DE2730984B2 - Stromrichterschaltung - Google Patents

Stromrichterschaltung

Info

Publication number
DE2730984B2
DE2730984B2 DE2730984A DE2730984A DE2730984B2 DE 2730984 B2 DE2730984 B2 DE 2730984B2 DE 2730984 A DE2730984 A DE 2730984A DE 2730984 A DE2730984 A DE 2730984A DE 2730984 B2 DE2730984 B2 DE 2730984B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
converter
voltage component
output
additional signal
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2730984A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2730984C3 (de
DE2730984A1 (de
Inventor
Felix Dr.-Ing. 8520 Erlangen Blaschke
Helmut Dr. Neupauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2730984A priority Critical patent/DE2730984C3/de
Priority to NL7806923A priority patent/NL7806923A/xx
Priority to JP8283578A priority patent/JPS5419115A/ja
Priority to GB7829301A priority patent/GB2000922B/en
Publication of DE2730984A1 publication Critical patent/DE2730984A1/de
Publication of DE2730984B2 publication Critical patent/DE2730984B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2730984C3 publication Critical patent/DE2730984C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/26Power factor control [PFC]
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P21/00Arrangements or methods for the control of electric machines by vector control, e.g. by control of field orientation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

65
ιι,ιι =
'-90°) ■ AUn + sin(y-90°) ■ AUn)
gebildet ist, wobei Vm ein einstellbarer Verstär-Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromrichterschaltung mit einem über eine Steuerschaltung steuerbaren Stromrichter, der eine oder mehrere asynchron laufende Drehfeldmaschinen, insbesondere Hysteresemaschinen, mit einstellbarer Maschinenspannung speist und an dessen lastseitigen Ausgang ein Kondensator zur Blindleistungskompensation angeschlossen ist.
Eine asynchron laufende von ihrer Energiequelle getrennte Drehfeldmaschine, an deren Anschlußklemmen ein Kondensator zur Blindleistungskompensation angeschaltet ist, kann sich bekanntlich — solange ihr Läufer rotiert — auf eine Maschinenspannung erregen, die höher liegt als die Nennspannung. Das gilt sowohl für den asynchronen Hochlauf als auch für den
asynchronen Dauerlauf der Drehfeldmaschine. Bei einer solchen kompensierten Drehfeldmaschine stellt nämlich das System asynchron laufende Drehfeldmaschine-VerbindungsIeitungs-Kompensationskondensator ein elektrisch schwingungsfähiges System dar; (iieses ist die Ursache für den genannten Selbsterregungseffekt, der sich in einer sogenannten »Asynchrongeneratorschwingung« bemerkbar macht. Der Selbsterregungseffekt entsteht nicht nur bei einer ungespeisten Drehfeldmaschine; er stellt sich auch dann ein, wenn das Synem asynchron laufende Drehfeldmaschine-Verbindungsleitung-Kompensationskondensator an einen speisenden Stromrichter angeschlossen ist. Der Stromrichter stellt zwar eine gewisse Dämpfung für die Selbsterregung dar. Doch auch in diesem Fall kann der Betrieb der Drehfeldmaschine instabil werden. Ein stationärer Betrieb ist also ohne weiteres nicht möglich. Es hat sich gezeigt, daß bei einem Stromrichter mit hohem Wirkungsgrad, also mit geringen Verlusten, die Instabilität besonders erheblich ist, wel'. bei einem solchen System der Stromrichter besonders wenig zur elektrischen Dämpfung beiträgt
Demzufolge geht das Bestreben beim Betrieb einer stromrichtergespeisten kompensierten Drehfeldmaschine dahin, die besagte Selbsterregung im asynchronen Betrieb zu vermeiden und dadurch einen stabilen stationären Stromrichterbetrieb zu gewährleisten.
Die eingangs genannte Stromrichterschaltun g ist aus den Techn. Mitt. AEG-Telefunken 67 (1977), Seiten 31 bis 34, insbesondere aus Bild 1 und 3 samt zugehöriger Beschreibung, bekannt. Die bekannte Stromrichterschaltung ist Bestandteil eines von einem Wechselspannungsnetz gespeisten Umrichters, bei dem der netzseitige Stromrichter (Gleichrichter) über einen Zwischenkreis mit dem lastseitigen Stromrichter (Wechselrichter) verbunden ist. Als Last sind mehrere Gruppen von Hysteresemotoren vorgesehen, die zum Antrieb hochtouriger Zentrifugen dienen. Die Hysteresemotoren laufen im normalen Lastbetrieb mit einer Drehzahl, die der im Mitteln equenzbereich liegenden Ausgangsfrequenz des Umrichters entspricht. Bei der Steuerung der Ausgangsfrequenz ist — langzeitig gesehen — eine enge Toleranz für die Frequenz streng einzuhalten. Am Ausgang des Umrichters liegt eine aus Kondensatoren bestehende Blindleistungskomperisationseinrichtung. In dieser Literaturstelle wird besonders darauf hingewiesen (vergl. a.a.O., Seite 32, linke Spalte, letzter Absatz, bis rechte Spalte, erster Absatz), daß als lastseitiger Stromrichter ein Parallelschwingkreis-Wechselrichter mit Stromeinprägung zur Erzeugung eines Drehstromsystems der bei Hysteresemaschinen geforderten Leistung und Frequenz zwar die einfachste und billigste Lösung sei; Versuche hätten aber ergeben, daß der Aufwand zur Vermeidung der Selbsterregung groß sei und daß Beeinträchtigungen des Betriebes nicht zu vermeiden seien. Das Konzept eines Schwingkreis-Wechselrichters sei daher fallengelassen worden.
