DE600180C - Selbsttaetige belastungsabhaengige Spannungsumschalteinrichtung, insbesondere Sterndreieckschalter, fuer Wechselstrommotoren - Google Patents

Selbsttaetige belastungsabhaengige Spannungsumschalteinrichtung, insbesondere Sterndreieckschalter, fuer Wechselstrommotoren

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DE600180C
DE600180C DEO14330D DEO0014330D DE600180C DE 600180 C DE600180 C DE 600180C DE O14330 D DEO14330 D DE O14330D DE O0014330 D DEO0014330 D DE O0014330D DE 600180 C DE600180 C DE 600180C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/18Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Selbsttätige belastungsabhängige Spannungsumschalteinrichtung, insbesondere Sterndreieckschalter, für. Wechselstrommotoren Es ist bekannt, den bei schwacher Belastung im allgemeinen empfindlich zurückgehenden Leistungsfaktor und Wirkungsgrad von Wechselstrominduktionsmotoren dadurch zu verbessern, daß man den Motor bei Minderbelastung nur mit einem Teilbetrag seiner Nennspannung betreibt. Hierzu steht beispielsweise beim betriebsmäßig in Dreieck geschalteten Drehstrommotor zur Spannungsherabsetzung das Zurückgehen auf die Sternschaltung zur Verfügung. Es ist ferner bekannt, den Motor je nach der jeweiligen Belastung durch ein auf Leistung ansprechendes Relais selbsttätig in der Stern- öder Dreieckschaltung arbeiten zu lassen. Den bisher vorgeschlagenen Maßnahmen dieser Art haftet aber vor allem der Nachteil an, daß sie ihre Aufgabe nur dann erfüllen können, wenn der Motor sich in seinem vollen Betriebszustande befindet und in eindeutiger Weise einen Belastungszustand unterhalb bzw. oberhalb des kritischen, die selbsttätige Umschaltung bedingenden Belastungswertes aufweist. Bei jeder Abweichung hiervon, so während des Motoranlaufs und beim Hinundherpendeln der Motorbelastung um den kritischen Belastungswert, versagen sie. Und zwar beim Anlauf deshalb, weil dieser im Falle des Motors mit kurzgeschlossenem Läufer mit verminderter Spannung erfolgen muß, trotzdem in der Regel die tewältigung des Beschleunigungsvorganges an sich die volle Betriebspannung verlangen würde, was dem selbsttätigen Steuerzusammenhang, wie er für den Betriebszustand einzuhalten ist, gerade widerspricht. Bei den Pendelungen im Betriebszustande, d. h. bei rasch verlaufenden Belastungsänderungen, sind nicht die Augenblickswerte des Belastungszustandes, sondern die zeitlichen Mittelwerte des Schwankungsverlaufs entscheidend, so daß trotz vorübergehenden Durchganges durch die kritischen Umschaltwerte der maßgebliche Mittelwert längs einer kurzen Zeit die kritischen Umschaltwerte noch gar nicht erreicht zu haben braucht.
  • Es ist nun Gegenstand der Erfindung, diese die Ursache unmittelbarer Falschschaltungen bildenden und die praktische Anwendbarkeit der selbsttätigen Hinundherschaltmaßnahmen bisher verhindernden Nachteile zu vermeiden und Maßnahmen zu treffen, die jene Abweichungen vom normalen Betriebsfall voll beherrschen, und sowohl den Anlaßvorgang als auch die kurzzeitigen Belastungschwankungen des Betriebes in den selbsttätigen Umschaltvorgang voll und fehlerfrei einzubeziehen. Dies geschieht dadurch, daß die selbsttätige Umschalteinrichtung für die Dauer des Anlaßvorganges bzw. überhaupt einer lediglich kurzzeitigen Abweichung von dem Belastungszustand, bei dem die Umschalteinrichtung an sich anzusprechen hätte, vorübergehend an der Umschaltung gehindert wird.
  • Diese vorübergehende Herabsetzung der Ansprechempfindlichkeit bzw. Verzögerung, des Ansprechens zum Zwecke, unter dem Schutze der kleinen. Zeitspannen vorübergehend durch die kritischen Umschaltwerte hindurchgehen zu_lgönn@rl, ohne daß die selbsttätige Umschaltung wirksam wird, hat nichts mit einer Verzögerungseinrichtung zu tun, wie sie z. B. bei Sterndreieckschaltern dahin bekannt ist, daß beim Anlassen des Motors mit dem Umlegen eines Anlaßhebels von der Abschaltlage zur Einschaltstellung zwangsläufig die Anlaßstufe Stern für eine gewisse kurze Zeit aufrechterhalten werden muß, ehe der Schalter zur Betriebstellung Dreieck übergeht. Es handelt sich vielmehr darum, das selbsttätige Hinundherschalten z. B. zwischen den beiden durch die Stern- und die Dreieckschaltung gegebenen Spannungsstufen sowohl für die Vor- als auch für die Zurückschaltung während einer gewissen kurzen Zeit zu verzögern.
