DE557594C - Vorrichtung zum Nachlassen des Bohrwerkzeuges sowie zum Ausgleichen des Bohrzeuggewichtes mit zwangslaeufiger Ausschaltung - Google Patents

Vorrichtung zum Nachlassen des Bohrwerkzeuges sowie zum Ausgleichen des Bohrzeuggewichtes mit zwangslaeufiger Ausschaltung

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DE557594C
DE557594C DESCH86379D DESC086379D DE557594C DE 557594 C DE557594 C DE 557594C DE SCH86379 D DESCH86379 D DE SCH86379D DE SC086379 D DESC086379 D DE SC086379D DE 557594 C DE557594 C DE 557594C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Nachlassen des Bohrwerkzeuges sowie zum Ausgleichen des Bohrzeuggewichtes mit zwangsläufiger Ausschaltung bei Tief-S bohrungen, wobei mit der Fördereinrichtung ein Schneckenrad verbunden ist, in das eine verschiebbar gelagerte Schnecke eingreift, die mit einem Gewichtshebel in Verbindung steht. Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei welcher die die Nachlaßdrehung der Trommel bewirkende Schnecke auf ihrer Spindel oder mit der verlängerten Spindel so waagerecht verschiebbar angeordnet ist, daß sie durch Bewegen in der Richtung der Spindelachse aus dem Schneckenrad herauskommt. Bei dieser bekannten Anordnung der Schneckenwelle besteht der Nachteil, daß ein sicheres Ausschalten nicht gewährleistet ist, denn wenn die Fördereinrichtung senkt, so besteht die Möglichkeit, daß das Schneckenrad die Schnecke erfaßt und hineinzieht. Dieser Nachteil wird bei der Erfindung vermieden, indem die Schneckenwelle in ihrer Achsenrichtung derart längs verschiebbar gelagert ist, daß sie von unten gegen einen gewichtsbelasteten Hebel drücken kann, und daß die Schnecke bei der Förderung aus dem Schneckenrad nach unten herausfallen kann. Infolgedessen kann die Möglichkeit, daß das Schneckenrad die Schnecke erfaßt, nicht eintreten, da die Schnecke durch ihr Eigengewicht, nachdem sie das Schneckenrad verlassen hat, einen größeren Zwischenraum beläßt, da sie herunterfällt. Bei der bekannten Einrichtung dagegen ist ein ungewolltes Einschalten der in horizontaler Lage liegenden Schneckenwelle möglich, indem z. B. eine geringe Verschiebung der Schneckenwelle durch Erschütterung genügt, daß ein Wiedereinrücken stattfindet.
Ferner besteht der Vorteil bei der Erfindung, daß man den Hebelarm zwischen dem Drehpunkt des gewichtsbelasteten Hebels und der Spitzenauflage der Schneckenwelle verhältnismäßig sehr klein wählen kann, so daß daher auch der die Gewichte tragende -Hebelarm und diese selbst entsprechend verringert werden. Bei der bekannten Einrichtung dagegen muß man auf den Zahndruck Rücksicht nehmen und ist dadurch gezwungen, den Durchmesser des Schneckenrades entsprechend groß zu wählen. Dadurch ist eine verhältnismäßig große Länge des Hebelarmes durch den Abstand der Schneckenwelle von der Achse des Schneckenrades bedingt. Infolgedessen muß auch der Hebelarm länger bzw. das Gewicht größer sein. Während man also bei der Erfindung den Hebelarm des gewichtsbelasteten Hebels beliebig wählen kann, ist man bei der bekannten Einrichtung an das Schneckenrad gebunden.
Zusammengefaßt ergibt sich also der Vorteil der Erfindung, daß sie sich bei der Benutzung der Förderung zwangsläufig ausschaltet, in diesem Zustande keine Reibung mit der Fördereinrichtung hat, gegen eine
unbeabsichtigte Einschaltung gesichert ist und durch die indirekte Belastung nur eines geringen Ausgleichgewichts bedarf.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Einrichtung in Abb. ι in der Seitenansicht, in Abb. 2 von oben gesehen dargestellt. Bei der letzten Abbildung ist die Gewichtsausgleichvorrichtung weggelassen.
Die Einrichtung besteht in der Hauptsache
ίο aus dem Schneckenrad a, das in geeigneter Weise mit der Trommel der Fördereinrichtung verbunden ist, der Schnecke b, die fest auf der Welle c sitzt, und aus dem Gewichtshebel g. Die Welle ist zwischen den Lagern d1 und d2 verschiebbar gelagert und durch das Rad e drehbar. Der Bund h findet Widerstand an dem Lager d1 und verhindert, daß die Schnecke nach oben verschoben wird. Auch sorgt er dafür, daß die Schnecke in der richtigen Eingriffsstellung im Schneckenrad bleibt. Die Körnerspitze / drückt gegen den Hebel g, der an seinem Ende mit Gewichtsplatten h belastet wird. Ferner ist der Hebel i mit dem Stift k vorhanden, die dazu dienen, die Schneckenwelle mit der Schnecke hochzudrücken und letztere mit dem Schneckenrad in Eingriff zu bringen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem durch die Fördereinrichtung das Bohrwerkzeug bis zur erforderlichen Tiefe eingebaut ist und mit dem Bohren begonnen werden soll, wird die Schnecke b mit dem Hebel i gehoben und mit dem Schneckenrad in Eingriff gebracht. Jetzt kann durch Drehen des Rades e das Seil auf der Trommel beliebig auf- und abgewickelt werden, um das Bohrwerkzeug in die richtige Lage zu bringen. Um auf der Bohrlochsohle den richtigen Druck vom Bohrzeug zu haben, wird der Hebel g so lange mit Gewichten belastet, bis er die Welle c mit der Schnecke herunterdrückt und so das Bohrwerkzeug hochhebt. Nun hat man es in der Hand, durch Entfernen von Gewichtsplatten einen bestimmten Druck wirken zu lassen.
Wird das Bohrwerkzeug durch die Fördereinrichtung des Bohrapparates gehoben, so schaltet sich die Vorrichtung dadurch zwangsläufig aus, daß sich durch die Drehung des Schneckenrades die Schnecke nach unten verschiebt, bis sie nicht mehr im Eingriff mit dem Schneckenrad ist und infolge des Eigengewichts dort verbleibt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Nachlassen des Bohrwerkzeuges sowie zum Ausgleichen des Bohrzeuggewichtes mit zwangsläufiger Ausschaltung bei Tiefbohrungen, bei der mit der Fördereinrichtung ein Schneckenrad verbunden ist, in das eine verschiebbar gelagerte Schnecke eingreift, die mit einem Gewichtshebel in Verbindung steht. dadurch gekennzeichnet, daß die Schnekkenwelle (c) in ihrer* Achsrichtung längs verschiebbar gelagert ist derart, daß sie von unten gegen einen gewichtsbelasteten Hebel (g·) drücken und daß die Schnecke (b) bei der Förderung aus dem Schnekkenrad (α) herausfallen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (b) durch einen Hebel (i) wieder eingerückt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH86379D 1928-05-12 1928-05-12 Vorrichtung zum Nachlassen des Bohrwerkzeuges sowie zum Ausgleichen des Bohrzeuggewichtes mit zwangslaeufiger Ausschaltung Expired DE557594C (de)

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