DE601187C - Bremsschaltung fuer asynchrone Drehstrommotoren bei Hebezeugen, die mit verschiedenen Lasten arbeiten - Google Patents

Bremsschaltung fuer asynchrone Drehstrommotoren bei Hebezeugen, die mit verschiedenen Lasten arbeiten

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Publication number
DE601187C
DE601187C DES74929D DES0074929D DE601187C DE 601187 C DE601187 C DE 601187C DE S74929 D DES74929 D DE S74929D DE S0074929 D DES0074929 D DE S0074929D DE 601187 C DE601187 C DE 601187C
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DE
Germany
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asynchronous
hoists
work
brake circuit
phase
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Expired
Application number
DES74929D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Donath
Louis Weiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/22Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by short-circuit or resistive braking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Bremsschaltung für asynchrone Drehstrommotoren bei Hebezeugen, die mit verschiedenen Lasten arbeiten Es ist bekannt, bei Drehstrom-Asynchronmaschinen eine Bremsung durch ein Ständerdrehfeld herbeizuführen, das der Läuferdrehrichtung entgegengesetzt ist, wenn bei angetriebenem Motor untersynchrone Drehzahlen erreicht werden sollen. Diese Gegenstromschaltung hat den Nachteil, daß beim Abbremsen beispielsweise von Kranfahrwerken eine C?mkehr der Fahrtrichtung eintritt, wenn der Führer zu lange auf der Kontrollerstellung für Bremsen verbleibt. Beim Senken von Lasten tritt in diesem Falle eine Bewegung der Last im Hubsinne ein, wenn die Größe der Last nicht genügt, um das vom Ständerdrehfeld auf den Läufer ausgeübte Drehmoment zu überwinden. Um diese Mängel zu beheben, ist ein großer Aufwand an Schaltapparaten notwendig. Ein weiterer Nachteil der Gegenstromschaltung ist die stark ausgeprägte Abhängigkeit der Senkgeschwindigkeit von der Größe der Last, wodurch es z. B. unmöglich wird, diejenige Kontrollerstellung, die für das Senken kleiner Lasten bestimmt ist, zum Senken der Vollast zu benutzen, weil sonst eine für Motor und Getriebe gefährliche Senkgeschwindigkeit auftreten würde.
  • Man hat deshalb schon vorgeschlagen, eine Senkschaltung anzuwenden, bei der beim Absenken der Last das Feld des Motors durch Abschalten von Ständerwicklungen geschwächt wird, jedoch dreiphasig angeschlossen bleibt, so daß die an das Netz angeschlossene Wicklung der Maschine auch beim Senkbetrieb ein Drehfeld entwickelt. Diese Bremssehaltung liefert jedoch lediglich Bremscharakteristiken, welche in der Nähe der synchronen Tourenzahl vom motorischen in den generatorischen Bereich übergehen, so daß man die Lasten, insbesondere auch die kleinen Lasten, nicht mit den gewünschten niedrigen, untersynchronen Bremsdrehzahlen absenken bzw. abbremsen kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Bremsschaltung, welche diese Nachteile nicht hat. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Bremsschaltung für asynchrone Drehstrommotoren bei Hebezeugen, die mit verschiedenen Lasten arbeiten, zur Erzielung untersynchroner Drehzahlen bei Antrieb des Motorläufers durch die Last, während des Bremsvorganges alle drei oder mindestens zwei Phasenwicklungen des Motorständers in Parallelschaltung zueinander mit ihren Enden an nur zwei der drei Netzleitungen angeschlossen sind.
