DE443012C - Verfahren zur Geschwindigkeitsregelung eines Induktionsmotors mittels einer Kommutatormaschine in Kaskadenschaltung - Google Patents

Verfahren zur Geschwindigkeitsregelung eines Induktionsmotors mittels einer Kommutatormaschine in Kaskadenschaltung

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DE443012C
DE443012C DEA38379D DEA0038379D DE443012C DE 443012 C DE443012 C DE 443012C DE A38379 D DEA38379 D DE A38379D DE A0038379 D DEA0038379 D DE A0038379D DE 443012 C DE443012 C DE 443012C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Geschwindigkeitsregelung eines Induktionsmotors mittels einer Kommutatormaschine in Kaskadenschaltung. Bei den bekannten Kaskadenschaltunger eines Induktionsmotors mit einer IIZCFmmtttatormaschine,welche entweder auf der Achse des Induktionsmotors sitzt oder mit einer anderen _Maschine zu einem sogenannten Regelsatz verbunden ist, muß die Größe der homtnutatormaschine bzw. des ganzen Regelsatzes nach dein verlangten Regelbereich bemessen werden. Die Größe und der Preis der Kommutatormaschine sind ungefähr proportional der verlangten Drehzahlregelung, von der synchronen Drehzahl des Induktionsinotörs aus gerechnet. Nun kommt es häufig vor, daß für eine solche Kaskade unter normalen Verhältnissen eine bestimmte Geschwindigkeitsregelung verlangt wird, daß aber ixt Ausnahanaefällen auch .einte größere Absenkung der Drehzahl möglich sein muß. Es wäre nun in solchen Fällen unwirtschaftlich, wenn man den Koininutatormotor für die niedrigste überhaupt vorkommende Geschwindigkeit des Induktionsmotors bemessen wollte, die unter Umständen ganz beträchtlich tiefer liegen kann, als die tiefste, unter normalen Verhältnissen vorkommende.
  • ach der Erfindung soll deshalb in solchen Fällen der Kommutatormotor nur für den unter normalen Verhältnissen erforderlichen Geschwindigkeitsregelbereich bemessen werden, während, wenn die höchst zulässige Spannung der Kommutatormaschine, also die niedrigste Drehzahl des normalen Regelbereiches erreicht ist, ein Widerstand in den Rotorstramkr eis des Hauptmotors eingeschaltet wird. Für eine bestimmte Drehzahl kann dann die Spannung an der Kommutatorniaschine um den Spannungsabfall in diesem Widerstand kleiner sein, als die Schlupfspannung des Induktionsmotors, oder für eine hestirnante (z. B. die höchst zulässige) Spannung der Kommutatormaschine wird die Schleifringspannung des Induktionsmotors um den Spannungsabfall im Widerstand vergrößert, und die Drehzahl des Induktionsmotors dementsprechend verkleinert. Der Regelbereich der Kaskade wird also durch diesen Widerstand vergrößert. Natürlich wird der Wirkungsgrad der Kaskade bei eingeschaltetem Widerstand schlechter sein, ass wenn die Drehzahlregelung bis zur untersten Grenze allein durch .Spannungserhöhung an der Kornmutatormaschine, also mit einer größeren Kmtnutatarmaschine ausgeführt werden würde. Da es sich aber, wie bereits erwähnt, um Drehzahlstufen handelt, die nur in Ausnahinefällenbenötigt werden, so ist diese Verschlechterung des Wirkungsgrades von geringer Bedeutung gegenüber der Ersparnis durch die Verwendung eines kleineren Kominutatormotors.