  • Zur weiteren Ausgestaltung, insbesondere auch der Einbeziehung des Anlaßvorgangs, sieht die Erfindung die zusätzliche Anwendung einer Lastkupplung vor, die den Anlauf des Motors zeitlich von dem der Last trennt und dadurch u. a. ermöglicht, die Zeitdauer, für die der selbsttätige Umschalter während des Anlaufs am Ansprechen gehindert werden muß, auf einen besonders kleinen Betrag herabzusetzen, der zudem von den beim Anlaufe jeweils vorliegenden Lastverhältnissen bzw. der jeweiligen Anlaufschwere vollkommen unabhängig ist.
  • Die Erfindung betrifft die Vervollkommnung der Gesamtumschalteinrichtung und bleibt nicht auf die Anwendung der bisher bekanntgewordenen Umschaltmaßnahmen beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf an sich neue Umschaltanordnungen und legt die j e nach Wahl der betreffenden selbsttätigen Umschaltanordnung in Betracht kommenden Zusammenhänge klar. Es ist dabei gleichgültig, von welcher Schaltungsart zur Erzielung der Spannungsänderung Gebrauch gemacht wird und mit welcher Zahl verschiedener Wicklungspannungen die Umschalteinrichtung arbeitet. Es können ebensogut mehrere verschiedene Spannungen an die Gesamtmotorwicklung gelegt werden als die verschiedentlich unterteilte oder besonders angezapfte Wicklung an gleichbleibende Spannungen, als auch beide Möglichkeiten in beliebiger Zusammenstellung Anwendung finden. An Hand der Abb. r bis 6 wird die Erfindung beispielsweise an einem Drehstromkurzschlußankermotor erläutert, bei dem zur Spannungsveränderung von der Sterndreieckumschaltung Gebrauch gemacht wird. Die Zusammenhänge beim Umschalten werden sowohl auf Grund des Drehmomentals auch des Drehzahl- (Schlupf-) oder des Stromverhaltens des Motors näher erläutert. Die Kurven der Abb. z zeigen in Funktion des als Abszisse angetragenen Drehmoments D des Motors die charakteristischen Betriebskurven für die Leistungsfaktoren cos (p, Wirkungsgrade 71, Schlupfe 6 und Stromaufnahmen I eines Drehstromkurzschlußankermotors, der bei derselben Netzspannung einmal in der Vollschaltung Dreieck und ferner mit der auf Stern umgeschalteten Wicklung betrieben wird. Dieselben Werte zeigt die Abb. z in Funktion der Drehzahl ia bzw. des Schlupfes a und die Abb. 3 in Funktion der Stromentnahme I aus dem Netze. Die jeweiligen im getreuen Verhältnis zu den Werten Dnorm, Tnorm, Unorm, 7/norm des Vollastzustandes bei Dreieckschaltung stehenden Werte des Leistungsfaktors, des Wirkungsgrades, der Stromaufnahme und des Schlupfes und des Drehmomentes sind dabei für die Dreieckschaltung mit cos gd, lid, Jd, ad und D,1 und für die Sternschaltung mit cos gas, 77, 1s, 6s und DS bezeichnet. Die Abb. q., 5 und 6 veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Abb. z, auf die zunächst Bezug genommen wird, läßt erkennen, wie bei Belastungen unterhalb des Nenndrehmomentes Dnorm der Leistungsfaktor cos T, der Sternschaltung ganz erheblich günstiger verläuft als der cos q9d der Dreieckschaltung. Der Wirkungsgrad als der Sternschaltung ist dagegen nur bei ganz geringen Belastungen günstiger als 77,1 der Dreieckschaltung. Von Drehmomententnahmen an, die etwas geringer sind als die Hälfte des Nenndrehmomentes Dnrm, sinkt q, sehr rasch unter während der cos cps bis fast zum vollen Drehmoment Dnorm hinauf günstiger als cos q@d verläuft. Ganz abgesehen davon, daß es keinen Zweck haben würde, nur einem günstigen Leistungsfaktor zuliebe jeden beliebig schlechten Wirkungsgrad 71, in Kauf zu nehmen, verbieten schon die in der Maschine in Wärme umgesetzten Verluste, welche. in Gestalt höchstzulässiger Temperaturgrenzen die bei den beiden Schaltungen möglichen Höchstbelastungen vorschreiben, sehr bald, den Motor in Sternschaltung über ein gewisses Maß hinaus zu belasten. Das Drehmoment, bei dessen Lieferung im Dauerbetriebe . der Motor bei Sternschaltung die höchstzulässigen Wicklungstemperaturen gerade erreichen würde, ist für den vorliegenden Motor mit Du (ungefähr 6o °1o des Vollastdrehmomentes Dnorm) bezeichnet. Ob nun der Drehmomenthöchstbetrag Du für die Sternschaltung aus Gründen der Erwärmung oder aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, welche mit der Leistungsfaktorgröße einerseits und gleichzeitig mit der Wirkungsgradgröße andererseits ,eng zusammenhängt, oder sonstwie festgesetzt wird, es wird stets ein kritisches Drehmoment Du geben, bei dessen Überschreitung ein Verweilen in Sternschaltung unzweckmäßig und der Übergang zur Dreieckschaltung geboten ist.
