DE2730984A1 - Stromrichterschaltung - Google Patents

Stromrichterschaltung

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DE2730984A1 DE19772730984 DE2730984A DE2730984A1 DE 2730984 A1 DE2730984 A1 DE 2730984A1 DE 19772730984 DE19772730984 DE 19772730984 DE 2730984 A DE2730984 A DE 2730984A DE 2730984 A1 DE2730984 A1 DE 2730984A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
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    • HELECTRICITY
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    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P21/00Arrangements or methods for the control of electric machines by vector control, e.g. by control of field orientation

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Description

  • Neue Beschreibuagsseite 1 und la
  • (ersetzt die ursprtinglicbe Seite 1) Stromrichterschaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromrichterschaltung mit einem fieber eine Steuersohaltung steuerbaren Stromrichter, der eine oder mebrere asynchron laufende Drehfeldmaschinen, insbesondere Hysteresemaschinen, mit einstellbarer Maschinenspannung speist und an dessen lastseitigen Ausgang ein Kondensator zur Blindleistungskompensation angeschlossen ist.
  • Biae asynchron laufende, von ihrer Energiequelle getrennte Drehfeldmaschine, an deren Anschlußklemmen ein Kondensator zur Blindleistungskompensation angeschaltet ist, kann sich bekanntlich - solange ihr Läufer rotiert - auf eine Naschinenspannung erregen, die höher liegt als die Nennspannung. Bei einer solchen nkompensierten " Drehfeldmaschine stellt nämlich das System asynchron laufende Drehfeldmaschine-Verbindungsleitung-Kompensationskondensator ein elektrisch schwingungsfähiges System dar; dieses ist die Ursache für den genannten Selbsterregungseffekt, der sich in einer sogenanuten "Asynchrongeneratorschwingung" bemerkbar macht.
  • Der Selbsterregungseffekt mit zu hoher Maschinenspannung entsteht nicht Dur bei einer ungespeisten Drehfeldmaschine; er stellt sich auch dann ein, wenn die Drehfelduaschine an ihre Energiequelle angeschaltet ist.
  • Das gilt sowohl iUr den asynchronen Hochlauf als auch für den asynchronen Dauerlauf der Drehfeldmaschine. Er tritt insbesondere dann auf, wenn das System asynchron laufende Drehfeldmaschine-Verbindungsleitung-Kompensationskondensator an einen speisenden Stromrichter angeschlossen ist. Der Stromrichter stellt zwar eine gewisse Dämpfung für die Selbsterregung dar. Doch auch in diesem Pall kann der Betrieb der Drehfeldmaschine instabil werden. Ein stationärer Betrieb wäre nicht möglich. E8 hat sich gezeigt, daß bei einem Stromrichter mit hohem Wirkungsgrad, also mit geringen Verlusten, die Instabilität besonders erheblich ist, weil bei einem solchen System der Stromrichter besonders wenig zur elektrischen Dämpfung beiträgt.
  • Demzufolge geht das Bestreben beim Betrieb einer stromrichtergespeisten kompensierten Drehfeldmascbine dahin, die besagte Selbsterregung im asynchronen Betrieb zu vermeiden und dadurch einen stabilen stationären Stromrichterbetrieb zu gewährleisten.
  • Die eingangs genannte Stromrichterschaltung ist aus den Techn.
  • Mitt. AEG-Telefunkea 67 (1977), Seiten 31 bis 34, insbesondere aus Bild 1 und 3 samt zugehöriger Beschreibung, bekannt. Die bekannte Stromrichterschaltung ist Bestandteil eines von einem Wechselspannungsnetz gespeisten Umrichters, bei dem der netzseitige Stromrichter (Gleichrichter) Uber einen Zwischenkreis mit dem laatseitigen Stromrichter (Wechselrichter) verbunden ist. Als Last sind mehrere Gruppen von Hysteresemotoren vorgesehen, die zum Antrieb hochtouriger Zentrifugen dienen. Die Hysteresemotoren laufen im normalen Lastbetrieb mit einer Drehzahl, die der im Mittelfrequenzbereich liegenden Ausgangafrequenz des Umrichters entspricht. Bei der Steuerung der Ausgangsfreuquenz ist - langzeitig gesehen - eine enge Toleranz für die Frequenz streng einzuhalten. Am Ausgang des Umrichters liegt eine aus Kondensatoren bestehende Blindleistungskompensationseinrichtung. In dieser Literaturstelle wird besonders darauf hingewiesen (vergl. a.a.0., Seite 32, linke Spalte, letzter Absatz, bis rechte Spalte, erster Absatz), daß als laatseitiger Stromrichter ein Parallelschwingkreis-Wechselrichter mit Stromeinprägung zur Erzeugung eines Drehstromsystems der bei Hysteresemaschinen geforderten Leistung und Frequenz zwar die einfachste und billigste Lösung sei; Versuche hätten aber ergeben, daß der Aufwand zur Vermeidung der Selbsterregung groB sei und daß Beeinträchtigungen des Betriebes nicht zu vermeiden seien. Das Konzept eines Schwingkreis-Wechselrichters sei daher fallengelassen worden.