Aus den Wiss. Ber. AEG-Telefunken 49 (1976), Heft 4/5, Seiten 139 bis 150, insbesondere Seite 150, rechte Spalte, sind Vorschläge bekanntgeworden, nach denen sich die erwähnte Selbsterregung verringern oder beseitigen läßt. Als eine Möglichkeit wird angegeben, daß man die Netzresonanzfrequenz über die Motor-Betriebsfrequenz legen könne. Das bedeutet aber, daß nur ein selbstgeführter Stromrichter und damit eine verhältnismäßig teure Lösung hinsichtlich Investitionsund Betriebskosten in Betracht kommen würde. Als weitere Möglichkeit wird hervorgehoben, daß man die Gesamtzahl der asynchronen hochzufahrenden Drehfeldmaschine in Gruppen nacheinander einschalten könne. Eine solche Lösung würde aber eine erhebliche Beeinträchtigung des Betriebes darstellen. Und schließlieh wird auch als Möglichkeit angeführt, daß man beim Hochfahren die Spannung durch einen abschaltbaren Vorwiderstand vor jeder einzelnen Drehfeldmaschine herabsetzen könne. Hierbei wurden aber besondere Steuerkreise und Schaltschütze zum Oberbrücken der
ίο Vorwiderstände erforderlich sein, was zu einem beträchtlichen Aufwand führen und einen verlustbehafteten Anlauf bedeuten würde. Die aufgezeigten Lösungen sind also für die praktische Anwendung als nachteilig zu bezeichnen.
Aus der Zeitschrift ETZ-A Band 93 (1972), Heft 1, Seiten 8 bis 15, insbesondere Bild 8 auf Seite 12 mit zugehöriger Beschreibung, ist eine weitere Maßnahme bekannt, um den genannten Selbsterregungseffekt zu unterbinden. Nach diesem Vorschlag wird an die Verbindung zwischen Stromrichter und kompensierter Drehfeldmaschne ein besonderer Belastungsstromrichter (Blindstromrichter) geschaltet. Eine solche Lösung ist aber mit erheblichen Energieverlusten im Dauerbetrieb verbunden. Darüber hinaus sind hohe Investiticnskosten erforderlich.
Aus der DE-OS 21 32 179 ( = VPA 71/3152) schließlich ist eine Einrichtung zur elektrischen Pendelungsdämpfung von Drehfeldmaschinen bekannt, bei der eine auf die Frequenzsteuerung wirkende Aufschaltung einer Größe vorgenommen wird, die insbesondere aus der Leistung des Stromrichters abgeleitet wird. Als aufzuhaltende Größe wird aber auch die Maschinenspannung in Betracht gezogen. Im Gegensatz zum vorliegenden Problem handelt es sich dor; um die
ν-, Dämpfung recht niederfrequenter Schwingungen. Zum anderen ist anzumerken, daß die dort zu dämpfenden Schwingungen nicht im asynchronen, sondern im synchronen Betrieb der Drehfeldmaschinen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Stromrichterschaltung der eingangs genannten Art Maßnahmen anzugeben, mit denen die Selbsterregung ausreichend gedämpft wird, wobei diese Maßnahmen mit vergleichsweise geringen Investitionskosten verbunden sein, weitgehend verlustlos arbeiten und den Betrieb nicht beeinträchtigen sollen. Diese Maßnahmen sollen insbesondere auch für den asynchronen Hochlauf von stromrichtergespeisten Hysteresemaschinen geeignet sein.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß das störende selbsterregte Drehstromsystem ermittelt und durch ein Gegensystem kompensiert werden kann, wobei das Gegensystem mit Hilfe des Stromrichters durch Aufschaltung eines Zusatzsignals auf dessen Steuersignal gewonnen wird.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuerschaltung ein Zusatzsignal aufgeschaltet ist, das ein gewichtetes Signal ist und sich aus dem sich zeitlich ändernden Anteil der Wirkspannungskomponente und dem sich zeitlich ändernden Anteil der Blindspannungskomponente des Maschinenspannungsvektors zusammensetzt.
Mit anderen Worten: Das erwähnte Zusatzsignal ud wird nach der Beziehung
Uj= K1 ■ AUn+ K2- AUn
gebildet, wobei ^i und K2 einstellbare Wichtungsfaktoren sowie AUn und AUi2 die abgehobene Wirkspan-
nungs- bzw. die abgehobene Rlindspannungskomponente des Maschinenspannungsvektors sind. Mit dem Begriff »abgehoben« ist hierbei die Unterdrückung des Gleichanteils der betreffenden Größe gemeint. Die Größen AUn und AUn beschreiben somit den zeitlich veränderlichen Anteil der Wirkspannungs- bzw. Blindspannungskomponente. Für die optimale Einstellung der Dämpfung hinsichtlich Amplitude und Phasenlage stehen die beiden Parameter K\ und K2 zur Verfugung. Diese Einstellung wird empirisch an der gerade betrachteten Stromrichterschaltung vorgenommen.