  • Wenn nun beispielsweise auf Grund der Überschreitung eines solchen kritischen Drehmomentes Du die Umschaltung von Stern auf Dreieck selbsttätig einsetzt, bei Unterschreitung aber die Umschaltung aus der Dreieckschaltung auf Stern, so wird der Motor nach Maßgabe der gestellten Drehmomentanforderung stets mit der vorteilhaftesten Schaltungsart arbeiten. Es ist mit beliebigen aus der Technik zu Gebote stehenden Mitteln möglich, das jeweils auftretende Drehmoment beispielsweise zwischen dem Läufer einerseits und der Riemenscheibe oder anderen Kraftübertragungsmitteln andererseits etwa an Federkräften zu messen und bei Überschreitung des kritischen Drehmomentes Du an der damit in beliebiger Verbindung stehenden Schalteinrichtung anstatt der Sternschaltung die Dreieckschaltung herbeizuführen, und umgekehrt. Dabei ist ohne Belang, wie die Kraftäußerungen, z. B. zum Umlegen des Schaltgerätes bei der Drehmomentüberschreitung oder Unterschreitung hergeleitet werden, ob etwa die Kraftäußerungen unmittelbar die Bewegung des Schalters herbeiführen oder ganz oder teilweise mittelbar, d. h. auf anderweitig beliebig bereitgestellte, aus mechanischen oder elektrischen Gründen auftretende Kräfte nur auslösend wirken.
  • Eine hierfür geeignete Ausführung zeigt die Abb. 4, bei welcher auf die antreibende Läuferwelle W die Riemenscheibe R verdrehbar aufgesetzt ist. Sie greift mit ihrer entsprechend ausgebildeten Nabe von der Stirnseite der Welle her etwa mittels Nut und Feder an einem ihr gegenüber unverdrehbaren, aber axial verschiebbaren Bolzen G an, welcher einerseits mit einem Gewinde in eine entsprechende axiale Gewindebohrung der Welle eingeschraubt ist, andererseits den Schaltknopf K trägt, der mit dem durch S angedeuteten Schaltgerät zusammenarbeitet. Bei jedem Versuch einer Drehmomentübertragung schraubt sich der Bolzen G mit seinem Gewinde in die Welle W hinein, wobei er sich auf eine in die Wellenbohrung eingebrachte Schraubendruckfeder F abstützt. Je größer das an die Riemenscheibe R vom Motor her übertragene Drehmoment ist, desto mehr wird der Bolzen G mit seinem in der Drehachse umlaufenden Schaltknopf K in die Welle hineingezwungen; bei kleiner werdendem Drehmoment bewegt ihn die gespannte Feder F wieder nach außen. Es ist lediglich eine Frage der Steigungsverhältnisse, der gewählten Federabmessungen und der an der Schalteinrichtung S getroffenen Maßnahmen, wie diese Drehmömentmeßeinrichtung bei Überschreitung des kritischen Drehmomentes Du das Schaltgerät auf Dreieck umlegt oder bei Unterschreitung auf Stern zurücklegt. Das Zusammenwirken zwischen K und S kann dabei sowohl mechanisch oder elektrisch für die Umschaltung dienende Kräfte steuern. als auch unmittelbar die Umlegung hervorbringen.
  • Das Drehmoment läßt sich natürlich ganz oder teilweise und an jeder beliebigen anderen Stelle längs seiner Überleitung vom Motor bis zur Nutzlast mit allen möglichen Mitteln messen und auf die Umschalteinrichtung übertragen. Es läßt sich nicht nur an den umlaufenden Teilen, sondern auch als Reaktionsdrehmoment am Ständer des Motors (z. B. Pendelmotor) oder den entsprechenden Teilen der angetriebenen Maschine heranziehen.
