DE858960C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Unterbrechen der Spinngut-Zufuhr an Spinnmaschinen bei Bruch des Faserstranges oder Fadens - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Unterbrechen der Spinngut-Zufuhr an Spinnmaschinen bei Bruch des Faserstranges oder Fadens

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DE858960C
DE858960C DEH118A DEH0000118A DE858960C DE 858960 C DE858960 C DE 858960C DE H118 A DEH118 A DE H118A DE H0000118 A DEH0000118 A DE H0000118A DE 858960 C DE858960 C DE 858960C
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drive shaft
ring
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DEH118A
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Heinz Bade
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Heidenreich and Harbeck GmbH
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Heidenreich and Harbeck GmbH
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
    • D01H13/187Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only using means stopping the driving of the drafting, guiding cylinders, e.g. friction clutches

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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen der Spinngut-Zufuhr an Spinnmaschinen bei Bruch des Faserstranges oder Fadens Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen der Spinngut-Zufuhr an Spinnmaschinen bei Bruch des Faserstranges oder Fadens mittels eines das Stillsetzen auslösenden Fühlers, der im nachfolgenden auch als Fadenwächter bezeichnet wird. Insbesondere eignet sich die Erfindung für jutefeinspinnmaschinen.
  • Zum Zweck des Streckens des Vorgarnes bzw. Faserbandes vor dem Verspinnen sind die Spinnmaschinen mit einem Zuführ- oder einem Einzugwalzenpaar und einem Lieferwalzenpaar versehen. Indem das Lieferwalzenpaar mit wesentlich größerer Geschwindigkeit angetrieben wird als das Iinzugwalzeupaar, wird das durch die beiden Walzenpaare hindurchgeführte Spinngut in der gewünschten Weise gestreckt. Während üblicherweise die eine Walze des Einzugwalzenpaares zwangsläufig angetrieben wird, ist die andere Walze verschiebbar gelagert und wird beispielsweise mittels eines Gegengewichtes gegen diese angetriebene Walze gedrückt. Bei den bekannten Stillsetzvorrichtungen wird im Fall eines Fadenbruches die verschiebbar gelagerte Zuführwalze selbsttätig aus dem Eingriff mit der zwangsläufig angetriebenen Zufüh.rwalze herausgerückt. Zu diesem Zweck ist bei einer bekannten Stillsetzvorrichtung ein Fallgewicht drehbar in einem Bock der Spinnmaschine gelagert, das auf ,die verschiebbar gelagerte Walze einzuwirken in der Lage ist und in ihrer Bereitschaftsstellung mittels eines durch den Fadenfühler oder -wächter gesteuerten Gesperres gehalten wird. Sobald infolge @'@achlassens der Fadenspannung bei Fadenbrach der Fadenfühler ausschlägt, werden das Gesperre und damit das Fallgewicht freigegeben, wodurch die verschiebbar gelagerte Walze aus ihrem Eingrilt mit der zwangsläufig angetriebenen Einzugwalze herausgebracht wird.
  • Um selbsttätig die Garnzuührung einer Spiiiitniaschine bei l# adenbruch zu unterbrechen, ist es bereits bekannt, zwischen der Zuführ- oder Einzugwalze und ihrer durchlaufenden Antriebswelle eine Kupplung einzuschalten, die durch Einwirken des Fadenfühlers bei fadenbruch ausrückbar ist. Beispielsweise hat man zu diesem Zweclz hlauelikupplungen benutzt. Derartige _#--orrichtungen haben sich jedoch nicht in der Pranis durchsetzen können. Insbebondere leiden die bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen darunter, daß das Ein- und Ausrücken vier Kupjlui.geii einen verhältnismäßig großen 1".i-aitauivand erfordert. !3a diese l.@raft praktisch vuin 1@'adenuächter aufgebracht «-erden muß, wird durch die Anordnung einer derartigen Kupplung die Emptindlicikeit der ätilisetzvorrichtung wesentlich vermindert. Die bisher für diesen Zweck vorgesehenen iiuppiuilgen weisen außerdem den Nachteil auf, dal-i sie meist eine Schaltbewegung in liichtung der Antriebsachse erfordern, die nur unter zusätzlichen Komplikationen vom Fadenwächter abgeleitet werden kann.
  • Schließlich sind die für diesen Zweck vor-5esclllageneil Kupplungen schwierig und kostspielig Herzustellen, was sich besonders nachteilig dadttrcil auswirkt, daß für jede äphinnnaschine eine grolle Anzahl voll Kupplungen gebraucht wird. Auch Federn haben sich als nachteilig insbesondere deshalb erwiesen, weil ein Lachlassen der Federkraft bei länger währendem Betrieb nicht zu vermeiden ist, wodurch auch die Arbeitsweise der ganzen Kupplung nachteilig b-.einilulit wird.