Experimentielle Untersuchungen haben ergeben, daß die empirische Einstellung der Parameter auf optimale Dämpfungswerte gemäß einer Weiterbildung dann besonders einfach und übersichtlich vonstatten geht, wenn das Zusatzsignai u./nach der Beziehung
f; 1 + sine · JUnJ
Q)
gebildet ist, wobei Vj ein einstellbarer Verstärkungsfaktor, )> ein einstellbarer Winkel, AUn die abgehobene Wirkspannungskomponente und AU/2 die abgehobene Blindspannungskomponente ist, und daß nach Maßgabe dieses Zusatzsignals die Phasenlage der von der Steuerschaltung abgegebenen Steuerimpulse verändert 2". wird. Aus der Gleichung (2) geht die Gleichung (1) durch die Beziehungen K] = Vj · cosy und K2 — Vj ■ sin γ hervor. Bei dieser Weiterbildung wird mit Hilfe der beiden Parameter Vj und γ die stabilisierende Dämpfungsschaltung optimal eingestellt. «1
Es kann aber auch so vorgegangen werden, daß das Zusatzsignal i/<#nach der Beziehung
//,„ -■■■ 1--',,,(COSi)'-90°) ■ AUn +sin()'-90°) · AUn)
gebildet ist. wobei Vd/ein einstellbarer Verstärkungsfaktor, ·/ ein einstellbarer Winkel, AUn die abgehobene Wirkspannungskomponente und AU 12 die abgehobene Blindspannungskomponente ist, und daß nach Maßgabe au dieses Zusatzsignals die Frequenz der von der Steuerschaltung abgegebenen Steuerimpulse verändert wird. Bei dieser Ausbildung kann auf einen zusätzlichen Phasenschieber in der Steuerschaltung verzichtet werden. j-,
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Als Vorteil der Erfindung wird es gegenüber den bekannten Maßnahmen zur Dämpfung der Selbsterregung angesehen, daß der zusätzlich erforderliche ->o Schaltungsaufwand nur gering ist. Hohe Investitionskosten fallen also nicht an. Weiterhin arbeitet die erfindungsgemäße Aufschaltung praktisch verlustlos, so daß keine zusätzlichen Energiekosten im Betrieb entstehen. Auch wird der asynchrone Betrieb durch diese Maßnahmen (insbesondere hinsichtlich einer unerwünschten Belastung der Drehfeldmaschinen) nicht beeinträchtigt. Als besonderer Vorteil wird es angesehen, daß die angegebenen elektrischen Aufschaltungs- maßnahmen eine wirtschaftlich vertretbare Gesamtlö- eo sung für die Stromrichterschaltung zulassen. Diese Maßnahmen lassen sich nämlich auch bei einem sehr dämpfungsarmen System Stromrichter-Verbindungslei-
tungs-Kompensationskondensator-Drehfeldmaschine(n) voll wirksam einsetzen. Das bedeutet, daß b5 nummehr auch ein Stromrichter mit hohem Wirkungsgrad (also mit geringen elektrischen Verlusten), der von sich aus wenig zur Dämpfung beiträgt, zur Speisung der Drehfeldmaschinen eingesetzt werden kann, also beispielsweise ein Parallelschwingkreis-Wechselrichter. Das ist im Hinblick auf den Dauerbetrieb von großem Nutzen. Der Parallelschwingkreis-Wechselrichter kann dabei insbesondere der lastgeführte Stromrichter eines Zwischenkreis-Umrichters sein. Das bedeutet auch, daß bei der Auslegung des Stromrichters, also bei einem Zwischenkreis-Umrichter bei der Auslegung des Zwischenkreises, auf eine ausreichende Schwingungsdämpfung keine Rücksicht genommen zu werden braucht. Die Bauelemente können also nach anderen Kriterien optimal dimensioniert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von 6 Figuren näher erläutert. Für gleiche Bauteile werden dieselben Bezugszeichen verwendet. Es zeigt
Fig. 1 eine Stromrichterschaltung mit erfindungsgemäßer Aufschaltung eines Zusatzsignals auf die Phase der Steuerimpulse, wobei dieses Zusatzsignal nach einer ersten Schaltungsvariante gebildet wird,
Fig. 2 die Bildung des Zusatzsignals nach einer zweiten Schaltungsvariante,
Fig. 3 ein Vektordiagramm mit Darstellung der abgehobenen Wirk- und Blindspannung,
F i g. 4 ein weiteres Vektordiagramm, bei dem ein Maschinenspannungsvektor U um den Winkel γ geschwenkt wird,
Fig.5 Impulsdiagramm sowie den zeitlichen Verlauf des verwendeten Zusatzsignals und
F i g. 6 eine Stromrichterschaltung in Teildarstellung mit erfindungsgemäßer Aufschaltung eines Zusatzsignals auf die Frequenz der Steuerimpulse.
Nach F i g. 1 sind drei dreiphasige Drehfeldmaschinen 2, 4, 6, vorliegend insbesondere Hysteresemaschinen, die im Normalbetrieb synchron laufen, jeweils über einen zugeordneten (nicht gezeichneten) Schalter an eine gemeinsame dreiphasige Sammelschiene 8 angeschlossen. Jede Drehfeldmaschine 2, 4, 6 repräsentiert eine Gruppe mit einer größeren Anzahl von Hysteresemaschinen, die jeweils mit einer (nicht dargestellten) Zentrifuge gekoppelt sind. Es können auch mehr oder weniger als drei Gruppen vorgesehen sein. Die Sammelschiene 8 wird von einem Umrichter 10, der als Strom-Zwischenkreisumrichter ausgebildet ist mit einer Spannung U, deren Frequenz / im Mittelfrequenzbereich liegt gespeist. Zur Blindleistungskompensation liegt zwischen dem Ausgang des Umrichters 10 und der Sammelschiene 8 noch eine Kondensatorbatterie 12. Diese enthält drei Kondensatoren in DreiecksschaHung. Die einzelnen Drehfeldmaschinen 2, 4, 6 werden im Normalbetrieb überkompensiert betrieben.
Der Umrichter 10 besteht aus einem lastseitigen Stromrichter (Wechselrichter) 14 und einem netzseitigen Stromrichter (Gleichrichter) 16, die beide durch einen Zwischenkreis miteinander verbunden sind. Der Zwischenkreis umfaßt zwei miteinander in Reihe geschaltete Drosselspulen 18 und 20 sowie einen Kondensator 22. Die Drosselspulen 18, 20 und der Kondensator 22 sind in symmetrischer T-Schaltung angeordnet
Der netzgeführte Stromrichter 16 wird von einem dreiphasigen Wechselspannungsnetz 24 gespeist Er umfaßt als Ventile insbesondere Thyristoren, die in Drehstrom-Brückenschaltung angeordnet sind. Die Steuerung der steuerbaren Ventile des Stromrichters 16 wird durch einen Steuersatz 26 bewirkt Diesem Steuersatz 26 wird emgangsseitig eine Steuerspannung zugeführt mit der die Zwischenkreisspannung am
Gleichspannungsausgang des Stromrichters 16 eingestellt werden kann.
