AT127848B - Sperrvorrichtung für die Papierwalze von Schriebmaschinen. - Google Patents

Sperrvorrichtung für die Papierwalze von Schriebmaschinen.

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AT127848B
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AT
Austria
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stop
locking device
ring
ring gear
gear
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Inventor
Hans Kraus
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Heindl & Petters
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Description


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  Sperrvorrichtung für die Papierwalze von Schreibmaschinen. 



   Die Erfindung betrifft eine Verbesserung bzw. Vereinfachung einer durch das Patent Nr. 125976 geschützten Sperrvorrichtung für die Papierwalze von Schreibmaschinen, deren   Rückführung   in die Ausgangsstellung durch Entkuppeln der Papierwalze selbsttätig erfolgt. 



   Gemäss der Erfindung besteht die Verbesserung der Sperrvorrichtung darin, dass diese zwei von einem Gehäuse umgebene Zahnkränze aufweist, von denen der eine Zahnkranz mit einem Einstellring verbunden ist, welcher einen Anschlag trägt, der in die Bahn eines Anschlages od. dgl. des zweiten, unter Federwirkung stehenden Zahnkranzes ragt, wobei durch Verdrehen des Einstellringes und des mit ihm verbundenen Zahnkranzes die gewünschte Zeilenanzahl eingestellt werden kann, während beim Schreiben der andere Zahnkranz absatzweise solange vom Anschlag des Einstellringes sich fortbewegt, bis er in seiner Endstellung durch einen in seiner Verzahnung angeordneten, an einen Zahn eines Zahnrades auftreffenden Anschlag od. dgl.

   gehemmt wird und nach Entkuppeln der Sperrvorrichtung durch Verschieben des Zahnrades unter der Wirkung einer Feder selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. 



   Diese Einrichtung ermöglicht eine Vereinfachung der einzelnen Bestandteile und die dadurch bedingte Herstellung auf Automaten, so dass alle Bestandteile ohne vorherige Anpassung jederzeit auswechselbar sind. 



   Ausserdem hat die Einrichtung gemäss der Erfindung noch den besonderen Vorteil, dass die Ausschaltung der Sperrvorrichtung nicht mehr wie bisher durch Ausschwenken eines Zwischenzahnrades, sondern durch achsiales Verschieben eines auf der Papierwalzenachse angeordneten Ritzels erfolgt, wodurch die bei der Sperrung auftretende Verklemmung in den Zahnrädern die Ausschaltung in keiner Weise mehr behindert. 



   In einem dosenförmigen, einen Flansch   l'besitzendes   Gehäuse 1 ist ein innenverzahnter Zahnkranz 2 drehbar gelagert, der von einem im Querschnitt T-förmigen, eine Skala tragenden Einstellring 3 abgedeckt wird. Zwischen dem Flansch 3'des Einstellringes 3 und dem   Gehäusedeckel4   ist ein zweiter, mit Innenverzahnung versehener Zahnkranz 5 im Gehäuse 1 drehbar gelagert, der die gleiche Teilung hat wie der Zahnkranz 2. Dieser Zahnkranz 5 ist mittels eines Stiftes 6 od. dgl. mit dem Einstellring 3 verbunden, der seinerseits einen Anschlag 7 besitzt, der in eine Umfangsnut 8 des Zahnkranzes 2 eingreift. 



   Das Gehäuse 1 ist mittels zweier Schrauben 9, die gleichzeitig den   Gehäusedeckel   4 festhalten, auf einem Bügel 10 befestigt, der die Sperrvorrichtung am Schreibmaschinenwagen festhält. 



   In das Gehäuse ist zentrisch ein Achsstummel11 eingesetzt, der mittels einer mit ihm verbundenen Muffe 12 od. dgl. auf der Papierwalzenachse 13 befestigt ist. Der   Achsstummel. M   ist durch eine im Gehäuse 1 durch Schrauben 31 befestigte, in einen eingedrehten Hals 32 des Achsstummels eingreifende Scheibe 14 gegen Verschiebung gesichert. Auf dem   Achsstummel jeu   ist durch einen Keil 33 gegen Drehung gesichert eine Hülse 15 verschiebbar gelagert, die an einem Ende ein Zahnrad 16 und am freien Ende den sonst auf der Papierwalzenaehse sitzenden Knopf 17 trägt. Ein unter Federwirkung stehender Stift 18 greift in den beiden Endlagen der Hülse in Körner 19 des drehbaren, jedoch gegen Verschiebung gesicherten Achsstummels ein. *) Erstes Zusatzpatent Nr. 127834, zweites Zusatzpatent Nr. 127836. 

