DE918417C - Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene automatische Haertepruefmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene automatische Haertepruefmaschinen

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DE918417C
DE918417C DER2879D DER0002879D DE918417C DE 918417 C DE918417 C DE 918417C DE R2879 D DER2879 D DE R2879D DE R0002879 D DER0002879 D DE R0002879D DE 918417 C DE918417 C DE 918417C
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DE
Germany
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machine shaft
electric motor
testing machines
control
hardness testing
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Expired
Application number
DER2879D
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English (en)
Inventor
Eugen Koerner
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GEORG REICHERTER FA
Original Assignee
GEORG REICHERTER FA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Steuerung für elektromotorisch angetriebene automatische Harteprüfmaschinen Ein wesentliches Erfordernis automatischer Härteprüfmaschinen ist, daß die Belastungsdauer, d. h. die Zeit zwischen dem Belasten und Entlasten, während der der Prüfdruck in voller Größe wirkt, beliebig begrenzt werden kann. Das ist deshalb erforderlich, weil verschiedenartige Prüflinge je nach Werkstoffbeschaffenheit auch verschieden lang belastet werden müssen. Auch die Pause, die zum Prüflingswechsel, d. h. zum Herausnehmen des geprüften und zum Einlegen und Zurechtrücken des nächsten zu prüfenden Stückes zwischen zwei Arbeitsspielen einzuschalten ist, muß beliebig begrenzt werden können, weil der Prüflingswechsel je nach Gestalt, Gewicht und Abmessungen der Prüflinge bald mehr, bald weniger Zeit in Anspruch nimmt, aus naheliegenden Gründen aber immer so schnell wie möglich und ohne Totzeit vor sich gehen sollte. Nicht selten ist es auch, daß Härteprüfmaschinen im Verband mit anderen Produktionsmaschinen arbeiten und deren Arbeitsrhythmus angepaßt werden müssen, was ebenfalls eine stufenlose Regelbarkeit der zwischen zwei Arbeitsspielen einzulegenden Pause bedingt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Einrichtung zu schaffen, mit der die gewünschte doppelte Anpassungsfähigkeit in besonders einfacher Weise erzielt wird. Diese Einrichtung ist im folgenden beispielsweise beschrieben und in den Abb. I bis 5 beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar in Anwendung auf solche Härte- prüfmaschinen, bei denen zum Belasten und Entlasten, wie es in der Regel der Fall ist, eine Welle, sei es nun eine Hauptwelle oder eine Steuerwelle, wechselweise vorwärts und rückwärts gedreht wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe besteht im wesentlichen in der Anordnung zweier ÖIbremsen, die mit der Maschinenwelle irgendwie, z. B. über Schwinghebel, in Verbindung stehen, von der Maschinenwelle aufgezogen werden und am Ende ihres Ablaufes den Kontakt geben, der zum Vor- bzw. Rückwärts anfahren des Elektromotors erforderlich ist, von dem die Maschinenwelle angetrieben wird. Diese im folgenden noch näher beschriebene Anordnung der beiden Ö1-bremsen, deren Ablaufgeschwindigkeit in an sich bekannter Weise durch Drosselventile geregelt werden kann, ergibt in Verbindung mit zwei Endschaltern, die den Motor bei Erreichung der Endstellungen der Maschinenwelle stillsetzen, eine Steuerung mit der gewünschten doppelten Regelbarkeit.
  • Abb. I zeigt eine Zusammenstellung der ganzen Einrichtung. In ihr bedeutet I den Elektromotor, der über ein beliebiges Getriebe die Maschinenwelle 2 antreibt. Darin, daß das Druckstück 7 in Abb. I in ausgeschwenkter Stellung gezeichnet ist, kommt zum Ausdruck, daß die Maschine in der gezeichneten Stellung entlastet ist. In dieser Stellung hat ein fest auf der Maschinenwelle sitzender Arm 3 den Endschalter 4 eingedrückt und damit den Rückwärtslauf des Motors unterbrochen.