Bei dem lastseitigen Stromrichter 14 handelt es sich um einen selbstgeführten Stromrichter, der als steuerbare Ventile insbesondere Thyristoren, beispielsweise in Drehstrom-Brückenschaltung, umfassen kann. Bevorzugt wird ein Stromrichter 14 mit geringen Energieverlusten im Dauerbetrieb verwendet, insbesondere ein Parallel-Schwingkreiswechselrichter. Der Stromrichter 14 wird von einem Frequenzsteuerglied gesteuert, das in bekannter Weise durch die Hintereinanderschaltung eines Spannungs-Frequenz-Umsetzers 28 mit einem Wechselrichter-Steuersatz 30 gebildet ist. Der Steuersatz 30 nimmt hierbei die Verteilung der vom Spannungs-Frequenz-Umsetzer 28 gelieferten Zündsignale auf die einzelnen steuerbaren Ventile des Stromrichters 14 vor. Das Frequenzsteuerglied 28, 30 liefert somit nach Maßgabe seines Eingangssignals u, Zündsignale an die steuerbaren Ventile des Stromrichters 14. Das Eingangssignal ui legt die Ausgangsfrequenz /des Umrichters 10 fest. Diese liegt wie bereits angeführt — im Mittelfrequenzbereich und kann z. B. 1 kHz betragen.
Bei der gezeigten Umrichterschaltung wird durch eine spezielle Aufschaltung ein stabiler Lastbetrieb im 2> Asynchronismus gewährleistet. Ein solcher asynchroner Lastbetrieb kann insbesondere beim Hochfahren von Hysteresemaschinen vorliegen. Die Aufschaltung ermöglicht es, die sogenannte selbsterregte »Asynchrongeneratorschwingung« besonders wirksam zu dämpfen. Die Bezeichnung »Asynchrongenerator« leitet sich hierbei von der Tatsache ab, daß das System Asynchronmaschine-Zuleitungs-Kondensatorbatterie 12 ein Drehspannungssystem erzeugt, dessen Frequenz ungleich der Frequenz f des am Ausgang des y-, Stromrichters 14 erzeugten Drehstromsystems und auch ungleich der Frequenz mit der der Läufer der Drehfeldmaschinen 2, 4,6 umläuft ist. Die »Asynchrongeneratorschwingung« wird bereits geringfügig durch den dämpfenden Einfluß des Stromrichters 14 reduziert, da dieser für die genannte Schwingung eine induktivohmsche Last darstellt. Die erwähnte Aufschaltung bewirkt jedoch eine Reduzierung, die noch erheblich weiter geht
Die Aufschaltung erfolgt durch Eingabe eines speziell 4 > erzeugten Zusatzsignals i/</ auf einen neu geschaffenen Stelleingang. Dieser Stelleingang ist der Phasenstelleingang eines zwischen dem Spannungs-Frequenz-Umsetzer 28 und dem Steuersatz 30 angeordneten Phasenschiebers 32. Das Eingangssignal des Phasenschiebers 32 ist mit 9 und das Ausgangssignal mit ρ bezeichnet Als Zusatzsignal Ud wird eine additive Mischung von abgehobener Wirkspannungskomponente und abgehobener Blindspannungskomponente des an den Drehfeldmaschinen 2,4 6 liegenden Maschinenspannungsvektors U genommen. Die Bildung des Zusatzsignals z/</ wird im folgenden näher beschrieben. Die normalerweise zeitlich äquidistanten Zündsignale für den lastseitigen Stromrichter 14 werden nach Maßgabe des Zusatzsignals Ud um einen variierenden Phasenwinkel Δα zeitlich «3 verschoben.
Bei der folgenden Betrachtung wird zunächst davon ausgegangen, daß die Wirkspannungskomponente Un und die Blindspannungskomponente Un bereits durch irgendeine Schaltung gebildet sind.
Diebeiden Komponenten Un und Un werden jeweils einem Bandpaß 34 bzw. 36 zugeführt, jeder Bandpaß 34, 36 sorgt dafür, daß die zugeführte Größe »abgehoben« wird. Beim »Anheben« wird der stationäre Wert herausgefiltert, so daß nur der zeitlich veränderte Teil als »abgehobene« Größe weitergeleitet wird. Am Bandpaß 34 und 36 ist jeweils ein Einstellorgan vorhanden, mit dem die abgehobene Wirk- bzw. Blindspannungskomponente AUn, AUn mit einem einstellbaren Faktor cos γ bzw. sin γ versehen wird. Der Winkel γ ist hierbei eine empirisch einstellbare Größe. Die beiden genannten Einstellorgane dienen zur optimalen Abstimmung. Die Parameter cos γ und sind γ sind dabei als Wichtungsfaktoren anzusehen.