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   Das Zahnrad 16 kann hiedurch wahlweise mit einem Zwischenzahnrad 20 in Eingriff gebracht werden, das im Gehäuse 1 auf einem Bolzen 21 frei drehbar gelagert ist und mit dem Zahnkranz 2 dauernd in Eingriff steht. Das Zwischenzahnrad 20 steht unter der Wirkung einer Feder 22, die mit dem einen Ende am Bolzen   21,   mit dem andern Ende an einem im Zahnrad 20 sitzenden Zapfen 23 befestigt ist. 



  Die Verzahnung des Zahnkranzes 2 ist an einer Stelle unterbrochen, die einen Anschlag 24 bildet, dem gegenüber in der Umfangsnut 8 ein Anschlag 25 angeordnet ist, der mit dem Anschlag 7 des Einstellringes 3 zusammenwirkt. 



   In die Verzahnung des Zahnkranzes 5 greift ein in einer Ausnehmung 34 des Gehäuses 1 verschiebbar angeordnetes Sperrorgan 26 ein, das zur Erhöhung seiner Festigkeit beispielsweise zwei Zähne aufweist und auf einem im Gehäuse 1 und Deckel 4 verschiebbar gelagerten Bolzen 27 sitzt. Der Bolzen 27 trägt auf seinen beiden, aus dem Gehäuse 1 bzw. dem Deckel 4 herausragenden Enden je einen Knopf 28 und steht unter der Wirkung einer Feder 29, die den Bolzen in diejenige Stellung zu drücken sucht, in der das Sperrorgan 26 in den Zahnkranz 5 eingreift. 



   Die Wirkungsweise der Sperrvorrichtung ist folgende :
Soll ein auf der Papierwalze der Schreibmaschine eingespanntes Blatt Papier z. B. mit höchstens 24 Zeilen beschrieben werden, so wird die Sperrvorrichtung durch Betätigen des Knopfes 28 und Einstellen des Skalenringes 3 gegenüber einem am Gehäuse 1 feststehenden Zeiger 30 auf diese Zahl eingestellt. Hiedurch hat der Anschlag 7 des Einstellringes 3 den Anschlag 25 und damit den Zahnkranz 2 gegenüber der Wirkung der am Zwischenzahnrad 20 angreifenden Feder 22 aus der Ausgangsstellung heraus in der Pfeilrichtung (Fig. 3) verdreht. Durch Freigabe des Knopfes 28 springt das Sperrorgan 26 unter der Wirkung der Feder   29 sofort in   die Verzahnung des mit dem Einstellring verbundenen Zahnkranzes 5 ein und hält diesen in der jeweils eingestellten Lage fest. 



   Nach dieser Einstellung der Sperrvorrichtung erfolgt durch Verschieben des Zahnrades 16 mittels des Knopfes 17 die Kupplung mit dem Zwischenzahnrad 20 und damit der ganzen Sperrvorrichtung. 



  Das durch Drehen des Knopfes bewirkte Zeilenschalten wird dann über die Zahnräder 16, 20 auf den Zahnkranz 2 übertragen, der sich hiebei vom Anschlag 7 des Einstellringes weg über die 24 Zeilen in der Pfeilrichtung entgegen der Wirkung der Feder 22 bis in ihre Endstellung bewegt, die durch das Zusammentreffen des Anschlages 24 mit einem Zahn des Zwischenzahnrades 20 erreicht ist. 



   Das Ausschalten der Sperrvorrichtung wird durch Herausziehen des Knopfes 17 bzw. Entkuppeln des Zahnrades 16 erzielt, wodurch das Zwischenzahnrad 20 und damit der Zahnkranz 2 freigegeben sind und sich unter der Wirkung der Feder 22 in ihre jeweilige, durch die Stellung des Anschlages 7 des Einstellringes 3 gegebene Ausgangsstellung selbsttätig zurückdrehen. 



