CH340896A - Mehrphasige Asynchronmaschine mit in Kaskade geschalteter Kommutatormaschine - Google Patents

Mehrphasige Asynchronmaschine mit in Kaskade geschalteter Kommutatormaschine

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CH340896A
CH340896A CH340896DA CH340896A CH 340896 A CH340896 A CH 340896A CH 340896D A CH340896D A CH 340896DA CH 340896 A CH340896 A CH 340896A
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CH
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asynchronous machine
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Rauhut Paul Ing Dr
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description


      Mehrphasige        Asynchronmaschine    mit in Kaskade geschalteter     Kommutatormaschine       Bei einer mehrphasigen     Asynchronmaschine,    die  mit einer     Kommutatormaschine    in Kaskade geschaltet  ist, entsteht durch die induktiven     Spannungsabfälle     eine Verdrehung der Spannung der Hintermaschine.

    Wenn angenommen wird, dass die Asynchron  maschine bei allen Betriebszuständen so erregt sei,  dass primär keine Phasenkompensation stattfindet,  so muss die Spannung der Hintermaschine im Leer  lauf bei jedem Schlupf     vektoriell    praktisch in glei  cher bzw. entgegengesetzter Richtung mit der pri  mären Netzspannung liegen, vorausgesetzt, dass sich  alle Vektoren auf den primären Stromkreis be  ziehen.

   Bei Belastung muss die Spannung der Hinter  maschine mit Rücksicht auf die induktiven Span  nungsabfälle im primären Stromkreis der     Asyn-          chronmaschine    im Sekundärkreis (Rotor der     Asyn-          chronmaschine    und der     Kommutatormaschine)    und  in einer etwa vorhandenen     Gegen-Kompoundwick-          lung    der Hintermaschine usw. verdreht werden. Die  Verdrehung     erfolgt    im Sinne der     Nacheilung,    be  zogen auf den Drehsinn der Vektoren des Primär  kreises, bei motorischer Belastung und bei unver  ändertem primärem Blindstrom.

   Bei     generatorischer     Belastung erfolgt die Drehung     im    umgekehrten  Sinn. über das Verhalten der Spannung der Hinter  maschine ist eine     analytische    Untersuchung in den       Brown-Boveri-Mitteilungen    1955, S. 365-368 (Ab  schnitt: Anhang) zu finden. Die folgenden Ableitun  gen lehnen sich an diese Darstellung an.  



  In den Symbolen bedeuten: U = Netzspannung,  E = induzierte     EMK,    J = Strom, r bzw. x =     Resi-          stanz    bzw.     Reaktanz.    Alle Grössen sind auf     ein    und  denselben Stromkreis reduziert. Die Indizes sollen  bezeichnen: 1 bzw. 2 =     Statorwicklung    bzw. Rotor  wicklung der     Asynchronmaschine,    k = Hinter  maschine     (Stator    + Rotor), 6 = Komponente des  Streuflusses. Im     Ohmschen    Widerstand rk der Hin-         termaschine    soll der fiktive Widerstand, der ihrer       Gegenkompoundwicklung    entspricht, eingeschlossen  sein.

   Es ist:  
EMI0001.0032     
    worin s = Schlupf.  Wir setzen:       r2        -f-   <I>rk</I> =     %H   <B>;</B>     xa2        -i--        xssk   <I>=</I>     xarr.     Durch Elimination von J2 folgt:  
EMI0001.0040     
    Diesem in den Gleichungen (5) und (6) darge  stellten Gesetz muss die Spannung der Hinter  maschine folgen. Bei konstanter Wirk-
EMI0001.0041  
   und Blind  leistung ist
EMI0001.0042  
   vorgegeben und die Ortskurve     für     die Zeigerspitze von
EMI0001.0044  
   wird eine gerade     Linie    mit s  als Parameter.