  • Eine nach der Erfindung ausgeführte Schaltung für eine solche Kaskade zeigt Abb. t ; a ist ein Induktionsmotor, der aus dein Netz h gespeist wird, c sind die Schleifringe des Rotors des Induktionsmotors, d ist der Anker und e die Erregerwicklung des Kommutatormotor s. Der Anker kann mittels des Umschalters f unmittelbar oder in Reihe mit den Widerstünden g an die Scldeifringe c angeschlossen werden. Die Erregerwicklung e wird durch einen regelbaren Transformator 7r, ebenfalls von den Schleifringen des Induktionsmotors gespeist. Die Geschwindigkeit wird durch die Verstellung der beweglichen Kontakte i. am Transformator 7i geregelt, wodurch ein mehr oder weniger großer Teil der Schleifringspannung der Erregerwicklung e zugeführt werelen kann. Rückt man diese Kontakte an den Sternpunkt des Transformators, so ist die Wicklung e tinerregt, die Kommutatormaschine ist spannungslos und der Induktionsmotor läuft mit annähernd svnclironer Geschwindigkeit, wenn der Widerstand g nicht eingeschaltet ist. Rückt man dagegen die Kontakte i an das andere Ende " der Transformatorwicklung, so ist die Erregerwicklung c° vollständig erregt, der Anker der Kommutatormaschin.e gibt die höiclistmögliche Spannung, und der Induktionsmotor a hat die kleinstmögliche Drehzahl. Soll jetzt die Drehzahl ausnahmsweise noch weiter erniedrigt werden, so wird mittels des Umschalters f der Widerstand g eingeschaltet. Der Spannungsabfall des Belastungstromes in diesem Widerstand addiert sich jetzt zur Spannung der Konimutatormaschine, bzw. zu derjenigen Komponente dieser Spannung, die mit der Schlupfspannung im Rotor des Induktionsmotors phasengleich ist. Die Schlupfspannung und damit die Schlüpfung des Induktionsinotors «-erden also noch weiter abnehmen, ohne daß der Kommutatormotor stärker erregt werden müßte.
  • In diesem Beispiel ist angenommen, daß die Kommutatormaschine als \ ebenschlußmotor geschaltet ist, und daß ihre Erregung finit Hilfe eines Stufentransformators geregelt wird. Die Erfindung läßt sich aber ebenso bei einer anderen Schaltung der Kommutatorinaschine (Kompound- oder Reillenschl'ußschaltung) wie bei einer anderen Art der Regelung anwenden. Beispielsweise könnte die Regelung durch Bürstenverschiehung oder durch Veränderung Ohmscher Wid:ersrände in irgendeinem Hilfstromkreise oder auf irgendeine andere bekannte Weise erfolgen.
  • `'Wenn die Vergrößerung des Regelbereichs, die durch das Einschalten des Widerstandes im Rotorstronikreis erreicht werden soll, betr:ichtlich ist, dann würde beim Einschalten des Widerstandes und noch mehr beim Wiederausschalten, wenn die Drehzahl wieder erhöht werden soll, ein sehr unangenehmer Sprung in der Leistungsaufnahme aus den. Netz und in der Drehzahl des Induktionsniotors auftreten. -% .[an hönite diesen Sprung verkleinern durch Unterteilung des Widerstandes in mehrere Stufen, die nacheinander ein- und ausgeschaltet werden müßten. Dazu würde inan aber teure Schaltapparate benötigen, denn der Widerstand und der erforderliche Schalter müssen den vollen Rotorstrom des Induktionsmotors führen. 1\Tach der Erfindung kann man nun den Widerstand als Ganzes ein- und ausschalten und trotzdem den hierdurch veranlaßten Sprung inderLeistungsaufnahme der- Kaskade oder der Drehzahl des Induktionsmotors aufheben oder verkleinern, indem inan gleichzeitig mit denn Ein- und Ausschalten des Widerstandes im Rotorstroinkreis die Spannung der Komniutatorinasch.ine vermindert oder vermehrt. Wird Leispielsweise die Spannung des Kominutatorrnotors in n-Stufen geregelt, und ist die Drehzahl, die man ohne Widerstand im Rotorstromkreis auf der n-ten, also der letzten Stufe erreicht, gleich derjenigen, die mit eingeschaltetem Widerstand bei der gerade @ orhandenen Belastung auf der--in-ten Stufc erreicht wird, so wird man nach dein Einschalten des Widerstandes die Regelvorrichhuig von der n-ten auf die (in -f- i)-te Stufe zurückschieben und dadurch eine Verringerung der Drehzahl erreichen, die nur einer ,Stufe entspricht.