  • Die Kurvenzüge der Abb. z lassen auch erkennen, wie bei dem übergang von der einen Spannungstufe zur andern ein vollkommen verändertes Verhalten des Motors in seinem Schlupf ß herbeigeführt wird. So herrscht bei dem kritischen Drehmoment Du im Falle der Sternschaltung der gegenüber dem Schlupfe der Dreieckschaltung ßud wesentlich größere Schlupf aus. Bei dem Übergang von der Stern- zur Dreieckschaltung gehört also zu dem Schaltdrehmoment Du eine wesentlich höhere Drehzahl, als sie bei Sternschaltung besteht. War also der Motor in Sternschaltung gerade beim Schlupf % mit dem kritischen Drehmoment Du belastet und setzt die Umschaltung auf Dreieck infolge einer geringfügigen Drehmomentsteigerung ein, dann findet die Dreieckschaltung noch nicht den neuen, wesentlich geringeren Schlupf vor, sondern, da sie während der Umschaltezeit praktisch so gut wie nicht abfällt, mindestens den alten, größeren Schlupf aus. Bei diesem Schlupfzustand entwickelt aber der Motor zunächst das bedeutende Drehmoment D'ud, während von ihm das in dem angenommenen Falle nur geringfügig überschrittene Drehmoment Du verlangt wird. Mit diesem allmählich zurückgehenden Drehmomentüberschuß werden die gesamten Massen bis auf die zu dem Schlupfwert atd gehörige, nur das Drehmoment Du entwickelnde Drehzahl beschleunigt. Besteht die zur Dreieckschaltung führende Überschreitung zufällig gerade in dem Anwachsen von Du auf D'"d, dann geht der Motor ohne Drehzahländerung in seinen neuen Betriebszustand der Dreieckschaltung über. Ist nun die sprunghafte Drehmomentüberschreitung nicht bedeutend, dann bestehen im ersten Augenblicke stets Überschüsse des bei der zu niederen Drehzahl zunächst entwickelten Drehmoments gegenüber dem benötigten geringeren Drehmoment, welche mit der Beschleunigung der beteiligten Massen auf die höhere Drehzahl wieder verschwinden. Ist aber das mit der Umschaltung geforderte Drehmoment größer als das zu aus gehörige D'ud, dann werden bei dem Drehmomentfehlbetrag die Massen bis auf diejenige Drehzahl verzögert, bei welcher das entwickelte Drehmoment entaprechend groß genug geworden ist. Es setzt also mit "der Umschaltung ein Ausgleichv organg ein, welcher die im ersten -Augenblick noch unzutreffende Drehzahl unter Entwicklung entsprechender Drehmomente allmählich herstellt. Je nach der Größe der beteiligten Massen wird der neue stationäre Betriebszustand nach mehr oder weniger kurzer Zeit eingetreten sein.
  • Wenn also beispielsweise, ausgehend vom Drehmoment Du bei crus der Sternschaltung, eine geringfügige Überschreitung von D" den Übergang zur Dreieckschaltung bewirkt hat, so werden für die Dauer des Ausgleichvorganges vorübergehend an der die Umschaltung betätigenden Drehmomentmeßeinrichtung-wesentlich größere Drehmomente gewaltsam in Erscheinung treten, so daß kleinere Drehmomente als diese sich bis auf weiteres der Messung entziehen. Wenn also unmittelbar nach der durch die geringfügige Überschreitung von Du bewirkten Umschaltung eine geringfügige Unterschreitung des Nutzdrehmomentes eintritt, dann vermag die mit dem größeren Drehmomente vorübergehend beanspruchte, gewissermaßen unempfindlicher gewordene Meßeinrichtung erst nach Ablauf des Ausgleichsvorganges anzusprechen, so daß also in erwünschter Weise eine sofortige Rückschaltung auf Stern vermieden wird, wenn der Motor zufällig nur mit dem kritischen Drehmoment belastet läuft, bei welchem nach einer Überschreitung sofort wieder eine Unterschreitung gegeben ist. Ebenso liegen die Verhältnisse bei der Rückschaltung von Dreieck auf Stern, wo im Augenblick der Umschaltung das Drehmoment von Du bei at auf das wesentlich kleinere D'u$ absinkt, so daß erst nach Verzögerung der beteiligten Massen bis zum Schlupf aus die Drehmomentschalteinrichtung wieder ihre Empfindlichkeit für geringfügige Überschreitungen von Du zurückerlangt hat, somit auch hier die Einrichtung daran gehindert wird, in rascher Folge immer wieder -% an neuem anzusprechen. Ganz allgemein geben also die Ausgleichvorgänge ein Mittel, den selbsttätigen Umschaltvorgang - des Erfindungsgegenstandes in praktisch wertvoller Weise zu beeinflussen. Die Zeitdauer der vorübergehend herabgesetzten Empfindlichkeit des Ansprechens läßt sich beispielsweise durch Vergrößerung der beteiligten Massen, durch Anordnung besonderer relativ beweg" licher Schwungmassen oder durch Einschaltung von Umschaltwiderständen nach Belieben ändern. In gewissen Fällen auftretende, etwa störend wirkende Schwingungsvorgänge lassen sich auch durch Anwendung von Dämpfungseinrichtungen ohne weiteres beherrschen.