   Ihre Neigung wird durch     Differen-          tiation    von (5) nach s erkennbar:  
EMI0001.0048     
      Meistens ist     cos        991        "    0, und im Primärstrom  kann die Blindkomponente gegenüber der Wirk  komponente vernachlässigt werden.

   Dann steht auf  der rechten Seite der Gleichung (7) der zweite     Term     senkrecht auf dem ersten, und der Neigungswinkel     d     der Ortsgeraden von
EMI0002.0006  
   ergibt sich aus:  
EMI0002.0007     
  
EMI0002.0008     
    (8)     tg        ö        .-,:   
EMI0002.0012  
   worin Ja den     Kurzschlussstrom    be  deutet.     J1    ist für motorische Energierichtung posi  tiv einzusetzen.  Die     Fig.    3 zeigt drei solche     Ortskurven    für
EMI0002.0017  
    Die Blindkomponente des     Statorstroms    ist gleich 0  gesetzt.

   Die Gerade a gilt für motorische Nennlast,  die Gerade b für Leerlauf, die Gerade c für     genera-          torische    Nennlast. Auf den Ortsgeraden sind Punkte  angedeutet. Dabei bezeichnet ein angefügter Strich       etwa    5     %        untersynchronen        Schlupf,        zwei        Striche     Synchronismus, drei Striche etwa 5     11/o    übersynchro  nen Schlupf. Man erkennt, dass die     Ortsgerade    bei  Änderung des Wirkstroms verdreht wird.

   Die Ver  drehung der Ortskurve für die Spannung der Hinter  maschine kann sich unangenehm auswirken, wie  aus folgenden Überlegungen hervorgeht:  Die     Asynchronmaschine,    deren     Kommutatorhin-          termaschine    direkt oder indirekt über einen oder  mehrere     Frequenzumformer    erregt wird, kann durch  entsprechende Erregung der     Frequenzumformer    in  ihrer Wirkleistung bzw. ihrem Schlupf und in ihrer  Blindleistung eingestellt bzw. geregelt werden.

   Man       pflegt    zu diesem Zweck dem     Frequenzumformer     entweder zwei in Reihe geschaltete, etwa senkrecht  aufeinander stehende Spannungskomponenten oder  zwei     parallel    geschaltete Stromkomponenten, die  ebenfalls etwa senkrecht aufeinander stehen, zuzu  führen.

   Mit der einen Komponente soll der Wirk  strom der     Asynchronmaschine    nach Grösse und  Richtung oder deren Schlupf eingestellt werden und  mit der andern Komponente die Blindleistung der       Asynchronmaschine.    Die beiden Komponenten (Span  nung und Strom), die dem     Frequenzumformer    zu  geführt werden, können zum Beispiel durch je einen       Doppelinduktionsregler    geliefert werden, von denen  jeder die Einstellung der betreffenden Grösse in der  zugehörigen Richtung erlaubt, und zwar in beliebig  gewählter Grösse positiv oder negativ. Die zuvor  erwähnte Verdrehung der Ortskurve der Spannung  der Hintermaschine hat aber zur Folge, dass die  Regelung gestört wird.

   Bei Betätigung des Doppel  induktionsreglers für Wirkleistung wird auch die  Blindleistung störend     beeinflusst    und umgekehrt. Die  zuvor beschriebene Ortskurve gibt nämlich die Rieh-         tung    der Komponente an, um welche die Spannung  der Hintermaschine geändert werden muss, um die  Wirkleistung der     Asynchronmaschine    konstant zu  halten, wenn ihre Drehzahl, das heisst ihr Schlupf,  ändert. In der gleichen Richtung müsste die Erre  gung der Hintermaschine geregelt werden; das heisst,  der entsprechende     Doppelinduktionsregler    sollte nur  in dieser Richtung wirken.

