DE1613512A1 - Regel-und steuerbare Wechsel- oder Umrichteranordnung zur Speisung von Wechselstrommotoren - Google Patents
Regel-und steuerbare Wechsel- oder Umrichteranordnung zur Speisung von WechselstrommotorenInfo
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- DE1613512A1 DE1613512A1 DE1967A0055376 DEA0055376A DE1613512A1 DE 1613512 A1 DE1613512 A1 DE 1613512A1 DE 1967A0055376 DE1967A0055376 DE 1967A0055376 DE A0055376 A DEA0055376 A DE A0055376A DE 1613512 A1 DE1613512 A1 DE 1613512A1
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Description
Tz/sc&u
Aktiengesellschaft .Brown., Boveri & Cie., Baden
Regel- und steuerbare Wechsel- oder
Umrichter am ordnrang ,zur Speisung; von .Wechselstroffimotoren
Die Erfindung betrifft eine regel- und steuerbare Wecftselcder
Umricnteranordnung zur Speisung von Wechselstrommotoren
3Bi t Regelung und Steuerung der Frequenz und der Grosse des
Belastungsstromes.
Die elektrischen Gröesen von über Umrichter oder Wechselrichter
gespeisten Wechselstrommotoren werden mit Hilfe der Glttersteuerung der Um- oder Wechselrlchteranordnüng gere- f
gelt oder gesteuert. Bei solchen Um- oder Wechselrichtern liefert ein sinusförmiges Steuersignal eine der Steuerspannung
proportionale Ausgangsspannung. Bei der Regelung und
Steuerung 1st es elso erforderlich, einenim allgemeinen"
dreiphasigen sinusförmigen Sollwert zu. bilden« der sowohl die Amplitude als auch die Frequenz des Motoretromes beeinflusst.
ί>ΐ·
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Um tie Frequenz erhalten zu können« hat man Tacho-Dynamo-Maschinen
benutzt, welche eine eier Drehzahl proportionale
Gleichspannung erzeugen. Diese kann man auf die Steuereinrichtung geben und durch elektronische Mittel eine Steuerspannung
mit einer Frequenz erzeugen,, welche die Drehzahl des Motors steuert oder regelt« Diese Umwandlung kann die
ursprüngliche Frequenz nicht mit der erforderlichen Genauigkeit nachbilden» Daher sind diese Einrichtungen bisher nicht
bei Synchronmaschinen verwendet worden. Es stellt sich aber die Aufgabe, auch für Synchronmaschinen eine Steuerung und
Regelung zu finden, die elektronische Mittel benutzt und
ermöglicht, Frequenz und Amplitude im sogenannten Vierquadrantenbetrieb, also beim motorischen und generatorisehen
(Brems-) Betrieb und jeder beliebigen Drehzahl bis zur Nenndrehzahl
mit möglichst konstantem Drehmoment zu steuern und zu regeln.
Es stellt sich aber in der Praxis bei Antrieben insbesondere für Zeraentmühlen die Aufgabe, auch bei Stillstand noch ein ,
Drehmoment zu erzeugen, welches einem Gegendrehmoment die Waage halten muss. Dies ist mit den bisher beschriebenen
Taktgebern nicht zu erreichen. \ - ---«·■-.
Zur Vermeidung dieser Nachtelle wird erflndungsgemäss vorgeschlagen,
dass zur Einstellung" der Ümrlchtaausgangsspannung
je Phase mindestens ein mit dem Motor synchron laufender
Wechselstromgenerator als Taktgeber mit eihei» Einrichtung
rSFQVifisv
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verwendet wird, die die Amplitude seiner Ausgangsspannung
unabhängig vpn der Drehzahl konstant hält, dass elektronische
Potentiometer vorgesehen sind, durch welche die Amplituden und Phasen oder Frequenzen der vom Taktgeber eingestellten
Werte geändert werden,
Dur eh die genannte .Einrichtung entsteht ein S®liwertbiXdner*:
der aus der Taktgeberspannung den für die Steuerung unö Regelung erforderliehen Sollwert herstellt."