  • Abb. 2 zeigt beispielsweise den Zusammenhang zwischen der Stellung der Regelvorrichtung für die Spannung der Kommutatorinaschine und der Drehzahl des Induktionsmotors, die in Prozent der svichronen angegeben ist. Die Kurve i gilt, sojange der @Viderstan.d im Ro.torstromkreis nicht eingeschaltet ist, Kurve 2 und 3 dagegen mit eingeschaltetem Widerstand, und zwar Kurve 2 für eine kleinere und Kurve 3 für eine größere Belastung des Induktionsmotors. Es ist angenommen, dalj die Kommutatorinaschine für sich "allein einen Regelbereich von 30 Prozent in zwölf Stufen besitzt, und daß nach dein Einschalten des Widerstandes Inei der kleineren Belastung auf Stufe .I und bei der größeren Belastung auf Stufe o dieselbe Drehzahl erreicht wird wie vor dein Einschalten auf .Stufe 12. Man wird dann, wenn man auf Stufe 12 der Regelvorrichtung den Widerstand eingeschaltet hat, die Regelvorrichtung bei der kleineren Belastung auf Stufe 5 und bei der größeren Belastung atif Stufe z zurückführen und erst dann langsam wieder bis auf Stufe 12 vorrücken. Man erreicht dadurch in dein Beispiel der Abb. 2 eine Erhöhung des gesamten Regelbereiches @-ori 30 Prozent auf 5o und 6o Prozent, wobei man den ganzen Widerstand plötzlich einschalten und trotzdem einen größeren Sprung in der Drehzahl des Induktionsmotors vermeiden 'sann.
  • Die Spannung der Kommutatorniaschine kann auch selbsttätig heispielsweise in Al)-hängigkeit von der dein Netz entnommenen Leistung geregelt «erden. Man kann etwa durch solche selbsttätige Regelung die dein Netz entnommene Leistung fast genau konstant halten. Diese selbsttätige .Spannungsregelung kann uriabhängig sein vom Widerstand im Rotorstromkreis. Wird dann der Widerstand, nachdem die Regelvorrichttitig auf ihrer letzten Stufe angekommen ist, etwa von Hand eingeschaltet, so wird die Regelvorrichtung selbsttätig auf die erforderliche Stellung zurückgehen, etwa in der Art, wie es soeben an Hand der Abb. 2 gezeigt wurde.
  • Es kann jedoch auch der Widerstand iin Rotorstroinkreis selbsttätig eingeschaltet, wieder ausgeschaltet oder kurzgeschlossen ,werden. Wird die Spannung der Kotnniutatormaschine in Abhängigkeit von (ler dem Netz entnommenen Leistung geregelt, so daß die Drehzahl jeweils um eine Stufe geringer eingestellt wird, wenn die Leistung z. B. um io Prozent über einen bestimmten Wert steigt, oder um je eine Stufe höher, wenn die Leistung um i o Prozent unter diesen Wert sinkt, so kann man das Relais, welches den Widerstand schaltet, ebenfalls von der denn Netz entnommenen Leistung abhängig machen, so daß es anspricht, wenn die konstant zu haltende Leistung um einen größeren Betrag, etwa 1s oder 2o Prozent überschritten wird. Das Relais wird dann erst ansprechen können, wenn die Spannungsregelvorrichtung auf der letzten Stufe steht, weil diese dann nicht mehr imstande ist, ein Anwachsen der Leistung durch Abwärtsregelung der Drehzahl zu verhindern. Das Relais, welches das Ausschalten oder Kurzschließen des Widerstandes bewirkt, könnte etwa von der Drehzahl abhängig gemacht werden, so daß es anspricht, sobald eine Drehzahl erreicht ist, welche auch ohne eingeschalteten Widerstand eingestellt werden kann.
  • Wenn einer bestimmten Drehzahl des Induktionsmotors stets eine bestimmte Belastung entspricht, sei es, daß diese durch die Eigenart der angetriebenen Aribeitsinaschine oder durch die Einstellung einer selbsttätigen Regulierung gegeben ist, so wird auch bei eingeschaltetem Widerstand jeder Stellung der Regelvorrichtung für die Spannung der Kommutatorinaschine eine bestimmte Drehzahl entsprechen, etwa die nach der Kurve 2 in Abb. 2. In diesem Fall kann die Geschwindigkeitsregelung der Kaskade weiter vereinfacht werden, indem erfindungsgemäß die Regelung der Spannung der Kommutatorniaschine und die Ein- und Ausschaltung dies Widerstandes im Rotor stromkreis durch die gleiche Vorrichtung gesteuert wird.