   Für eine andere Wirk  leistung der     Asynchronmaschine    muss aber die für  die Regelung dienende Erregungskomponente in an  derer Richtung aufgebracht werden, da die Orts  kurve     eine    Drehung erfahren hat. Der     Doppelinduk-          tionsregler,    dessen Spannung in der zuvor gewählten  Richtung festliegt, kann sich aber der gewünschten  Drehung nicht von selbst anpassen, so dass er bei  Änderung der Wirkleistung die Blindleistung stö  rend     beeinflusst.    Eine analoge Überlegung gilt für  Änderung der Blindleistung und für den zuge  hörigen     Doppelinduktionsregler,    der eine zu jenem  senkrechte Komponente liefert.

   Er würde bei Ände  rung der Blindleistung die Wirkleistung störend be  einflussen.  



  Zweck der Erfindung ist nunmehr, bei einer     drei-          phasigen        Asynchronmaschine    mit in Kaskade ge  schalteter     Kommutatormaschine,    die durch minde  stens einen     Kommutator-Frequenzumformer    von  zwei elektrisch aufeinander senkrecht stehenden  Komponenten, von denen die eine die Wirkleistung  bzw. den Schlupf der     Asynchronmaschine    beein  flusst, die andere deren Blindleistung bzw.

   den Lei  stungsfaktor, erregt wird, die erwähnte störende  Wirkung der Verdrehung der Ortsgeraden der Span  nung der     Kommutatorhintermaschine    mit der     Strom-          und    Leistungsänderung der     Asynchronmaschine    zu  beheben.  



  Gemäss der Erfindung wird dies dadurch er  reicht, dass die Phasenlage der Spannung bzw. des  Stromes des     Frequenzumformers    in Abhängigkeit  vom Primärstrom der     Asynchronmaschine    gedreht  wird. Diese Verdrehung wird derart vorgenommen,  dass der störende     Einfluss    der Phasenverdrehung  der Ortsgeraden der induzierten     EMK    der     Kommu-          tator-Hintermaschine    infolge der induktiven Span  nungsabfälle der     Asynchronmaschine    und Hinter  maschine wenigstens annähernd kompensiert wird.

    Vorzugsweise wird also die Verdrehung am     Fre-          quenzumformer    um den gleichen Winkel und in der  gleichen Richtung vorgenommen, wie sich die Orts  gerade der     EMK    der Hintermaschine dreht. Dann  wirkt eine Erregerkomponente am     Frequenzumfor-          mer    nach wie vor im gleichen Sinn, zum Beispiel  auf die Wirkleistung bzw. den Schlupf oder auf die  Blindleistung. Die Verdrehung der Ortsgeraden der  Hintermaschine wird hauptsächlich durch Änderung  der Wirkkomponente des Stromes der Asynchron  maschine     hervorgerufen    (vgl. Gleichung 7).

   Die Ver  drehung am     Frequenzumformer    soll daher vorzugs  weise in Abhängigkeit von der Wirkkomponente  des Primärstromes der     Asynchronmaschine    erfolgen.  Wenn die Spannung der Hintermaschine der Erre-           gung    über den     Frequenzumformer    in der Phasen  lage wenigstens annähernd folgt, soll der Winkel     e     der Verdrehung des an den     Frequenzumformer    ge  lieferten Stromes mit dem zuvor genannten Winkel  wenigstens annähernd übereinstimmen, das heisst,  es soll sein     tg        (JIP    = Wirkkomponente  des Primärstromes
EMI0003.0007  
   der     Asynchronmaschine)

  .       Der Erfindungsgedanke wird nunmehr an Hand  eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die     Fig.    1  stellt das Schema eines     Netzkupplungsumformers     dar. Die Synchronmaschine S hängt an dem einen  Netz, zum Beispiel einem     Einphasen-Bahnnetz   <I>U V</I>  von     162/;,    Hz. Die mit ihr gekuppelte Asynchron  maschine A liegt an dem andern Netz, zum Beispiel  einem     Drehstrom-Industrienetz        RST    von 50 Hz.

