DE1208804B - Asynchronmotor mit Bremseinrichtung, insbesondere fuer Haushaltswaesche-schleudern od. dgl. - Google Patents
Asynchronmotor mit Bremseinrichtung, insbesondere fuer Haushaltswaesche-schleudern od. dgl.Info
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/12—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
- H02K7/125—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F49/00—Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
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Description
- Asynchronmotor mit Bremseinrichtung, insbesondere für Haushaltswäscheschleudern od. dgl. Die Erfindung betrifft einen Asynchronmotor mit Bremseinrichtung, insbesondere für Wäscheschleudern od. dgl" bei welchem die Bremsung bei Abschalten des Motors durch Verschieben des auf der Motorwelle axial verschiebbar angeordneten Motorläufers und durch über Reibung bewirkte Kupplung desselben mit drehbaren Teilcri einer Reibungsbremse einleitbar ist.
- Derartige Anordnungen sind bekannt.
- Bei vielen Antrieben, z. B. auch bei Wäscheschleudern, ist es wichtig, daß der Antriebsmotor nach dem Abschalten schnell zum Stillstand gebracht wird. Um dieses zu erreichen, ist eire Reihe von Bremsausführungen bekannt, die entweder mechanisch ()der elektromagnetisch betätigt werde., Derartige geschaltete Bremsen sind verhältnismäßig aufwendig und störanfällig.
- Bei einer beispielsweise elektromagnetisch steuerbaren bekannten Innen- oder Außenbackenbremse ist neben einer Bremstrommel und einer Reihe von Hebeln und Federn ein Elektromagnet notwendig, welcher jedoch sehr störanfällig gegen Feuchtigkeit ist, was insbesondere hei Wäs;cheschieüdern ins Gewicht fällt. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform bremst die Wäscheschleuder auf mechanischem Wege mittels eines Bremsbandes und einer dazugehörigen Bremsscheibe. Der Nachteil bei dieser ebenso wie bei ähnlichen bekannten Ausführungsformen von Bandbremsen ist der, daß ein aufwendiges mechanisches Gestänge benötigt wird.
- Weiterhin sind Asynchronmotoren bekannt-,geworden, die in senkrechter Bauform ausgebildet sind und zu deren Bremsung man bekanntlich vielfach einen auf seiner Welle verschiebbaren Läufer oder einen auf einer Büchse festsitzenden Läufer, welcher dann zusammen mit der Büchse auf der Welle verschiebbar angeordnet ist, verwendet, wobei im ausgeschalteten Zustand der Läufer oder die Baueinheit Läufer-Büchse infolge des Eigengewichtes auf einer Reibfläche aufläuft und somit den Motor abbremst. Eine noch bessere Abbremsung kann bei dieser Ausführungsart dadurch erzielt werden., daß eine auf der Läuferwelle verschiebbare Büchse eine schraubenartig ausgebildete Nut aufweist und daß die Welle einen dementsprechenden .Bolzen in s()J.cher Anordnung aufweist, daß das Zusammenwirken der beiden Teile ein Schraubengewinde ergibt, welches die Reibflächen zusammenpreßt.
- Bei einer anderen Ausführungsform verschiebt sich nicht der Läufer und bringt demzufolge die Bremslänge in Eingriff, sondern es wird beim Absehalten durch ein Schraubgewinde eine Bremsscheibe gegen die Bremsbeläge gedrückt, Ferner sei noch eine Bremsanordnung erwähnt, bei der der Bremshebel U-förmig gebogen und symnetrisch an einer drehbar auf der Motorwelle sitzenden und das Läuferpaket tragenden Gleithülse schwenkbar gelagert ist, während das Steuerglied aus einem unmittelbar fest auf der Motorwelle sitzenden und zwischen den beiden sich .gegenüberstehenden Enden des Bremshebels eingreifendem Nocken besteht, an denn eine mit ihrem anderen Ende am Bremshebel befestigte Feder angebracht ist. Bei .dieser Bremsanordnung ist zweckmäßigerweise auf der Gleithülse noch ein Lüfterrad befestigt, welches gleichzeitig als Verbindungsteil zwischen Bremshebel und Gleithülse dient. Der Bremshebel ist in einer Radialebene schwenkbar und steht unter der Wirkung der ihn in die Bremsstellung bringenden Feder, welche entgegen dem Drehmoment des Motors wirkt. Der Bremshebel wird entgegen der Federwirkung beim Anlassen des Motors aus seiner Bremsstellung durch den auf der Motorwelle festsitzenden Steuernocken gebracht und treibt dann über diesen Steuernocken die Motorwelle an.