Die am Ausgang des Bandpasses 34 auftretende gewichtete abgehobene Wirkspannungskomponente cosy. AUn und die am Ausgang des Bandpasses 36 auftretende gewichtete abgehobene Blindspannungskomponente sin γ ■ AUn werden den beiden Eingängen einer Summierungstufe 38 zugeführt. Diese dient zum additiven Mischen der beiden Eingangsgrößen. Die am Ausgang auftretende gemischte Größe ist mit AU j\ bezeichnet. Sie wird einem f-Glied 40 zugeleitet. Dieses besitzt den Verstärkungsfaktor Vd, der an einem weiteren Einstellorgan einstellbar ist. Auch dieses Einstellorgan dient zur Abstimmung. Am Ausgang des P-Gliedes 40 wird bereits das Zusatzsignal Ud abgegriffen, das sich in folgender Form rechnerisch darstellen läßt:
H1, = V1, ■ AUn
= V1, ■ (cos)- · AUn + sin)- · AU12) (2)
= ΑΊ ; AUn + Kl ■ AU12 (1)
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, nach der das Zusatzsignal u<, aus der Wirkspannungskomponente Un und der Blindspannungskomponente U12 gewonnen werden kann. Danach werden die beiden Komponenten Un, Un zunächst jeweils einem P-Glied 44 bzw. 46 zugeführt. Diese beiden F-Glieder 44, 46 besitzen Einstellorgane, mit denen sich ein Verstärkungsfaktor cosy bzw. siny einstellen läßt Beide Einstellorgane dienen bei dieser Ausführungsform zur Abstimmung. Am Ausgang des ersten P-Gliedes 44 wird somit eine gewichtete Wirkspannungskomponente cos γ ■ Un und am Ausgang des zweiten P-GIiedes 46 eine gewichtete Blindspannungskomponente sin γ ■ Un abgegriffen. Die beiden gewichteten Komponenten werden einer Summierstufe 48 zugeführt, die als Ausgangssignal eine Größe bildet, die der Summe
(cos y
Un)
Ui 1 + sin γ
proportional ist. Dieses Ausgangssignal wird einem Bandpaß 50 zugeleitet der zur Aufhebung der veränderlichen Größe dient Der Bandpaß 50 enthält ebenfalls ein Einstellorgan, an dem sich ein Verstärkungsfaktor Vd einstellen läßt Wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 erhält man auch hier ein Zusatzsignal Ud, das sich durch
",/ = ν,, - (cosy - AUn + siny ■ JUn)
(2)
darstellen läßt
In Fi g. 1 ist dargestellt daß sich die Wirkspannungskomponente Un beispielsweise mittels eines Dividiergliedes 52 aus der Wirkleistung Nw durch Division durch den Betrag |/| des Stromes /gewinnen läßt Der Betrag J/'l wird dabei mittels eines Meßwertumformers oder einer Normierstufe 54 und eines vorgeschalteten, im
Strom-Zwischenkreis angeordneten Stromwandlers 56 gebildet. Der Meßwertumformer 54 ist dabei (wie auch die im folgenden erwähnten Meßwertumformer) so ausgebildet, daß er seiner Eingangsgröße eine proportionale Ausgangsspannung zuordnet. Entsprechend kann auch die Blindleistungskomponente Un mittels eines weiteren Dividiergliedes 62 dadurch gebildet werden, daß die eingegebene Blindleistung Nb ebenfalls durch den Betrag |/| des Stromes /des Stromrichters 14 gebildet wird.
Aus F i g. 1 ist weiter ersichtlich, daß die Wirkleistung Nn, und die Blindleistung Nb von einem Leistungsmeßglied 64, das zwischen dem Ausgang des Stromrichters 14 und der Sammelschiene 8 angeordnet ist, gebildet werden. Prinzipiell ist es gleichgültig, wie dieses Leistungsmeßglied 64 aufgebaut ist. Im vorliegenden Fall wird ein solches verwendet, das im Prinzip in der deutschen Patentschrift 19 41 312 näher beschrieben ist. Allerdings sind bei der bekannten Schaltung abweichend von der Darstellung in F i g. 1 die Dividierglieder 52, 62 in die Schaltung mit einbezogen, so daß die Größen Un und Un von der Schaltung geliefert werden.
Nach Fig. 1 werden mittels eines Stromwandlers 66 und eines nachgeschalteten Meßwertumformers 68 der Phasenstrom ir in der Phase R einerseits und mittels eines weiteren Stromwandlers 70 und eines nachgeschalteten Meßwertumformers 72 der Phasenstrom /5 in der Phase S andererseits ermittelt. Diese beiden Größen ir, is werden einem ersten Koordinatenwandler 74 zugeleitet. Dieser bildet zwei auf ein Koordinatensystem (et, ß) bezogene Ausgansgrößen 4 und iß, die einem Vektordreher 76 zugeleitet sind. Weiterhin wird mittels eines Spannungsabgriffes zwischen den Phasen R, 5 und eines Meßwertumformers 78 die verkettete Spannung Urs gemessen. Entsprechend wird auch mittels eines Abgriffes zwischen den Phasen S, T und eines Meßwertumformers 80 die verkettete Spannung Usr gemessen. Beide Größen Urs und Ust werden einem weiteren Koordinatenwandler 82 zugeleitet, der auf dasselbe Koordinatensystem (α, β) bezogene Ausgangsgrößen ux und abgibt. Auch diese beiden Ausgangsgrößen ux und werden dem Vektordreher 76 zugeleitet Mit Hilfe bekannter Verknüpfungsgleichungen bildet der Vektordreher 76 Ausgangsgrößen, die der Wirkleistung Nw bzw. der Blindleistung Nb proportional sind. Diese Verknüpfungsgleichungen sind:
und
= '„(') · wo(0 + i»U) ■
= /„(0
Gemäß dem Verbraucherzählpfeilsystem erscheint die Wirkleistung N^ im motorischen Betrieb positiv, was einer Wirkleistungsaufnahme entspricht, die Blindleistung Nb hingegen erscheint negativ, was einer Blindleistungsabgabe entspricht
Aus dem Vektordiagramm von Fig.3 ist das Erscheinungsbild der genannten »Asynchrongeneratorschwingung« zu entnehmen. Diese Schwingung wird durch eine kreisförmige Form der Ortskurve des Maschinenspannungsvektors U im Umrichterstromsystem repräsentiert
Ans Fig.3 ist zu entnehmen, daß der Vektor t/der dreiphasigen Maschinenspannung i/auf einer kreisförmigen Ortskurve mit dem Radius Δ t/umläuft Der Kreis ist durch die Selbsterregung der asynchron laufenden Drehfeldmaschine charakterisiert. Bezüglich des Stromes 2läßt sich der Maschinenspannungsvektor J7in eine Wirkspannungskomponente Un und eine Blindspannungskomponente Un zerlegen. Beiden Komponenten läßt sich je ein stationärer Gleichanteil zuordnen, der durch die Lage des Mittelpunkts des Kreises gekennzeichnet ist. Ausgehend von dem stationären Wert läßt sich eine zeitlich veränderliche abgehobene Wirkspannungskomponente Δ Ui ι und eine zeitlich veränderliche abgehobene Blindspannungskomponente Δ Ui 2 festlegen.
