DE1613512C3 - Schaltung zur Speisung eines Drehfeldmotors - Google Patents
Schaltung zur Speisung eines DrehfeldmotorsInfo
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- H02P25/022—Synchronous motors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Steuerung eines einen Drehfeldmotor
speisenden Umrichters nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Anordnung zur Speisung eines
Synchronmotors mit gleichstromerregtem Polrad ist aus der schweizerischen Patentschrift 4 01 250 bekannt
Dort wird z. B. mittels Hallsonden ein in seiner Amplitude drehzahlunabhängiges, periodisches Rotorstellungssignal
mit einer der Polraddrehzahl entsprechenden Frequenz und aus diesem Stellungssignal
weiterhin ein Sollwertsignal für den Motorspeisestrom erzeugt Dieses Stromsollwertsignal hat eine in bezug
auf die Polradstellung unveränderliche Phasenlage, so daß für die Drehmomenteinstellung nur die Amplitude
des Stromsollwertsignals als Steuergröße verfügbar ist Dies gilt auch für den Fall der stetigen Abbildung der
Polradstellung durch einen Stellungsgeber mit stetig veränderlichem Ausgangssignal, z. B. einer Hallsonde,
weil nur eine Multiplikation eines sinusförmigen Signals mit einem einzigen Stromsollwert erfolgt
Eine ähnliche Schaltung ist aus der US-Patentschrift 32 54 285 bekannt, die zusätzlich verschiedene elektronische
Multiplikatorschaltungen für die Steuerung der Amplitude des Sollwertsignals zeigt Eine gesteuerte
Phasenverschiebung des Sollwertsignals oder dafür geeignete Schaltungsmittel sind dort nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Schaltungsanordnung der vorausgesetzten
Art, bei der ein vorgegebenes Drehmoment auch im Stillstand einstellbar ist wobei jedoch die
Drehmomenteinstellung nicht allein vom Amplitudensollwert des Motorspeisestromes abhängig sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Die Drehmomenteinstellung erfolgt bei einer solchen Anordnung durch entsprechende Bemessung des
Verhältnisses und der absoluten Größe zweier um 90° elektrisch gegeneinander versetzter Komponenten des
Speisestromsollwertsignals. Hierdurch ergibt sich ein Vektor des Ankerrückwirkungsflusses von bestimmter
Größe und Phasenlage bezüglich des resultierenden Feldes und damit auch ein bestimmter Winkel zwischen
dem Vektor des resultierenden Feldes und dem Vektor des Rotorfeldes. Der letztgenannte Winkel, welcher im
Fall der Synchronmaschine dem Polradwinkel und im Fall der Asynchronmaschine der relativen Winkelstellung
zwischen dem resultierenden Drehfeld und dem induzierten Rotorfeld entspricht, bestimmt in jedem Fall
das Drehmoment, welches somit wie verlangt einstellbar ist. Die Einstellung bzw. laufende Steuerung der
Komponenten des Speisestromsollwertsignals kann dabei sowohl im Fall der Synchronmaschine in
Abhängigkeit von der z. B. mittels einer Sonde erfaßten Winkelstellung des resultierenden Drehfeldes sowie im
Fall der Synchronmaschine und auch durch unmittelbare Erfassung der Rotorstellung z. B. mittels eines
Rotorstellungsgebers oder ebenfalls mittels einer geeigneten Sonde durchgeführt werden. Auch kommt
eine Steuerung oder Regelung mit unmittelbarer Drehmomentvorgabe, speziell bei Asynchronmaschinen
mit Vorgabe einer bestimmten Schlupffrequenz in Betracht Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß durch entsprechende Einstellung der Komponenten des Speisestrom-Sollwertsignals auch
der Phasenwinkel zwischen Klemmenspannung und Speisestrom, d.h. der Leistungsfaktor der Maschine
gesteuert werden kann.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert Hierin zeigt
F i g. 1 das vereinfachte Zeiger- bzw. Vektordiagramm der Magnetflüsse und Spannungen eines
Synchronmotors als Grundlage für die Erläuterung der Wirkungsweise einer erfindungsgemäßen Speiseschaltung,
F i g. 2 das Prinzipschaltbild einer erfmdungsgemäßen
Speiseschaltung für einen Synchronmotor,
F i g. 3 ein abgewandeltes Schaltungsteil der Speiseschaltung gemäß F i g. 1 für die Anwendung auf einen
Asynchronmotor,
Fig.4 eine schematische Darstellung eines für die
erfindungsgemäße Schaltung verwendbaren Taktgebers,
Fig.5 die Prinzipschaltung eines für Zwecke der
Erfindung verwendbaren Multiplikators und
F i g. 6 ein Spannungs-Zeitdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Umrichters einer erfindungsgemäßen
Speiseschaltung.