  • Aus den Wiss. Ber. AEG-Telefunken 49 (1976), Heft 4/5, Seiten 139 bis 150, insbesondere Seite 150, rechte Spalte, sind Vorschläge bekanntgeworden, nach denen sich die erwähnte Selbaterregung verringern oder beseitigen läßt. Als eine Möglichkeit wird angegeben, daß man die Netzresonenzfrequenz Uber die Motor-Betriebsfrequenz legen könne. Das bedeutet aber, daß nur ein selbstgerUhrter Stromrichter und damit eine verhältnismä-Big teuere Lösung hinsichtlich Investitions- und Betriebskosten in Betracht kommen wUrde. Als weitere Möglichkeit wird hervorgehoben, daß man die Gesamtzahl der asynchron hochzufahrenden Drehfeldmaschinen in Gruppen nacheinander einschalten könne.
  • Eine solche Lösung würde aber eine erhebliche Beeinträchtigung des Betriebes darstellen. Und schließlich wird auch als Möglichkeit angefUhrt, daß man beim Hochfahren die Spannung durch einen abschaltbaren Vorwiderstand vor Jeder einzelnen Drehfeldmaschine herabsetzen könne. Hierbei würden aber besondere Steuerkreise und SchaltschUtze zum tberbrEcken der Vorwiderstände erforderlich sein, was zu einem beträchtlichen Aufwand führen und einen verlustbehafteten Anlauf bedeuten wUrde. Die aufgezeigten Lösungen sind also fUr die praktische Anwendung als nachteilig zu bezeichnen.
  • Aus der Zeitschrift ETZ-A 3and 93 (1972), Heft 1, Seiten 8 bis 15, insbesondere Bild 8 auf Seite 12 mit zugehöriger Beschreibung, ist eine weitere Maßnahme bekannt, um den genannten Selbsterregungseffekt zu unterbinden. Nach diesem Vorschlag wird an die Verbindung zwischen Stromrichter und kompensierter Drehfeldmaschine ein besonderer Belastungsstromrichter (Blindstromrichter) geschaltet. Eine solche Lösung ist aber mit erheblichen Energieverlusten im Dauerbetrieb verbunden. Dartiber hinaus sind hohe Investitionskosten erforderlich.
  • Aus der DT-OS 2 132 179 (=VPA 71/3152) schließlich ist eine Einrichtung zur elektrischen Pendelungsdämpfung von Drehfeldmaschinen bekannt, bei der eine auf die Frequenzateuerung wirkende Aufschaltung einer Größe vorgenommen wird, die insbesondere aus der Leistung des Stromrichters abgeleitet wird. Im Gegensatz zum vorliegenden Problem handelt es sich dort um die Dämpfung recht niederfrequenter Schwingungen. Zum anderen ist anzumerken, daß die dort zu dämpfenden Schwingungen nicht im asynchronen, sondern im synchronen Betrieb der Drehfeldmaschinen auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ftlr eine Stromrichterschaltung mit einer oder mehreren von einem Stromrichter gespeisten, asynchron laufenden Drehfeldmasehinen mit zugeordnetem Kondensator zur Blindleistungskompensation Maßnahmen anzugeben, mit denen die Selbsterregung ausreichend gedämpft wird, wobei diese Maßnahmen mit vergleichsweise geringem Investitionskosten verbunden sind, weitgehend verlustlos arbeiten und den Betrieb nicht beeinträchtigen sollen. Diese Maßnahmen sollen insbesondere auch für den asynchronen Hochlauf von stromrichtergespeisten Hysteresemaschinen geeignet sein.
  • Die Erfindung beruht auf der Uberlegung, daß das störende selbsterregte Drehstromsystem ermittelt und durch ein Gegensystem kompensiert werden kann, wobei das Gegensystem mit Hilfe des Stromrichters durch Aufschaltung eines Zusatzsignals auf dessen Steuersignal gewonnen wird.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuerschaltung ein Zusatzsignal aufgeschaltet ist, das aus der Maschinenspannung abgeleitet und eine gewichtete Linearkombination aus der abgehobenen Wirkspannungskomponente und der abgehobenen Blindspannungskomponente des Maschinenspannungsvektors ist.
  • Mit anderen Worten: Das erwähnte Zusatzsignal ud wird nach der Beziehung ud =K1 . #UIi + K2 . #UI2 (1) gebildet, wobei K1 und K2 einstellbare Wichtungsfaktoren sowie A UI1 und AUI2 die abgehobene Wirkspannungs- bzw. die abgehobene Blindspannungskomponente des Maschinenspannungsvektors sind. Mit dem Begriff "abgehoben" ist hierbei die UnterdrUkkung des Gleichanteils der betreffenden Größe gemeint. FUr die optimale Einstellung der Dämpfung hinsichtlich Amplitude und Phasenlage stehen die beiden Parameter K1 und K2 zur Verfllgung. Diese Binstellung wird empirisch an der gerade betrachteten Stromrichterschaltung vorgenommen.
  • Experimentielle Untersuchungen haben ergeben, daß die empirische Einstellung der Parameter auf optimale Dämpfungswerte gemäß einer Weiterbildung dann besonders einfach und Ubersichtlich vonstatten geht, wenn das Zusatzsignal ud nach der Beziehung ud = Vd (cos γ.#UI1 + sinγ.dUI2) (2) gebildet ist, wobei Vd ein einstellbarer Verstärkungsfaktor, r ein einstellbarer Winkel, bUI1 die abgehobene Wirkapannungakomponente und »UI2 die abgehobene Blindspannungskomponente ist, und daß nach Maßgabe dieses Zusatssignals die Phasenlage der von der Steuerschaltung abgegebenen Steuerimpulse verändert wird. Aus der Gleichung (2) geht die Gleichung (1) durch die Beziehungen K1 = Vd.cosγ und K2 = Vsinhervor. Bei dieser Weiterbildung wird mit Hilfe der beiden Parameter Vd und γ die stabilisierende Dämpfungsaufschaltung optimal eingestellt.