   In  Kaskade mit der     Asynchronmaschine    A liegt die       Kommutatormaschine    K, die zum Beispiel als     Scher-          biusmaschine    ausgebildet ist. Deren Erregerwicklung       e1;    wird von der Erregermaschine E gespeist, die  eine     Scherbiusmaschine    mit starker     Gegen-Kompound-          wicklung    er sein kann und durch einen Motor M  angetrieben wird.

   Die Erregerwicklung     ez    der Er  regermaschine E wird über einen     Ohmschen    Wider  stand R vom     Frequenzumformer    F gespeist, der vor  zugsweise kompensiert ausgeführt wird, so dass ihm  an seinen Schleifringen nur der Erregerstrom zuge  führt wird. Letzterer wird von zwei     Doppelinduk-          tionsreglern        D,.    und     Db    geliefert, die sekundär in  Serie und primär parallel geschaltet sind und vom  Netz     RST    über den Transformator<I>T</I> erregt werden.

    Die von den     Doppelinduktionsreglern        D .,        Db    gelie  ferte     vektorielle    Spannungssumme ergibt eine Span  nungskomponente von etwa gleicher Phasenlage und  etwa proportionaler Grösse in der     Scherbiusmaschine     K, da der Charakter des Erregerkreises der Erreger  maschine E praktisch     ohmisch    ist und ferner deren       Gegenkompound-Amperewindungen    den     Amperewin-          dungen    der Erregerwicklung der Erregermaschine  praktisch gleich sind.

   Zur     Stabilisierung    kann die       Scherbiusmaschine    K noch eine     Gegenkompound-          wicklung        C.I;    haben. Ihre Wirkung entspricht einer  künstlichen Vergrösserung des     Ohmschen    Wider  standes im Sekundärkreis der     Asynchronmaschine.     Sind die Spannungen der beiden     Doppelinduktions-          regler        D .,        Db    um 90      e1.    gegeneinander verschoben,  so kann man die Bürsten des     Frequenzumformers    F  so einstellen,

       däss    für eine bestimmte Durchgangs  leistung der eine     Doppelinduktionsregler        D,        im    we  sentlichen auf die Wirkleistung der Asynchron  maschine einwirkt und der andere     Doppelinduktions-          regler        Db    im wesentlichen auf die Blindleistung.  



  Wenn jedoch die Phasenlage der Spannung der       Doppelinduktionsregler    starr mit derjenigen der  Spannung des Netzes     RST    gekoppelt ist, das heisst,  wenn der Vektor des Reglers     D,    nicht der Verdre  hung der Ortsgeraden der     EMK    der     Scherbiusma-          schine    K mit der Änderung der Durchgangsleistung  der     Umformergruppe    folgt, so beeinflusst der Regler         D,,    auch die Blindleistung und umgekehrt der Regler       Db    auch die Wirkleistung.

   Diese gemischte Beein  flussung kann aufgehoben oder vermindert werden,  wenn die Spannung des     Frequenzumformers    F mit  der Ortsgeraden der     EMK    der     Scherbiusmaschine    K  gedreht wird, was durch den     Kompoundtransformator     C automatisch erfolgen     kann.    Die     Primärwicklung     des     Kompoundtransformators    C wird vom Primär  strom der     Asynchronmaschine    A     durchflossen.    Da  durch entsteht     in    der     Sekundärwicklung    des     Kom-          poundtransformators    

  eine Spannung, die dem Pri  märstrom der     Asynchronmaschine    proportional ist.  Die Sekundärwicklung des     Kompoundtransformators     wird mit der Sekundärwicklung des Transformators  T in Reihe geschaltet, und zwar in     einer    solchen  Phasenlage, dass die Spannung des     Kompoundtrans-          formators    bei Speisung seiner Primärwicklung mit  Wattstrom wenigstens annähernd senkrecht zu der  Sekundärspannung des Transformators T steht, die  die     Doppelinduktionsregler    speist.

