte (clt c2) kurzgeschlossen wird, infolgedessen seinen Anker freigibt und mittels Schaltklinke das Zwischenglied in seine Anfangsstellung zurückbewegt, und daß durch die Bewegungen der das Zwischenglied steuernden Magnetanker die Stromkreise für die Fernübertragung geschlossen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225562C true DE225562C (de) |
Family
ID=486191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225562D Active DE225562C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225562C (de) |
-
0
- DE DENDAT225562D patent/DE225562C/de active Active
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