  • Es kann aber auch so vorgegangen werden, daß das Zusatzsignal Udf nach der Beziehung Udf = Vdf(cos(γ-90°).#UI1 + sin(γ-90°).#UI2) (3) gebildet ist, wobei Vdf ein einstellbarer Verstärkungsfaktor, Ir ein einstellbarer Winkel, bUI1 die abgehobene Wirkspannungskomponente und #UI2 die abgehobene Blindspannungskomponente ist, und daß nach Maßgabe dieses Zusatzsignals die Frequenz der voo der Steuerschaltung abgegebenen Steuerimpulse verändert wird. Bei dieser Ausbildung kann auf einen zusätzlichen Phasenschieber in der Steuerschaltung verzichtet werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den UnteransprUchen gekennzeichnet.
  • Als Vorteil der Erfindung wird es gegenüber den bekannten Maßrahmen zur Dämpfung der Selbsterregung angesehen, daß der zusätzlich erforderliche Schaltungsaufwand nur gering ist. Hohe Investitionskosten fallen also nicht an. Weiterhin arbeitet die erfindungsgemäße Aufachaltung praktisch verlustlos, so daß keine zusätzlichen Energiekosten im Betrieb entstehen. Auch wird der asynchrone Betrieb durch diese Maßnahmen (insbesondere hinsichtlich einer unerwünschten Belastung der Drehfeldmaschinen) nicht beeinträchtigt. Als besonderer Vorteil wird es angesehen, daß die angegebenen elektrischen Aufschaltungsmaßnahmen eine wirtschaftlich vertretbare Gesamtlösung für die Stromrichterschaltung zulassen. Diese Maßnahmen lassen sich nämlich auch bei einem sehr dämpfungsarmen System Stromrichter-Verbindungsleitung-Kompensationskondensator-Drehfeldmasehine(n) voll wirksam einsetzen. Das bedeutet, daß nunmehr auch ein Stromrichter mit hohem Wirkungsgrad (also mit geringen elektrischen Verlusten), der von sich aus wenig zur Dämpfung beiträgt, zur Speisung der Drehfeldmaschinen eingesetzt werden kann, also beispielsweise ein Parallelschwingkreis-Wechselrichter. Das ist im Hinblick auf den Dauerbetrieb von großem Nutzen. Der Parallelschwingkreis-Wechselrichter kann dabei insbesondere der lastgeführte Stromrichter eines Zwischenkreis-Umrichters sein.
  • Das bedeutet auch, daß bei der Auslegung des Stromrichters, also bei einem Zwischenkreis-Umrichter bei der Auslegung des Zwischenkreises, auf eine auareichende Schwingungsdämpfung keine Rücksicht genommen zu werden braucht. Die Bauelemente können also nach anderen Kriterien optimal dimensioniert werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von 6 Figuren näher erläutert. Für gleiche Bauteile werden dieselben Bezugazeichen verwendet. Es zeigen: Figur 1 eine Stromrichterschaltung mit erfindungsgemäßer Aufschaltung eines Zusatzsignals auf die Phase der Steuerimpulse, wobei dieses Zusatzaignal nach einer ersten Schaltungsvariante gebildet wird, Figur 2 die Bildung des Zusatzsignals nach einer zweiten Schaltungsvariante, Figur 3 ein Vektordiagramm mit Darstellung der abgehobenen Wirk- und Blindspannung, Figur 4 ein weiteres Vektordiagramm, bei dem ein Maschinenspannungsvektor U um den Winkel * geschwenkt wird, Figur 5 Impuladiagramme sowie den zeitlichen Verlauf des verwendeten Zusatzsignals, und Figur 6 eine Stromrichterschaltung in Teildarstellung mit erfindungsgemäßer Aufschaltung eines Zusatzsignals auf die Frequenz der Steuerimpulse.
  • Nach Figur 1 sind drei dreiphasige Drehfeldmaschinen 2, 4, 6, vorliegend insbesondere Hysteresemaschinen, die im Normalbetrieb synchron laufen, jeweils über einen zugeordneten (nicht gezeichneten) Schalter an eine gemeinsame dreiphasige Sammelschiene 8 angeschlossen. Jede Drehfeldmaschine 2, 4, 6 repräsentiert eine Gruppe mit einer größeren Anzahl von Hysteresemaschinen, die Jeweils mit einer (nicht dargestellten) Zentrifuge gekoppelt sind. Es können auch mehr oder weniger als drei Gruppen vorgesehen sein. Die Sammelschiene 8 wird von einem Umrichter 10, der als Strom-Zwischenkreisumrichter ausgebildet ist, mit einer Spannung U, deren Frequenz f im Mittelfrequenzbereich liegt, gespeist. Zur Blindleistungskompensation liegt zwischen dem Ausgang des Umrichters 10 und der Sammelschiene 8 noch eine Kondensatorbatterie 12. Diese enthält drei Kondensatoren in Dreiecksschaltung. Die einzelnen Drehfeldmaschinen 2, 4, 6 werden im Normalbetrieb Uberkompensiert betrieben.