Im unteren Teil von F i g. 4 ist die kreisförmige, mittelpunktsverschobene Ortskurve des Maschinenspannungsvektors U nochmals dargestellt. Die voranstehend erwähnte Wichtung unter Berücksichtigung des Winkels γ mit den Wichtungsfaktoren cos γ und sin γ läßt sich nach Fig.4 als eine Drehung des Maschinenspannungsvektors t/um den Winkel γ auffassen. Diese Drehung ist in F i g. 4 gezeigt. Der gedrehte Maschinen-Spannungsvektors Up wird in einem Koordinatensystem (α, β) betrachtet. Es ist ersichtlich, daß die Abhebung des neuen Vektors Δ Uj bezüglich der Λ-Koordinate — bis auf den Faktor Vd — das Zusatzsignals U0/ergibt.
In F i g. 5 sind verschiedene Zeitdiagramme dargestellt. Das erste Diagramm zeigt den zeitlichen Verlauf des Ausgangssignals des Spannungs-Frequenz-Umsetzers 28. Es handelt sich hierbei um einzelne Spannungsimpulse. Wie aus dem zweiten Diagramm ersichtlich ist, wird mit jeder Anstiegsflanke eines dieser Spannungs-
jo impulse ein Sägezahngenerator gestartet, so daß ein Sägezahnsignal s zustandekommt. Alle 60° el erfolgt bei sechspulsigem Betrieb eine Zurücksetzung eines zeitlich linear ansteigenden Sägezahns. Im dritten Diagramm ist das Ausgangssignal ρ des Phasenschiebers 32 für den
j5 Fall dargestellt, daß das Zusatzsignal Ud gleich Null ist, daß also keine störende Asynchrongeneratorschwingung festgestellt wird. In diesem Fall werden die einzelnen Zündzeitpunkte der steuerbaren Ventile des Stromrichters 14 durch je einen Schnittpunkt des Sägezahnsignals s mit dem Zusatzsignal Ud= 0 bestimmt. Die sich ergebende Impulsfolge ρ zeichnet sich dadurch aus, daß die einzelnen Zündimpulse einen äquidistanten Abstand von je entsprechend 60° el haben. Wird dagegen von der in F i g. 1 oder 2 gezeigten Schaltung
4-, eine Asynchrongeneratorschwingung festgestellt und daraufhin ein Zusatzsignal Ud¥= 0 abgegeben, so werden die Zündzeitpunkte nunmehr durch die Schnittpunkte der Sägezahnkurve 5 mit dem Zusatzsignal Ud festgelegt (vergleiche zweites Diagramm). Die hierbei entstehende Impulsfolge ρ ist im vierten Diagramm dargestellt Es ist ersichtlich, daß die Zündzeitpunkte der einzelnen Ventile gemäß dem Verlauf des Zusatzsignals ud(t) moduliert werden. Mit anderen Worten: Die einzelnen Zündzeitpunkte werden gegenüber dem ungestörten Verlauf um einen Winkel Δκ phasenverschoben. Im vierten Diagramm ist auch eingezeichnet, daß der zeitliche Abstand zwischen zwei Zündungen nun nicht mehr äquidistant zu sein und keineswegs mehr einem Winkel von 60° el zu entsprechen braucht
Es soll noch einmal festgehalten werdea daß die optimale Einstellung des Verlaufs des Zusatzsignals Ud bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 an den Einstellorganen der beiden Bandpässe 34, 36 und am Einstellorgan des P-Gliedes 40 und bei der Ausführungsform nach F i g. 2 an den Einstellorganen der jP-Glieder 44, 46 und des Bandpasses 50 empirisch vorgenommen wird.
In Fig.6 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt,
bei der ein Zusatzsignal Udtgebildet wird. Im Gegensatz zur Stromrichterschaltung von F i g. 1 wird dieses Zusatzsignal Udr nicht zur Veränderung der Phasenlage der von der Steuerschaltung 28, 30 abgegebenen Steuerimpulse, sondern zur Veränderung der Frequenz dieser Steuerimpulse und damit zur Veränderung der Frequenz / herangezogen. Auch hier wird eine entsprechende Aufschaltung vorgenommen. Die Aufschaltung nach F i g. 1 und F i g. 6 führen letztlich zum selben Ergebnis.
Nach F i g. 6 wird auch hier als Zusatzsignal ujr eine additive Mischung von abgehobener Wirkspannungskomponente AUi \ und Blindenspannungskomponente AUn des an den Drehfeldmaschinen 2, 4, 6 liegenden Maschinenspannungsvektors L/genommen.