Hierdurch hat man, deta Vorteil, bis su dien kleinsten
£€P herunter eine Spanning als taktgeber gu erhalten
ist dann %&% Stillstand eine dlesiehspanriung« bei sjieh, drehender Maschine etee Spsnmtmg -mit der unter
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Im Diagramm der FIg,1 ist dies dargestellt. Dort ist mit Φ
das Erregerfeld des Rotors dargestellt. Der Fluss im Stator ist mit φ}_ bezeichnet, er setzt sich aus dem Erregerfluss
und dem Ankerrückwirkungsfluss φ. zusammen. Senkrecht auf diesem Flussvektor steht dann der Vektor der erzeugten elektromotorischen
Kraft E,. Dieser ergibt zusammen mit dem Spannungsabfall im ohm'schen Widerstand FL der Maschine die
Klemmenspannung ϋκ1· Liegen u\,, und ψ^ in Phase, so bedeu-
P tet dies, dass der Leistungsfaktor 1 ist. Beim Leistungsfaktor
1 soll unabhängig von der Höhe des Stromes I,* der Fluss P
senkrecht auf V^ stehen. Der Winkel 0^ ist dann beim Strom
Null 90°, da dann <f>e mit $1 zusammenfällt. Der Winkel o£
wird mit zunehmendem Wechselstrom kleiner. Er muss also bei der Steuerung oder Regelung der Haschine berücksichtigt werden.
Dies erfordert für den Taktgeber je Phase zwei durch
Potentiometer einstellbare Spannungen von 0 und 90 * die in
geeigneter Weise je nach ihrer Grosse so zusammengesetzt
W verden müssen, dass der gewünschte Phasenwinkel «^ entsteht.
Dementsprechend muss auch die Steuerung der Potentiometer im Sollwertbildner für beide Werte vorgesehen werden«
Bei Asynchronmaschinen kommt es nicht auf den Phasenwinkel an, um die Belastung zu steuern, sondern auf den Schlupf.
Für diese Maschinen muss also eine Einrichtung vorgesehen werden, welche die Potentiometer in Abhängigkeit vom Schlupf
einstellt.
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Die Figuren 2 bis 10 zeigen nun Beispiele der Erfindung. Fig.2 zeigt ein Schema der Gesamteinrichtung für Synchronmotoren,
Fig. 3 für Asynchronmotoren. Pig.4 stellt die Taktgebermaschine
dar, Fig.5 eäne andere Form der Talctgebermaschine, Fig,6 gibt eine weitere Möglichkeit eine Taktgebermaschine
auszuführen an, Fig.7 die zugehörige Schaltung, Fig.8
die daraus gewonnene Sinusspannung, Fig.9 die Schaltung der
elektronischen Potentiometer und Fig.10 deren Wirkungsweise.
In Flg.2 ist die gesamte Steuereinrichtung für Synchronraotoren
dargestellt. Aus dem Wechselstromnetz RST wird über eine Umrichteranordnung 1 der Synchronmotor 2 gespeist. Die
Erregung des Motors ist durch seine Feldwicklung angedeutet. Die Umrichter werden über den Steuersatz 3 gesteuert. Für
die Phase R 1st nun die Steuerung genauer dargestellt. Die Steuerspannung für den Steuersatz 3 wird in den elektronischen
Potentiometern K und 5 erzeugt. Diese stellen die von
zwei in dem Taktgeber 6 erzeugten, um 90° gegeneinander vertchobenen
sinusförmigen Spannungen ein. Beide Komponenten werden im Mischglied 48 zusammengesetzt. Je nach der Höhe
üer beiden Komponenten ergibt sich eine resultierende Span-v
nung teiitimmter Höhe und Phase, die den Sollwert für den
Motorxtrom oder die Motorspannung bildet. Die Stellung der
Potentiometer muss" nun so bestimmt werden, daae eich die verlangte Spannung arn Motor einspielt. Zu diesem Zweck werden
di« Potentiometer durch die Ausgangsspnnnung zweier weiterer
Potentiometer 7 und 8 eingeotellt. Die Höhe diet.'