  • Der Umrichter 10 besteht aus einem lastseitigen Stromrichter (Wechselrichter) 14 und einem netzseitigen Stromrichter (Gleichrichter) 16, die beide durch einen Zwischenkreis miteinander verbunden sind. Der Zwischenkreis umfaßt zwei miteinander in Reihe geschaltete Drosselspulen 18 und 20 sowie einen Kondensator 22. Die Drosselspulen 18, 20 und der Kondensator 22 sind in symmetrischer T-Schaltung angeordnet.
  • Der netzgeftthrte Stromrichter 16 wird von einem dreiphasigen Wechselspannungsnetz 24 gespeist. Er umfaßt als Ventile insbesondere Thyristoren, die in Drehstrom-BrUckenschaltung angeordnet sind. Die Steuerung der steuerbaren Ventile des Stromrichters 16 wird durch einen Steuersatz 26 bewirkt. Diesem Steuersatz 26 wird eingangsseitig eine Steuerspannung zugefUhrt, mit der die Zwischenkreisspannung am Gleichspannungsausgang des Stromrichters 16 eingestellt werden kann.
  • Bei dem lastseitigen Stromrichter 14 handelt es sich um einen selbatgeftihrten Stromrichter, der als steuerbare Ventile insbesondere Thyristoren, beispielsweise in Drebstrom-BrUckenschaltung, umfassen kann. Bevorzugt wird ein Stromrichter 14 mit geringen Energieverlusten im Dauerbetrieb verwendet, insbesondere ein Parallel-Schwingkreiswechselrichter. Der Stromrichter 14 wird von einem Frequenzsteuerglied gesteuert, das in bekannter Weise durch die Hintereinanderschaltung eines Spannungs-Frequenz-Umsetzers 28 mit einem Wechselrichter-Steuersatz 30 gebildet ist. Der Steuersatz 30 nimmt hierbei die Verteilung der vom Spannungs-Frequenz-Umsetzer 28 gelieferten Zündsignale auf die einzelnen steuerbaren Ventile des Stromrichters 14 vor. Das Frequenzsteuerglied 28, 30 liefert somit nach Maßgabe seines Eingangssignals Uf Zündsignale an die steuerbaren Ventile des Stromrichters 14. Das Eingangssignal Uf legt die Ausgangsfrequenz f des Umrichters 10 fest. Diese liegt -wie bereits angeführt - im Mittelfrequenzbereich und kann z.B.
  • 1 kHz betragen.
  • Bei der gezeigten Umrichterschaltung wird durch eine spezielle Aufschaltung ein stabiler Laetbetrieb im Asynchronismus gewährleistet. Ein solcher asynchroner Lastbetrieb kann insbesondere beim Hochfahren von Hysteresemaschinen vorliegen. Die Aufschaltung ermöglicht es, die sogenannte selbsterregte "Aßynchrongeneratorschwingung" besonders wirksam zu dämpfen.
  • Die Bezeichnung "Asynchrongenerator n leitet sich hierbei von der Tatsache ab, daß das System Asynchronmaschine-Zuleitung-Kondensatorbatterie 12 ein Drehspannungssystem erzeugt, dessen Frequenz ungleich der Frequenz f des am Ausgang des Stromrichters 14 erzeugten Drehstromsystems und auch ungleich der Fre- quenz, mit der der Läufer der Drehfeldmaschinen 2, 4, 6 umläuft ist. Die "Asynchrongeneratorschwingung" wird bereits geringfUgig durch den dämpfenden Einfluß des Stromrichters 14 reduziert, da dieser für die genannte Schwingung eine induktivohmsche Last darstellt. Die erwähnte Aufschaltung bewirkt Jedoch eine Reduzierung, die noch erheblich weiter geht.Die Aufschaltung erfolgt durch Eingabe eines speziell erzeugten Zusatzsignals ud auf einen neu geschaffenen Stelleingang. Dieser Stelleingang ist der Phasenstelleingang eines zwischen dem Spannungs-Frequenz-Umsetzer 28 und dem Steuersatz 30 angeordneten Phasenschiebers 32. Das Eingangssignal des Phasenschiebers 32 ist mit * und das Ausgangssignal mit p bezeichnet. Als Zusatzsignal ud wird eine additieve Mischung von abgehobener Wirkspannungskomponente und abgehobener Blindspannungskomponente des an den Drehfeldmaschinen 2, 4, 6 liegenden Maschinenspannungsvektors U genommen. Die Bildung des Zusatzsignals ud wird im folgenden näher beschrieben. Die normalerweise zeitlich äquidistanten ZUndsignale fUr den lastseitigen Stromrichter 14 werden nach Maßgabe des Zusatzsignals ud um einen variierenden Phasenwinkel oK zeitlich verschoben.
  • Bei der folgenden Betrachtung wird zunächst davon ausgegangen, daß die Wirkspannungskomponente U11 und die Blindspannungskomponente UI2 bereits durch irgendeine Schaltung gebildet sind.