  • Erfindungsgemäß werden die bestehenden Mänäel dadurch beseitigt, daß auf der Antriebswelle exzentrisch zu ihr ein Drehring gelagert ist, der, mit einer auf der Antriebswelle ebenfalls lose drehbar gelagerten Büchse zusainnlenwirkend, durch die Antriebswelle entweder urn die Wellendrehachse zwecks 1litnehmens der Büchse oder im Fall der Einwirkung des Fadenfühlers bei Fadenbruch um seine Exzenteraclise zwecks Loslassens dieser Büchse gedreht wird. Bei dieser Vorrichtung wird also ein Drehen des Drehringes entweder um die Wellendrehachse oder um seine J-#-xzenterachse bewirkt, was einen äußerst geringen .Kraftaufwand bedingt. Diese Kraft kann leicht von beispielsweise einem Faden%i-äclitcr aufgebracht werden. Die Arbeit zum Ein- und Ausrücken der Kupplung wird von der Antriebswelle selbst verrichtet. Auf diese tt-ei@e wird der Faclenfü hier, der nur eine Steuerfunktion ausübt und daher leicht und empfindlich ausgebildet werden kann, nicht belastet. Die Vorrichtung selbst besteht aus sehr wenigen Teilen, und zwar im Grunde genommen aul-Jer dem Drehkörper und der Antriebsscheibe nur noch aus einem mit der durchlaufenden bestehenden Teil und einem durch den Fadenwächter beeinflußten -aeut-rgi_it@l. .'alle diese Teile stellen im wesentlichen f)i-ehl;;irper dar.
  • Die Anschläge, über die der Fadenwächter auf das Steuerglied einwirkt, bedürfen zu ihrer Herst.-llung keiner besonderen Genauigkeit und brauchen nicht als Paßteile angefertigt zu werden. Schließlich benötigt die Vorrichtung nach der Erfindung sehr geringen Platz und wird allein durch eine Einwirkung des Fadenwächters in radialer P ichtung gesteuert, ohne daß der Fadenwächter selbst oder irgendein Teil der Kupplung eine Axial-1 @gung ausführen muß. Das Kuppeln und Entkuppeln erfolgt allein durch Ineinanderklemmen bzw. a"oneinanderlösen einander exzentrisch zugeordii@ t;-r Drehteile.
  • cliließlich besteht ein Vorteil des Erfindungsliegelistarldes darin, daß gleichzeitig mit dein Ausi-iicken der Kupplung die Einzugwalze abgebremst ::ir<i, so daß diese beispielsweise infolge ihrer Träggi:: it nicht ;citerlaufen kann.
  • I:rfinduiigsgemäh ist der Drehkörper ein zwangslätiti- voll der Antriebswelle mitgenommener E_tzenterring, dessen Exzüntrizität in Abhängigkeit von einem durch einen Fadenbruch ausgelösten Imimals des Fadenfühlers in beliebig ausgewählten Radiai#telltingen festgelegt werden kann. Vorzugs-`st der lose auf der Antriebswelle angeordnete l:-:zent@rring mit einem Ansatz versehen, der sich zum Zweck der Mitnahme gegen eine etwa radial @-@rlaufen@k.@i;schlagfläche eines fest init der _@ntrie@s@#,-:lle verbundenen Mitnehrnerringes legt.
  • Erfindungsgemäß ist zentrisch drehbar auf der _@ntriebsivelle ein Anschlagring gelagert, der mit einet Exzenterbohrung zwecks Führung und Lagerang des Exzenterringes versehen ist und im Fall @hr Ein;i-iri;ung des Fadenfühlers bei Fadenbruch ;An Drehen gehindert wird. Bei nicht unterbrochener :@ntriebsverbindung zwischen der Antriebswelle und der Büch.c läuft der Anschlagring ständig mit um, indem er voll dem Mitnehmerring durch Reibulig mitgenommen wird. Währenddessen wird der als Ex zenterring ausgebildete Drehkörper ständig uni die Achse der Antriebswelle herumgedreht. Die Reibung zwischen diesem Exzenterring und dein Anschlagring sorgt ebenfalls dafür, daß der Allschlagring ständig mitgenommen wird. Der Exzenterring ,.wiederum, der ja gemäß dem Grundgedanken der Erfindun- drehbar an der in der Wellendrehachse lose drehbar gelagerten Büchse angreift, ninlilit diese Büchse mit, da er .drehbar in einer auf ihr- vorgesehenen Exzenterbohrung gelagert ist.