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Gleichspannungen wird wiederum durch die Funktionsbildner 9
und 10 vorbestimrat. Diese geben in Abhängigkeit vom Winkel zwischen dem Erregerfluss φ und dem Ankerrückwirkungsfluss
(Fig.l) die zugehörige Funktion cos oC und sin o£ an. Der
Wert c*6 wird in dem Funktionsbildner 11 erhalten, welcher
die in Fig.l dargestellte Abhängigkeit des Winkels «^ vom
Strom I, (bzw. des ihm proportionalen Flusses Φ^) nachbildet.
Dieser Strom I, wird als stromproportionale Spannung eingegeben. Die aus den Funktionsbildnern 9 und 10 erhaltenen
Spannungen anderr nun bei den Potentiometern 7 und 8 den einzustellenden
Stre-.a I, so ab, dass die in den Taktgebern 6
entstehenden Sinusspannungen eine bestimmte Höhe erhalten und zusammengesetzt dann die Steuerspannung für den Steuersatz
3 abgeben, der daraus in bekannter Weise Zündimpulse für
die Umrichter- oder Wechselrichteranordnung erzeugt. Bei einer Regelung wird dem Ausgang der Potentiometer k und 5 noch
die aus dem Stromwandler M7 gewonnene Ist-Qrösse zugeführt,
so dass der Steuersatz 3 dann die Differenz von Soll- und Ist Wert erhält.
O zeigt die entsprechende Anordnung für die Speisung von
Asynchronmotoren. Sie unterscheidet sich insbesondere darin, dass nicht der Winkel 06, sondern die erforderliche Schlupffrequenz
f Vorgegeben werden muss. Soll der resultierende Fluss in der Maschine seinen Nennwert behalten, so gibt es
eine bestimmte Abhängigkeit zwischen der Schlupffrequenz iw 1
dem Strom, Statt des Funktionabildners 11 itst daher dar
Funktionell«*,«· t6 Wf int* 7 BAD ORIGINAL
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welcher diese Abhängigkeit nachbildet. Den Potentiometern 7 und 8 wird dann die Spannung der Frequenz f zugeführt und
zwar dem Potentiometer 7 die um 90° verschobene Spannung
und dem Potentiomier 8 die Spannung ohne zusätzliche Phasenverschiebung.
Man erhält dann einenum die Schlupffrequenz stetig ansteigenden Winkel oC. Die Potentiometer 7 und 8
werden dann also im Takte der Schlupffrequenz verstellt.
Dies wirkt sich so aus, als wenn der Winkel oC (Fig.l) stetig
vergrössert wird. Hierdurch werden die Frequenz des Taktgebers
und die Frequenz des Potentiometers, also die Schlupffrequenz,
überlagert. Die Umrichter werden dann durch eine Frequenz, die um die Schlupffrequenz vergrössert oder verkleinert
ist, gesteuert. Die ganze Anordnung wirkt auf diese Weise wie ein elektronisches Differential.
Der Taktgeber 6, der die besondere Eigenart hat, Spannungen
mit gleicher Frequenz, die der Drehzahl des Motors entspricht; zu erzeugen, und die Höhe der Spannung dabei gleichzuhalten,
kann nun beispielsweise ausgeführt werden wie Fig.4 zeigt. Der Taktgeber bildet den Motor nach. Als Rotor ist ein permanenter
Magnet 14 vorgesehen, der sich synchron mit dem Motor dreht. Als Stator sind Hall-Sonden 15 bis 20 vorgesehen,
deren Spannung nur vom -durchgehenden Steuerstrom und dem Fluss zwischen Rotor und Stator abhängt. Für Jede Phase
sind zwei solcher Sonden vorhanden, die bei Drehung des An-
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kers 14 zwei um 90° verschobene Spannungen erzeugen. In diesen
Taktgebern entsteht eine Spannung, die proportional dem Fluss ist. Steht der Anker still, so entsteht ein Gleichfluss»
Bewegt er sich, so ändert sich die Spannung mit dem durchtretenden Fluss, also sinusförmig, mit <^er Frequenz, die der
Drehzahl des Ankers entspricht. Bei kleinen Drehzahlen sind Motor und Taktgeber mehrpolig ausgeführt, sodass dann die
Frequenz um die Polpaarzahl vervielfältigt gegenüber der fc Drehzahl erscheint.
