DE801807C - Hauswasserversorgungsanlage mit elektrisch angetriebener Kreiselpumpe - Google Patents

Hauswasserversorgungsanlage mit elektrisch angetriebener Kreiselpumpe

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Publication number
DE801807C
DE801807C DEP27815A DEP0027815A DE801807C DE 801807 C DE801807 C DE 801807C DE P27815 A DEP27815 A DE P27815A DE P0027815 A DEP0027815 A DE P0027815A DE 801807 C DE801807 C DE 801807C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
pump
valve
centrifugal pump
water supply
Prior art date
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Expired
Application number
DEP27815A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dr-Ing Grebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Original Assignee
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by ELMEG Elektro Mechanik GmbH filed Critical ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Priority to DEP27815A priority Critical patent/DE801807C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE801807C publication Critical patent/DE801807C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/04Shafts or bearings, or assemblies thereof
    • F04D29/042Axially shiftable rotors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/004Priming of not self-priming pumps
    • F04D9/005Priming of not self-priming pumps by adducting or recycling liquid

Description

  • Hauswasserversorgungsanlage mit elektrisch angetriebener Kreiselpumpe In _\nlagen zur selbsttiitigen Ilauswasserversorgung kommen vielfach elektrisch angetriebene Kreiselpumpen zur Anwendung. Diese Pumpen haben in bezug auf ihre Herstellung und ihren Betrieb große Vorteile. Sie haben aber auch den Nachteil, daß bei Stillstand der Anlage die Saugwassersätile abreißt und sich die Sangleitung mit Luft füllt. die leim _Xiilaufen der Pumpe nicht abgesaugt werden kamt. Man kann diesen Nachteil der Kreiselpumpen durch besondere, als Wasseri ingl>umpen bekannte Bauarten vermeiden. --Man kann auch die normale einfache Bauart der Kreiselpumpen beibehalten, wenn man dafür sorgt, daß beim Anlaufen der Anlage jedesmalig die Saugleitung dei- I'umlte zwangsweise gefüllt wird. Bei eitler bekannten Ausführung geschieht dies z. B. in der Weise, daß die Saugleitung beim Einschalten des elektrischen Antriebs über ein sich dann selbsttätig öffnendes Füllventil mit dein Druckbehälter der Anlage verbunden wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hauswasserversorgungsanlage der letztgenannten Art und besteht im wesentlichen darin. daß (las Füllventil durch den beim Anlaufen und beim Auslaufen sich axial verschiebenden Läufer der Kreiselpumpe betitigt wird. Hierbei ist der Pumpenläufer vorzugsweise gegenüber dem Mptorläufer axial verschiebbar angeordnet, wobei der Motorläufer beim Auslaufen z. R. durch die Stopfbuchse der Pumpe abgehremst wird. Die Kupplung der beiden Läufer kann hierbei über in schrägen Schlitzen des einen Läufer, geführte Kuppluügsholzen des anderen Läufers erfolgen. Bei fliegender Anordnung des Pumpenläufers kann die Nabe desselben zur Betätigung des Füllventils herangezogen werden. Vorzugsweise wird hierbei die Nabe des Pumpenläufers selbst als Ventil ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Anlage zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus. Die Anlage erfordert grundsätzlich weder das sonst übliche Rückschlagventil in der Druckleitung noch das sonst vorgesehene Fußventil am Ende der Saugleitung. Die Steuerung des Füllventils ist infolge ihrer erfindungsgemäßen Abhängigkeit von der Axialverschiebung des Pumpenläufers einfach durchzuführen. Insbesondere bedarf es grundsätzlich weder komplizierter Gestänge noch umständlicher und kostspieliger Magnet- oder Druckmittelhetätigungen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Nach Abb. i besteht die Anlage aus dem Elektromotor i, der Kreiselpumpe 2, dem Druckschalter 3, dem gemeinsamen Sockel 4, der Saugleitung 5, der Druckleitung 6, dem Druckbehälter 7 und der Verteilerleitung B. Die Saugleitung 5 besitzt kein Fußventil und die Druckleitung 6 zum Druckbehälter 7 kein Rückschlagventil. Das Kreiselrad 9 ist so ausgebildet, daß es sich in axialer Richtung um eine kurze Strecke leicht verschieben läßt. Zu diesem "Zweck wird das aus Bronze hergestellte Kreiselrad 9 auf einen Wellenstumpf io, der wegen der Rostgefahr ebenfalls aus Bronze ist, lose aufgesteckt. Der Wellenstumpf io sitzt in der verlängerten Motorwelle i i und wird in dieser durch den Bolzen 12 festgehalten.
  • Nach Abb. 2 greifen die verlängerten Enden des Bolzens 12 in schräge Schlitze 13 des Kreiselrades 9 ein. Das offene Ende der Nabe des Kreiselrades ist dabei durch einen Ventilkegel 14 abgeschlossen. Dieser paßt in den Ventilsitz 15, der die Saugleitung abschließt. Sonst ist das Kreiselrad normal mit Ausgleichsleitungen 16 versehen, die dafür sorgen, daß kein zusätzlicher Axialschub auftritt. 17 ist die Stopfbuchse der Kreiselpumpe. 18 ist eine Einstellschraube des Druckschalters 3. i 9 und 20 sind die zugehörigen Kabelleitungen.
  • Die Arbeitsweise der Anlage ist folgende: Wird im Druckbehälter 7 der Mindestdruck, z. B. 2 atü, auf den der Druckschalter durch die Einstellschraube 18 eingestellt ist, unterschritten, so wird über den Kabelanschluß i9 und über den Netzanschluß 2o der Elektromotor i an das Netz geschaltet und läuft schnell an. Das Kreiselrad 9 hat aber ein großes Trägheitsmoment, daß hei Bedarf leicht zusätzlich vergrößert werden kann. Infolge dieses Trägheitsrnomentes entsteht beim Anlauf ein großes Drehmoment Md., das dem Anfahrmoment Mdi des Motors entgegengesetzt gerichtet ist.
  • Wie aus Abb. 2 zu erkennen ist, wird durch das Zusammenwirken der Stifte 12 und der Schlitze 13 das Kreiselrad 9 nach links geschoben. Da die Steigung der Schlitze 13 so gering; gehalten wird, wie es mit Rücksicht auf die Reibung möglich ist, ist der Axialschul> groß. Durch die Verschiebung nach links wird der Ventilkegel 14 aus dem Ventilsitz 15, in den er vorher durch den Druck des Kessels hineingedrückt worden war, herausgezogen und öffnet dadurch die Saugleitung 5. Unter dem Druck, z. B. 2 atü = 20 m Wassersäule des Druckkessels, schießt das Wasser in die Saugleitung 5 mit einer Geschwindigkeit v = 20 m/sec. Ohne Berücksichtigung der Reibung im Saugrohr füllt sich die Saugleitung bei i1/4' in o,5 sec bei der Mindestlänge von io m mit 5 1 und in 1,5 sec bei einer Höchstlänge von 30 m mit 361 aus dem Druckbehälter 7. Um das vollständige Füllen der Saugleitung 5 zu gewährleisten, muß also das Kreiselrad 9 erst nach 1,s bis 2 sec auf seine volle Drehzahl kommen. Mit Hilfe des großen Trägheitsmomentes des Kreiselrades 9 und einer entsprechend ausgebildeten Drehmomentkurve des Motors i wird dieser Effekt erreicht.
  • Ist der eingestellte Höchstdruck, z. B. 4 atü, im Druckkessel 7 erreicht, so wird der Motor i durch den Druckschalter 3 abgeschaltet. Das kräftige Reibungsmoment der Stopfbuchse 17 versucht die Motorwelle i i schnell abzubremsen. Infolge des großen Trägheitsmomentes des Kreiselrades 9 versucht diese aber mit der alten Geschwindigkeit weiterzulaufen. Das dadurch entstehende Moment wirkt jetzt entgegengesetzt wie beim Anlaufen.
  • Da jetzt I-Idt nur noch durch das starke Bremsmoment der Stopfbuchse. das dem Motoranlaufmoment entgegengesetzt gerichtet ist, gebildet wird, verschiebt sich das Kreiselrad 9 unter der Wirkung der Stifte 12 und der Schlitze 13 nach rechts. Dadurch wird der Ventilkegel 14 in seinen Ventilsitz 15 gedrückt und schließt die Saugleitung 5 ab. Ist der Ventilkegel 14 fest am Kreiselrad 9 angebracht, so wirkt das Ventil als Konusbremse für das Kreiselrad und bremst diese zusammen mit dem Bremsmoment der Stopfbuchse 17 ab. Eine Verklemmung des Ventils tritt dabei nicht ein, weil die Welle i i mit dem Motorläufer bei geschlossenem Ventil mitgenommen wird und dadurch ein plötzliches Abstoppen des Kreiselrades nicht vorkommt. Sobald das Ventil 14, 15 schließt, steht es unter dem vollen Kesseldruck von beispielsweise 4 atü.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: i. Hauswasserversorgungsanlage mit einer elektrisch angetriebenen Kreiselpumpe, deren Saugleitung beim Einschalten des Antriebs über ein sich dann selbsttätig öffnendes Füllventil zwangsläufig gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllventil durch den beim Anlaufen und beim Auslaufen sich axial verschiebenden Läufer der Kreiselpumpe betätigt wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenläufer gegenüber dem Motorläufer axial verschiebbar ist, wobei der Motorläufer beim Auslaufen z. B. durch die Stopfbuchse der Pumpe abgebremst wird. 3. Anlage nach _\nshriicli 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung von Pumpen- und Motorläufer über in schrägen Schlitzen des einen Läufers geführte Kupplungsbolzen des anderen Läufers erfolgt. Anlage nach Anspruch r his 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei fliegender Anordnung des Pumpenläufers die Nabe desselben zur Betätigung des Füllventils dient.
  3. 3. Anlage nach Anspruch .f, dadurch gekennzeichnet, claß die Nabe des Pumpenläufers selbst als Ventil ausgebildet ist.
DEP27815A 1948-12-29 1948-12-29 Hauswasserversorgungsanlage mit elektrisch angetriebener Kreiselpumpe Expired DE801807C (de)

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