DE745501C - Elektromotor mit selbsttaetiger mechanischer Stillhaltebremse - Google Patents
Elektromotor mit selbsttaetiger mechanischer StillhaltebremseInfo
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- DE745501C DE745501C DEA89321D DEA0089321D DE745501C DE 745501 C DE745501 C DE 745501C DE A89321 D DEA89321 D DE A89321D DE A0089321 D DEA0089321 D DE A0089321D DE 745501 C DE745501 C DE 745501C
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- Germany
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- electric motor
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/102—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
- H02K7/1021—Magnetically influenced friction brakes
- H02K7/1026—Magnetically influenced friction brakes using stray fields
- H02K7/1028—Magnetically influenced friction brakes using stray fields axially attracting the brake armature in the frontal area of the magnetic core
Description
- Elektromotor mit selbsttätiger mechanischer Stillhaltebremse Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit selbsttätiger mechanischer Stillhaltebremse, die durch einen magnetisch in axialer Richtung verschiebbaren, konischen Steuerkörper gelöst wird.
- Es ist bekannt, beim Einschalten und beim Lösen der mechanischen Bremse den Hauptläufer zusammen mit einem Hilfsläufer in axialer Richtung-zu verschieben. Diese bekannte Ausführung erfordert jedoch große Kräfte zur Verschiebung der beiden Läufer. Es wurde versucht, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß- nur der Hilfsläufer axial verschiebbar ausgebildet wird, während der Hauptläufer seine Stellung auf der Welle beim Anfahren und Ausschalten beibehält. Bei dieser Bauart fällt aber der Hilfsläufer für die Kraftübertragung aus, und außerdem sind-die in axialer Richtung auf den Hilfsliiufer wirkenden Kräfte sehr gering. Es wurde ferner schon vorgeschlagen, den Läufer in drei Teilen zu unterteilen, nämlich in einen Hauptläufer und zwei Hilfsläufer: Der eine Hilfsläufer ist mit dem Hauptläufer über eine magnetische Isolation starr verbunden und in axialer Richtung nicht beweglich. Der zweite Hilfsläufer kann dagegen auf der Motorwelle in axialer Richtung verschoben werden und schaltet die Bremse ein oder aus. Aber auch bei dieser Bauart besteht ein wesentlicher Nachteil. Auf den die Bremse verstellenden Hilfsläufer wirkt nämlich nicht das volle Luftspaltfeld ein, sondern nur ein Teil des Läuferfeldes, das beim Einschalten außerdem durch die Käfigwicklung des Läufers abgedämpft wird. Die Folge davon ist, daß die den Hilfsläufer verschiebende und dadurch die Bremse lösende Kraft wesentlich herabgesetzt wird.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der Läufer in zwei unmittelbar nebeneinander angeordnete Teile unterteilt ist, von denen jeder einen Teil des Drehmoments auf die Motorwelle überträgt und von denen nur der eine Teil axial verschiebbar und konisch ausgebildet ist, während der andere Teil mit der Motorwelle fest verbunden ist. Der Ständer ist in zwei den Läuferteilen entsprechende Teile unterteilt, von denen der dem verschiebbaren Läuferteil entsprechende Teil des Ständers einen dem verschiebbaren Läuferteil an-epaßten Innenkonus hat.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Das Blechpaket des Ständers besteht aus zwei Teilen. Der größere Teil r ist normal, der kürzere Teil: dagegen konisch ausgebildet. Die Ständer Wicklung 3 ist für beide Teile gemeinsam. Der Läufer besteht aus dem normal ausgebildeten Teil d. und aus dein der Ständerbohrung -a angepaßten konischen Teil 5. Dieser zweite verhältnismäßig kleine Teil 5 des Läufers ist auf der Hülse 6 befestigt, welche auf der Motorwelle 7 verschiebbar angeordnet ist. Beim Einschalten des Motors verschiebt sich der Teil 5 mit der Hülse 6 und drückt in bekannter Weise die Feder S zusammen, wodurch die Bremsscheibe 9 gelüftet Wird. Da die konisch ausgebildeten 1Totorteile - und 5 in axialer Richtung geringe Abmessungen haben, ist die Herstellung der Kegelflächen nicht schwierig Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführung erzielt man, wenn man die Käfigwicklung beider Läuferteile aus schmalen und hohen rechteckigen Stäben bildet, welche in zur ,Motorachse parallele Nuten eingelegt werden. Die Stabhöhe ist größer als der Unterschied der Negelstumpfdurchmesser des Teiles 5, wie dies in der Abbildung angedeutet ist. In diesem Falle kann der Läuferteil 5 in normaler iVeise hergestellt und hierauf einfach konisch abgedreht werden. Gleichzeitig werden auch die Käfigstäbe einseitig bis zu einem gewissen Grade mit abgedreht, so daß die Stabhöhe an einem Ende höher als am anderen ist. _ Dadurch wird sowohl der Wirk- als auch der Blindwiderstand der hä figwicklung beeinflulit. Durch passende "Fahl der Stababrnessungen kann man eine günstige Wirkung dieses Teiles des Läufers beim Anlauf erzielen.
- Durch Verwendung von Stäben bzw. Nuten Illeicher Abmessungen für beide Teile des Läufers wird die Herstellung außerordentlich vereinfacht. Bein 1 Einschalten des Motors wirkt auf den beweglichen Teil unmittelbar die Kraft des Luftspaltfeldes, und zwar auf den Durchmesser der Ständerbohrung. Infolgedessen kann der bewegliche Teil kurz :ein und seine Masse nur einen geringen Teil der -Tasse des ganzen Läufers betragen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. E1ektroinotor mit selbsttätiger mechanischer Stillhaltebreinse, die durch einen magnetisch in axialer Richtung verschiebbaren, konischen Steuerkörper gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer in zwei unmittelbar nebeneinander angeordnete Teile (.4 und 5) unterteilt ist, von denen jeder einen Teil des Drehmoments auf die Motorwelle (7) überträgt und von denen nur der eine Teil (5) axial verschiebbar und konisch ausgebildet ist, während der andere Teil mit der Motorwelle (7) fest verbunden ist, und daß der Ständer in zwei den Läuferteilen (4., 5') entsprechende Teile (i, =) unterteilt ist. von denen der dem verschiebbaren Läuferteil (5) entsprechende Teil (a) einen dem Läuferteil (5) angepaßten Innenkonus hat. a. Elektromotor nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, dali die Käfigwicklung des verschiebbarer: Läuferteiles (5) aus hohen und schmalen Stäben besteht, die in zur 1-Iotora.clrse parallelen Nuten liegen und vorteilhafterweise die gleichen Abmessungen wie die in dem anderen Läuferteil (q.) verwendeten Stäbe haben, und zusammen mit dein ganzen verschiebbaren Teil (5) konisch abgedreht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS745501X | 1939-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE745501C true DE745501C (de) | 1944-03-13 |
Family
ID=5455310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA89321D Expired DE745501C (de) | 1939-04-03 | 1939-04-12 | Elektromotor mit selbsttaetiger mechanischer Stillhaltebremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE745501C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068357B (de) * | 1959-11-05 | |||
DE1120570B (de) * | 1958-07-05 | 1961-12-28 | Robert Felten Dipl Ing | Bremseinrichtung an Elektromotoren |
-
1939
- 1939-04-12 DE DEA89321D patent/DE745501C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068357B (de) * | 1959-11-05 | |||
DE1120570B (de) * | 1958-07-05 | 1961-12-28 | Robert Felten Dipl Ing | Bremseinrichtung an Elektromotoren |
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