In F i g. 1 ist der Vektor des Erregerflusses (Rotor
bzw. Polrad) mit ΦΛ derjenige des Ankerrückwirkungsflusses
mit Φ; und derjenige des resultierenden Flusses mit Φι bezeichnet Der Vektor der im Anker
(Statorwicklung) erzeugten elektromotorischen Kraft Ei steht senkrecht auf dem Vektor des resultierenden
Statorflusses Φ\ und setzt sich mit dem ohmschen Spannungsabfall I\ ■ Ri in der Ankerwicklung der
Maschine zur Klemmenspannung Ukx zusammen. Der
Winkel zwischen Φ-, und Φβ ist mit α bezeichnet und
bestimmt zusammen mit dem absoluten Beitrag von Φ,-unter Berücksichtigung des jeweiligen Φε die (in F i g. 1
nicht bezeichneten) Winkel zwischen Φι und Φε
einerseits sowie Φι und Φ,- andererseits. Von den beiden
letztgenannten Winkeln entspricht ersterer dem drehmomentbestimmenden Polradwinkel, während letzterer
den Leistungsfaktor bestimmt Die erfindungsgemäße Komponenteneinstellung des Speisestromes und damit
von Φ,- ermöglicht somit nicht nur die erstrebte Drehmomenteinstellung bis herab zum Stillstand,
sondern auch eine Leistungsfaktorsteuerung bzw. -regelung. Der Leistungsfaktor hat den anzustrebenden
Wert 1, wenn Un und I\ in Phase sind, d.h. bei
rechtwinkliger Relativstellung zwischen Φι und Φα Die
Abhängigkeit des Winkels α vom Strom Ii beim
jeweiligen Betriebszustand kann bei einer erfindungsgemäßen Schaltung entsprechend einem gewünschten
Leistungsfaktor berücksichtigt werden.
In der Schaltung gemäß F i g. 2 wird ein Synchronmotor 2 aus einem Wechselstromnetz RSTüber Umrichter
ίο 1 gespeist. Die Erregung des Motors ist durch seine
nicht näher bezeichnete Feldwicklung angedeutet.
Die Umrichter werden über den Steuersatz 3 gesteuert Für die Phase R ist nun die Steuerung genauer
dargestellt. Die Steuerspannung für den Steuersatz 3 wird in ersten Multiplikatoren in Form von elektronischen
Potentiometern 4 und 5 erzeugt Diese stellen die zwei von dem Taktgeber 6 als Rotorstellungsgeber
erzeugten, um 90° gegeneinander verschobenen sinusförmigen Spannungen ein. Beide Komponenten werden
im Mischglied 48 zusammengesetzt Je nach der Höhe der beiden Komponenten ergibt sich eine resultierende
Spannung bestimmter Höhe und Phase, die den Sollwert für den Motorstrom oder die Motorspannung bildet Die
Stellung der Potentiometer muß nun so bestimmt werden, daß sich die verlangte Spannung am Motor
einspielt Zu diesem Zweck werden die Potentiometer durch die Ausgangsspannung von zweiten Multiplikatoren
in Form zweier weiterer Potentiometer 7 und 8 eingestellt. Die Höhe dieser Gleichspannungen wird
durch die Funktionsbildner 9 und 10 vorbestimmt Diese geben in Abhängigkeit vom Winkel α zwischen dem
Erregerfluß Φί und dem Ankerrückwirkungsfluß Φ;
(F i g. 1) die zugehörigen Funktionen cos α und sin α an. Der Wert α wird in dem Funktionsbildner 11 erhalten,
welcher die in F i g. 1 dargestellte Abhängigkeit des Winkels α vom Strom U (bzw. des ihm proportionalen
Flusses Φ,) nachbildet Dieser Strom /i wird als stromproportionale Spannung eingegeben. Die aus den
Funktionsbildnern 9 und 10 erhaltenen Spannungen ändern nun über die Potentiometer 7 und 8 den
einzustellenden Strom h so ab, daß die in den Taktgebern 6 entstehenden Sinusspannungen eine
bestimmte Höhe erhalten und zusammengesetzt dann die Steuerspannung für den Steuersatz 3 abgeben, der
daraus in bekannter Weise Zündimpulse für die Umrichter- oder Wechselrichteranordnung erzeugt Bei
einer Regelung wird dem Ausgang der Potentiometer 4 und 5 noch die aus dem Stromwandler 47 gewonnene
Ist-Größe zugeführt, so daß der Steuersatz 3 dann die Differenz von Soll- und Ist-Wert erhält. In der
beschriebenen Schaltung bilden die Elemente 7, 8 insgesamt eine Steuereinrichtung für die Amplituden-
und Phasenbeeinflussung des Motorspeisestromes.