   Bei motorischer  Belastung der     Asynchronmaschine    soll dadurch die  totale, den     Doppelinduktionsreglern    zugeführte Span  nung nacheilend verdreht werden, und zwar vor  zugsweise um einen Winkel     e,    dessen     tg        e    = etwa  
EMI0003.0093  
   ist. Bei dieser Verdrehung der Phasenlage der  den     Frequenzumformer    zugeführten Spannungskom  ponenten     wirkt    der     Doppelinduktionsregler    für Wirk  leistung D W praktisch nur noch auf die Wirkleistung  ein und der     Doppelinduktionsregler    für Blindlei  stung     Db    praktisch nur noch auf die Blindleistung.

    Die Regelorgane stören sich nicht mehr gegenseitig.  



  Die an dem Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    1  erläuterte     Erfindung    kann sinngemäss auch auf  andere, ähnliche Schaltungen angewendet werden.  Es können beispielsweise die     Doppelinduktions-          regler    auch in sogenannter  Stromschaltung  ver  wendet werden, wie dies in     Fig.    2 gezeigt ist. Die       Doppelinduktionsregler        DW,        Db    werden hier primär  in Reihe geschaltet und über eine Drosselspule L  gespeist.

   Die Sekundärströme der     Doppelinduktions-          regler    werden parallel geschaltet, dadurch wird der       Frequenzumformer    F und dementsprechend auch  die Erregerwicklung     eI;    der     Scherbiusmaschine    K  mit zwei zueinander senkrecht stehenden Strom  komponenten versorgt, die jede für sich nach Grösse  und Vorzeichen eingestellt werden können. Die Ver  drehung des     Frequenzumformerstromes    muss bei  dieser Schaltung durch Überlagerung des Sekundär  Stromes des     Kompoundtransformators    C vorgenom  men werden, wenn man zwischen Drosselspule L  und den     Doppelinduktionsreglern    einspeist.

   Es ist  auch denkbar, die Korrektur vor der Drosselspule D  vorzunehmen. In diesem Fall muss die Sekundär  wicklung des     Kompoundtransformators    C zwischen  Transformator T und Drosselspule L in     Reihe    ge  schaltet werden. Der     Kompoundtransformator    wird  dann etwas grösser. Falls die Erregerleistung für den       Frequenzumformer    nicht ausreicht, muss noch eine  weitere Erregerstufe vorgesehen werden.

        Zu erwähnen wäre noch, dass der     Kompound-          transformator    C bei Parallelschaltung seiner Sekun  därwicklung eine enge Kupplung zwischen     Primär-          und    Sekundärwicklung aufweisen muss; in     ihm    müssen  dann die Ströme beider Wicklungen einander etwa  annähernd proportional sein. Bei der Serienschal  tung nach     Fig.    1 dagegen sollen nicht die Ströme  beider Wicklungen einander proportional sein, son  dern die Sekundärspannung dem Primärstrom.

   Die  Kupplung muss dann lose sein, was durch Erhöhung  des     Magnetisierungsstromes    zum Beispiel durch ver  grösserte Trennfugen im     Eisenblechpaket    erreicht  werden kann.  



  Statt über     Doppelinduktionsregler    können auch  auf andere Weise regelbare Spannungen oder Ströme  dem     Frequenzumformer    zugeführt werden, und zwar  in Spannungsschaltung, wie nach     Fig.    1 oder in  Stromschaltung,

   wie nach     Fig.2.    Zwei elektrisch  aufeinander senkrecht stehende Komponenten kön  nen zum Beispiel durch verschiedene eventuell be  wegliche Bürstensätze mit entsprechender Phasen  verschiebung am     Frequenzumformer    F     abgegriffen     werden oder durch     Abgriff    einer     Mehrphasenspan-          nung    am     Frequenzumformer    und durch derartige  Speisung der     Erregerwicklungen    der     Scherbius-          maschine    K, dass zwei aufeinander senkrecht ste  hende     Durchflutungen    aufgebracht werden.

   In allen  diesen Fällen kann- das Mittel der Erfindung sinn  gemäss eingesetzt werden und leistet dann den be  schriebenen Vorteil.  