  • Daß der selbsttätige Übergang in die beispielsweise ins Auge gefaßten beiden Schaltstellungen Stern und Dreieck auch auf andere Weise, -und zwar vermöge des Drehzahlverhaltens des Motors hervorgebracht werden kann, geht aus der Abb. 2 hervor. Dort ist n" die Drehzahl in Sternschaltung und 92ud die in Dreieckschaltung, welche zu dem kritischen Schaltdrehmoment Du gehört. Baut man nun eine von der Größe der jeweiligen Drehzahl abhängige Einrichtung derart, daß bei Unterschreitung der Drehzahl st", die Sternschaltung in die Dreieckschaltung übergeht, bei Überschreitung der kritischen Drehzahl zzud jedoch die Zurückschaltung in Stern erfolgt, dann ist ebenfalls die Erfindung verwirklicht. Die Abb. 5 zeigt, wie beispielsweise vermöge der Fliehkraft Fliehmassen Z, welche etwa im Innern der Riemenscheibe R um die Zapfen 7-l drehbar angebracht sind, mit ihrem Hebelende Z2 durch eine Durchbrechung der Riemenscheibennabe- und der Welle W hindurch an einen in einer zentralen Bohrung in der Welle von der Stirnseite her eingesetzten Bolzen B wirken, der beispielsweise durch die sich an der in der Wellenbohrung befestigten Büchse H abstützende Schraubendruckfeder F1 axial in die Welle hineingedrückt wird. Je größer die Drehzahl, desto mehr zwingt die Fliehmasse Z den Bolzen B entgegen der Wirkung der Feder F1 aus der Welle W wieder heraus. B arbeite wieder etwa mit seinem Knopfe K mit einem -Teile S der Umschalteinrichtung zusammen, so daß bei einer Kraftäußerung auf den Zinken S1 beim Absinken der Drehzahl auf den Wert yzUS das Überschalten auf Dreieck erfolgt, eine weitere, wieder die Sternschaltung herbeiführende Betätigung jedoch erst bei einer Steigerung der Drehzahl über den Wert nud hinaus durch Zusammenwirken des Knopfes K mit dem Zinken S. erfolgt. Auch eine derartige Einrichtung läßt sich wieder mit beliebigen aus der Technik zu Gebote stehenden Mitteln praktisch ausgestalten. Es bedarf zur Feststellung der jeweiligen Umlaufgeschwindigkeit oder des Schlupfes selbstverständlich nicht der Benutzung der Fliehkraft, es stehen vielmehr hierfür sämtliche sonst möglichen Anordnungen zur Messung der Geschwindigkeit oder des Schlupfes auf den Schalter zur Verfügung. Auch hier sorgen die einsetzenden Ausgleichvorgänge mit den beteiligten Massen dafür, da.ß eine erwünschte vorübergehende Unempfindlichkeit des Ansprechens bei zufälligem Arbeiten des Motors in der Nähe der kritischen Drehzahl jeweils unmittelbar nach der Umschaltung eintritt. Es bleibt auch hier wie in allen übrigen Fällen unbenommen, sich darüber hinaus zusätzlicher Einrichtungen sowie auch solcher zur Verhütung unerwünschter Erscheinungen in diesem Zusammenhange zu bedienen.
  • Daß zur Verwirklichung der Erfindung die Kotorströme selbst herangezogen werden können, geht aus den Kurvenzügen der Abb.3 hervor, woselbst die Arbeitsgrößen über dem entnommenen Netzstrom aufgetragen sind. Jus ist die zum kritischen Drehmoment Au gehörige Stromstärke, bei deren Überschreitung von der Stern- in die Dreieckschaltung übergegangen werden muß. Jud ist diejenige Stromstärke, bei deren Unterschreitung zur Sternschaltung zurückgegriffen werden muß. Im Beispiel ist der kritische Wert Jus, bei dessen Überschreitung die Dreieckschaltung herbeizuführen ist, kleiner als der Wert J,d, bei dessen Unterschreitung wieder zur Sternschaltung übergegangen werden muß. Daß sich auch diese Forderung ohne weiteres praktisch verwirklichen läßt, geht aus der Abb. 6 hervor, bei welcher der Anker A eines Stromrelais etwa durch Wicklungen El, E2, E3, welche ganz oder teilweise von den Motorströmen durchflossen werden, ein Drehmoment erhält, welchem das Moment einer Feder F2 entgegenwirkt. Steigt die Stromentnahme des Motors auf den kritischen Wert Jus an, dann schließt der Arm C des Ankers infolge des gestiegenen Ankerdrehmomentes entgegen der Wirkung der Feder F2 bei C1 den Kontakt für die mittelbare oder unmittelbare Herstellung der Dreieckschaltung. Da nun die Rückschaltung zu Stern bei einer Unterschreitung des Stromwertes J"d erfolgen muß, welcher größer ist als der Strom Jus, der den Ankerkontakt C an C1 legte, so würde der Anker A, der nur bei kleineren Strömen als Jus die Trennung des Kontaktes C von C1 herbeiführen könnte, den vorliegenden Zweck nicht erfüllen können, wenn nicht mit dem Schließen des Kontaktes Cl für die Dreieckschaltung ein anderer Zusammenhang zwischen den Motorströmen und dem Ankerdrehmomente herbeigeführt werden würde. Dies g x e Schieht beispielsweise dadurch, daß mit dem Einschalten in Dreieck ein Teil der Windungen der Wicklungen El, E2, E3 für die Ankerdrehrnomenterzeugung unwirksam gemacht wird, so daß es dann erhöhter Stromstärken bedarf, um dieselben Ankerdrehmomente wie vorher in Sternschaltung herbeizuführen. Mit anderen Worten: die Lösung des Kontaktes bei C1, mit welcher z. B. gleichzeitig die Rückschaltung auf Stern Hand in Hand geht, tritt jetzt erst bei einer höheren Stromstärke ein, als zur Schließung erforderlich war.