  • Wenn im Fall der Einwirkung des Fadenfühlers der Anschlagring all einer weiteren Drehung gehindert is-ird, so daß ihn Mitnehmerring und Exzenterring nicht mehr mitzunehmen vermögen, wird die Exzentrizität des Exzenterringes in einer bebtiininLen Radialstellung festgelegt, je nachdem in ivelclier Radialstellung die exzentrische Führungsbohrung des Anschlagringes festgelegt wurde. Nunmehr wird entsprechend dem Grundgedankeil der Erfindung der Exzenterring durch die Antriebswelle nicht mehr um die Wellenachse, sondern um die Exzenterachse herumgedreht. Dies wird im Ausführungsbeispiel dadurch ermöglicht, daß der Exzenterring lose, also mit Spiel, auf der Antriebswelle gelagert ist.
  • Auf gleiche Weise dreht sich der Exzenterring in der Antriebsscheibe, die gleichzeitig die zwaligsläufig angetriebene Einzug- oder Zuführwalze darstellt und lose auf der Antriebswelle gelagert ist. `Fenn, dann die Reibung einerseits zwischen der Antriebswelle und der Büchse sowie anderseits zwischen der Büchse und dem Exzenterring gering genug ist, wird die Büchse nicht weiter mitgenominen; die Antriebsverbindung und damit die Spinngut-Zufuhr sind unterbrochen.
  • Es können sich jedoch Schwierigkeiten dadurch ergeben, daß praktisch stets ein gewisses Spiel zwischen der Lauffläche des Exzenterringes und der exzentrischen Bohrung der Büchse vorhanden ist. In diesem Fall ergibt sich infolge des Spiels, das j a nicht ringsherum gleichmäßig über den Umfang verteilt ist, eine Keilwirkung zwischen Exzenterring und Büchse. Sobald infolge Stillsetzens des Anschlagringes der Exzenterring um seine Exzenterachse herumläuft, kann der Fall eintreten, daß die Büchse von der Welle mitgenommen wird und sich nun durch Keilwirkung mit dem Exzenterring verklemmt, der ja ständig zwangsläufig von der Antriebswelle um seine Exzenterachse herum angetrieben wird. Jetzt wird also die Abtriebsscheibe den Exzenterring um die Wellenachse herumdrehen, während .der festgelegte Anschlagring eine derartige Drehung des Exzenterringes verhindert, so daß sich ein Bruch ergibt. Dieser Klemmwirkung von rückwärts, die bei Vorhandensein eines Spiels zwischen l#.xzenterring und exzentrischer Bohrung der Büchse möglich ist, entspricht eine Klemmwirkung bei eingerückter Kupplung. Der Exzenterring bewegt sich dann gegenüber der Büchse in der Drehrichtung etwas weiter, bis er sich in der exzentrischen Bohrung der Büchse, die ja etwas größer ist als sein Durchmesser, verklemmt und dadurch die Büchse mitnimmt. Sobald der Anschlagring festgehalten wird und damit die Bewegung des Exzenterringes um seine Exzenterachse beginnt, wird durch diese Bewegung und eine geringe Weiterbewegung der l.iüchse in Drehrichtung der Antriebswelle (durch Reibung) die Klemmwirkung zum Exzenterring und zur Büchse aufgehoben. Um die Gefahr zu vermeiden, d:aß nach dieser Aufhebung der Klemmwirkung die Büchse von der Antriebswelle durch Reibung mitgenommen wird, so daß die oben besrliriebene Klemmwirkung von rückwärts her eintritt und damit ein Bruch entsteht, wird erfindungsgemäß die Drehung der Büchse aus der gekuppelten Stellung heraus in Drehrichtung der Antriebswelle begrenzt. Hierbei ist zu bedenken. ,daß die Kupplung sich immer an der gleichen Stelle der Büchse mit Bezug auf den Anschlagring vollzieht, da ja die Lage des Exzenterringes durch den Anschlagring festgelegt ist und die Büchse sich zwecks Kleinniung über die festgelegte Lage der Exzentrizität hinaus noch :etwas weiterdreht.
  • Da aber das sich beispielsweise durch den Laufsitz ergebende Spiel in verhältnismäßig breiten Grenzen schwankt und sich auch während des Betriebes verändert, wird erfindungsgemäß der auf der Antriebswelle exzentrisch angeordnete Drehring in der Büchse mit einem Spiel gelagert, das größer als das durch die Lagerung bedingte Spiel ist. Grundregel ist dabei nur, daß das Spiel kleiner als die Exzentrizität sein muß, da sonst überhaupt kein Klemmen und keine Mitnahme mehr zwischen dem Exzenterring und der Büchse auftritt. Beispielsweise kann bei einer Exzentrizität von 3 mm ein willkürliches Spiel von 2 min gewählt werden. Zusammen mit der Spielvergrößerung könnte auch eine Erhöhung der Exzentrizität vorgenommen «-erden. Auf diese Weise .ergeben sich klare, überschaubare Verhältnisse.