  Denkbar ist auch eine Erregung des Frequenz  umformers F über einen     Synchron-Synchronumfor-          mer.    Von diesem läuft die eine Synchronmaschine  als Motor, gespeist vom     Primärnetz    der Asynchron  maschine. Die zweite liefert als Generator den Er  regerstrom für den     Frequenzumformer;    sie hat zwei  um     90     elektrisch gegeneinander versetzte Feldwick  lungen im Rotor, so dass die erzeugte Spannung  analog aus zwei Komponenten besteht.

   Auch bei  diesem Umformer kann die Erfindung angewandt  werden.     .Man    wird hier mit Vorteil zu der Span  nung, die den Synchronmotor speist, diejenige der  Sekundärwicklung des     Kompoundtransformators    in  Serie schalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mehrphasige Asynchronmaschine mit in Kas kade geschalteter Kommutatormaschine, die durch mindestens einen Kommutator-Frequenzumformer von zwei elektrisch aufeinander senkrecht stehenden Komponenten erregt wird, von denen die eine die Wirkleistung bzw. den Schlupf der Asynchron- maschine beeinflusst, die andere deren Blindleistung bzw. den Leistungsfaktor, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenlage der Spannung bzw.
    des Stromes des Frequenzumformers in Abhängigkeit vom Pri märstrom der Asynchronmaschine derart gedreht wird, dass der störende Einfluss der Phasenverdre hung der Ortsgeraden der induzierten EMK der Kommutatorhintermaschine, die durch die induk tiven Spannungsabfälle in Asynchronmaschine und Hintermaschine bewirkt wird, wenigstens annähernd kompensiert wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Mehrphasige Asynchronmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dre hung der Phasenlage am Frequenzumformer in Ab hängigkeit von der Wirkkomponente des Primär stromes der Asynchronmaschine bzw. von der Lei stung an den Primärklemmen erfolgt. 2. Mehrphasige Asynchronmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dre hung der Phasenlage am Vrequenzumformer durch einen in einen Stromkreis der Asynchronmaschine in Serie geschalteten Kompoundtransformator be wirkt wird. 3.
    Mehrphasige Asynchronmaschine nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kom- poundtransformator vom Primärstrom der Asyn- chronmaschine erregt wird. 4. Mehrphasige Asynchronmaschine nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dre hung der Phasenlage am Frequenzumformer dadurch erfolgt, dass die Sekundärwicklung des Kompound- transformators in Reihe zur Spannung des Fre- quenzumformers geschaltet ist. 5.
    Mehrphasige Asynchronmaschine nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kom- poundtransformator eine lose magnetische Kupp lung seiner Wicklungen aufweist. 6. Mehrphasige Asynchronmaschine nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Phasenlage am Frequenzumformer dadurch er folgt, dass die Sekundärwicklung des Kompound- transformators eine phasenverschobene Stromkompo nente liefert, die dem Strom des Frequenzumfor- mers überlagert wird. 7.
    Mehrphasige Asynchronmaschine nach Patent anspruch mit Speisung des Frequenzumformers über einen Synchron-Synchron-Umformer, dadurch ge kennzeichnet, dass in Reihe zur Spannungsquelle des Synchronmotors die Sekundärwicklung eines Kompoundtransformators geschaltet ist.
CH340896D 1955-05-21 1955-05-21 Mehrphasige Asynchronmaschine mit in Kaskade geschalteter Kommutatormaschine CH340896A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143920B (de) * 1960-07-18 1963-02-21 Licentia Gmbh Verfahren zur voneinander unabhaengigen Beeinflussung der Wirk- und Blindleistung einer mehrphasigen Asynchronmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1143920B (de) * 1960-07-18 1963-02-21 Licentia Gmbh Verfahren zur voneinander unabhaengigen Beeinflussung der Wirk- und Blindleistung einer mehrphasigen Asynchronmaschine

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