Es sei angenommen, daß die Wirkspannungskomponente Un und die Blindspannungskomponente Un durch irgendeine Schaltung, beispielsweise nach F i g. 1 gebildet sind. Jede Komponente Un, Un wird einem Bandpaß 74 bzw. 76 zugeführt, wo die Abhebung stattfindet. An jedem Bandpaß 74, 76 ist auch hier wieder ein Einstellorgan vorhanden, mit dem die abgehobene Wirkspannungskomponente AUn mit einem Faktor cos (γ-90°) und die abgehobene Blindspannungskomponente AUn mit einem Faktor sin (y-90°) versehen wird. Der Winkel <5 = (>>-9O°) ist hierbei wieder eine empirisch einstellbare Größe; die Einstellorgane dienen zur optimalen Abstimmung. Die Faktoren cos <5 und sin <5 entsprechen auch hier wieder zwei um 90° gegeneinander versetzten Winkeln. Ober diese Faktoren wird die Wichtung vorgenommen. Im Vergleich zu F i g. 1 sind hier ersichtlich andere Wichtungsfaktoren maßgeblich; um den Vergleich zu erleichtern, werden die Wichtungsfaktoren mit dem bei F i g. 1 verwendeten Winkel γ ausgedrückt.
Die am Ausgang des Bandpasses 74 auftretende gewichtete Wirkspannungskomponente cos δ ■ AUn und die am Ausgang des Bandpasses 76 auftretende gewichtete abgehobene Blindspannungskomponente sind AUn werden den beiden Eingängen einer Summierstufe 78 zugeführt. Ihrem Ausgang ist ein P-Glied 80 nachgeschaltet, das die gemischte Größe
ίο A L/,'Ί zugeführt erhält. Das P-Glied 80 besitzt den Verstärkungsfaktor Vdr, der an einem Einstellorgan einstellbar ist. Auch dieses Einstellorgan dient der optimalen Abstimmung. Am Ausgang des P-Gliedes 80 wird das Zusatzsignal Udf abgegriffen, das zusammen mit dem Frequenzsteuersignal u; einem Additionsglied 82 zugeführt wird. Mit dem Zusatzsignal Udi wird das vorgegebene Frequenzsteuersigna! ur korrigiert. Das Additionsglied 82 ist dem Spannungs-Frequenz-Umsetzer 28 vorgeschaltet.
2« Aus der bisherigen Schilderung von F i g. 6 ist ersichtlich, daß sich das Zusatzsignal Udf in folgender mathematischer Form darstellen läßt:
-90°) AUn + sin()--90°)
= KY ■ AUn + KT ■ AUn.
(3a) (la)
Auch mittels der Aufschaltung des Zusatzsignals uji auf die Frequenz /läßt sich bei optimaler Einstellung die Selbsterregung der Drehfeldmaschine 2, 4, 6 ausreichend dämpfen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Stromrichterschaltung mit einem über eine Steuerschaltung steuerbaren Stromrichter, der eine oder mehrere asynchron laufende Drehfeldmaschinen, insbesondere Hysteresemaschinen, mit einstellbarer Maschinenspannung speist und an dessen lastseitigen Ausgang ein Kondensator zur Blindleistungskompensation angeschlossen ist dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschaltung(28, 30) ein Zusatzsignal (ud, Udr) aufgeschaltet ist, das ein gewichtetes Signal ist und sich aus dem sich zeitlich ändernden Anteil der Wirkspannungskomponente (AUn) und dem sich zeitlich ändernden Anteil der Blindspannungskomponente (A Un) des Maschinenspannungsvektors (U) zusammensetzt
2. Stro.nrichterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzsignal (ud) nach der Beziehung
»</ = K/(cosf ' ^Un + siny · AUn)
gebildet ist, wobei Vd ein einstellbarer Verstärkungsfaktor, γ ein einstellbarer Winkel, AUn der Anteil der Wirkspannungskomponente und A Ui 2 der Anteil der Blindspannungskomponente ist, und daß dieses Zusatzsignal (ud) die Phasenlage der von der Steuerschaltung (28,30) abgegebenen Steuerimpulse (pj verändert (Fig. 1 bis 5). so
3. Stromrichterschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkspannungskomponente (Un) und die Blindspannungskomponente (Un) des Maschinenspannungsvektors (U) je einem Bandpaß (34, 36) mit einstellbarer Verstärkung J5 zugeführt sind, daß beide Bandpässe (34, 36) ausgangsseitig an die beiden Eingänge einer gemeinsamen Summierstufe (38) angeschlossen sind, daß der Summierstufe (38) ein AGIied (40) nachgeschaltet ist, daß am Ausgang des AGliedes (40) das Zusatzsignal (ud) abgegriffen ist, und daß das Zusatzsignal (ud) zur Veränderung der Phasenlage (Ax) einem Phasenschieber (32) zugeführt ist, der zwischen einem Spannungs-Frequenz-Umsetzer (28) und dem Steuersatz (30) des Stromrichters (14) angeordnet ist (F i g. 1).
4. Stromrichterschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkspannungskomponente (Un) und die Blindspannungskomponente (Un) des Maschinenspannungsvektors (U) je einem 5ii P-Glied (44, 46) zugeführt sind, daß beide f-Glieder (44,46) ausgangsseitig an die beiden Eingänge einer gemeinsamen Summierstufe (48) angeschlossen sind, daß der Summierstufe (48) ein Bandpaß (50) nachgeschaltet ist, daß am Ausgang des Bandpasses (50) das Zusatzsignal (^abgegriffen ist, und daß das Zusatzsignal (ud) zur Veränderung der Phasenlage (Ax) einem Phasenschieber (32) zugeführt ist, der zwischen einem Spannungs-Frequenz-Umsetzer (28) und dem Steuersatz (30) des Stromrichters (14) angeordnet ist (F i g. 2).
5. Stromrichterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzsignal
nach der Beziehung
kungsfaktor, (γ—90°) ein einstellbarer Winkel, Δ Un der Anteil der Wirkspannungskomponente und A Ui 2 der Anteil der Blindenspannungskomponente ist und daß dieses Zusatzsignal (udi) die Frequenz (t) der von der Steuerschaltung (28, 30) abgegebenen Steuerimpulse (p) verändert (F i g. 6).
6. Stromrichterschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkspannungskomponente (Un) und die Blindspannungskomponente (Un) des Maschinenspannungsvektors (U) je einem Bandpaß (74, 76) mit einstellbarer Verstärkung zugeführt sind, daß beide Bandpässe (74, 76) ausgangsseitig an die beiden Eingänge einer gemeinsamen Summierstufe (78) angeschlossen sind, daß der Summierstufe (78) ein P-Glied (80) nachgeschaltet ist, und daß am Ausgang des P-Gliedes (80) das Zusatzsignal (Udi) abgegriffen ist (F ig. 6).
7. Stromrichterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkspannungskomponente (Ui \) am Ausgang eines ersten Dividiergliedes (52) abgegriffen ist dem als Eingangssignale ein der vom Stromrichter (14) abgegebenen Wirkleistung (Nw) proportionales Signal und ein dem vom Stromrichter (14) geführten Strom (|j|) proportionales Signal zugeführt sind, und daß die Blindspannungskomponente (Un) am Ausgang eines zweiten Dividiergliedes (62) abgegriffen ist, dem als Eingangssignale ein der vom Stromrichter (14) abgegebenen Blindleistung (Nb) proportionales Signal und ein dem vom Stromrichter (14) geführten Strom (\i\) proportionales Signal zugeführt sind (F i g. 1).
8. Stromrichterschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkleistung (Nn.) und der Blindleistung (Nb) proportionalen Signale an einem Leistungsmeßglied (64) abgegriffen sind, das einen Vektordreher (76) sowie einen ersten Koordinantenwandler (74), der von den Phasenströmen (iR, is) des Stromrichters (14) gespeist ist, und einen zweiten Koordinatenwandler (82), der von den verketteten Spannungen (Urs, Usr)an der Drehfeldmaschine (2,4,6) gespeist ist. umfaßt (F i g. 1).
9. Stromrichterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromrichter (14) ein steuerbarer Parallelschwingkreis-Wechselrichter vorgesehen ist, der über einen Zwischenkreis mit eingeprägtem Strom (i) an einem Wechselspannungsnetz (24) gespeisten, steuerbaren Gleichrichter (16) angeschlossen ist (F i g. 1).
DE2730984A 1977-07-08 1977-07-08 Stromrichterschaltung Expired DE2730984C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2730984A DE2730984C3 (de) 1977-07-08 1977-07-08 Stromrichterschaltung
NL7806923A NL7806923A (nl) 1977-07-08 1978-06-27 Statische omzettersschakeling.
JP8283578A JPS5419115A (en) 1977-07-08 1978-07-07 Circuit for converting electric power
GB7829301A GB2000922B (en) 1977-07-08 1978-07-10 Current convertor arrangements

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2730984A DE2730984C3 (de) 1977-07-08 1977-07-08 Stromrichterschaltung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2730984A1 DE2730984A1 (de) 1979-01-11
DE2730984B2 true DE2730984B2 (de) 1981-05-07
DE2730984C3 DE2730984C3 (de) 1982-01-21

Family

ID=6013503

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2730984A Expired DE2730984C3 (de) 1977-07-08 1977-07-08 Stromrichterschaltung

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5419115A (de)
DE (1) DE2730984C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0510017Y2 (de) * 1987-11-27 1993-03-11
WO2012171580A1 (de) 2011-06-17 2012-12-20 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Kehrfahrzeug

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2132179B2 (de) * 1971-06-29 1974-06-06 Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen Einrichtung zur elektrischen Pendelungsdämpfung einer Drehfeldmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE2730984C3 (de) 1982-01-21
JPS5419115A (en) 1979-02-13
DE2730984A1 (de) 1979-01-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2036866C2 (de) Gleichspannungswandler-Schaltungsanordnung
DE2730774C2 (de)
DE3438504C2 (de)
DE69510564T3 (de) Steuereinrichtung des leistungsflusses einer übertragungsleitung mit ungleicher phasenvoreilung und phasenverspätung des übertragungswinkels
DE2457838C3 (de) Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines Wechselstrommotors
DE1488096B2 (de) Wechselrichterschaltung
EP0489948A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Eliminierung oder Reduzierung von Oberschwingungen und/oder Resonanzschwingungen
EP0540968B1 (de) Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Energie
DE2629927C2 (de) Anordnung zur Drehzahlregelung eines Synchronmotors
EP0144556A1 (de) Blindleistungskompensator zur Kompensation einer Blindstromkomponente in einem Wechselspannungsnetz
DE1914485A1 (de) Statischer Umformer ohne Ausgangstransformator
DE2712601C2 (de)
DE2948946C2 (de)
DE3875962T2 (de) Regelung eines wechselstrommotors, insbesondere bei niedrigen geschwindigkeiten.
DE3011719A1 (de) Schrittschaltmotor-antriebsschaltung
DE69509391T2 (de) Lastkommutierter synchroner motorantrieb
DE2339576A1 (de) Anordnung zur speisung des gleichstromverbrauchers aus einem wechselspannungsnetz mit zeitlich schnell wechselndem transformatoruebersetzungsverhaeltnis
DE2730984C3 (de) Stromrichterschaltung
DE2347646C3 (de) Dreiphasige Wechselrichteranordnung
DE69504547T2 (de) Stromversorgungsvorrichtung für einen Wechselstrommotor
DE2112580C3 (de) Aus einer Wechselspannungsquelle gespeiste Stromrichterschaltung zur Drehzahlsteuerung eines Gleichstrommotors
DE2739918C2 (de) Stromrichteranordnung
DE2804050C2 (de) Anordnung zur Steuerung und Regelung einer über einen Zwischenkreisumrichter gespeisten Asynchronmaschine
DE2940747C2 (de) Verfahren zur Steuerung eines Zwischenkreisumrichters
DE2409948C3 (de) Anordnung zur Steuerung der Drehzahl mehrerer Synchronmotoren

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2811238

Format of ref document f/p: P

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee