DE726020C - Elektrischer Antrieb mit steuerbarer Kupplung fuer Foerderhaspel o. dgl. - Google Patents

Elektrischer Antrieb mit steuerbarer Kupplung fuer Foerderhaspel o. dgl.

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Publication number
DE726020C
DE726020C DED79388D DED0079388D DE726020C DE 726020 C DE726020 C DE 726020C DE D79388 D DED79388 D DE D79388D DE D0079388 D DED0079388 D DE D0079388D DE 726020 C DE726020 C DE 726020C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
spring
motor
hand
counteracting
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Expired
Application number
DED79388D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Ewalds
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE726020C publication Critical patent/DE726020C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Elektrischer Antrieb mit steuerbarer Kupplung für Förderhaspel o. dgl. Elektrische Antriebe für Förderhaspel werden zweckmäßig mit einer bei laufendem Elektromotor von Hand oder Fuß steuerbaren Kupplung versehen, damit man die Seile je nach den Betriebserfordernissen straffen, festhalten oder freigeben kann. Gemäß :der Erfindung greift die Hand- oder Fußsteuerung für :die Kupplung an dem freien, dem Getriebe abgewendeten Ende der Motorwelle kraftschlüssig an und öffnet durch ein allmähliches Verschieben der Motorwelle die Kupplung, wogegen das Schließen dieser Kupplung von einer der Handsteuerung entgegenwirkenden Feder vorgenommen wird.
  • Üblicherweise werden Kupplungen von einer Kupplungsmuffe aus gesteuert, ,wobei vielfach zwischen Kupplungsmuffe und Welle eine Buchse geschaltet wird, so daß dieKupplungsmuffe einen verhältnismäßig großen Durchmesser erhält. Bei Anwendung von Wälzlagern zur Übertragung der Kupplungssteuerkräfte ergeben sich dabei große, entsprechend kostspielige, schwer zu beschaffende und nicht einfach einzubauende Wälzlager. Der große Durchmesser der Kupplungsmuffen, in welche eine Gabel o. dgl. eingreift, erfordert auch besondere Ausrichtarbeiten, um ein gleichmäßiges Tragen beider in der Kupplungsgabel angebrachten. Stifte oder Rollen zu erzielen. Diese Schwierigkeiten machen sich besonders bemerkbar, wenn größere Kräfte durchzuleiten sind, wie es bei Förderhaspeln der Fall ist.
  • Außer der üblichen Form der Kupplungsbetätigung durch Muffen ist es auch bekannt, eine Kupplungsstange durch eine hohl ausgebildete Welle hindurchzuführen oder zur Steuerung der Kupplung :den Motor zu verschieben. Schließlich hat man die Kupplungssteuerung auch auf eine Getriebewelle wirken lassen, die bis in den antreibenden Elektromotor hinein verlängert und dort mit einer Kupplungsscheibe ausgerüstet ist. Diese Kupplungsbetätigungen erfordern Hohlwellen und ähnliche Durch.dringungenoderverschiebbare Gehäuseanordnungen, durch welche die Steuerung verteuert wird.
  • Bekannt ist schließlich auch die Steuerung der Kupplung von der Motorwelle aus in denjenigen Fällen, in denen der Motoranker als Verschiebeanker ausgebildet oder auf die Motorwelle ein besonderer mit der Motorwelle verschiebbarer Magnetanker gesetzt ist.
  • Für handgesteuerte Kupplungen bringt die Erfindung gegenüber den üblichen und bekannten Ausbildungen die Möglichkeit, ohne Kupplungsmuffe auszukommen, die Kupplungskräfte an einen kleinen Durchmesser überzuleiten, und zwar unmittelbar auf die Motorwelle und nicht auf eine Muffe. Die Ausrichtarbeit zwischen Kupplungsmuffe und Gabel, die Anwendung von Gleitsteinen und ähnlicher zusätzlicher Übertragungsmittel kann vollständig entfallen. Es wird auch erheblich an Platz. gespart, und schließlich ist auch der Reibungsradius der zu übertragenden Kräfte klein, so daß die Verluste gering sind. Der Aufbau des Getriebes und die Üldichtigkeit des Getriebegehäuses wird durch das Kupplungsgestänge nicht beeinträchtigt.
  • Die Erfindung kann mit Vorteil angewendet werden, wenn der Motor in bekannter Weise mit der axial verschiebbaren Welle als Verschiebeankermotor ausgebildet ist, so daß also die axiale Verschiebung durch die magnetische Kraft des Motorfeldes bewirkt wird, und zwar derart, daß beim Einschalten des Motors die Kupplung geschlossen wird. Die Handsteuerung ist auch in diesem Falle in der gleichen Weise ausgeführt, wie bereits dargelegt, so daß bei «-eiterlaufendem Motor der Antrieb zeitweise durch Hand- oder Fußbetätigung gekuppelt werden kann.