  • Die beiden Komponenten U11 und U12 werden Jeweils einem Bandpaß 34 bzw. 36 zugefUhrt. Jeder Bandpaß 34, 36 sorgt dafür, daß die zugefUhrte Größe "abgehoben" wird. Beim "Abheben" wird der statische Wert hersusgefiltert, so daß nur der zeitlich veränderte Teil als "abgehobene" Größe weitergeleitet wird. Am Bandpaß 34 und 36 ist Jeweils ein Einstellorgan vorhanden, mit dem die abgehobene Wirk- bzw. Blindspannungskomponente bUI1, AUI2 mit einem einstellbaren Faktor cosr bzw. sint versehen wird. Der Winkel ff ist hierbei eine empirisch einstellbare Größe. Die beiden genannten Einstellorgane dienen zur optimalen Abstimmung. Die Parameter cost und sins sind dabei als Wichtungsfaktoren anzusehen.
  • Die am Ausgang des Bandpasses 34 auftretende gewichtete abgehobene Wirkspannungskomponente cos - hUI1 und die am Ausgang des Bandpasses 36 auftretende gewichtete abgehobene Blindspannungakomponente sint-bUI2 werden den beiden Eingängen einer Summierstufe 38 zugeführt. Diese dient zum additiven Mischen der beiden Eingangsgrößen. Die am Ausgang auftretende gemischte Größe ist mit #UI1γ bezeichnet. Sie wird einem P-Glied 40 II zugeleitet. Dieses besitzt den Verstärkungsfaktor Vd, der an einem weiteren Einstellorgan einstellbar ist. Auch dieses Einstellorgan dient zur Abstimmung. Am Ausgang des P-Gliedes 40 wird bereits das Zusatzsignal ud abgegriffen, das sich in folgender Form rechnerisch darstellen läßt: In Figur 2 ist eine weitere AusfAhrungsform dargestellt, nach der das Zusatzsignal ud aus der Wirkspannungskomponente UI1 und der Blindspannungskomponente UI2 gewonnen werden kann. Danach werden die beiden Komponenten UI1, UI2 zunächst jeweils einem P-Glied 44 bzw. 46 zugeführt. Diese beiden P-Glieder 44, 46 besitzen Einstellorgane, mit denen sich ein Verstärkungsfaktor cos bzw. sin γ einstellen läßt. Beide Einstellorgane dienen bei dieser AusfUhrungsform zur Abstimmung. Am Ausgang des ersten P-Gliedes 44 wird somit eine gewichtete Wirkspannungskomponente cost .UI1 und am Ausgang des zweiten P-Gliedes 46 eine gewichtete Blindspannungskomponente sin γ UI2 abgegriffen. Die beiden gewichteten Komponenten werden einer Summierstufe 48 zugefUhrt, die als Ausgangssignal eine Größe bildet, die der Summe (cosÜI1 + sint- UI2) proportional ist.
  • Dieses Ausgangssignal wird einem Bandpaß 50 zugeleitet, der zur Abhebung der veränderlichen Größe dient. Der Bandpaß 50 enthält ebenfalls ein Einstellorgan, an dem sich ein Verstärkungsfaktor Vd einstellen läßt. Wie bei der Ausführungsform nach Figur 1 erhält man auch hier ein Zusatzsignal ud, das sich durch ud = Vd.(cosγ.#UI1 + sin γ.UI2) (2) darstellen läßt.
  • In Figur 1 ist dargestellt, daß sich die Wirkspannungskomponente U11 beispielsweise mittels eines Dividiergliedes 52 aus der Wirkleistung Nw durch Division durch den Betrag |i| des Stromes i gewinnen läßt. Der Betrag oil wird dabei mittels eines Meßwertumformers oder einer Normierstufe 54 und eines vorgeschalteten, im Strom-Zwischenkreis angeordneten Stromwandlers 56 gebildet. Der Neßwertumformer 54 ist dabei (wie auch die im folgenden erwähnten Meßwertumformer) so ausgebildet, daß er seiner Eingangsgröße eine proportionale Ausgangsspannung zuordnet. Entsprechend kann auch die Blindleistungskomponente UI2 mittels eines weiteren Dividiergliedes 62 dadurch gebildet werden, daß die eingegebene Blindleistung Nb ebenfalls durch den Betrag |i| des Stromes i des Stromrichters 14 gebildet wird.
  • Aus Figur 1 ist weiter ersichtlich, daß die Wirkleistung Nw und die Blindleistung Nb von einem Leistungsmeßglied 64, das zwischen dem Ausgang des Stromrichters 14 und der Sammelschiene 8 angeordnet ist, gebildet werden. Prinzipiell ist es gleichgUltig, wie dieses Leistungsmeßglied 64 aufgebaut ist. Im vorliegenden Fall wird ein solches verwendet, das im Prinzip in der deutschen Patentschrift 1 941 312 näher beschrieben ist. Allerdings sind bei der bekannten Schaltung abweichend von der Darstellung in Figur 1 die Dividierglieder 52, 62 in die Schaltung mit einbezogen, so daß die Größen UI1 und UI2 von der Schaltung geliefert werden.
  • Nach Figur 1 werden mittels eines Stromwandlers 66 und eines nachgeschalteten Meßwertumformers 68 der Phasenstrom iR in der Phase R einerseits und mittels eines weiteren Stromwandlers 70 und eines nachgeschalteten Meßwertumformers 72 der Phasenstrom iS in der Phaseaandererseits ermittelt. Diese beiden Größen iR, iS werden einem ersten Koordinatenwandler 74 zugeleitet.