  • Derartige selbsttätige Eingriffe in die Wirkungsweise des Umschalters seitens des Stromes lassen sich zwar mit beliebigen Mitteln, z. B. auch unter Mitbeteiligung der Spannungen, herbeiführen. Es ist aber auch möglich, sie zu vermeiden, wenn dafür gesorgt wird, daß die für das Ansprechen des Apparates maßgebende Stromstärke Jus, bei deren Überschreitung die Dreieckschaltung einzusetzenhat, größer ist als die Stromstärke Jud, deren Unterschreitung ihrerseits die Sternschaltung herbeiführen muß. Dies läßt sich ohne weiteres dadurch erreichen, daß nicht die Netzströme ganz oder teilweise durch die Wicklungen Ei, E2, E3 des Stromrelais fließen, sondern nur die jeweils in den Phasenwicklungen des Motors fließenden Ströme entscheidend werden. Da nämlich in der Sternschaltung der Wicklungstrom dem Netzstrom gleich ist, in der Dreieckschaltung aber nur das des Netzstromes ist, so ist der kritische Stromwert Jud als Phasenstrom jetzt kleiner als Jus. Es bleibt- wie auch in allen Fällen unbenommen, das Drehmoment des Relais oder der Umschalteeinrichtung ganz oder teilweise unter der Mitbeteiligung der Ströme und der Spannungen aller oder nur einer Phase im unterstützenden Sinne oder in Differenzwirkung zustande kommen zu lassen. Auch die im Rotor verfügbaren Ströme und Spannungen können dienstbar gemacht werden.
  • Da der Motor auch bei der durch Ströme hervorgebrachten Umschaltung, gleichgültig, ob sie über irgendwelche Relais hinweg oder unmittelbar herbeigeführt wird, immer wieder in seinen entsprechend veränderten Drehzahlbereich übergeführt werden muß, so setzt wiederum als Folgeerscheinung der mechanischen Ausgleichvorgänge beim Übergang von Stern auf Dreieck, der infolge der Überschreitung des kritischen Stromes Jus eintrat, die mit dem Schlupfwert ß", zusammenhängende höhere Stromaufnahme J'ud ein, welche erst nach Erreichen der stationären Drehzahl auf den von dem neuen höheren Drehmoment vorgeschriebenen Wert zurückgeht, welcher zur Drehmomentüberschreitung geführt hat. Andererseits entsteht bei dem Rückgang zur Sternschaltung, wie sie nach Maßgabe der Stromunterschreitung Tud eintrat, vorübergehend eine weit darüber hinausgehende Unterschreitung bis auf J'us. Wenn also der Schalter einmal betätigt worden ist, so bleibt er gewissermaßen für eine weitere Betätigung nach der anderen Seite durch den einsetzenden Ausgleichstrom während einer gewissen kurzen Zeit für die zur Nutzbelastung gehörigen stationären Stromwerte gesperrt. Neben der Wahl besonderer Massen steht u. a. auch hier wieder das Einsetzen besonderer Vorschaltwiderstände, Drosselspulen u. dgl. zur Abstimmung der Zeitdauer des Ausgleichsvorganges zur Verfügung.
  • Die mit der selbsttätigen Umschaltung verbundenen Vorgänge sind also im Sinne der Erfindung praktisch verwertbar. Ferner steht nichts im Wege, sie wie auch alle sonstigen Maßnahmen unter sich zu beliebigem Zusammenwirken zu kombinieren. So könnte beispielsweise seitens des Drehmomentes, der Drehzahl (bzw. des Schlupfes) und der Ströme für sich jeweils unabhängig die Umschalteinrichtung gesteuert werden, so daß beim Versagen des einen Mittels die anderen ergänzend eingreifen. Andererseits bleibt es unbenommen, anstatt die einzelnen Maßnahmen unabhängig voneinander zu benutzen, sie beliebig zu verknüpfen.
