DE700731C - Anordnung zur regelbaren Erregung von Gleichstromgeneratoren, insbesondere fuer Leonardantriebe - Google Patents

Anordnung zur regelbaren Erregung von Gleichstromgeneratoren, insbesondere fuer Leonardantriebe

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DE700731C
DE700731C DE1938K0151995 DEK0151995D DE700731C DE 700731 C DE700731 C DE 700731C DE 1938K0151995 DE1938K0151995 DE 1938K0151995 DE K0151995 D DEK0151995 D DE K0151995D DE 700731 C DE700731 C DE 700731C
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DE1938K0151995
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Inventor
Dr-Ing Ludwig Schoen
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur regelbaren- Erregung von Gleichstromgeneratoren, insbesondere für Leonardantriebe Die Erfindung bezieht sich auf -solche Anordnungen zur -regelbaren Erregung von Gleichstromgeneratoren, insbesondere für Leonardantriebe; bei denen die-Erregerwicklung über einen Gleichrichter aus einer Wechselstromquelle gespeist und die Erregerspannung durch einen einphasigen Drehtransformator geregelt wird, und bezweckt, die Anordnungen dieser -Art dahin zu vervollkommnen, daß eine stufenlose Regelung der Generatorspannung zwischen einem positiven und einem negativen Höchstwert ohne Verwendung eines Umsciialters für den Erregerstrom, also völlig stetig ermöglicht ist. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß als Gleichrichter ein durch einen Einahkerumformer mit ringförmigem feststehendem Joch ohne Erregerwicklung gebildeter elektrodynamischer Gleichrichter dient, der synchron mit der Speisefrequenz des Drehtransformators angetrieben wird. Als Wechselstromquelle für die Speisung des elektrodynamischen Gleichrichters kann hierbei beispielsweise ein mit zwei Schleifringen versehener Gleichstrommotor benutzt werden, der zum Antrieb des Leonardgenerators dient: Dem Anker eines Gleichstrommotors über Schleifringe Wechselstrom zu entnehmen, ist bereits bekannt. Auch sind bereits Anordnungen zur regelbaren Erregung von Synchronmaschinen bekannt, bei denen als Gleichrichter für den Erregerstrom ein Frequenzwandler benutzt ist, der über einen mehrphasigen D.rehtransformätor an die zur Speisung der Synchronmaschine dienende Wechselstromquelle angeschlossen ist und synchron mit der Speisefrequenz des Drehtransformators angetrieben wird: Eine der Erfindungsaufgäbe entsprechende Regelung einer Gleichstroingeneratorspannung zwischen einem positiven und einem negativen Höchstwertkommt bei diesen bekannten Anordnungen naturgemäß nicht in Frage.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung für Leonardgeneratoren, bei denen im Erregerstromkreis nicht nur eine durch den Gleichrichter erzeuge, durch den Drehtransformator regelbare Fremdspannung, sondern auch noch eine der Fremdspannung entgegenWirkende, durch den Generator erzeugte Spannung wirksam ist. In diesem Falle ist es nämlich, insbesondere bei kleineren Motordrelizahlen und entsprechend kleinen Werten der Fremdspannung, möglich, daß die durch den Generator erzeugte Gegenspannung, wie weiter unten näher erläutert werden wird, vorübergehend das Übergewicht über die Fremdspannung erhält, und es muß dann im Erregers-romkreis der Steuerstrom seine Richtung umkehren und zur Fremdspannungsquelle zurückfließen können. Dies wäre aber bei Benutzung der bisher bekannten statischen Gleichrichter nicht möglich, und es ließe sich daher mit solchen Gleichrichtern keine befriedigende Regelung erzielen.
  • Auf der Zeichnung sind in Abb. i und 2 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung durch je ein Schaltbild erläutert, bei denen im Erregerstromkreis der durch d°n Gleichrichter erzeugten regelbaren Fremdspannung eine durch den Generator erzeugte Spannung entgegenwirkt.
  • In Abb. i bezeichnet i einen zum Antrieb des Leonardgenerators 2 dienenden Gleichstrommotor, der mit zwei an die Ankerwicklung angeschlossenen, in an sich bekannter Weise zur Lieferung einer Wechselspannung dienenden Schleifringen 3 versehen ist, und q. den Leonardmotor. An die Schleifringe 3 ist- die festliegend angeordnete Primärspule des mit 5 bezeichneten Drehtransformators angeschlossen. Die drehbar angeordnete bewegliche Spule des Drelitransforrnators ist über zwei Schleifringe 6 an den Anker 7 des als Gleichrichter benutzten Einankerumformers mit feststehendem ringförmigem Magnetjoch angeschlossen. Der Drehtransformator gestattet, die an den Schleifringen 3 des Motors i auf.retende konstante Wechselspannung in eine- stetig veränderliche Wechselspannung