Es genügt, je Phase Hallgeneratoren nur für eine Phasenlage vorzusehen, wenn man die so gewonnenen Spannungen mit Hilfe
von 90°-Schaltungen umwandelt. Diese. Anordnung ist nicht näher dargestellt, da solche Schaltungen an sich bekannt sind.
Eine weitere Vereinfachung kann man noch vornehmen unter der
Voraussetzung, dass der Motor selbst einen solchen Eingriff erlaubt, wenn die Hall-Sonden, wie Fig.5 zeigt, in der Motorwicklung
selbst angeordnet sind. Man fügt dann, um die richtige Höhe der Spannung einstellen zu können, das Potentiometer
52 hinzu. Statt dieses Potentiometers kann man aber auch
den Steuerstrom der Hall-Sonden ändern. Die Hall-Sonden 15*
17 und 19 sind so angeordnet, dass ihre Spannungen um 90°
gegenüber dem Statorfluss Φλ verschoben sind. Dabei ist es
nicht erforderlich, mit Hilfe des Winkels vC zu steuern und
diesen in Abhängigkeit vom Strom zu bestimmen, sondern es genügt diese Spannung allein, um die Phase des Sollwerter
festzulegen, da sie unabhängig von der Grosse des Flusses ^P1
immer senkrecht zu ihm steht.
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Eine andere Ausführung des Taktgebers zeigt die PIg.6. Diese
Ausführung hat den Vorteil, dass keine besondere"Maschine an
die Achse des Motors angebaut zu werden braucht. Diest 2Inrientung-kann
leicht neben dem Motor unmittelbar auf den Stator und Rotor vorgesehen werden. Man kann auf den Rotor einen
Ring 33 aufsetzen. Dieser besitzt mehrere Aluminiumfahnen 3**.
cie un eine Polteilung ρ versetzt sind. Am Stator ist ebenfalls ein Ring 35 angebracht, auf dem Spulen 36 in dichter g
Foi^e nebeneinander liegen. Diese Spulen können auch auf mehrere
Poltellungen verteilt angeordnet sein. Sie sind genauer
in der Fig.7 gezeigt. Man erkennt, dass sie einen Elsenkern
mit einem Luftspalt besitzen, durch welchen die Fahne 31* hindurchgeht.
Diese Fahne, die aus leitendem Material besteht, wirkt beim Durchgehen durch den Luftspalt wie eine KurzschlusB-wlnaung
für die Spule 36. Diese Spule 1st ein Teil eines SciiWingicreiBes für einen Oszillator. Der Schwingkreis bei.*ent
=ius der Spule 36 und dem Kondensator 37. Der Oszilla- i
tor v.lrd durch den Transistor 38* den RUckkopplungskondensator
39 und die Wicklung 4Q gebildet. Am Ausgang der Wicklung 40 erscheint eine Spannung, deren Frequenz durch den Schwing«
kreis bestimmt 1st. Solange eine Schwingung vorhanden 1st« wird der Impulswandler 41 gesperrt· Sobald aber die Aluminium*
lehne 3^ durch den Luftspalt hindurchgeht, wird der Schwingkreis
gestört, die Schwingung bricht zusammen, da die Spule 36
praktisch durch den Kurzschluoostrom nur wie ein Widerstand
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wir<t. An dem Impulswandler 41 wird dann die Sperrung aufgehoben
und es entsteht ein Impuls, der über den Widerstand
weitergeleitet wird.
Diese Weiterleitung ist in der Fig.6 zu erkennen. Dort ist
jedem Schwingkreis ein solcher Widerstand 42 zugeordnet. Sie sind mit einem Verstärker 43 verbunden, der das Taktgebersignal
an die Leitung 44 weitergibt. Die Widerstände 42 sind nun verschieden grocc und zwar ist die Grosse so gewählt,
dass beginnend mit dem Widerstand 42.1 seine Grosse umgekehrt proportional einer Sinusfunktion abnimmt. Dadurch entsteht
ein Strom, der sinusförmig ansteigt. Dies zeigt die Pig.7· Die sinusförmige Spannung ist dabei treppenförraig,
deren Stufen umso kleiner werden, je mehr Schwingkreise am Umfang des Stators vorgesehen sind. Eine volle Sinuskurve
entsteht, wenn die Fahne 34 eine Polteilung ρ durchläuft.