  • Da die Sterndreieckschaltung dazu dienen kann, nicht nur die Spannungsverminderung zur Verbesserung des Leistungsfaktors oder des Wirkungsgrades hervorzubringen, sondern auch die Kurzschlußstromaufnahme des Motors beim Anlauf einzuschränken, so ist die Möglichkeit gegeben, das bisher betrachtete selbsttätige Umschalten der Spannungstufen bzw. die beispielsweise betrachtete Sterndreieckumschaltung beim bereits angelassenen Motor den Erfordernissen des Motoranlaufs anzupassen. Da der Motor beim Anlauf in Sternschaltung, auch wenn er vollkommen unbelastet ist, höhere Drehmomente, höhere Stromaufnahme und höhere Schlupfwerte aufweist, als zu den entsprechenden kritischen Werten, bei denen die Dreieckschaltung des Betriebes erfolgen muß, gehören, so würden die für die selbsttätigen Umschaltungen im Betrieb vorgesehenen Maßnahmen nicht in allen Fällen erst nach dem Anlauf ansprechen, sondern schon beim Anlaufe ohne weiteres in unerwünschter Weise die Dreieckschaltung herbeiführen können. Um die Erfordernisse des Anlaufes mit denen des Betriebes in Einklang zu bringen, muß man in die betreffenden Einrichtungen während des Anlaufes entsprechend eingreifen. So könnte man mittels einer selbsttätigen Kupplung beispielsweise die Drehmomentmeßeinrichtung, an welcher die selbsttätige Schaltung herbeigeführt wird, erst am Ende des Motoranlaufes in Tätigkeit setzen. Dasselbe Mittel ließe sich bei der Drehzahlmeßeinrichtung verwenden, wie auch dem Strome für die Zeit des Anlaufes etwa durch eine Zeitmeßeinrichtung die Möglichkeit genommen werden könnte, umschaltend einzugreifen. Auch hier sind die einzelnen Möglichkeiten unter sich austauschbar und zusammenstellbar. Bei der elektrischen Umschaltung zusammen mit dem Einrücken der Nutzlast, die anstatt von Hand durch selbsttätige Maßnahmen, wie Kupplungen u. dgl., bewirkt werden könnte, ist, da erst mit dem Einrücken der Nutzlast zur Dreieckschaltung übergegangen wird, der Zusammenhang zwischen den Erfordernissen des Anlaufes und denen des Betriebes ohne weiteres gegeben.
  • An sich bekanntgewordene Zusammenhänge zwischen mechanischen Stoßwirkungen bei Kupplungsbenutzung und den elektrischen Schaltvorgängen können ohne weiteres dienstbar gemacht werden.
  • Es ist für die Erfindung nicht wesentlich, auf Grund welcher besonderen baulichen Maßnahmen die Steuereinrichtung und das Schaltgerät arbeiten, ob z. B. das Schaltgerät unmittelbar im Zusammenbau mit dem Motor Verwendung findet oder getrennt von ihm. Im unmittelbaren Zusammenbau mit dem Motor wird es möglich sein, beispielsweise die Maßnahmen nach den Abb. 4 und 5 auch so zu treffen, daß eine Übertragungseinrichtung von der Drehmoment- oder Drehzahlmeßeinrichtung elektrischer oder mechanischer Art durch die Rotorwelle hindurch oder an derselben entlang nach der anderen Motorseite geleitet wird, an welcher das Umschaltgerät befestigt ist. Auf diese Weise könnte ein geschlossener Zusammenbau mit dem Motor leicht erzielt werden. Bei Anwendung selbsttätiger Kupplungen könnte beispielsweise die Anordnung nach Abb.5 auch dazu dienen, beim Erreichen einer gewissen Drehzahl. die während des Anlaufes des Motors ausgerückte Riemenscheibe R selbsttätig einzurücken. Ferner steht nichts im Wege, an der beispielsweise an der Rotorwelle entlang geführten Energieüberleitung für das Schaltgerät besondere Wirkungen der in den Rotorwicklungen fließenden Ströme bzw. der Spannung zu erzielen.