  • Beispielsweise kann dies dadurch geschehen, daß die zum Ein- und Ausschalten des Widerstandes dienende Vorrichtung derart finit der Regelvorrichtung für die Spannung der Kommutatormaschine verbunden ist, daß sie auf einer bestimmten Stufe dieser Regelungsvorrichtung in die Einschaltstellung und auf einer anderen ebenfalls bestimmten Stufe in die Ausschaltstellung gebracht wird.
  • Eine solche Einrichtung ist beispielsweise in Abb. 3 dargestellt. Hier ist lt eine Phase der Wicklung des Regeltransformators, der in Abb. i mit dein gleichen Buchstaben bezeichnet ist, i der bewegliche Kontakt, der auf der Kontaktbahn 1, schleift. Die KonLaktbahn h enthält zwölf Stufen, wie in Abb. 2 angenommen ist, die ebenfalls mit o bis 12 bezeichnet sind. Der Kontakt i m ird durch ein Handrad 1 mit der Spindel in verstellt. Bei Überschreitung der Stellung 4. oder i:.s stößt der Kon@:akt i auf einen Anschlag n oder o. Diese beiden Anschläge sitzen an einem uni den -Dr ehpunkt p drehbar en I-1 ebel q, <furch dessen Bewegung einer der beiden Kontakte r oder s geschlossen wird. Diese beiden Kontakte können beispielsweise in dein Steuerstromkreis der Relais liegen, welche den Widerstand im Rotorstromlzrei5 ein- und ausschalten. Hat man mit dieser Vorrichtung bis auf Stellung 12 reguliert, sc wird bei einer weiteren Bewegung des Handrades durch einen Anschlag o der Kontakt s geschlossen und dadurch der Widerstand in den Rotorstromkreis eingeschaltet. Man wird dann auf Stellung 4. zurückgehen müssen, um wieder dieselbe Drehzahl zu erreichen, wie @,orher auf Stellung 12. Regelt man noch weiter zurück, so wird durch den Anschlag it der Kontakt r geschlossen und der Widerstand im Rotorstromkreis wieder ausgeschaltet.
  • Mit einer solchen Einrichtung wird man beim Einschalten des Widerstandes einen ziemlich starken Strom- und Drehmomentstoß erhalten, der erst wieder verschwindet, nachdem man um eine Anzahl Stufen zurückgegangen ist. Geschieht dies nicht in sehr kurzer Zeit, so wird auch ein Sprung in der Drehzahl des Induktionsmotors auftreten. Auf jeden Fall ist es wünschenswert, diesen Strom- und Drehmornentstoß zu vermeiden, und (las kann erfindungsgemäß dadurch geschehen, daß die Schaltvorrichtung bei einer Regelung des Hauptmotors von der höchsten bis auf die niedrigste Drehzahl im gleichen Sinne bewegt wird, wobei zunächst die Spannung der Kommutatormaschine erhöht, dann nach Erreichung der höchst zulässigen Spannung durch eine Weiterbewegung um eine Stufe gleichzeitig der Widerstand in den Rotorstromkreis eingeschaltet und die Spannung der Kommutator maschine um einen bestimmten Betrag (z. B. um den Spannungsabfall im eingeschalteten Widerstand) vermindert wird, und :endlich durch die Weiterschaltung wieder die Spannung der Konnnutatormaschine erhöht wird, wobei der Widerstand eingesiohal- i tet bleibt.
  • Die Kontaktbahn für den regelbaren Transformatör 1i (Abb. i) muß dann etwa nach ebb. 4. ausgeführt werden. Die Bezeichnungen sind hier dieselben wie in Abb. 3. Die i Kontaktbahn h hat anstatt zwölf Stufen deren 2,), wobei die Stufe 13 mit 5, 14 mit 6, I S mit 7 USW. bis 20 mit 12 unmittelbar verbunden ist. Die Relaiskontakte für das Ein-und Ausschalten des Widerstandes ini Rotorstronikreis müssen in der Weise mit dieser Schaltvorrichtung verbunden sein, (laß der Widerstand beim Vorrücken von Stufe 1 2 auf Stufe 13 eingeschaltet und beim Zurückgehen von Stufe 13 auf Stufe 12 wieder aus. geschaltet wird. Dann ist es möglich, alle Strom- im(] Drelinioinentstöße auf ein Mindestmaß zu verringern.