- Der Nachteil bei dieser Ausführungsart ist darin zu erblicken, daß nur ein verhältnismäßig kleiner Bremsbelag verwendet werden kann, der sich sehr schnell abnutzt und demzufolge eine Auswechslung gegen einen neuen erforderlich macht.
- Es ist noch eine Bremsanordnung bekannt, bei welcher ein Magnetanker unter der Wirkung eines magnetischen Motorstreufeldes steht und das Drehmoment eignes scheibenförmig ausgebildeten Bremskörpers durch Veränderung des Reibungsdruckes auf beliebige unterschiedliche Werte einstellbar ist. An seiner dem Läufer abgewandten Seite besitzt der Magnetanker vorzugsweise zwei diametral gegenüberliegende, vorspringende Nocken, welche in entsprechend an der Vorderfläche des Bremskörpers angeordnete Ausnehmungen einrasten können. Der Magnetanker besitzt auf seiner dem Läufer-zugekehrten Seite eine kreisförmige, den Läuferkern übergreifende Ausnehmung, die auf ihrer sich konisch verjüngenden Fläche geringen Durchmessers eine an dem Läufer abgestützte Druckfeder aufnimmt und eine solche Tiefe besitzt, daß sie im angezogenen Zustand den Läuferkern auf seiner vollen Höhe umschließt.
- Letztlich ist noch ein elektrischer Antrieb mit steuerbarer Kupplung bekannt; welcher vorwiegend für Förderhaspeln od. dgl. Verwendung findet. Die Hand- oder Fußsteuerung desselben greift an dem freien dem Getriebe abgewendeten Ende der Motorwelle kraftschlüssig an und öffnet durch allmähliches Verschieben der Motorwelle die Kupplung, wohingegen die Kupplung von einer der Handsteuerung entgegenwirkenden Feder geschlossen wird. Die Kupplung bei der vorgenannten Ausführung wird ihrerseits in bekannter Weise durch einen magnetischen Axialzug des als Verschiebeankermotor ausgebildeten Antriebsmotors geschlossen und andererseits sowohl durch die dem magnetischen Axialzug entgegenwirkende Feder als auch durch ein kraftschlüssig angreifendes Gestänge geöffnet. Mit der Kupplung steht'eine Bremse in Wechselwirkung.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Asynchronmotor zu offenbaren, bei dem die aufgezeigten Nachteile beseitigt sind. Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer des Motors stirnseitig einen Ring mit Reibbelag zum Kuppeln einer losen Metallscheibe aufweist, die über einen Stift mit dem einen Ende eines Bremsbandes in Wirkverbindung steht, derart, daß das am anderen Ende über eine den Anpreßdruck bestimmende Zugfeder od. dgl. mit dem Motorgehäuse verbundene Bremsband um den Ring festziehbar und dadurch der Motor stillsetzbar ist.
- Der Läufer des Motors und der mit Bremsbelag versehene Ring bilden gemäß Weiterbildung der Erfindung, für die selbständiger Schutz nicht begehrt wird, eine Einheit.
- Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt; es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Bremsmotor und ein Teilstück einer direkt geflanschten Schleudertrommel, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in F i g. 1. Gemäß den F i g. 1 und 2 ist die Welle des Elektromotors 2 mit 1 bezeichnet. Auf der Welle 1 ist der Läufer 3 längsverschiebbar angeordnet. Da die Welle 1 des Motors 2 bei Wäscheschleudern mit direkt geflanschter Schleudertrommel immer senkrecht steht, wird der Läufer 3 bei Stillstand des Motors 2 durch sein Eigengewicht nach unten verschoben.
