DE1803501A1 - Bremseinrichtung fuer Antriebsmotoren - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Antriebsmotoren

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DE1803501A1
DE1803501A1 DE19681803501 DE1803501A DE1803501A1 DE 1803501 A1 DE1803501 A1 DE 1803501A1 DE 19681803501 DE19681803501 DE 19681803501 DE 1803501 A DE1803501 A DE 1803501A DE 1803501 A1 DE1803501 A1 DE 1803501A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
    • F16D59/02Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremseinrichtung für Antriebsmotoren, insbesondere für Getriebemotoren, mit elektromagnetisch entgegen der Kraft einer Feder verschiebbarer Bremsscheibe.
Bei einer bekannten Anordnung der obengenannten Art ist die Bremsscheibe fes.t auf der Motorwelle angeordnet und der gesamte Läufer durch eine sich einerseits an gehäusefesten Teilen und andererseits am Läufer abstützenden Feder verschiebbar in den Lagern geführt. Bei Anlage der Bremsscheibe an dem gehäusefest angeordneten Bremsbelag ist der Läufer aus der Mitte des Ständers herausgedrückt, so daß er beim Einschalten des Motors in die Mittelstellung gezogen wird, wodurch sich die Bremse löst. Ba bei dieser bekannten Anordnung eine Drehung des Läufers erst nach Verschieben desselben erfolgen kann, läuft bei dieser bekannten Anordnung der Motor gegen die gescnlossene Bremse an; denn die zum Lösen der Bremse erzeugte magnetische Achsialkraft ist bei niedrigen Drehzahlen sehr klein. Dies hat im allgemeinen unerwünscht niedrige resultierende Anlaufmoaente zur Folge. Des weiteren ist bei derartig bekannten Getriebe-DOtoren eine Gradverzahnung des Getriebes erforderlich, wenn nicht ein Drehmomentverlust beim Anlaufen des Motors in Kauf genommen werden soll, da das mit dem Läufer verbundene Ritzel in gleicher Weise wie der Läufer beim Anlauf desselben verschoben wird. Bin gradverzahntes Tretriebe ist jedoch gegenüber einem schräg verzahnten im Betrieb lauter, was insbesondere bei Verwendung derartiger Getriebemotoren innerhalb einer Wohnung, beispielsweise als Jalousiemotor, von besonderem Nachteil ist. Auch das Anlaufen dee Motors gegen die geschlossene Bremse ist mit einer zusätzlichen Geräuschentwicklung verbunden.
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Aufgabe dei» Erfindung ist es somit, die bekannten Bremsmotoren, insbesondere in bezug auf Geräuschentwicklung, auf einfache Weise zu verbessern. Dies wird bei einer Bremseinrichtung der obengenannten Art dadurch erreicnt, da3 die Feder als Torsionsund Druckfeder ausgebildet mit ihrem einen Ende an der Welle des Antriebsmotor und mit ihrem anderen Ende an der drehbar und längsverschieblich auf der Welle geführter Bremsscheibe gehalten ist. Hierdurch ist es möglich geworden, daß sich der Motor bereits drehen kann, solange die Bremse noch nicht voll gelöst ist.
Eine relativ kurze Bauform der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung läßt sich dadurch erreichen, daß die Bremsscheibe eine axial verlaufende, hohlzylinderfcruise Aussparung zur Aufnahme der Feder hat, die mit einem in radialer Richtung abgebogenen Ende in einen an die Aussparung angrenzenden Axialschiit? hineinragt. Der Bereich innerhalb des einen Wickelkopf es irr. Γ tänder des Motors kann auf vorteilhafte Weise dadurch ausgenutzt werden, wenn der die Feder umgebende Teil der Bremsscheibe im Bereich des Motormagnetfeldes derart angeordnet ist, daß dieser im magnetisierten Zustand an Lauferteilen anliegt. Da die Kurzschlußringe des Läufers im allgemeinen aus unmagnetischem Material bestehen, ist es vorteilhaft, wenn die Anlageflächen für die die Feder umgebenden Teile der Bremsscheibe vom Kurzscnlußring des Läufers selbst gebildet sind, da hierdurch eventuelle Klebneigungeh des Bremsankers beim Ausschalten der Erregung vermieden werden. Eine i3icherung der Feder in der ihr zugeordneten Lage kann auf einfache Weise dadurch erzielt werden, daß der Durchmesser der hohlzylinderförmigen Aussparung dem Außen- und der Wellendurchmesser dem Innendurchmesser der als Spiralfeder ausgebildeten Feder im wesentlichen angepaßt ist (doppelt wirkende Schlingfeder).
Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsbeiapiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Schnittbild durch die erfindungsgemäße Brems-:;! einrichtung für einen Antriebsmotor mit angebautem
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Getriebe und
Fig. 2 eine für die erfindungsgemäße Bremseinrichtung vorgesehene Feder.
Der in Fig. 1 dargestellte Kleinmotor besteht aus dem ständer 1 und dem LHufer 2, dessen Welle 3 in den Lagern 4· und 5 drehbar gelagert ist. Das Lager 4 ist in einem haubenförmigen Lagerschild 6 gehalten, das seinerseits über Bolzen 7 mit dem Gehäuse 8 des nicht näher dargestellten Getriebes verschraubt ist. Der Abtrieb des Getriebes trägt das Bezugszeichen 9. Zwischen Gehäuse 8 und Haube 6 ist der Ständer 1 über Dichtscheiben eingespannt. Die Wicklung des Motors ist mit 10 bezeichnet. Eine Bremsscheibe 11 1st mit einem über Rippen 12 an der Haube 6 befestigten Bremsbelag 13 bei entregter Wicklung 10 in Eingriff bringbar. Gemä3 der Erfindung ist die Scheibe 11 mit dem einen Ende einer Feder 14, die über die Welle 3 geschoben ist, verbunden. Das andere Ende der Feder 14 ist an der Welle 3 gehalten. Die Bremsscheibe 11 ist über eine Lagerbuchse 15 auf der Welle 3 drehbar und in Achsrichtung der Welle 3 längsverschieblich gelagert. Das mit der Bremsscheibe 11 in Eingriff stehende Ende der Feder 14 ist mit einem in radialer Richtung abgebogenen Teil 16 ausgestattet, das in einen Axialschlitz 17 hineinragt. Der Axialschlitz 17 grenzt an eine hohlzylinderförmige, in axialer Richtung verlaufende Aussparung- 18 an, so daß sich die Feder auf einfache Weise einlegen Iä3t. Tie Aussparung 18 ist im wesentlichen durch die eingesetzte Lagerbuchse 15 gebildet. Der die Feder umgebende Teil 19 der Bremsscheibe 11 ist im Bereich des Motormagnetfeldes derart angeordnet, daS der Teil 19 im magnetisieren Zustand an dem Kurzpchlu3ring 20 des Läufers 2 anliegt. In diesem Zustand wird die Bremsscheibe 11 vom Läufer 2 mitgenommen. Der Durchmesser der hohlzylinderförmigen Aussparung 18 entspricht im wesentlichen dem Au3endurchmesser der als Spiralfeder ausgebildetea Feder 14. Der Innendurchmesser der Feder entspricht dem Durchmesser der Welle 3, so da3 diese auf der Welle 3 aufliegt. Ein Ausknic-cen der Feier irt durch eine derartige Führung sen. *'''''
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Fig. 2 läßt erkennen, daß die Feder 14 mit einem weiteren in axialer Richtung abgebogenen Teil 21 versehen ist, das in eine Aussparung 22 im Läufer 2 bzw. in der Welle-3 einge-' schoben ist. Die Wirkungweise der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung wird wie folgt erläutert. . .
Die Bremsscheibe 11 ist im entgegen der Kraft der Feder 14 * verschobenem Zustand gezeigt,, d.h. die Wicklung 10 ist erregt und die Bremsscheibe 11 liegt mit dem Teil 19 an dem Kurzschluß ring 20 an, was bedeutet, daß die Bremse gelüftet ist und' die Bremsscheibe 11 mit dem Läufer 2 zusammengedreht wird. Wird nun der Motor ausgeschaltet, so wird die Feder 14 als Druckfeder wirksam und drückt die Bremsscheibe 11 gegen den Bremsbelag 13» wodurch der Motor schnell zum Stehen kommt, was insbesondere bei Jalousiemotoren erwünscht ist. Die Kraftübertragung zwischen Bremsscheibe 11 erfolgt über die tordierende Wirkung der Feder 14. Wird nun der Motor wieder eingeschaltet, so versucht sich zunäcnst der Läufer 2 zu drehen, was auch möglich ist, obwohl die Bremsscheibe 11 noch am Bremsbelag 13 anliegt. Die Feder mu3 hierbei so ausgelegt werden, daß sie die erforderliche Drehung des Läufers zuläßt bis die wegen ihrer Massenträgheit sich nur langsam axial verschiebende Bremsscheibe in das Magnetfeld hineingezogen wird und die Bremse gelüftet ist. Es ist hierbei ersichtlich, Jaß der Motor nicht gegen die geschlossene Brerr.se anlaufen mu3. Die Feder 14 hat somit bei der erfindungsf emä?,en Bremseinrichtung zumindest eine Doppelwirkung, denn «ie wirkt einmal als Übertragungsglied für die Bremskräfte sowie auch als Vorlauffeder zur Vermeidung des Anlaufs des. Kotors gegen die geschlossene Bremse und andererseits als Iruc'icfeder zur Erzeugung der Bremskraft.
b Patentansprüche
2 Figuren
00981771189