  • Durch den einphasigen Anschluß der induzierenden Wicklungen ist erreicht, daß ein Motordrehmoment im Stillstand in der einen oder anderen Richtung ganz verhindert wird, indem nicht mit einem Drehfeld, sondern mit einem pulsierenden Feld gearbeitet wird. Infolgedessen ist ein Übergehen des Bremsbetriebes in den Motorbetrieb ausgeschlossen.
  • Während die einphasig an das Netz angeschlossenen Wicklungen den Induktionsfluß erzeugen, bilden die kurzgeschlossenen Teile die Bremswicklung, welche das Bremsmoment erzeugt.
  • Die Schaltung ergibt also untersynchrone und dabei nur im Bremssinn verlaufende Drehzahlen bei angetriebener Maschine im gesamten Drehmomentbereich. Die Senkgeschwindigkeit ist bei dieser Schaltung viel weniger von der Last abhängig als bei der bekannten Gegenstromsenkbremsschaltung, so daß auf derselben Kontrollerstellung größere und kleinere Lasten mit brauchbaren Drehzahlen abgebremst werden können.
  • Fig. i stellt die bekannte Schaltung des Drehstrom-Asynchronmotors für den Beschleunigungsbetrieb, z. B. für das Heben einer Last, dar. Der Ständer i i, 12, 13 ist an das Netz R, S, T angeschlossen. Den Wicklungen des Läufers 1q. ist der Regelwiderstand 15 vorgeschaltet. Wird bei dieser Schaltung für das Lastsenken der Motor umgeschaltet und mit übersynchroner Drehzahl durch die Last angetrieben, so erfolgt die Bremsung in bekannter Weise dadurch, daß der Motor als Generator Energie in das Netz zurückliefert.
  • Die erfindungsgemäße Bremsschaltung, mit der untersynchrone Drehzahlen bei angetriebener Maschine erzielt werden, ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. In Fig. 2 sind die Phasenwicklungen ii und 12 in Parallelschaltung an die Phase S, T des Netzes angeschlossen. Diese beiden Phasenwicklungen bilden durch diesen Anschluß gleichzeitig miteinander einen Kurzschlußkreis. Wie man sich leicht durch geometrische Addition der magnetischen Achsen der Einzelwicklungen überzeugen kann, ist-die resultierende magnetische Achse der einphasig an das Netz angeschlossenen Wicklungszüge gegen die resultierende Achse des Kurzschlußkreises um 9o° versetzt.
  • In Fig. 3 sind alle drei Ständerwicklungen in Parallelschaltung an die Phase S, T angeschlossen. Hierbei entstehen zwei Kurzschlußkreise, von denen der eine die Wicklungen 1i, i2, der andere die Wicklungen 1i, 13 enthält. Die resultierenden magnetischen Achsen der Kurzschlußkreise 1i, 12 und ii, 13 sind, wie man sich ebenfalls leicht überzeugen kann, gegen die resultierende magnetische Achse der an das Netz angeschlossenen Wicklungen je um i2o° versetzt.
  • Durch Wahl der Zahl der parallel geschalteten Wicklungen, ferner durch Vorschalt- oder Parallelwiderstände im Ständer, kann die Bremswirkung geregelt werden. Eine weitgehende Regelung der Bremswirkung kann auf einfache Weise mit dem Regelwiderstand im Läuferstromkreis erzielt werden, der für das Anlassen ohnehin erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsschaltung für asynchrone Drehstrornmotoren bei Hebezeugen, die mit verschiedenen Lasten arbeiten, zur Erzielung untersynchroner Drehzahlen bei Antrieb des Motorläufers durch die Last, dadurch gekennzeichnet, daß während des Bremsvorganges alle drei oder mindestens zwei Phasenwicklungen des Motorständers in Parallelschaltung zueinander mit ihren Enden an nur zwei der drei Netzleitungen angeschlossen sind. z. Bremsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den parallel geschalteten Phasenwicklungen regelbare Widerstände parallel oder vorgeschaltet sind.
DES74929D 1926-06-16 1926-06-16 Bremsschaltung fuer asynchrone Drehstrommotoren bei Hebezeugen, die mit verschiedenen Lasten arbeiten Expired DE601187C (de)

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