  • Um beispielsweise sicherzustellen, daß die Büchse durch die Antriebswelle nach dem Entkuppeln nicht so weit mitgenommen wird, daß sie sich von hinten leer mit dem um seine Exzenterachse angetriebenen Exzenterring verklemmt und dadurch einen Bruch herbeiführt, wird erfindungsgemäß die als Einzugwalze ausgebildete Büchse mit einem Stift versehen. der mit entsprechendem Spiel in eine am Anschlagring vorgesehene .Aussparung eingreift. Statt dessen könnte auch umgekehrt der Stift in dem Anschlagring und die Aussparung mit Spiel in der Büchse vorgesehen werden. Die Lage des Stiftes und der Aussparung an den beiden Teilen wird zweckmäßigerweise beim Einbau festgelegt, indem man von der Kuppelstellung ausgeht, also von der Stellung, in dem sich eine Kupplung zwischen Exzenterring und Büchse bei um die Wellendrehachse gedrehtem Exzenterring ergibt.
  • Diese Kupplung weist zahlreiche Vorzüge auf. Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß sie mit geringstem Kraftaufwand geschaltet werden kann, ein Vorteil von größter Bedeutung für Vorrichtungen zum Unterbrechen der Garnzufuhr an Feinspinnmaschinen, insbesondere Jutefeinspinnmaschinen, da ja der Impuls für die Ausrückbewegung des Fadenfühlers ausschließlich von der Fadenspannung herrührt. Die vom Fadenfühler aufgebrachte Kraft zum Schalten der Kupplung kann daher auch nur gering sein.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Reibungsverluste bei ausgeschalteter Kupplung nur gering sind. Bei ausgeschalteter Kupplung besteht nur eine Reibungsverbindung zwischen einerseits dem Anschlagring und anderseits dem Mitnehmerring und dem Exzenterring. Schließlich ergibt sich nur noch eine Reibung der weiterlaufenden Welle gegenüber der stillgesetzten Büchse. Diese Reibungsverluste sind aber so gering, daß sie keine nennenswerte Rolle spielen und die Antriebskräfte der durchgehenden Antriebswelle nicht erheblich vermindern. Dies ist von beträchtlichem Vorteil angesichts der Tatsache, daß stets eine gewisse Anzahl von Kupplungen bei der sehr großen Anzahl von Spinnstellen einer Spiiriimäschine infolge Fadenbruchs ausgerückt sein können. .
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß kein Teil beim Schalten axial verschoben zu werden braucht. Dies wirkt sich dahin aus, daß die Teile zum Betätigen der Kupplung äußerst einfach und daher mit geringem Kostenaufwand und Platzbedarf ausgeführt werden können.
  • Schließlich besitzt eine erfindungsgemäß ausgebildete Kupplung auch den Vorteil der Freilaufeigenschaft, da bei stehender Einzug- oder Antriebswelle die Kupplung in urigerastetem Zustand in Drehrichtung von Hand oder durch einen schneller laufenden Sonderantrieb weiterbewegt werden kann, was unnötige Zeitverloste beim Anlegen eines neuen Faserbandes oder Vorgarnes einzusparen ermöglicht.
  • Die mit dieser Kupplung erreichten Vorteile sind so groß, daß sie auch mit Vorteil nicht nur für Spinnmaschinen, sondern auch für zahlreiche andere Anwendungsgebiete Verwendung finden kann. Als Beispiel seien insbesondere der ZVerkzeuginaschinenbau und Fahrzeugbau, insbesondere der Bau von Kraftfahrzeugen, erwähnt. Sowohl beispielsweise bei denWechselrädersätzen der@Verkzeugmaschinen als auch bei den Schaltgetrieben der Kraftfahrzeuge wirkt sich besonders giinstig der Umstand aus, daß mit geringem Kraftaufwand ein Zahnrad gekuppelt werden kann. das :cltott init einem anderen Zahnrad im Eingriff steht. Irgendwelche Synchronisierungsvorrichtungen beim axialen Hineinschieben von eitlem Zahnrad in ein anderes Zahnrad, wie sie bei Kraftfahrzeugen üblich sind, fallen infolgedessen hei Anwendung der Erfindung völlig fort.