   Auf diese Weise kann jetzt durch blosses Aus-und Einkuppeln des Zahnrades 16 eine beliebige Anzahl Briefbogen mit 24 Zeilen beschrieben werden, ohne dass ein neuerliches Einstellen nach jedem   Briefbogen erforderlich wäre.   



   Ist aber z. B. ein Briefbogen mit 30 Zeilen zu schreiben, so ist nur der Knopf 28 hineinzudrücken und der hiedurch freigewordene Einstellring 3 auf den Teilstrich gegenüber dem festen Zeiger 30 einzustellen und durch Freigeben des Knopfes 28 wieder in seiner eingestellten Lage festzulegen. 



   Der Zahnkranz 2 ist dabei selbsttätig unter der Wirkung der Feder 22 mit seinem Anschlag 25 dem in die Umfangsnut 8 eingreifenden Anschlag 7 des Einstellringes 3 nachgegangen, so dass sich der Zahnkranz 2 in der Ausgangsstellung für die zu schaltenden 30 Zeilen befindet. 



   Zum Schalten von weniger Zeilen wird der Anschlag 7 des Einstellringes 3 einen kürzeren Weg für die Bewegung des Zahnkranzes 2 freigeben, und demgemäss wird der Anschlag 24 früher oder später in der Endstellung mit dem Zahn des Zwischenzahnrades 20 zusammentreffen. 



   Die Sperrvorrichtung ist so eingerichtet, dass es ganz gleichgültig ist, auf welcher Seite der Papierwalze sie angeordnet ist. Es braucht bei der Anbringung der Sperrvorrichtung der Achsstummel j sowie der Bügel 10 nur auf der entsprechenden Seite (Gehäuse oder Deckelseite) auf der Papierwalzenachse am einen oder andern Ende festgesteckt zu werden, um sofort gebrauchsfertig zu sein. 



   Hiedurch ergibt sich bei einer denkbar einfachen Handhabung der Sperrvorrichtung noch eine bis ins kleinste vereinfachte Herstellungsmöglichkeit, da doch für alle Schreibmasehinentypen mit Papierwalzen nur eine einzige Ausführung der erfindungsgemässen Sperrvorrichtung erforderlich ist. 



   Auch erfolgt die Ein-und Ausschaltung dieser Sperrvorrichtung durch die unmittelbare Benutzung des Drehknopfes mit einem Handgriff, was das Arbeiten bedeutend erleichtert. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Sperrvorrichtung für die Papierwalze von Schreibmaschinen nach Patent Nr. 125976, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung zwei von einem Gehäuse (1) umgebene Zahnkränze (2, 5) aufweist, von denen der Zahnkranz (5) mit einem Einstellring (3) verbunden ist, welcher einen Anschlag (7) trägt, der in die Bahn eines Anschlages (25) od. dgl.
    am zweiten, unter Federwirkung stehenden Zahnkranz (2) ragt, wobei durch Verdrehen des Einstellringes (3) und des mit ihm verbundenen Zahnkranzes (5) die gewünschte Zeilenanzahl eingestellt werden kann, während beim Schreiben der andere Zahnkranz (2) absatzweise so lange vom Anschlag (7) des Einstellringes (3) sieh fortbewegt, bis er in seiner Endstellung <Desc/Clms Page number 3> durch einen in seiner Verzahnung angeordneten, auf einen Zahn eines Zahnrades (20) auftreffenden Anschlag (24) od. dgl. gehemmt wird und nach Entkuppeln der Sperrvorrichtung durch Verschieben des Zahnrades (16) unter der Wirkung einer Feder (22) selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
    2. Sperrvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Zahnkranz (2) in seine Ausgangsstellung zurückführende Feder (22) mit ihrem einen Ende am Zwischenzahnrad (20), mit dem andern Ende an dessen Drehzapfen (21) befestigt ist.
    3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung des Zahnkranzes (2) gegenüber dem Anschlag (25) unterbrochen und so als Anschlag (24) ausgebildet ist, um das Zwischenzahnrad (20) in der Endstellung des Zahnkranzes (2) festzulegen. EMI3.1
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