  • Dieser bildet zwei auf ein Koordinatensystem (ot , ) bezogene Ausgangagrößen iz und iß ,, die einem Vektordreher 76 zugeleitet sind. Weiterhin wird mittels eines Spannungsabgriffes zwischen den Phasen H, S und eines Meßwertumformers 78 die verkettete Spannung U gemessen. Entsprechend wird auch mittels eines Abgriffes zwischen den Phasen S, T und eines Meßwertumformers 80 die verkettete Spannung UST gemessen. Beide Größen URS und UST werden einem weiteren Koordinatenwandler 82 zugeleitet, der auf dasselbe Koordinatensystem (s , 6) bezogene Ausgangsgrößen uα und uß abgibt. Auch diese beiden Ausgangsgrößen uα und uß werden dem Vektordreher 76 zugeleitet. Mit Hilfe bekannter VerknApfungsgleichungen bildet der Vektordreher 76 Ausgangsgrößen, die der Wirkleistung Nw bzw. der Blindleistung Nb proportional sind. Diese VerknUpfungagleichungen sind: Nw(t) = iα (t).uα (t) + iß (t). uß(t) und Nb(t) = iα (t).uß (t) - iß (t). uα(t).
  • Gemäß dem Verbraucherzählpfeilsystem erscheint die Wirkleistung Nw im motorischen Betrieb positiv, was einer Wirkleistungsaufnahme entspricht, die Blindleistung Nb hingegen erscheint negativ, was einer Blindleistungsabgabe entspricht.
  • Aus dem Vektordiagramm von Figur 3 ist das Erscheinungsbild der genannten "Asynchrongeneratorschwingung" zu entnehmen. Diese Schwingung wird durch eine kreisförmige Form der Ortskurve des Maschinenspannungsvektors U im Umrichterstromsystem repräsentiert.
  • Aus Figur 3 ist zu entnehmen, daß der Vektor U der dreiphasigen Maschinen spannung U auf einer kreisförmigen Ortskurve mit dem Radius bU umläuft. Der Kreis ist durch die Selbsterregung der asynchron laufenden Drehfeldmaschine charakterisiert. BezUglich des Stromes i läßt sich der Maschinenspannungsvektor U in eine Wirkapannungakomponente UI1 und eine Blindspannungskomponente U12 zerlegen. Beiden Komponenten läßt sich Je ein stationärer Gleichanteil zuordnen, der durch die Lage des Mittelpunkts des Kreises gekennzeichnet ist. Ausgehend von dem stationären Wert läßt sich eine zeitlich veränderliche abgehobene Wirkapannungskomponente bUI1 und eine zeitlich veränderliche abgehobene Blindapannungskomponente bUI2 festlegen.
  • Im unteren Teil von Figur 4 ist die kreisförmige, mittelpunktsverschobene Ortskurve des Maschinenspannungsvektors U nochmals dargestellt. Die voranstehend erwähnte Wiohtung unter BerUcksichtigung des Winkels γ mit den Wichtungsfaktoren cos γ und siDt läßt sich nach Figur 4 als eine Drehung des Maschinenspannungsvektors U um den Winkel T aufpassen. Diese Drehung ist in Figur 4 gezeigt. Der gedrehte Maschinenspannungsvektor wird in einem Koordinatensystem (< , 4) betrachtet. Es ist ersichtlich, daß die Abhebung des neuen Vektors bUt bezaglich der -Soordinate -bis auf den Faktor Vd - des Zusatzaignals ud ergibt.
  • In Figur 5 sind verschiedene Zeitdiagramme dargestellt. Das erste Diagramm zeigt den zeitlichen Verlauf des Ausgangssignals des Spannungs-Frequenz-Umsetzers 28. Es handelt sich hierbei um einzelne Spannungsimpulse. Wie aus dem zweiten Diagramm ersichtlich ist, wird mit Jeder Anstiegsflanke eines dieser Spannungsimpulse ein Sägezahngenerator gestartet, so daß ein Sägezahnaignal s zustandekommt. Alle 60°el erfolgt bei sechspulsigem Betrieb eine ZurUcksetzung eines zeitlich linear ansteigenden Sägezahns. Im dritten Diagramm ist das Ausgangasignal p des Phasenschiebers 32 für den Fall dargestellt, daß das Zusatzaignal ud gleich Null ist, daß also keine störende Asynehrongeneratorschwingung festgestellt wird. In diesem Fall werden die einzelnen ZUndzeitpunkte der steuerbaren Ventile des Stromrichters 14 durch Je einen Schnittpunkt des Sägezahnsignals s mit dem Zusatzsignal ud = 0 bestimmt. Die sich ergebende Impulsfolge p zeichnet sich dadurch aus, daß die einzelnen ZUndimpulse einen äquidistanten Abstand von je entsprechend 60°el haben. Wird dagegen von der in Figur 1 oder 2 gezeigten Schaltung eine Asynchrongeneratorschwingung festgestellt und daraufhin ein Zusatzsignal ud ; 0 abgegeben, so werden die ZUndzeitpunkte nunmehr durch die Schnittpunkte der Sägezahnkurve 5 mit dem Zusatzsignal ud festgelegt (vergleiche zweites Diagramm). Die hierbei entstehende Impulsfolge p ist im vierten Diagramm dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die ZUndzeitpunkte der einzelnen Ventile gemäß dem Verlauf des Zusatzsignals ud(t) moduliert werden. Mit anderen Worten: Die einzelnen ZUndzeitpunkte werden gegenüber dem ungestörten Verlauf um einen Winkel b4 phasenverschoben. Im vierten Diagramm ist auch eingezeiehnet, daß der zeitliche Abstand zwischen zwei Zündungen nun nicht mehr äquidistant zu sein und keineswegs mehr einem Winkel von 60°el zu entsprechen braucht.