  • Die beschriebene Geschwindigkeitsregelung eines Induktionsmotors kann beispielsweise finit Vorteil zur Steuerung von 11gner-Uinformern verwendet werden, deren Schlupfwiderstand durch den in Kaskade geschalteter. Koninititatormotor ersetzt ist. Dient ein solcher Umformer etwa zum Betrieb einer Walzenstraße, wo bei jedem Arbeitsgang das Schwungrad c-ltladen werden soll, jedoch mir Iris zur unteren Grenze des durch den Kom-Inutatormotor allein gegebenenRegelbereiclies, so wird der bewegliche Kontakt am Regelungstransformator im Falle der Abb.2, 3 oder 4. bei jedem normalen Arbeitsgang von Stellung o auf Stellung 12 und zurückgehen müssen. Tritt aber ausnahmsweise in der Walzenstraße ein höherer Widerstand auf, beispielsweise durch Einführung eines zu wenig erhitzten Blockes, so wird es nötig sein, dein Schwungrad eine größere Leistung zu entnehmen, uni eine allzugroße Leistungsentnahme aus dein Netz zu vermeiden. Die selbsttätige Steuerung des Ilgner-LTmformers wird dann über die Stellung 12 hinaus regeln, hierdurch den Widerstand in clen Rotorstronikreis einschalten und nun für diesen Ausnaliniefall einen weiteren Regelbereich von acht Stufen zur Verfügung halben, so (laß ein übermäßiges Ansteigen der aus dem Netz cntnoinnienen Leistung finit Sicherheit vermieden werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Geschwindigkeitsregelung eines Induktionsmotors mittel einer Koinmutatormaschine in Kaskadenschaltung, dadurch gekennzeichnet, (laß in Reibe mit der Kommutatorinaschine ein U'iderstand eingeschaltet wird, wenn die höchst zulässige Spannung der Kommutatorrniasehine erreicht ist, zum Zweck, den Regelhüreich der Kaskade zu vergrößern. . Verfahren nach Anspruch i, dadurch gelcenlceiclinet, d aß gleichzeitig finit dein Einschalten des Widerstandes in den Rotorstromkreis die Spannung der Kominutatortnaschine vermindert und finit dein Ausschalten vermehrt wird. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Konimutatormaschine selbsttätig (z. B. in Abhängigkeit von der dem Netz entnommenen Leistung) und unabhängig von denn Widerstand im Rotorstromkreis regelbar ist. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch geacennzeichnet, (laß der Widerstand ini Rotorstrornkreis selbsttätig (z. B. bei Überschreitung einer bestimmten, den. Netz entnommenen Leistung) eingeschaltet und selbsttätig (z. B. hei Überschreitung einer bestimmten Drehzahl) wieder ausgeschaltet oder kurzgeschlossen wird, Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens -nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß die Regelung der Spannung der Koinintitatormaschine und die Ein- und Ausschaltung des Widerstandes im Rotorstromkreis durch die gleiche Vorrichtung ausgeführt wird. G. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, (laß die zum Ein-und Ausschalten des Widerstandes dienende Vorrichtung derart mit der Regelungsvorriclitung verbunden ist, daß 3ieauf einer bestimmten Stufe dieser Regelvorrichtung in die Einschaltstellung und auf einer anderen ebenfalls bestimmten Stufe in die _@ti,sclialtstelltuig gebracht wird. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, (laß die Schaltvorrichtung bei einer Regelung des Hauptinotors von der höchsten bis auf die niedrigste Drehzahl ini gleichen Sinne bewegt wird, wobei zunächst die Spannung der Konnnutatorlnaschine erhöht, nach Erreichung der höchst zulässigen Spannung durch eine Bewegung uni eine weitere Sttife gleichzeitig der `Widerstand in den Rotorstroinkreis eingeschaltet und die Spannung der Konimutato,rinaschine tim einen bestimmten Betrag (z. B. um den Spannungsabfall im eingeschalteten Widerstand) vermindert «-irl, und endlich die: Spannung der Kominutatormaschine bei eingeschaltetem Widerstand wieder erhöht wird.
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