zu verwandeln. Wenn man die bewegliche Spule so einstellt, daß ihre Achse mit der Achse der festen Spule zusammenfällt, so hat die Spannung ihren Höchstwert. Mit zunehmender Verdrehung der Spulenachsen gegeneinander sinkt die in der beweglichen (sekundären) Spule induzierte EMK; sie wird zu Null, wenn die Spulenaclisen aufein-,ander senkrecht stehen. Bei weiterer Drehung steigt die EMK der sekundären Spule, jedoch ist sie in ihrer Phasenlage um 18o° gegen die ursprüngliche Phasenlage verschoben. Der Anker des Leonardgenerators 2 ist durch eine Welle mit dem Anker 7 des Einankerumformers gekuppelt. Anstatt mechanisch durch eine Welle könnte er auch elektrisch mit dem Anker 7 synchron gekuppelt sein. Der den Schleifringen 6 des Umformers zugeführte Sekundärstrom des Drehtransformators 5 erzeugt bei synchronem Lauf des Umformers ein räumlich stillstehendes konstantes Feld und ein mit der doppelten Netzfrequenz rotierendes Drehfeld. Das Drehfeld wird durch Wirbelströme in dem den Anker 7 umgebenden Eisenring oder durch Kurzschlußströme in einem Dampferkäfig dieses Ringes vernichtet. Die räumlich stillstehende konsiante Komponente des Wechselfeldes erzeugt im Anker eine Gleichspannung, die, wenigstens im unbelasteten Zustand, zu der Wechselspannung in einem festen Verhältnis seht. Es ist dabei vorausgesetzt, daß die Bürsten 8 des Umformers in der neutralen Zone stehen. Ein auf die beschriebene Weise erregter und in einem geschlossenen Polring s_cli drehender Gleichstromanker hat bei Belastung- eine sehr große Ankerrückwirkung; die neutrale Zone wandert daher in weiten Grenzen aus. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird zweckmäßig für die Generatorerregung eine Anordnung zur stabilisierten Selbsterregung verwendet, bei der, wie bereits vorgeschlagen, die Erregerwicklung io des Leonardgenerators 2 in einem Selbsterregerstromkreis in Reihe mit einem durch eine Leitung 13 mit ihr verbundenen Widerstand i i von unveränderlicher Größe zwischen der einen Generatorklemme und einem Sengelring 12 liegt und zugleich über den zwischen dem Sengelring 12 und der anderen Generatorklemme liegenden Teil . des Generatorankers durch Leitungen g an die Klemmen 8 des Einankerumformers 7 angeschlossen ist. Der Widerstand des SelbsterregerstromkreiSes 2, 11, 13, 10, 2 ist hierbei in an sich bekannter Weise mindestens angenähert so bemessen, daß gerade keine Selbsterregung eintreten würde, wenn der Selbsterregerstromkreis allein vorhanden wäre. Die neutrale Zone wandert in diesem Fall nur bei Änderungen der Reglersteltung aus und nimmt im stationären Zustand ihre alte Lage wieder ein. Bei allen Generätorspannungen, die innerhalb des linearen Teiles der Charakteristik liegen, wird iin stationären Zustand der Steuerstrom in der Leitung 9, 8, 9 gleich Null, wenn der Widerstand des Selbsterregungsstromkreises 12, 10, 13, 11, 2 richtig bemessen ist. Erhöht mati durch Drehen der beweglichen Spule des Drehtrausformators 5 die Steuerspannung am Einankerumformer 7, so tritt während des Ausgleichvorganges ein aus dem Einankerumformer kommender Steu--rstrom auf. Vermindert man die Steuerspannung, so fließt der nunmehr auftretende Steuerstrom zum Einankerumformer zurück, d. h. der Steuerstrom kehrt seine Richtung um, ohne daß der Klotor seine Drehrichtung umkehrt und ohne daß der Erregerstrom in der Wicklung io seine Richtung wechselt. Wäre als Gleichrichter ans.att des Einankerumforniers einer der bekannten statischen Gleichrichter benutzt, so würde wohl bei einer Vergrößerung der Steuerspannung ein aus dem Gleichrichter kommender Steuerstrom auftreten, bei einer Verringerung der Steuerspannung würde jedoch der statische Gleichrichter verhindern, daß ein Rückstrom nach der S_euerspannungsquelle fließen kann. Die Klemmenspannung des Leonardgenerators würde also der Verminderung der Steuerspannung nicht folgen, sondern ihren vorherigen Wert beibehalten. Es liegt auf der Hand, daß eine derartige Regelung nicht brauchbar wäre.
  • Die Anordnung nach Abb.2 unterscheidet sich von der nach Abb. i im wesentlichen nur dadurch, daß die Primärwicklung des Drehtransformators 5 nicht an den zum Antrieb des Leonardgenerators 2 dienenden Motor i, sondern an zwei Phasenleitungen eines Drehstromnetzes 1q. angeschlossen ist und daß ferner der über die Schleifringe 6 mit der Sekundärwicklung des Drehreglers 5 in Verbindung stehende Einankerumformer 7, 8, 6 nicht durch den Motor i, sondern durch einen mit ihm gekuppelten, aus dem Drehstromnetz i q. gespeisten Synchronmotor 15 angetrieben wird.