Der Verstärker 43 verstärkt nun diesen Strom in den Widerständen und gibt ihn als Taktgebersignal welter. Damit nun
auch negative Werte entstehen, sind die Widerstände 42 nur ^Ur Je eine Halbwelle zusammengefasst und mit dem Verstärker
43 verbunden. Nach dem Nulldurchgang werden die Ströme
in den Widerständen an die Verstärker 45 und 46 gegeben. Am
Ausgang des Verstärkers 46 entsteht dann eine Spannung in entgegengesetzter Richtung wie am Verstärker 43. Dadurch
erhält nan den negativen Teil der Sinuskurve.
Diese Einrichtung muss nun Je Phase vorgesehen werden. Sie
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ist für die Phase R genauer dargestellt. Die Phasen S und T können nun aber leicht dadurch erhalten werden, dass von deneelben
Oszillatoren gespeiste Widerstünde vorgesehen sind, deren Werte aber so gewählt sind, dass der erste Oszillator
nicht dem Nulldurchgang, sondern dem Wert der Sinuskurve bei
120° entspricht. Bei der Phase T ist dieser Wert dann 240°. Auf diese Weise erhält man drei um je 120° verschobene Sinuskurven,
welche an die Umrichteranordnungen der betreffenden g Phase über die Potentiometers^ haltungen weitergeleitet werden.
In der Flg.9 ist nun ein elektronisches Potentiometer gezeigt.
Fig.10 zeigt die zugehörige Wirkungsweise. Die Aufgabe ist, die Spannung U , die eine beliebige Form haben kann, stetig
zu verkleinern, so dass am Ausgang des Potentiometers nur die Spannung U_ herauskommt. Zu diesem Zweck wird die Spannung
einer Schalteinrichtung zugeführt, die aus Uebersichtlichkeitsgründen durch Schalter dargestellt ist. Diese Schalter
sind aber auch elektronisch durch Transistoren nachzubilden. I Die Steuerung erfolgt mit Hilfe der einstellbaren Gleichspannung
U und der konstanten Hilfs-Wechselspannung U14* Diese
besitzt eine höhere Frequenz als die zugeführte Spannung U . Die Hllfsspannung U„ wird in dem Generator 25 erzeugt, sie
ist dreieckförmig. Die Gleichspannung U3. wird an der Klemme 2£
zugeführt. Beide Spannungen v.erden über Widerstände dem Vergleichsglied
28 zugeführt. In diesem Verglelehsglled geschieht
nun folgendes:
Solange der Momentanwert der HilfsSpannung U„ grosser ist als
ti
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die Gleichspannung U entsteht kein Impuls am Ausgang des Vergleichsgliedes 28. In diesem Fall bleiben die Schalter 21
und 24 geschlossen. Wenn aber der Monientanwert der Spannung U^
die Gleichspannung U übersteigt, so'entsteht ein Impuls.
Dieser bewirkt, dass die Schalter 21 und 24 geöffnet (also der entsprechende Transistor gesperrt) wird und die Schalter
22 und 23 schliessen. Dadurch wird die Polarität der zugeführten
Spannung U umgedreht. Die Spannung U wird hierbei über das Phasenumkehrglied 31 geführt und gelangt dann über
den Schalter 23 an den Ausgang bzw. den Widerstand 29· Die so
entstehende Impulsfolge an dem Vergleichsglied 28 ist in der Pig.10 «it ü.„ dargestellt. Die Eingangsspannung U ist si- '
nusförmig angenommen. Die Ausgangsspannung U folgt solange
el
dieser Sinuskurve, solange der Momertanwert von U„ kleiner
als U ist, kehrt ihre Polarität aber um, wenn U-, grosser als
λ η
U ist. Im Mittel ist diese Spannung dann kleiner als die zu*
geführte Spannung U . Sie wird dann noch in dem Widerstand 29 und der Kapazität 30 geglättet, so dass dann eine angenäherte
Sinusform entsteht, die mit U bezeichnet ist. Macht
am
man nun ü kleiner oder grosser, so verändert sich der Wert
ü entsprechend. Erreicht ü die Amplitude von ü„, so wird
am χ η
die ganze Eingangsspannung durchgelassen. Ist U gleich Null, so ist die Spannung U ebenfalls Null, da dann die poßitiven
und negativen Teile der Spannung sich gegenseitig aufheben. Man kann nun mit diesem Potentiometer
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auch negative Werte erhalten, so dass die zugeführte Spannung U von -U über Null bis +U gesteuert werden kann» Die negativen
Werte erhält man dann, wenn die Spannung U ebenfalls negativ gemacht wird, so dass sie die Kurve U„ auf der
negativen Seite schneidet. Dann wird der Mittelwert der Ausgangsspannung
gegenüber der Eingangsspannung negativ.