  • Zweckmäßig ist es, außer der Kupplung noch eine Bremse vorzusehen, mit welcher der angetriebene Teil abgebremst «-erden kann und die in Wechselwirkung mit der Kupplung arbeitet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Antrieb beispielsweise eines Förderhaspels erfolgt durch den Motor i, der in bekannter Weise mit einem Verschiebeanker 2 ausgerüstet ist. Die Feder 3 sucht den Anker und mit ihm die Motorwelle-l. aus dem Feld zu rücken. Auf der Motorwelle ist die Scheibe 5 aufgekeilt, welche die Lamellenscheibe C; hält, die mit den Kupplungsscheiben 7 und 8 zusammenwirkt. Gegen den Ring 9 an der Scheibe 5 legen sich Stifte io der Scheibe, so daß der Druck der Feder 3 über die Welle d. den Rin, -q und die Stifte io auf die Scheibe 7 übertragen wird. Diese Scheibe ist zugleich Kupplungs- und Bremsscheibe. Der feststehende Bremsring i i wird vorzugsweise gegen die Federn 12 elastisch abgestützt. Die Feder 13 wirkt im Sinne des Einlegens der Kupplung 6, 7, 8 und des L üftens der Bremse;, i i. An der Motorwelle greift kraftschlüssig vier Hebel i.i mit dem Steuernocken 15 derart an, daß die Motorwelle nach links verschoben «-erden kann. während eine Verschiebung der Welle nach rechts durch den Handhebel nicht unmittelbar bewirkt, sondern nur freigegeben «-erden kann.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Im dargestellten Beispiel ist der angetriebene Teil stillgesetzt. Unter dem Einfluß der Feder 3. die stärker ist als die Feder 13, ist das Getriebe mit der Bremse 7, 11 abgebremst. Die Kupplung 6, 7, 8 ist geöffnet. Der Anker 2 ist aus dem Feld gerückt.
  • Wird nun der Motor eingeschaltet, so überwindet der magnetische Axialzug den Druck der Feder 3, so daß die Feder 13 die Bremse, ii lüften und die Kupplung 6, ;, 8 einlegen kann. Soll nun bei weiterlaufendem Motor die Kupplung gelöst oder sogar der angetriebene Teil abgebremst werden, so wird der Hebel 14 geschwenkt, wodurch der Nokken i 5 die Motorwelle entgegen dem magnetischen Axialzug nach links drückt. Zunächst wird dadurch die Kupplung geöffnet, da die Scheibe 7 von den Stiften io nach links gedrückt wird. Bei weiterer Drehung des Hebels 14 wird auch die Bremse ;, 11 eingelegt. Durch Zurückschwenken des Hebels 14 wird der angetriebene Teil dem laufenden Motor wieder zugeschaltet. Bleibt in diesem Falle der Strom aus irgendwelchem Grunde aus, so kann selbst bei aufwärts oder abwärts gehender Förderung der angetriebene Teil nicht durchgellen, vielmehr fällt dann die Bremse ein, weil der Feder 3 nicht mehr der axiale Zug des Motorfeldes entgegenwirkt. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die unmittelbare Steuerung der Kupplung von dem rechten Ende der Motorwelle d. aus wesentlich einfacher ist als eine Steuerung, die unmittelbar an der Nabe der Scheibe 7 angreift, die dann mit einer Muffe zu versehen wäre. Die Motorwelle hat einen verhältnismäßig sehr geringen Durchmesser, demzufolge wird auch das Kugellager an dieser Stelle nur geringe Abmessungen erhalten, die Kupplungsfecler stört die Kraftübertragung in keiner Weise, es bedarf also nur des Nockens und des Kugellagers, um die Steuerkraft zu übertragen.
  • Der Hebel td. kann sowohl von Hand wie von Fuß gesteuert werden. Bei Förderung in waagerechter Ebene ist die Anwendun r eines Verschiebeankermotors nicht unbedingt erforderlich, es kann auch einer der üblichen Motoren mit zylindrischem Läufer Verwendung finden, wobei auch die Bremse wegfallen kann.
  • Der Vorteil der einfachen Übertragung der Steuerkraft für die Kupplung bleibt auch dann erhalten. Statt Kupplung und Bremse durch die Feder 13 zu steuern, kann man sie auch unmittelbar durch die Bewegung der Welle q. schalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Antrieb mit einer bei laufendem Elektromotor von Hand oder Fuß steuerbaren Kupplung für Förderhaspel o..dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Hand- oder Fußsteuerung an dem freien, dem Getriebe abgewendeten Ende der Motorwelle kraftschlüssig angreift und durch allmähliches Verschieben - dieser Motorwelle die Kupplung öffnet, wohingegen sie von einer der Handsteuerung entgegenwirkenden Feder geschlossen wird. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (6, 7, 8) einerseits in bekannter Weise durch den magnetischen Axialzug des als Verschiebeankermotor ausgebildeten Antriebsmotors (i) geschlossen und andererseits sowohl durch die dem magnetischen Axialzug entgegenwirkende Feder (3) als auch durch ein kraftschlüssig angreifendes Gestänge (14, 15) geöffnet wird. 3. Antrieb nach Anspruch i un!d 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Handsteuerung entgegenwirkende Feder (13) schwächer ist als die dem magnetischen Axialzug des Motors entgegenwirkende Feder (3). Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kupplung (6, 7, 8) eine Bremse (7, 11) in Wechselwirkung steht, die durch die Kupplungsfeder (13) gelüftet und durch die ihr entgegenwirkende Feder (3) sowie durch das kraftschlüssig angreifende Gestänge (i., 15) geschlossen wird..
DED79388D 1938-11-19 1938-11-19 Elektrischer Antrieb mit steuerbarer Kupplung fuer Foerderhaspel o. dgl. Expired DE726020C (de)

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