Claims (3)

  1. P@@rrxrnre srtzt'cii r.: i. Anordnung zur regelbaren Erregung von Gl°ichstromgeneratoren, insbesondere für Leonardantriebe, bei der die Erregerwicklung über einen Gleichrichter aus einer Wechselstromquche gespeist und die Erregerspannung durch einen einphasigen Drehtransformator geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichrichter ein durch einen Einankerumformer (6, 7, 8) mit ringförm'gcm feststehendem jochohne Erregervvicklurg gebildeter elek.rodynaniischer Gleichrichter dient, der synchron mit der Speisefrequenz des Drehtransformators (5) angetrieben wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, bei der zum Antrieb des Gencrators ein Gleichstrommotor vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit zwei Schleifringen (3) versehene Gleichstrommotor (i) zugLich als Wechselstromquelle für die Speisung des elektrodynamischen Gleichrichters (6, 7, 8) dient.
  3. 3. Ano-d.iung nach ArsprL:ch i, dad.irch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung (io) in einem Selbsterregerstromkreis in Reihe mit einem Widerstand (i i) von unveränderlicher Größe zwischen der einen Generatorklemme und einem Sengelring (12) liegt und zugleich über den zwischen dem Sengelring (i2) und der anderen Generatorklemme liegenden Teil des Generatorankers (2) an den elektrodynamischen Gleichrichter (6, 7, 8) angeschlossen ist, wobei der Widerstand des Selbsterregerstromkreises (2, 11, 13, io, 12, 2) mindestens angenähert so bemessen ist, daß gerade keine Selbsterregung eintre en würde, wenn der Selbsterregungsstromkreis allein vorhanden wäre.
DE1938K0151995 1938-10-02 1938-10-02 Anordnung zur regelbaren Erregung von Gleichstromgeneratoren, insbesondere fuer Leonardantriebe Expired DE700731C (de)

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