Die zugeführte Spannung kann Jede beliebige Kurvenform haben. Sie kann eine Gleich- oder eine Wechselspannung sein. Pur
Gleichspannung werden die Potentiometer 7 und 8 (Flg.2), |
für Wechselspannung die Potentiometer 4 und 5 benutzt.
Die Funktlonsbildner werden nicht besonders beschrieben, da
ihre Ausführung allgemein bekannt ist und nichts Neues darstellt. Sie werden durch Verstärkeranordnungen nachgebildet,
die die verlangte Abhängigkeit besitzen.
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Claims (15)
1. Regel- und steuerbare Wechsel- oder Unirichteranordnung zur i. jeisung von Wechselstrommotoren mit Regelung und Steuerung
der Frequenz und der Grosse des Belastungsstromes» dadurfo
gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Umrichter-Äusgangsspannung
je Phase mindestens, ein mit dem Motor synchron laufender Wechselstromgenerator (6) als Taktgeber mit einer Ein* *■
richtung verwendet wird, die die Amplitude seiner Ausgangsspannung unabhängig von der Drehzahl konstant hält, dass
tronische Potentiometer (4,5,7,8) vorgesehen sind, durch welche die Amplituden und Phasen oder Frequenzen der vom Taktgeber
eingfcstellten Werte geändert werden.
2. Wechsel- od< r ümrichteranordnung. nach Anspruch 1, dadurch··
gekennzeichnet, dass als Taktgeber Hallgeneratoren (15 bis 20}
verwendet werden, die in einer vom Motor angetriebenen Hilfsmaschine
(6) angeordnet sind, deren Rotor aus Permanentmagneten
(14) besteht, und die sich synchron mit dem Motor dreht.
}. Wechsel- oder Ümrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hallgeneratoren (15,17,19) im Stator des Motors (2) selbst angeordnet sind.
4. Wechsel- oder Umrichteranordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass Je Phase zwei um 90°.versetzte Spannungen
erzeugende Hallgeneratoren (15,17*19 bzw. 16,18,20) vorgesehen sind.
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5» Wechsel- oder UmrichteranoMoung nach Ansprach 2, dadurch
gekennzeichnet, dass je Phase ein Hallgenerator und eine Phasenöreheinriehtung
vorgesehen ist, die die Hallgeneratorspannting
um 90° verdreht, und beide, die ursprüngliche und die verdrehte Spannung,, als Taktgeberspannung verwendet werden*
6. Wechsel» oder ümrichteranordnung nach Anspruch 1* dadurch
gekennzeichnet, dass am Rotor ein Ring (33) angebracht ist mit
elektrisch gut leitenden Fataen (34), welche lan Polabstand ρ
voneinander entfernt · liegenj, dass am Stator, mehrere zu einem
Schwingkreis eines Qszlllatfcjps gehörende Spulen (36) mit Ei- ^
senkern liegen, durch deren Luftspalt die Fahnen (34) hindurchgehen,
und dass der Schwingkreis mit einem Impulsgeber (4l) verbunden ist, we] .i 7 einen Impuls abgibt, wenn die
Schwingung unterbrocht.i ist, dass dieser Impuls über Widerstände
(42) an Verstärker (43 sowie 45,46) geführt sind, dass
die Widerstände (42) der Schwingkreise von einer Polteilung
bis zur anderen verschiedene Werte haben, derart, dass in ihnen fliessende Ströme aneinandergesetzt eine Sinuskurve
ergeben.
