DE678109C - Verfahren und Einrichtung zum Parallelschalten von Synchrongeneratoren bei elektrischen Schiffsantrieben - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Parallelschalten von Synchrongeneratoren bei elektrischen Schiffsantrieben

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DE678109C
DE678109C DEA80075D DEA0080075D DE678109C DE 678109 C DE678109 C DE 678109C DE A80075 D DEA80075 D DE A80075D DE A0080075 D DEA0080075 D DE A0080075D DE 678109 C DE678109 C DE 678109C
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ship propulsion
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electric ship
synchronous generators
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Pärallelschalten von Synchrongeneratoren bei elektrischen: Schiffsantrieben Es ist ein elektrischer Schiffsantrieb bekanntgeworden, bei dem mehrere Synchrongeneratoren auf eine gemeinsame Sammelschiene arbeiten und einen Schraubenmotor speisen. Beim Zuschalten eines weiteren Generators zu den bereits in Betrieb befindlichen Generatoren werden zunächst alle Maschinen entregt, sodann wird der zuzuschaltende, etwa auf die gleiche Leerlaufdrehzahl wie die bereits in Betrieb befindlichen Generatoren gebrachte Generator unerregt parallel geschaltet, und schließlich werden alle Maschinen übererregt, wobei die Erregerwicklungen der Generatoren parallel geschaltet sind. Nachteilig ist hierbei, daß infolge der Stoßerregung unangenehme Stromstöße besondere Maßnahmen zu ihrer Beherrschung bedingen und infolge von Pendelerscheinungen ein Intrittfallen der einzelnen Generatoren auf Schwierigkeiten stößt.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, soll bei derartigen elektrischen Schiffsantrieben, bei denen die auf die gleiche Leerlaufdrehzahl gebrachten Generatoren unerregt parallel geschaltet und sodann übererregt werden, erfindungsgemäß an die Erregerwicklungen der Generatoren bei der Wiedererregung nacheinander die .volle Übererregerspannung gelegt werden. Dabei wird der zuerst erregte Generator die anderen Maschinen asynchron an sich heranziehen.
  • Inder Zeichnungist die Erfindung schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die drei Synchrongeneratoren i, 2 und 3 arbeiten auf eine gemeinsame Sammelschiene, von welcher der Schraubenmotor, ein Synchronmotor 4, gespeist wird. Wenn mit allen drei Generatoren angefahren werden soll, so werden diese zunächst in, unerregtem Zustand auf etwa die gleiche Drehzahl gebracht und durch Schließen der Schalter 7, 8 und g auf die gemeinsame Sammelschiene geschaltet. Gleichzeitig wird über den Schalter io der Schraubenmotor 4 an die Sammelschiene gelegt. Die Erregerwicklungen 11, 12 und 13 der Synchrongeneratoren sind parallel geschaltet und werden von der gemeinsamen Erregermaschine 5 gespeist. Beim Anfahren der Maschinen wird beispielsweise über, den Schalter 15 die volle Übererregerspannung plötzlich an die Erregerwicklung ii des Generators i gelegt. Pendelerscheinungen des in Betrieb genommenen Generators i treten dabei nicht auf. Die übrigen Maschinen, d. h. die Generatoren 2 und 3 sowie der Motor 4, werden nun in asynchronem Zustand von dem erregten Generator i sehr nahe bis an den Synchronismus herangezogen. Durch geeignete Auslegung der Wicklung läßt es sich ohne Schwierigkeiten erreichen, diese Maschinen bis auf etwa 2°/o an den Synchronismus heranzuziehen. In diesem Betriebszustand können nun durch Einlegen der zugehörigen Schalter (16, 17 und 18) die Generatoren 2 und 3 sowie der von der Erregermaschine 6 erregte Motor 4 sehr schnell zugeschaltet und synchronisiert werden, so daß die Zeitspanne von Pendelerscheinungen außerordentlich klein gehalten wird. Nach erfolgtem Anfahren kann dann die Drehzahl der Generatoren erhöht werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird somit ein außerordentlich weiches und sicheres Synchronisieren der Maschinen erreicht, wobei hohe Stromstöße vollkommen vermieden werden, somit Sonderkonstruktionen zu ihrer Beherrschung hinfällig sind und die bei Schiffsantrieben erforderliche Steuersicherheit allen Ansprüchen genügt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Parallelschalten von Synchrongeneratoren bei elektrischen Schiffsantrieben, bei dem die auf die gleiche Leerlaufdrehzahl gebrachten Generatoren unerregt parallel geschaltet und dann übererregt werden, dadurch. gekennzeichnet, daß an die Erregerwicklungen der Generatoren nacheinander die volle Übererregerspannung gelegt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen der Generatoren parallel geschaltet sind.
DEA80075D 1936-07-26 1936-07-26 Verfahren und Einrichtung zum Parallelschalten von Synchrongeneratoren bei elektrischen Schiffsantrieben Expired DE678109C (de)

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