  • Es soll noch einmal festgehalten werden, daß die optimale Einstellung des Verlaufs des Zusatzsignals ud bei der AusfUhrungsform gemäß Figur 1 an den Einstellorganen der beiden Bandpässe 34, 36 und am Einstellorgan des P-Gliedes 40 und bei der AusfUhrungsform nach Figur 2 an den Einstellorganen der P-Glieder 44, 46 und des Bandpasses 50 empirisch vorgenommen wird.
  • In Figur 6 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, bei der ein Zusatzsignal Udf gebildet wird. Im Gegensatz zur Stromrichterschaltung von Figur 1 wird dieses Zusatzsignal udf nicht zur Veränderung der Phasenlage der von der Steuerschaltung 28, 30 abgegebenen Steuerimpulse, sondern zur Veränderung der Frequenz dieser Steuerimpulse und damit zur Veränderung der Frequenz f herangezogen. Auch hier wird eine entsprechende Aufschaltung vorgenommen. Die Aufschaltungen nach Figur 1 und Figur 6 führen letztlich zum selben Ergebnis.
  • Nach Figur 6 wird auch hier wieder als Zusatzsignal udf eine additive Mischung von abgehobener Wirkspannungskomponente bU und Blindspsnnungskomponente dUI2 des an den Drehfeldmaschinen 2, 4, 6 liegenden Maschinenspannungsvektors U genommen.
  • Es sei angenommen, daß die Wirkspannungskomponente U11 und die Blindspannungskomponente U12 durch irgendeine Schaltung, beispielsweise nach Figur 1, gebildet sind. Jede Komponente Ull, UI2 wird einem Bandpaß 74 bzw. 76 zugeführt, wo die Abhebung stattfindet. An Jedem Bandpaß 74, 76 ist auch hier wieder ein Einstellorgan vorhanden, mit dem die abgehobene Wirkspannungskomponente bU11 mit einem Faktor cos(l - 900) und die abgehobene Blindspannungskomponente EUI2 mit einem Faktor sinkt (γ - 90°) versehen wird. Der Winkel S = = - 900) ist hierbei wieder eine empirisch einstellbare Größe; die Einstellorgane dienen zur optimalen Abstimmung. Die Faktoren cos & und sins entsprechen auch hier wieder zwei um 900 gegeneinander versetzten Winkeln. Über diese Faktoren wird die Wichtung vorgenommen. Im Vergleich zu Figur 1 sind hier ersichtlich andere Wichtungsfaktoren maßgeblich; um den Vergleich zu erleichtern, werden die Wichtungsfaktoren mit dem bei Figur 1 verwendeten Winkel γ ausgedrUckt.
  • Die am Ausgang des Bandpasses 74 auftretende gewichtete Wirkspannungakomponente cos J-buI1 und die am Ausgang des Bandpasses 76 auftretende gewichtete abgehobene Blindspannungskomponente sins bUI2 werden den beiden Eingängen einer Summierstufe 78 zugeführt. Ihrem Ausgang ist ein P-Glied 80 nachgeschaltet, das die gemischte Größe aU»1 zugeführt erhält. Das P-Glied 80 besitzt den Verstärkungsfaktor Vdf, der an einem Einstellorgan einstellbar ist. Auch dieses Einstellorgan dient der optimalen Abstimmung. Am Ausgang des P-Gliedes 80 wird das Zusatzsignal Udf abgegriffen, das zusammen mit dem Frequenzateuersignal Uf einem Additionsglied 82 zugeführt wird. Mit dem Zusatzsignal udf wird das vorgegebene Frequenzsteuersignal Uf korrigiert.
  • Das Additionsglied 82 ist dem Spannungs-Frequenz-Umsetzer 28 vorgeschaltet.
  • Aus der bisherigen Schilderung von Figur 6 ist ersichtlich, daß sich das Zusatzsignal udf in folgender mathematischer Form darstellen läßt: Udf = Vdf(cos(γ - 90°). #UI1 + sin(γ - 90°). #UI2) (3a) = K1'. #UI1 + K2' . #UI2. (1a) Auch mittels der Aufschaltung des Zusatzsignals Udf auf die Frequenz f läßt sich bei optimaler Einstellung die Selbsterregung der Drehfeldmaschinen 2, 4, 6 ausreichend dämpfen.
  • 9 PatentansprUche 6 Figuren L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Stromrichterschaltung mit einem Uber eine Steuerschaltung steuerbaren Stromrichter, der eine oder mehrere asynchron laufende Drehfeldmaschinen, insbesondere Hysteresemaschinen, mit einstellbarer Maschinenspannung speist und an dessen lastseitigen Ausgang ein Kondensator zur Blindleistungskompensation angeschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Steuerschaltung (28, 30) ein Zusatzsignal (u,, Udf) aufgeschaltet ist, das aus der Maschinenspannung (U) abgeleitet und eine gewichtete Linearkombination aus der abgehobenen Wirkspannungskomponente ( bUI1) und der abgehobenen Blindspannungakomponente ( ßUI2) des Maschinenspannungsvektors (U) ist.