7. Wechsel- oder Umrichteranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daes die in den Impulswandlerh (4l) erzeugten
Impulse über drei Gruppen (R,S,T) von Widerständen geführt
sind, deren Werte so gewählt sind, dass die drei Gruppen Ströme angenäherter Sinusform mit einer Phasaiv^erschiebung
von gegeneinander 120° ergeben.
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8. Wechsel- oder Umrichteanordnung nach Anspruch 4 und 5*
dadurch gekennzeichnet, dass je ein elektronisches Potentiometer (4,5) an die von den Hallgeneratoren erzeugten, je um
90° versetzten Spannungen angeschlossen 1st, und dass Mischglieder
(48) vorgesehen sind, die je Phase die von den Potentiometern abgegriffene Spannung zusammensetzen und der
Steuereinrichtung (jJ) der Wechsel- oder Umrichteranordnung
je Phase zuführen.
9. Wechsel- oder Umrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Potentiometer aus einem
elektronischen Umschalter (21 bis 24), einem Wechselstromgenerator (25) für eine Dreieckspannung (U„) höherer
Frequenz als die Motorfreqienz, einer Gleichspannungsquelle (UI)
mit einstellbarer Spannung besteht, und dass eine Umschaltung bewirkt wird, wenn die Gleichspannung niedriger als der Momentanwert
der Dreieckspannung ist.
Ψ 10. Wechsel- oder Umrichteranordnung nach Anspruch 9* dadurch
gekennzeichnet, dass das Potentiometer (j51) einen Umkehrverstärker
besitzt.
11. Wechsel- oder Umrichteranordnung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung
für die Potentiometer aus Punktionsbildnern (9,10) besteht, welche die Abhängigkeit der Frequenz oder Phase des einzustellenden
Motorstromes -von der Höhe des Stromes nachbilden und dass der Strom durch eine ihm proportionale Gleich-
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spannung der Steuereinrichtung zugeführt wird.
12. Wechsel- oder Urarlchteranordnung nach Anspru.a 11, für
die Speisung von Synchronmotoren, dadurch gekennzeichnet, dass zwei weitere Potentiometer (7,8) vorgesehen sind, welche von
iitroinjioportionalen Spannungen gesteuert eind, und dace zwei
Punktionsbildner (9,10) vorgesehen sind, von denen der eine aus einer die Phase des Stromes angebenden Spannung eine sinusförmige
Abhängigkeit., der andere eine cosinusförmige Abhängigkeit
der Spannungen erzeugt, welche durch je einePoten- ™
tiometer (7.8) gesteuert sind, und dass die so gesteuerten Gleichspannungen den Potentiometern (4,5) zugeführt werden,
welche die Taktgeberepannung zugeführt erhalten.
13- V/echsel- oder Umrlchtoanordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass ein weiterer Funktionsbildner (11) angeordnet ist, der die stroraproportionale Spannung in eine
Öle Ichopannung uiiiv andelt, welche dem einzustellenden Phasenwinkel
des Stromes entspricht, und dass diese Spannungen den , Funktionsbildnern (9,10) zugeführt sind, welche die sinus-
und coalnueförmige Abhängigkeit nachbilden.
l4. Wechsel- oder Umrichteranordnung nach den Ansprüchen 4
bin G für die Speisung von Asynchronmotoren, dadurch gekennzeichnet,
daus den Potentiometern (11,5) Je eine sinusförmige
Spannung mit Schlupffrequenz zugeführt wird, von denen die
eine um 90 gegen die andere verschoben ist.
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15. Wechsel- oder Umrichteranordnung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Funktionsbildner (12) vorgesehen ist, der die stromabhängige Steuerspannung in eine der
Schlupffrequenz proportionale Spannung umwandelt, welche die Frequenz der sinusförmigen Spannungen bestimmt.
Aktiengesellschaft t BROWN, BOVERI St CIE.
109811/0197.
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