Fig.3 zeigt die entsprechende Anordnung für die
Speisung von Asynchronmotoren. Sie unterscheidet sich insbesondere darin, daß nicht der Winkel <x, sondern die
erforderliche Schlupffrequenz fs vorgegeben werden
muß. Soll der resultierende Fluß in der Maschine seinen Nennwert behalten, so gibt es eine bestimmte
Abhängigkeit zwischen der Schlupffrequenz und dem Strom. Statt des Funktionsbildners 11 ist daher der
Funktionsbildner 12 vorgesehen, welcher diese Abhängigkeit nachbildet. Den Potentiometern 7 und 8 wird
dann die Spannung der Frequenz /j zugeführt, und zwar
h j dem Potentiometer 7 die im Glied 13 um 90°
verschobene Spannung und dem Potentiometer 8 die Spannung ohne zusätzliche Phasenverschiebung. Man
erhält dann einen um die Schlupffrequenz stetig
ansteigenden Winkel α. Die Potentiometer 7 und 8 werden dann also im Takte der Schlupffrequenz
verstellt. Dies wirkt sich so aus, als wenn der Winkel α (Fig. 1) stetig vergrößert wird. Hierdurch werden die
Frequenz des Taktgebers und die Frequenz des Potentiometers, also die Schlupffrequenz überlagert.
Die Umrichter werden dann durch eine Frequenz, die um die Schlupffrequenz vergrößert oder verkleinert ist,
gesteuert. Die ganze Anordnung wirkt auf diese Weise wie ein elektronisches Differential.
Der Taktgeber 6, der die besondere Eigenart hat, Spannungen mit gleicher Frequenz, die der Drehzahl
des Motors entspricht, zu erzeugen, und die Höhe der Spannung dabei gleichzuhalten, kann nun beispielsweise
ausgeführt werden, wie Fig.4 zeigt. Der Taktgeber bildet den Motor nach. Als Rotor ist ein permanenter
Magnet 14 vorgesehen, der sich synchron mit dem Motor dreht. Als Stator sind Hall-Sonden 15 bis 20
vorgesehen, deren Spannung nur vom durchgehenden Steuerstrom und dem Fluß zwischen Rotor und Stator
abhängt Für jede Phase sind zwei solcher Sonden vorhanden, die bei Drehung des Ankers 14 zwei um 90°
verschobene Spannungen erzeugen. In diesen Taktgebern entsteht eine Spannung, die proportional dem Fluß
ist Steht der Anker still, so entsteht ein Gleichfluß. Bewegt er sich, so ändert sich die Spannung mit dem
durchtretenden Fluß, also sinusförmig, mit der Frequenz, die der Drehzahl des Ankers entspricht. Bei
kleinen Drehzahlen sind Motor und Taktgeber mehrpolig ausgeführt, so daß dann die Frequenz um die
Polpaarzahl vervielfältigt. gegenüber der Drehzahl erscheint
Es genügt, je Phase Hall-Sonden nur für eine Phasenlage vorzusehen, wenn man die so gewonnenen
Spannungen mit Hilfe von 90° -Schaltungen umwandelt. Diese Anordnung ist nicht näher dargestellt, da solche
Schaltungen an sich bekannt sind.