  • Bei Einbau der Vorrichtung nach der Erfindung in eitle Spinnmaschine, insbesondere in eine Jutefeinspinnmaschine, ist erfindungsgemäß die Lagerung für den Fadenfühler oder -wächter etwa in der Höhe der Antriebswelle angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich für den als Hebel ausgebildeten Fadenfühler oder -wächter ein außerordentlich langer Fühlhebelarm und damit eine große Empfindlichkeit und Feinfühligkeit dieses Fadenfühlers. Durch zweckmäßige Wahl der Hebelverhältnisse kann hierbei auf einfache Weise erreicht werden, daß trotz dieser Feinfühligkeit und Empfindlichkeit des Fadenfühlers eine Unregelmäßigkeit in dem zu v°rspinnenden Faden nicht sogleich ein Ausrücken der Kupplung und damit ein Unterbrechen der Garnzuführung verursacht. Es ist unter -Umständen sogar möglich, den Fadenfühler unmittelbar auf die Ausrückvorrichtung und insbesondere auf den oben beschriebenen Anschlagring einwirken zu lassen. Dadurch werden weiter infolge Fortfalls von Zwischenteilen und Lagerstellen die Herstellungskosten von Spinnmaschinen vermindert sowie die Übersichtlichkeit und Betriebssicherheit der Spinntnaschinen erhöht.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung wieder, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Spinnstelle einer jutefeinspinnmaschine, Fig. -leinen Längsschnitt durch zwei erfindungsgemäß ausgebildete Kupplungen, wobei die eine Kupplung spiegelbildlich .der anderen in allen wesentlichen Teilen gleich ist, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2 bei eingeschalteter Kupplung, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 2 bei ausgeschalteter Kupplung, Fig. 5 einen Ouersch.nitt nach Linie E-F der Fig. :2, der insbesondere zeigt, wie der Exzenterring mitgenommen wird.
  • In allen Figuren sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden.
  • Zuerst sei an Hand der Fig.2 bis 5 die vorzugsweise zur Ausführung der Erfindung benutzte Kupplung besprochen.
  • Im Ausführungsbeispiel sind zwei Kupplungen vorgesehen, die in allen wesentlichen Teilen spiegelbildlich einander gleich sind. Es genügt daher zum Beschreiben der Erfindung die Beschränkung auf eine einzige dieser beiden Kupplungen.
  • Auf einer Einzug- oder Antriebswelle 7 ist beispielsweise mit Hilfe einer Madenschraube 11 ein Mitnehmerring i mit einer äußeren konzentrischen Lauffläche befestigt, auf der zwei spiegelbildlich einander gleiche Anschlagringe3 drehbar gelagert sind. Diese Anschlagringe 3 weisen auf ihrem Außenutnfang eine Reihe von Knaggen oder Anschlägen 12 auf, die vorzugsweise über den Umfang gleichmäßig verteilt sind. Jeder derAnschlagringe 3 ist miteinem sich über den Mitnehmerring i hinaus erstreckenden Fortsatz versehen, in dem, wie sich insbesondere aus Fig. 2 und Fig. 4 .ergibt, eine exzentrische Bohrung vorgesehen ist. Diese Bohrung dient zur drehbaren Lagerung eines Exzenter- oder Drehringes von gleicher Exzentrizität. Dieser Drehringe weist, wie sich insbesondere aus Fig. 5 ergibt, nach dem Mitnehrnerring i zu abgesetzte Flächen 13 auf. In entsprechender Weise besitzt der Mitnehmerring i etwa radial verlaufende Mitnehmerflächen 9, so daß der Drehring a und der 1lititehmerring i mit diesen 1# ortsätzeit ineinandergreifen. Der Drehring 2 wird, indem sich so eine Fläche 13 auf die eine Fläche 9 des Mitnehmerringes i legt, ständig bei laufender Welle 7 angetrieben. Hierbei ist zu beachten, daß zwischen dein Innenumfang des Drehringes 2 und der Welle 7 ritt freier Spielraum vorhanden ist.
  • Mit seinem anderen Ende ragt der Drehring 2 in die exzentrische Bohrung einer Büchse4 hinein, die im Ausführungsbeispiel als die eine Einzug- oder Zuführwalze ausgebildet ist. Die Exzentrizität der Bohrung der Einzugwalze ,4 ist im Ausführungsbeispiel gleich der Exzentrizität dies Drehringes .2 bztv. seiner exzentrischen Führung im Anschlagring 3. Die Bohrung in der Einzugwalze4 ist jedoch um einige Millimeter, beispielsweise 2 mm, größer ausgeführt, als dein Außendurchmesser des Drehringes 2 entspricht. Bei diesem Beispiel von 2 mm ist angenommen, daß die Exzentrizität etwa 3 intn beträgt. Die Einzugwalze4 ist auf übliche Weise mit einer Außenverzahnung versehen, die mit der entsprechenden Außenverzahnung einer anderen, nicht angetriebenen Einzugwalze 14 kämmt (Fig. 1).
