DE466095C - Elektrischer Schalter mit frei beweglichem Eisenkern - Google Patents

Elektrischer Schalter mit frei beweglichem Eisenkern

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Publication number
DE466095C
DE466095C DEA46213D DEA0046213D DE466095C DE 466095 C DE466095 C DE 466095C DE A46213 D DEA46213 D DE A46213D DE A0046213 D DEA0046213 D DE A0046213D DE 466095 C DE466095 C DE 466095C
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DE
Germany
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switch
iron core
core
switched
movable iron
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Expired
Application number
DEA46213D
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Dumler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE466095C publication Critical patent/DE466095C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29* SEPTEMBER 1928
RE IC HS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 466095 KLASSE 21 c GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Elektrischer Schalter mit frei beweglichem Eisenkern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1925 ab
Es ist üblich, die Kerne der zum Einschalten elektrischer Schalter, besonders Ölschalter, dienenden Elektromagnete mit dem bewegten Teil der Schalter mechanisch festzu-S kuppeln. So ist eine Anordnung gebräuchlich, bei der ein Eisenkern in ein Solenoid hineingezogen wird und der dabei — meist unter Zwischenschaltung mechanischer Übertragungsglieder — die ölschaltertraverse in die Einschaltstellung hebt. Kern und Traverse erreichen dabei gleichzeitig ihre höchste Lage und werden in dieser nach selbsttätiger Unterbrechung des die Einschaltspule durchfließenden Stromes durch eine Klinke festgehalten. Durch Anheben der Klinke wird der Ausschaltvorgang eingeleitet. Kern und Traverse gehen nun unter dem Einfluß ihres eigenen Gewichts in die Ausschaltstellung zurück.
Häufig wird die Bewegung der Traverse noch durch besondere Federn, die während des Einschaltens gespannt wurden, beschleunigt. Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß im letzteren Falle das Gewicht des niederfallenden Magnetkerns nicht, wie man zunächst vermutet, für die Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit einen günstigen Einfluß ausübt, vielmehr die zur Beschleunigung des Ausschaltvorganges nutzbar zu machende Energie der Feder schwächt. Denn mit Rücksicht auf die Erhöhung der Abschaltleistung pflegt man die Federn so zu bemessen, daß die Traverse kurz nach Beginn der Ausschaltbewegung eine erheblich größere Geschwindigkeit annimmt, als sie unter alleinigem Einfluß der Erdbeschleunigung besitzen würde. Ist nun der Eisenkern mit der Traverse festgekuppelt, so muß er natürlich die gleiche Geschwindigkeit erhalten. Ein Teil der in den Einschaltfedern enthaltenen Energie wird also zur Beschleunigung der großen Masse des Kerns aufgewendet und geht so seinem eigentlichen Zweck verloren. Noch ungünstiger liegen die Verhältnisse, wenn die Verbindung zwischen Kern und Traverse so ausgeführt ist, daß der Kern sich beim Einschalten nach unten bewegt, beim Ausschalten durch die Einschaltfeder also nicht nur beschleunigt, sondern auch noch gehoben werden muß.
Gemäß der Erfindung lassen sich diese Übelstände unter Benutzung eines an sich bekannten frei beweglichen Eisenkerns dadurch beseitigen, daß der Magnetkern des Einschaltmagneten, nachdem die von ihm bewegten Schalterteile in ihrer Einschaltstellung den Stromkreis des Eiuschaltmagneten unterbrochen haben, durch sein eigenes Gewicht oder durch eine Zusatzkraft in seine Ausgangslage zurückgeführt und hier mechanisch durch eine Klinke verriegelt wird, die erst beim Ausschalten des Schalters gelöst wird.
"J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Julius Dumler in Berlin-Oberschöneweide.
Der Stromkreis des Einschaltmagneten wird durch einen der beweglichen Schalterteile offen gehalten, solange der Schalter selbst eingeschaltet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Einrichtung im ausgeschalteten, Abb. 2 im eingeschalteten Zustand.
Die Traverse α des Ölschalters b hängt an
ίο einem um den Punkt c drehbaren Hebel d. An diesem Hebel befindet sich ein Zapfen e. an dem der Kern f des Einschaltmagneten vermittels der Nase g angreift. Erhält die Wicklung h des Einschaltmagneten Strom, so wird der Kern / nach unten gezogen, der Waagebalken d gedreht und- dadurch der Ölschalter eingeschaltet. Hinter den Zapfen e greift dann die Klinke i und hält den ölschalter in seiner Einschaltstellung fest. Da gleichzeitig
ao das Ende k des Waagebalkens den Kontakt / öffnet, steht der Kern des Einschaltmagneten jetzt nur unter dem Einfluß der während seines Heruntergehens gespannten Feder m, die ihn nach oben zieht. In seiner Höchstlage wird er durch die nunmehr hinter die Nase g fassende Klinke η festgehalten. Dieser Zu-' stand ist in Abb. 2 dargestellt: Der ölschalter ist eingeschaltet, die Klinke* hält den Zapfen e fest. Durch das Ende k des Waagebalkens d wird der Kontakt I offen gehalten. Der Kern f wird durch die Klinke η in seiner Höchstlage festgehalten. Soll der ölschalter ausgeschaltet werden, so schlägt der Kern 0 des Auslösemagneten p gegen die Klinke i, die daraufhin den Zapfen freigibt. Der Ölschalter geht unter dem Einfluß des Gewichts der Traverse α und der während des Einschaltens gespannten Feder q in die Ausschaltstellung. Der Zapfen e drückt dabei die Klinke η zur Seite und legt sich selbst gegen die Nase g. Da auch der Kontakt I wieder geschlossen ist, ist die Einrichtung nunmehr wieder einschaltbereit.
Natürlich kann man die Einrichtung auch so treffen, daß der Magnetkern beim Einschalten gehoben wird und dann durch sein eigenes Gewicht in die Ausgangslage zurückfällt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrischer Schalter mit frei beweglichem Eisenkern, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (/) des Einschaltmagneten (h), nachdem die von ihm bewegten Schalterteile (α, d) in ihrer Einschaltstellung den Stromkreis des Einschaltmagneten unterbrochen haben, durch sein eigenes Gewicht oder eine zusätzliche Kraft (m) in seine Ausgangslage zurückgeführt und dort durch eine Klinke (n) festgehalten wird, die erst durch die in ihre Ausschaltstellung zurückgehenden Schalterteile gelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    GEDRUCKT IfJ
DEA46213D 1925-10-25 1925-10-25 Elektrischer Schalter mit frei beweglichem Eisenkern Expired DE466095C (de)

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DEA46213D DE466095C (de) 1925-10-25 1925-10-25 Elektrischer Schalter mit frei beweglichem Eisenkern

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DE466095C true DE466095C (de) 1928-09-29

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ID=6935150

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DEA46213D Expired DE466095C (de) 1925-10-25 1925-10-25 Elektrischer Schalter mit frei beweglichem Eisenkern

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DE (1) DE466095C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092119B (de) * 1956-05-01 1960-11-03 Peter John Brogan Anordnung zum Steuern des Anlassens und Stillsetzens eines durch eine Verbrennungskraftmaschine betriebenen Generatoraggregats

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