In der Fig.5 ist ein als Multiplikator geeignetes
elektronisches Potentiometer gezeigt F i g. 6 zeigt die zugehörige Wirkungsweise. Die Aufgabe ist die
Spannung i/a die eine beliebige Form haben kann, stetig
zu verkleinern, so daß am Ausgang des Potentiometers nur die Spannung U3 herauskommt. Zu diesem Zweck
wird die Spannung einer Schalteinrichtung zugeführt die aus Übersichtlichkeitsgründen durch Schalter
dargestellt ist. Diese Schalter sind aber auch elektronisch durch Transistoren nachzubilden. Die Steuerung
erfolgt mit Hilfe der einstellbaren Gleichspannung Ux
und der konstanten Hilfs-Wechselspannung UH. Diese
besitzt eine höhere Frequenz als die zugeführte Spannung U0. Die Hilfsspannung Uh wird in dem
Generator 25 'erzeugt, sie ist dreieckförmig. Die Gleichspannung Ux wird an der Klemme 26 zugeführt.
Beide Spannungen werden über Widerstände dem Vergleichsglied 28 zugeführt In diesem Vergleichsglied
geschieht nun folgendes: Solange der Momentanwert der Hilfsspannung Uh kleiner ist als die Gleichspannung
Ux, entsteht kein Impuls am Ausgang des Vergleichsgliedes 8. In diesem Fall bleiben die Schalter 21 und 24
geschlossen. Wenn aber der Momentanwert der Spannung Uh die Gleichspannung Ux übersteigt, so
entsteht ein Impuls. Dieser bewirkt daß die Schalter 21 und 24 geöffnet (also der entsprechende Transistor
gesperrt) werden und die Schalter 22 und 23 schließen. Dadurch wird die Polarität der zugeführten Spannung
Ue umgedreht Die Spannung Ue wird hierbei über den
Umkehrverstärker 31 geführt und gelangt dann über den Schalter 23 an den Ausgang bzw. den Widerstand
29. Die so entstehende Impulsfolge an dem Vergleichsglied 28 ist in der Fig.6 als UAC dargestellt Die
Eingangsspannung Ue ist sinusförmig angenommen. Die
Ausgangsspannung Ua folgt so lange dieser Sinuskurve,
solange der Momentanwert von Uh kleiner als Ux ist,
kehrt ihre Polarität aber um, wenn {///größer als Ux ist.
Im Mittel ist diese Spannung dann kleiner als die zugeführte Spannung U* Sie wird dann noch in dem
Widerstand 29 und der Kapazität 30 geglättet, so daß dann eine angenäherte Sinusform entsteht, die mit Uam
bezeichnet ist Macht man nun Ux kleiner oder größer,
so verändert sich der Wert U3n, entsprechend. Erreicht
Ux die Amplitude von Uh, so wird die ganze
Eingangsspannung durchgelassen. Ist Ux gleich Null, so
ist die Spannung U3 ebenfalls Null, da dann die positiven
und negativen Teile der Spannung sich gegenseitig aufheben. Man kann nun mit diesem Potentiometer auch
negative Werte erhalten, so daß die zugeführte Spannung Ue von - Ue über Null bis + Ue gesteuert
werden kann. Die negativen Werte erhält man dann, wenn die Spannung Ux ebenfalls negativ gemacht wird,
so daß sie die Kurve UH auf der negativen Seite schneidet Dann wird der Mittelwert der Ausgangsspannung
gegenüber der Eingangsspannung negativ.