  • Dile Einzugwalze 4 ist lose drehbar auf der Antriebswelle 7 gelagert und wird in der einen Längsrichteng beispielsweise durch .einen Stellring 5 gehalten. Statt dieses Stellringes kann, wie bei der zweiten Kupplung dargestellt, beispielsweise ein Sprengring 6 benutzt werden. Um soweit wie möglich Staub und Unreinlichkeiten vom Innern der Kupplung fernzuhalten, greift der Anschlagring 3 mit seinem Fortsatz 15, der auf dem Außenumfang konzentrisch gebohrt ist, in eine entsprechende konzentrische Bohrung der Einzugwalze4. Das Innere dieses Fortsatzes 15 wird, worauf schon weiter oben näher eingegangen wurde, zur Führung und Lagerung des Drehringes 2 exzentrisch ausgebohrt.
  • Bei eingerückter Kupplung wird der Anschlagring 3 nicht festgehalten. Er wird also bei laufender Antriebswelle 7 durch Reibung von dem ständig umlaufenden Mitnehmerring i mitgenommen. Der Exzenter- oder Drehring 2, wird ebenfalls über die Anschlagflächen 9 und 13 zwangsläufig von der Welle 7 angetrieben. Da er durch die exzentrische Bohrung des Anschlagringes 3 geführt und gelagert ist und dieser Anschlagring sich ständig mit der Welle 7 herumdreht, wird der Exzenterring 2 also auch ständig um die Drehachse der Antriebswelle 7 nach Art einer Kurbel herumgedreht. Eine Relativbewegung zwischen der Außenfläche des Exzenterringes 2 und der exzentrischen Führungsbohrung des Anschlagringes 3 findet hierbei nicht statt. Dadurch, daß die exzentrische Bohrung der Einzugwalze 4 Spiel gegenüber dem Außendurchmesser des Drehringes 2 hat, wird dieser bei Beginn des Einkuppelns etwas gegenüber der zurückbleibenden Einzugwalze in Drehrichtung der Antriebswelle 7 voreilen. Hierbei entsteht infolge der schmalen keilförmigen Sicherfläche3o zwischen der exzentrischen Bohrung der Einzugwalze4 und dem Außenumfang des Drehringes :2 eine Klemmwirkung, .die eine feste Kupplung der Einzugwalze.4 mit dein Drehring 2 verursacht. Da er jetzt ständig um die Drehachse der Einzug- oder Antriebswelle 7 herumläuft, wird die Einzugwalze4 zwangsläufig von der Antriebswelle 7 mitgenommen.
  • Wenn die Kupplung ausgerückt werden soll, wird auf weiter unten näher beschriebene Weise mittels einer Sperrklinke 16 im Ausführungsbeispiel unter Einwirkung eines Fadenfühlers 26, 29 derAnschlagring 3 festgehalten, also daran behindert, daß er weiter durch den Mitnehmerrin:g i mitgenommen wird. Der Anschlagring 3 legt auf diese Weise die Exzentrizität des Drehringes 2 in einer bestimmten Radialstellung fest. Da aber der Drehring 2 weiter von der Welle 7 über die Anschlagfläche 9, 13 angetrieben wird, wird er jetzt um seine Exzenterac-hse, deren Lage mit Bezug auf die Drehachse der Welle 7 durch die exzentrische Bohrung des Anschlagringes 3 in bestimmter Weise festgelegt ist, ständig gedreht. Dies wird dadurch ermöglicht, daß sich dlie Anschlagflächeng und 13 gegeneinanderverschieben können und daß zwischen dem Drehring 2 sowie einerseits der Welle 7 und anderseits der konzentrischen Bohrung des Anschlagringes 3 genügend Spiel vorhanden ist.
  • Durch diese Bewegung des Drehringes 2 um seine Exzenterachse herum ergibt sieh, daß die Klemm-Wirkung zwischen ihm und der Einzugwalze 4 aufgehoben wird, indem sich diese beiden Teile sogleich voneinander entfernen, wobei sich die Einzugwalze.4 ein wenig in Drehrichtung weiterbewegt. Diese Bewegung wird durch die Reibung zwischen der Einzugwalze 4 und der Antriebswelle 7, auf der sie ja gelagert ist, uliterstützf. Die Antriebsverbindung zwischen dem Drehring 2 und der Einzugwalze4 ist dadurch unterbrochen, und die Kupplung ist gelöst.
  • Es besteht nunmehr aber unter Uniständen die Gefahr, daß die Einzugwalze .4 sich bei gelöster Kupplung weiterdreht, indem sie beispielsweise durch Reibung von der Welle 7 mitgenommen wird.