Claims (5)

18Ü35Ü1
PLA 68/1587 . - - 5 -
Patentansprüche
1* Bremseinrichtung für Antriebsmotoren, insbesondere für Getriebemotoren, mit elektromagnetisch entgegen der Kraft einer Feder verschiebbarer Bremsscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Torsions- und Druckfeder (14) ausgebildet mit ihrem einen Ende (21) an der Welle (3) des Antriebsmotors und mit ihrem anderen Ende (16) an der drehbar und längsverschieblich auf der Welle (3) geführten Bremsscheibe (11) gehalten ist.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (ii) eine axial verlaufende, hohlzylinderf örmige Aussparung (18) zur Aufnahme der Feder (14) hat, die mit einem in radialer Richtung abgebogenen Ende (16) in einen an die Aussparung (18) angrenzenden Axialschlitz (17) hineinragt.
3· Bremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Feder (14) umgebende Teil (18) der Bremsscheibe (11) im Bereich des Motormagnetfeldes derart angeordnet ist, daß dieser im magnetisieren Zustand an Läuferteilen (20) anliegt.
4. Bremseinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen vom Kurzschlußring (20) des Läufers gebildet sind.
5. Bremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der hohlzylinderförmigen Aussfarung (18)
" dem Außen- und der Wellendurchmesser dem Innendurchmesser der als Spiralfeder ausgebildeten Feder (14) im wesentlichen angepaßt ist.
009817/1199
Leerseite
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2246962C3 (de) * 1972-09-25 1980-02-21 Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen Anordnung zur Erhöhung der Axialkraft während des Motoranlaufs bei einem Verschiebeanker-Bremsmotor und Verfahren zur Herstellung einer solchen Anordnung
ES2076875B1 (es) * 1993-11-29 1998-08-01 Diaz Gerardo Bisquer Motor-freno.

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