Die zugeführte Spannung kann jede beliebige Kurvenform haben. Sie kann eine Gleich- oder eine
Wechselspannung sein. Für Gleichspannung werden die Potentiometer 7 und 8 (F i g. 2), für Wechselspannung
die Potentiometer 4 und 5 benutzt
Die Funktionsbildner werden nicht besonders beschrieben,
da ihre Ausführung allgemein bekannt ist und nichts Neues darstellt Sie werden durch Verstärkeranordnungen
gebildet die die verlangte Abhängigkeit besitzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung eines einen Drehfeldmotor speisenden Umrichters, enthaltend
einen Wechselstrom-Rotorstellungsgeber, der ein in seiner Amplitude drehzahlunabhängiges, in seiner
Frequenz drehzahlproportionales und mit seinem Augenblickswert von der Rotorstellung abhängiges
Stellungssignal liefert, und eine Multiplikationseinrichtung, von deren Eingängen ein erster mit einem
Amplitudensollwertgeber für den Motorspeisestrom und ein zweiter mit dem Ausgang des Rotorstellungsgebers
und deren Ausgang mit dem Steuersatz des Umrichters verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Multiplikationseinrichtung wenigstens zwei einer Phase des Wechselstrom-Rotorstellungsgebers
(6) zugeordnete erste Multiplikatoren (4,5) mit je einem ersten und einem
zweiten Eingang aufweist, daß die ersten Eingänge der beiden ersten Multiplikatoren (4, 5) mit um 90°
elektrisch gegeneinander versetzten Stellungssignalen beaufschlagt sind, daß die zweiten Eingänge der
beiden ersten Multiplikatoren (4, 5) an zugehörige Steuerausgänge einer Steuereinrichtung (7 bis 10)
für die Amplituden- und Phasenbeeinflussung des Motorspeisestroms angeschlossen sind, daß die
Ausgangsgrößen der beiden ersten Multiplikatoren (4, 5) in einem Mischglied (48) überlagert sind, daß
die Steuereinrichtung (7 bis 10) für jeden der ersten Multiplikatoren (4,5) einen zweiten Multiplikator (7
bzw. 8) mit je einem ersten und einem zweiten Eingang sowie mit einem an den zweiten Eingang
des zugehörigen ersten Multiplikators (4 bzw. 5) angeschlossenen Ausgang aufweist und daß die
ersten Eingänge der zweiten Multiplikatoren (7, 8) mit dem Amplitudensollwert (It) des Motorspeisestromes
und die zweiten Eingänge der zweiten Multiplikatoren (7, 8) mit gesonderten Stellsignalen
beaufschlagt sind, die zueinander im Verhältnis von Sinus und Cosinus eines vorgebbaren Winkels (α)
zwischen den Vektoren des Erregerflusses (<Pe) und
des Ankerrückwirkungsflusses (Φ,) stehen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur Speisung eines Synchronmotor, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Eingänge der zweiten Multiplikatoren (7, 8) an je einen zugehörigen
Funktionsbildner (9, 10) angeschlossen sind, denen über Argumenteingänge der Winkel («) für das
Sollwertsignal des Motorspeisestromes zugeführt wird und die in Abhängigkeit davon eine Sinus- bzw.
Cosinusfunktion bilden, und daß die Argumenteingänge der Funktionsbildner (9, 10) an einen
Funktionsgeber (11) angeschlossen sind, der in Abhängigkeit von dem jeweiligen Amplitudensollwert
(Ii) des Motorspeisestromes den Winkel (α)
bildet, der einer wenigstens annähernd rechtwinkligen Zuordnung der Vektoren des Ankerrückwirkungsflusses
(Φ,) und des resultierenden Flusses (Φι) entspricht (F ig. 2). so
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur Speisung eines Asynchronmotors, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Eingänge der zweiten Multiplikatoren (7, 8) mit zwei sich zeitlich
sinusförmig entsprechend einer vorgegebenen, t>r>
einem stetig ansteigenden Winkel (oc) zugeordneten
Schlupffrequenz (fs) des Asynchronmotors ändernden
und um 90° gegeneinander verschobenen
Signalen beaufschlagt sind (F i g. 3).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der beiden um
90° gegeneinander verschobenen, zeitlich sinusförmigen Signale durch einen Funktionsgeber (12)
gemäß einer vorgegebenen funktioneilen Zuordnung der Schlupffrequenz (fs) des Asynchronmotors
zum Amplituden-Sollwert (I\) des Motorspeisestromes bestimmt ist (F i g. 3).
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Multiplikatoren (4, 5) einen Umkehrverstärker (31), eine elektronische Schalteinrichtung (21 bis 24),
einen Generator zur Erzeugung einer Dreieckspannung (Uh) von auf die Frequenz des Rotorstellungsgebers
(6) bezogen höherer Frequenz und eine Gleichspannungsquelle (Ux) von einstellbarer Spannung
aufweisen und daß die elektronische Schalteinrichtung (21 bis 24) in Abhängigkeit von der
Unterschreitung der Augenblickswerte der Dreieckspannung (Uh) durch die Gleichspannung (Ux)
betätigbar ist (F i g. 5).
Applications Claiming Priority (1)
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