  • ach einiger Zeit ergibt sich dann wieder eine Klemmwirkung zwischen dem sich jetzt um seine Exzenterachse drehenden Exzenterring 2 und der Finzugwalze4. Die beiden Teile werden hierdurch fest miteinander verbunden, so daß die Einzugwalze 4 den Drehring 2 zu einer Drehung um die Drehachse der älntriebswelle 7 herum zwingen will. Das führt aber zu einem Bruch, da ja die Lage der Exzentrizität des Drehringes 2 durch den Anschlagring 3 in bestimmter Weise festgelegt ist. Um diese Gefahr zu vermeiden, sind Mittel vorgesehen, um ein Weiterdrehen der Einzugwalze 4 über die Kuppelstellung hinaus zu beschränken. Im Ausführungsbeispiel dient zu diesem Zweck ein an der Einzugwalze 4 angebrachter Stift io, der mit entsprechendem Spiel in eine am Anschlagring 3 vorgesehene Aussparung 17 greift.
  • Gemäß Fig. i, in der die Stillsetzvorrichtung in det Spinnstellung gezeigt ist, läuft das Vorgarn 18 über einen Vorgarnführer i9, läuft dann zwischen den beiden Zuführ- oder Einzu.gwalzen 4. und 14,hindurch und wird von dort aus über eine in beliebiger @#,'eise ausgebildete Führungsfläche 20 zu den Lieferwalzen 2i und 22 geführt, die in bekannter Weise finit beträchtlich größerer Geschwindigkeit als die Einzug«#alzen 4 und 14 angetrieben werden, Das Garn 18 erhält seine Drehung durch einen Spinnflügel 23 und wird schließlich auf eine Spule, 24 aufgewickelt.
  • Auf der Antriebs- oder Einzugwelle 7 ist eine Kupplung der an Hand der Fig.2 bis 5 beschriebenen Art angeordnet, von der nur die Einzugwalze 4 und der Anschlagring 3 mit :den Anschlägen 12 dargestellt sind. An dem Spinnmaschinengestell ist etwa in Höhe der Antriebswelle 7 mittels eines Bolzens 25 ein als Fadenfühler oder -Wächter wirkender Tasthebel26 drehbar gelagert, dessen nach unten hängender langer Hebelarm sich mit einer drehbar auf ihm gelagerten Rolle 29, beispielsweise aus Porzellan, gegen das während des Spinnens gespannte Garn 18 an einer Stelle legt, die zwischen dem Lieferwalzenpaar 21, 2a und dem Spinnflügel 23 liegt. Die Spitze des kurzen, gewichtsbelasteten Hebelarmes des Tasthebels 26 legt sich gegen den einen Arm einer ebenfalls als Winkelhebel ausgebildeten Sperrklinke 27, die mittels eines Bolzens 28 im Spinnmaschinengestell drehbar gelagert ist.
  • Durch die Spannung des Fadens 18 wird der Tast-Hebel -26 daran gehindert. sich unter dem Einfluß seiner Scli@veri>raf t im L"i.r zeigirdreiisinn zu drehen. In dieser Stellung li«It er den :reim rin der Sperrklinke 27 außer (e111 BereiCil der Anschläge 12 des Anschlagringes 3. Durch zweckmäßige Wahl des Hebelverhältnisses des T astliebels :6 und der Sperrklinke 27 kann vermiedene ;werden, daß schon ein leichtes Hertiin(lrelicn des Ta-,tl:ebel3 26 im Uhrzeigerdrehsinn, was sich beispielsweise durch eine Unruhe im Faden 18 ergeben kann, ein Ausrücken der Kupplung zur Folge hat.
  • Bei Fadenifruch jedoch wird der Tasthebel -26 nicht mehr durch die Fadenspannung gehalten, so daß er im U hrzeigerdrehsinn herum in seine Schwerpunktlage schwingen kann. Hierdurch wird die Sperrklinke 27 freigegeben, so daß sie ebenzalls unter dem Einfluß der Schwerkraft ciltgtg; n dein Uhrzeigerdrelisinn so weit herunnschwingt, daß einer der Anschläge i2 des Anschlagringes 3 gegen ihren freien Hebelarm schlägt, wodurch ein weiteres Drehen des Anschlagringes ;, verhindert wird. Hierdurch wird die Kupplung in der oben geschilderten U'eise ausgerückt und die Einzugwalze d. abgebremst, wie schon an 1-Iand der Fig.2 bis 5 beschrieben wurde, so daß die 1sarnlieferutig unterbrochen ist.
  • Um jetzt wieder dein Tasthebe126 in die Spinnstellung zu bringen, wird er über einen fühlbaren Druckpunkt nur in seine alte Lage gebracht, wodurch die Kupplung wieder eingerückt -wird und die Garnlieferung wieder eins;.tzt. Gleichzeitig braucht nur auf die übliche Weise das Ende des Fadens von der Spulenseite finit dem Fadenende vom Einzugwalzenpaar her verbunden zu werden. Das Betätigen eines F allgew echtes und danach das Einlegen eines Gesperres mit Hilfe (Ies Fad-afülrlers, wie es bei bekannten Stillsetzvorrichtungen notwendig ist, fallen völlig fort. Die Beseitigung des Fadenbruches ist demgemäß finit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung wesentlich vereinfacht.