  2. 2. Stromrichterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzsignal (ud) nach der Beziehung Ud = Vd(cost-bUI1 + sinX bUI2) gebildet ist, wobei Vd ein einstellbarer Verstärkungsfaktor, tS ein einstellbarer Winkel, tUI1 die abgehobene Wirkspannungskomponente und buI2 die abgehobene Blindspannungskomponente ist, und daß nach Maßgabe dieses Zusatzsignals (ud) die Phasenlage der von der Steuerschaltung (28, 30) abgegebenen Steuerimpulse (p) verändert wird (Fig. 1 bis 5).
  3. 3. Stromrichterschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkspannungskomponente (UI1) und die Blindspannungakomponente (UI2) des Maschinenspannungsvektors (U) je einem Bandpaß (34, 36) mit einstellbarer Verstärkung zugeführt sind, daß beide Bandpässe (34, 36) ausgangsseitig an die beiden Eingänge einer gemeinsamen Summierstufe (38) angeschlossen sind, daß der Summierstufe (38) ein P-Glied (40) nachgeschaltet ist, daß am Ausgang des P-Gliedes (40) das Zusatzsignal (ud) abgegriffen ist, und daß das Zusatzsignal (ud) zwecks Verschiebung ( h4) des Steuerwinkels einem Phasenschieber (32) zugeführt ist, der zwischen einem Spannungs-Frequenz-Umsetzer (28) und dem Steuersatz (30) des Stromrichters (14) angeordnet ist (Fig. 1).
  4. 4. Stromrichterschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkspannungskomponente (UI1) und die Blindapannungskomponente (UI2) des Maschinenspannungsvektors (U) je einem P-Glied (44, 46) zugeführt sind, daß beide P-Glieder (44, 46) ausgangsseitig an die beiden Eingänge einer gemeinsamen Summierstufe (48) angeschlossen sind, daß der Summierstufe (48) ein Bandpaß (50) nachgeschaltet ist, daß am Ausgang des Bandpasses (50) das Zusatzsignal (ud) abgegriffen ist, und daß das Zusatzsignal (ud) zwecks Verschiebung (#α) des Steuerwinkels einem Phasenschieber (32) zugeführt ist, der -zwischen einem Spannungs-Frequenz-Umsetzer (28) und dem Steuersatz (30) des Stromrichters (14) angeordnet ist (Fig. 2).
  5. 5. Stromrichterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzsignal (Udf) nach der Beziehung Udf = Vdf(cos(γ - 90°). #UI1 + sin(γ - 90°).#UI2) gebildet ist, wobei Vdf ein einstellbarer Verstärkungsfaktor, (γ - 90°) ein einstellbarer Winkel, UI1 die abgehobene Wirkspannungskomponente und ßUI2 die abgehobene Blindspannungskomponente ist, und daß nach Maßgabe dieses Zusatzsignal (udf) die Frequenz (f) der von der Steuerschaltung (28, 30) abgegebenen Steuerimpulse (p) verändert wird (Fig. 6).
  6. 6. Stromrichterschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkspannungskomponente (UI1) und die Blindspannungskomponente (UI2) des Maschinenspannungsvektors (U) je einem Bandpaß (74, 76) mit einstellbarer Verstärkung zugeführt sind, daß beide Bandpässe (74, 76) ausgangsseitig an die beiden Eingänge einer gemeinsamen Summierstufe (78) angeschlossen sind, daß der Summierstufe (78) ein P-Glied (80) nachgeschaltet ist, daß am Ausgang des P-Gliedes (80) das Zusatzsignal (Udf) abgegriffen ist, und daß das Zusatzsignal (udf) zwecks Veränderung ( #f) der Frequenz (f) der Steuerschaltung (28, 30) zugeführt ist (Fig. 6).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkspannungskomponente (UI1) am Ausgang eines ersten Dividierglieas (55) abgegriffen ist, dem als Eingangssignale ein der vom Stromrichter (14) abgegebenen Wirkleistung (Nw) proportionales Signal und ein dem vom Stromrichter (14) geführten Stromes (lil) proportionales Signal zugeführt sind, und daß die Blindspannungskomponente (um2) am Ausgang eines zweiten Dividiergliedes (62) abgegriffen ist, dem als Eingangssignale ein der vom Stromrichter (14) abgegebeneviBlindleistung (Nb) proportionales Signal und ein dem vom Stromrichter (14) geführten Stromes (|im) proportionales Signal zugeführt sind (Fig. 1).
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wirkleistung (Nw) und der Blindleistung (Nb) proportionalen Signale an einem Leistungsmeßglied (64) abgegriffen sind, das einen Vektordreher (76) sowie einen ersten Koordinatenwandler (74), der von den Phasenströmen (ia, is) zu des Stromrichters (14) gespeist ist, und einen zweiten Koordinatenwandler (82), der von den verketteten Spannungen (URS, UsT) an der Drehfeldmaschine (2, 4, 6) gespeist ist, umfaßt (Fig. 1).
  9. 9. Stromrichterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromrichter (14) ein steuerbarer Parallelschwingkreis-Wechselrichter vorgesehen ist, der Bestandteil eines UmrJaiters (10) ist und über einen Zwischenkreis mit eingeprägtem Strom (i) an eineevon einem Wechselspannungsnetz (24) gespeisten, steuerbaren Gleichrichter (16) angeschlossen ist (Fig. 1).
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