  • Die zur Erzwingung der jeweils richtigen Stellung des Umschalters geschaffenen Einrichtungen, ob sie nun nach Maßgabe des Drehmomentes, der Drehzahl (bzw. Schlupfes) oder der Ströme erfolgt, können auch ohne weiteres dazu ausgebaut werden, die Sicherung des Motors gegen Überlastung oder Überstrom zu übernehmen. Im Fall der Drehmomentsteuerung der Umschalteinrichtung, welche bei Drehmomenten oberhalb der Größe von DU die Dreieckschaltung aufrechterhalten, ist es z. B. leicht möglich, eine zusätzliche Einrichtung .zu treffen, die bei einer gewissen weiteren Drehmomentüberschreitung, welche eine größere Überlastung oder gar den Stillstand des Läufers bedingen würde, den Motor abzuschalten. So könnte beispielsweise an der Drehmomentmeßeinrichtung der Abb. 4 bei noch weiterem Heraustreten des Schaltknopfes K die Abschaltung selbsttätig erfolgen. Bei der selbsttätigen Umschaltung auf Grund des Drehzahlverhaltens hätte man nur nötig, bei besonders weitgehender Unterschreitung der Drehzahl ebenfalls das Abschalten zu bewirken, und endlich könnte bei der Abhängigkeit von den Strömen die Schalteinrichtung im Falle einer bestimmten Stromüberschreitung den Motor spannungslos machen. Es bleibt naturgemäß unbenommen, Einrichtungen zur selbsttätigen Stillsetzung auch mit Maßnahmen für die Fernsteuerung des Schalters ganz oder teilweise zu verknüpfen. Es ist ferner möglich, beim Ausbleiben der Netzspannung, also beim Fehlen jeden Drehmomentes, beim Verschwinden der Umlaufgeschwindigkeit bzw. beim Verschwinden der Ströme ebenfalls . die elektrische Abschaltung herbeizuführen, so claß die Einrichtungen auch in den Dienst von Nullspannungsauslösungen oder von Maßnahmen gestellt werden können, welche einen ungewollten Wiederanlauf des Motors beim Wiedereinsetzen der ausgebliebenen Spannung verhüten.
  • Die zur selbsttätigen Umschaltung der Spannungsstufe benutzten oder die damit zusammenarbeitenden Einrichtungen können so eingerichtet werden, daß die kritischen Werte einstellbar sind und auch selbsttätig verändert werden können. So wäre z. B. auch die Möglichkeit gegeben, sie abgeänderten Betriebsverhältnissen, u. a. der geänderten Netzspannung, selbsttätig anzupassen. Schließlich ist es auch möglich, die bei den elektrischen Umschaltungen zu erwartenden Schaltstromstöße durch Anwendung geeigneter Mittel, z. B. durch Schutzwiderstände u. dgl., zu beherrschen.
  • Ob nun die Umschalteinrichtung zum Anlegen des Motors an veränderte Spannung im Zusammenwirken mit den A.nlaßerfordernissen, den Motorschutzeinrichtungen und Fernbetätigungseinrichtungen ausgestattet wird oder nicht, Hauptsache ist und bleibt, daß gemäß dem Erfindungsgegenstand das Anlegen des Motors an die jeweils günstigste Spannungsstufe nicht wie bisher mit dem Erreichen des Umschaltkriteriums erfolgt, sondern verzögert. Dadurch ist es möglich, die Arbeitsweise des Wechselstrominduktionsmotors, ob mit oder ohne Kurzschlußanker, in weitgehender Weise zu vervollkommnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige belastungsabhängige Spannungsumschalteinrichtung, insbesondere Sterndreieckschalter, für Wechselstrommotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Umschalteinrichtung für kurzzeitige Belastungsänderungen dadurch wirkungslos gemacht wird. daß ihr Ansprechen verzögert wird. z. Selbsttätige Umschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßzeit des Motors durch die Verwendung einer an sich bekannten mechanischen Lastkupplung so weit abgekürzt wird, daß bei der eingestellten Verzögerung die Umschalteinrichtung während des Anlaufs nicht zur Wirkung kommen kann. 3. Selbsttätige Umschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung durch Schwungmassen, Vorschaltwiderstände oder ähnlich wirkende Dämpfungsmaßnahmen beherrscht wird. d. Selbsttätige Umschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromrelais von der jeweiligen Schaltlage so abhängig gemacht ist, daß für die Umschaltung von der geringeren auf die höhere Spannung andere Stromwerte erforderlich sind als für die Rückschaltung. 5. Selbsttätige 'Umschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsmoment des pendelnd aufgehängten Motors den Umschalter steuert. 6. Selbsttätige Umschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehmoment- oder drehzahlabhängige Steuereinrichtung und der elektrische Umschalter j e an einem Wellenende angeordnet sind und z. B. durch die hohle Motorwelle miteinander in Verbindung stehen.
DEO14330D 1924-06-27 1924-06-27 Selbsttaetige belastungsabhaengige Spannungsumschalteinrichtung, insbesondere Sterndreieckschalter, fuer Wechselstrommotoren Expired DE600180C (de)

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DE600180C true DE600180C (de) 1934-07-20

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DEO14330D Expired DE600180C (de) 1924-06-27 1924-06-27 Selbsttaetige belastungsabhaengige Spannungsumschalteinrichtung, insbesondere Sterndreieckschalter, fuer Wechselstrommotoren

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DE (1) DE600180C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2490037A1 (fr) * 1980-09-10 1982-03-12 Lbm Presses Procede pour economiser l'energie dans des machines, notamment des presses

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FR2490037A1 (fr) * 1980-09-10 1982-03-12 Lbm Presses Procede pour economiser l'energie dans des machines, notamment des presses

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