  • Schon hier zeigt sich ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung. Die Kupplung wird allein dadurch v ieder cingerücla, daß der Fadenfühler 26, 29 in seine Spinnstellung, die durch die Spannung des Fadens bestiiizrnt ist, zurückgebracht wird. Diese Eigenschaft wirkt sich ebenso günstig auch beim Spulenwechsel aus, für den die Maschine ausgeschaltet werden muß. Bei den bekannten, Fallgewichte verwendenden Stillsetzvorrichtungen mußten zu diesem Zweck auch die Stillsetzvorrichtungen so lange ausgeschaltet bleiben, wie infolge zu geringer die Fadenspannung nicht ausreichte, um den Iad@:nfühler in der Spinnstelltiiig zu Balten. Ini allgemeinen hat man hierzu die Fallge-":-icilte in illr::r Breitstellung gesperrt, indem vorzugsweise die Sperrung für alle Fallgewichte mit dein Ein- und Ausschalthebel der Maschine gekuppelt war.
  • Derartige zusätzliche Komplikationen brauchen bei dein Erfindungsgegenstand nicht vorgesehen zu werden, uni einen Wechsel der Spulen vornehmen zu können. Vor dein Wiederinbetriebsetzen der Maschine braucht nur dafür gesorgt zu werden, daß clie Rallen 29 der Tasth#, bel 26 auf die richtige Seit-, Jur Fäden 18 zu liegen kommen. Sogleich beim Allfahren der Maschine werden die Fäden 18 gestrafft, da die Flügel 23 eine höhere Geschwindigkeit als die Lieferwalzen 21 und 22 haben. Die dadurch be-:#; irlcte Spannung eines jeden Fadens bringt sogleich den 7.`astläebel 26 in seine in Fig. i gezeigte Spinnstellu@ig, ;-odurch die Kupplung eingerückt und ein Fadenbruch vermieden wird.

Claims (3)

  1. PATE. TANSPRC.CHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen der Spinngut-Zufuhr an Spinnmaschinen, insbesondere jutefeinspinnmaschinen, bei Bruch (fies Faserstranges oder Fadens mittels c-in°s das Stillsetzen auslösenden Fühlers (Fadenwächters), dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (7) exzentrisch zu ihr ein Drehring (2) gelagert ist, der, mit einer auf der Antriebswelle (7) ebenfalls lose drehbar gelagerten Büchse (d.) zusammenwirkend, durch die Autriebslvelle (7) entweder um die Wellendrehachse zwecks Mitnehmens der Büchse (q.) oder im Fall der Einwirkung des Fadenfühlers (26, 29) bei Fadenbruch um seine Exzenterachse zwecks Loslassens dieser Büchse (d.) gedreht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (d.) die eine Walze des Einzugwalzenpaares darstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehring (2) ein zwangsläufig von der Antriebswelle (7) rnit-@eu!#)inmener Exzenterring ist, dessen Exzentrizität iii Abhängigkeit von einem durch einen l@aden-',ruch ausgelösten Impuls des Fadenfühlers (26, 29) in beliebig ausgewählten Radialsteliuzig: n festgelegt «-erden kann. d.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lose auf der Antriebswelle (7) angeordnete Exzenterdrehring (2) mit einem Ansatz (9) versehen ist, der sich zum Zweck der Mitnahme gegen eine etwa radial verlaufende Anschlagfläche (13) eines fest mit der Antriebswelle verbundenen Mitnehmerringes (,1) legt. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß zentrisch drehbar auf der Antriebswelle (7) ein Anschlagring (3) rlagert ist, der mit einer Exzenterbohrung z,%-ecl,#s Führung und Lagerung des Dreh-1-illges (2) versehen ist und im Fall der Einwirkung des Fadenfühlers bei Fadenbruch am Drehen gehindert wird. ti. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gelcenirzeichnet, daß die Drehung der Büchse (.I) aus der gekuppelten Stellung heraus in Drehrichtung der Antriebswelle (7) begrenzt ist. ;. '@-orrichtuilg nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Antriebswelle (;) exzentrisch angeordnete Drehring (s) mit Spiel in der Büchse (d.) gelagert ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, gekennzeichnet durch einen an der Büchse (.I) angebrachten Stift (io), der mit Spiel in eine am Anschlagring (3) vorgesehene Aussparung eingreift. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung für den Fadenfühler oder -wächter (a6, 29) etwa in Höhe der Antriebswelle (7) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.7738, 109 i57.
DEH118A 1949-10-17 1949-10-18 Vorrichtung zum selbsttaetigen Unterbrechen der Spinngut-Zufuhr an Spinnmaschinen bei Bruch des Faserstranges oder Fadens Expired DE858960C (de)

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