  • Gleichzeitig hat ein zweiter ebenfalls fest auf der Maschinenwelle sitzender Arm 6 über den Schwinghebel 8 den Kolben g der ersten Olbremse 10 gegen den Druck von deren Feder II hochgezogen und den Kontakt 12 unterbrochen. Der Kolben 14 kann also mit der mit der Drosselschraube I8 eingestellten Geschwindigkeit ablaufen. In Abb. I befindet sich der Kolben 14 etwa in Hubmitte, die Maschine steht still. Erst wenn der Kolben 14 nahezu ganz abgelaufen ist, gibt er bei I7 Kontakt, worauf der Motor sofort vorwärts anläuft, wie aus dem Schaltbild Abb. 2 zu ersehen ist.
  • Abb. 3 zeigt die Olbremsen 10, 15, die Endschalter 4, 5 und die Kontakte I2, I7 in einem Augenblick, in dem die vorwärts laufende Maschinenwelle sich zwischen ihren beiden Endlagen befindet. Die Endschalter 4 und 5 sind beide geschlossen, die Olbremse 10 ist mit der mittels Drosselschraube I3 eingestellten Geschwindigkeit schon ein wenig abgelaufen und beginnt eben den Kolben 14 der Ölbremse I5 gegen den Druck von deren Feder 16 aufzuziehen. Bei I7 besteht noch Kontakt.
  • Abb. 4 zeigt die Olbremsen, Endschalter und Kontakte in dem Augenblick, da der Vorwärtslauf des Motors dadurch unterbrochen wurde, daß der Arm 3 den Endschalter 5 eingedrückt hat. Die 01-bremse IO ist ein wenig weiter abgelaufen, der Kontakt 17 wird demnächst unterbrochen werden.
  • Abb. 5 zeigt die Olbremsen, Endschalter und Kontakte in dem Augenblick, in dem die rückwärts laufende Maschinenwelle sich zwischen ihren beiden Endlagen befindet. Die Endschalter 4 und 5 sind beide geschlossen. Die (: ölbremse Io ist ganz abgelaufen. Bei 12 hat es Kontakt gegeben, wodurch der Rückwärtslauf des Motors eingeleitet wurde.
  • Die Olbremse 15 ist ganz aufgezogen. Kontakt I7 ist unterbrochen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Steuerung für elektromotorisch angetriebene automatische Härteprüfmaschinen mit wechselweise zum Belasten vorwärts und zum Entlasten rückwärts sich drehender Maschinenwelle, gekennzeichnet durch zwei ölbremse mit regelbarer Ablaufgeschwindigkeit, von denen die erste die Belastungsdauer begrenzt und am Ende ihres Ablaufes den zur Auslösung der Rückwärtsdrehung von Maschinenwelle und Motor, also zum Entlasten erforderlichen Kontakt gibt, während die zweite die Zeit zum Prüflingswechsel begrenzt und am Ende ihres Ablaufes den zur Auslösung der Vorwärtsdrehung von Maschinenwelle und Motor, also zum Belasten erforderlichen Kontakt gibt.
  2. 2. Steuerung für elektromotorisch angetriebene automatische Härteprüfmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, die Belastungsdauer begrenzende 01-bremse von der Maschinenwelle am Ende von deren Rückwärtsbewegung etwa mittels eines Schwinghebels aufgezogen wird und abzulaufen beginnt, sobald die Maschinenwelle sich zum Belasten vorwärts dreht, während die zweite, die Zeit zum Einlegen des Prüflings begrenzende (: ölbremse von der ersten ölbremse bei deren Ablauf etwa mittels eines Schwinghebels aufgezogen wird und abgelaufen beginnt, sobald die Maschinenwelle ihre Rückwärtsdrehung beendet und die erste Olbremse aufgezogen hat.
DER2879D 1944-07-08 1944-07-08 Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene automatische Haertepruefmaschinen Expired DE918417C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3128536A1 (de) * 1981-07-18 1983-02-03 Georg Reicherter GmbH + Co KG, 7300 Esslinger "vorrichtung zum pruefen der haerte eines werkstueckes"
DE3128537A1 (de) * 1981-07-18 1983-02-03 Georg Reicherter GmbH + Co KG, 7300 Esslinger "vorrichtung zum pruefen der haerte eines werkstueckes"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3128536A1 (de) * 1981-07-18 1983-02-03 Georg Reicherter GmbH + Co KG, 7300 Esslinger "vorrichtung zum pruefen der haerte eines werkstueckes"
DE3128537A1 (de) * 1981-07-18 1983-02-03 Georg Reicherter GmbH + Co KG, 7300 Esslinger "vorrichtung zum pruefen der haerte eines werkstueckes"

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