- Erst bei Einschaltung des Motors 2 wird der. Läufer 3 angehoben und in die magnetische Mitte des Feldes gezogen. Diese an sich bekannte Verschiebung des Läufers 3 liegt der Erfindung zugrunde. Mit dem Läufer 3 ist ein Ring. 4 fest verbunden, welcher an seinem unteren Ende einen ringförmigen Reibbelag 5 trägt. Unterhalb des ringförmigen Reibbelages 5 des Ringes 4 .ist -auf der Welle 1 eine Metallscheibe 6 lose angeordnet. Dieselbe trägt einen Stift 7, an welchem das Bremsband 8 befestigt ist. Das Bremsband 8 liegt um den Ring 4 und ist mittels einer Zugfeder 9 od. dgl. am Motorgehäuse befestigt.
- Die Wirkungsweise beim Gegenstand der Erfindung ist wie folgt: Bei Ausschaltung des Motors 2 verschiebt sich der Läufer 3 auf der Welle 1, und der ringförmige Reibbelag 5 schleift auf der Scheibe 6. Bei Drehung der Schleudertrommel in Pfeilrichtung (s. F i g. 2) wird durch den ringförmigen Reibbelag 5 die Scheibe 6 in der gleichen Drehrichtung mitgenommen. Hierdurch spannt sich das an der Scheibe 6 über den Stift 7 befestigte Bremsband 8 und legt sich um den Ring 4, welcher an dem Läufer 3 befestigt ist. Durch die Wirkung des Bremsbandes 8 wird der Motor schnell zum Stillstand gebracht. Die Kraft, mit welcher das Bremsband 8 den Ring umschließt, wird von der Zugfeder 9 od. dgl. bestimmt.
- Bei einem Wiedereinschalten des Motors 2 wird der Läufer 3 zwarigläufig wieder in die magnetische Mitte des Feldes gezogen und die Bandbremse, d. h. das Bremsband 8,- von dem Ring 4 gelöst.
Claims (2)
- Patentanspräche: 1. Asynchronmotor mit Bremseinrichtung, insbesondere für Wäscheschleudern od. dgl., bei welchem die Bremsung bei Abschaltung des Motors durch Verschieben des auf der Motorwelle axial verschiebbar angeordneten -Motorläufers und durch über Reibung bewirkte Kupplung desselben mit drehbaren Teilen einer Reibungsbremse einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (3) des Motors (2) stirnseitig einen Ring (4) mit Reibbelag (5)' zum Kuppeln einer losen Metallscheibe (6) aufweist, die über einen Stift (7) mit dem einen Ende eines Bremsbandes (8) in Wirkverbindung steht, derart, daß das am anderen Ende über eine den Anpreßdruck bestimmende Zugfeder (9) od. dgl. mit dem Motorgehäuse verbundene Bremsband (8) um den Ring (4) festziehbar und dadurch der Motor stillsetzbar ist.
- 2. Asynchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (3) des Motors (2) und der mit Bremsbelag (5) versehene Ring (4) eine Einheit darstellen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 726 020; deutsche Auslegeschriften Nr. 1015 117, 1 064 143, 1071824, 1157 692; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1828 750, 1838 777; belgische Patentschriften Nr. 541031, 554 764.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM60961A DE1208804B (de) | 1964-05-11 | 1964-05-11 | Asynchronmotor mit Bremseinrichtung, insbesondere fuer Haushaltswaesche-schleudern od. dgl. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM60961A DE1208804B (de) | 1964-05-11 | 1964-05-11 | Asynchronmotor mit Bremseinrichtung, insbesondere fuer Haushaltswaesche-schleudern od. dgl. |
Publications (1)
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DE1208804B true DE1208804B (de) | 1966-01-13 |
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ID=7309994
Family Applications (1)
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DEM60961A Pending DE1208804B (de) | 1964-05-11 | 1964-05-11 | Asynchronmotor mit Bremseinrichtung, insbesondere fuer Haushaltswaesche-schleudern od. dgl. |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1208804B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102012022195B4 (de) * | 2012-11-08 | 2017-08-10 | Borgwarner Inc. | Vorrichtung zum Antrieb eines Nebenaggregates einer Brennkraftmaschine |
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1964
- 1964-05-11 DE DEM60961A patent/DE1208804B/de active Pending
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