DE243906C - - Google Patents

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DE243906C
DE243906C DENDAT243906D DE243906DA DE243906C DE 243906 C DE243906 C DE 243906C DE NDAT243906 D DENDAT243906 D DE NDAT243906D DE 243906D A DE243906D A DE 243906DA DE 243906 C DE243906 C DE 243906C
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paper roller
roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/60Auxiliary feed or adjustment devices
    • B41J19/64Auxiliary feed or adjustment devices for justifying

Landscapes

  • Unwinding Webs (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 243906 — KLASSE 15g. GRUPPE
werden kann.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Dreheinstellung der Papierwalze von Schreibmaschinen, durch Welche das Schreiben einzelner Schriftzeichen über oder unter der Zeile ermöglicht wird. Beim Ausschreiben von Formeln auf der Schreibmaschine ergibt sich stets ein ungenaues Bild, weil man gezwungen ist, sich an die Teilung des Zeilenschaltrades zu halten, also
ίο die Schriftzeichen stets auf die Schriftlinien setzen muß. Diesem Übelstand kann dadurch abgeholfen werden, daß man die Papierwalze nur um einen Bruchteil eines Zeilenabstandes dreht. Vorrichtungen welche eine solche
IS Dreheinstellung der Papierwalze ermöglichen, sind bereis bekannt; es ist ferner auch schon bekannt, zwischen die Papierwalze und die Zeilenschaltvorrichtung oder vielmehr das sonst mit der Papierwalze fest verbundene
so Zeilenschaltrad eine Kupplung einzuschalten, wodurch beim Ausrücken der Papierwalze von der Zeilenschaltvorrichtung die Papierwalze für sich allein in der Drehrichtung gegenüber der Zeilenschaltvorrichtung verdreht werden kann. Hierbei kann zwar die Papierwalze nur* um einen sehr kleinen Winkel gedreht werden, so daß auch die hier beabsichtigte geringe Verdrehung der Papierwalze zu erreichen sein würde; in Wirklichkeit bietet aber diese Verdrehung der entkuppelten Papierwalze Schwierigkeiten, die besonders ein schnelles Arbeiten unmöglich machen würden.
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Durch die Erfindung sollen diese Schwierigkeiten überwunden werden; dies wird dadurch erreicht, daß an der Papierwalze eine Anschlagvorrichtung vorgesehen wird, welche das Maß der Verdrehung der entkuppelten Papierwalze nach Bruchteilen eines Zeilenabstandes bestimmt. Diese Anschlagvorrichtung kann z. B. mit der Kupplung zwischen Papierwalze und Zeilenschaltrad vereinigt sein, und zwar entweder derart, daß sie unabhängig von dieser Kupplung ist und für sich eingestellt werden kann, oder derart, daß sie mit dieser Kupplung verbunden ist, so daß sie beim Ausrücken der Kupplung gleichzeitig zur Wirkung gelangt. Schließlich kann aber diese Anschlagvorrichtung auch von der Kupplung ganz unabhängig und an beliebiger Stelle der Papierwalze angebracht sein. Gegenüber den bekannten Anschlagvorrichtungen zeichnet sich die vorligende Erfindung dadurch aus, daß sie mit der Papierwalze verbunden ist und die Drehbewegung der Papierwalze mitmacht, so daß die Vorrichtung jederzeit auf die Papierwalze zur Wirkung gebracht werden kann, ohne daß hierbei ein toter Gang entstehen kann. Ferner ermöglicht die Erfindung die Dreheinstellung der Papierwalze nach verschiedenen Bruchteilen eines Zeilenabstandes, um Brüche, andererseits Exponenten und Indizes verschieden schreiben zu können, so daß stets das richtige Schriftbild erscheint. Schließlich läßt sich die Einstellvorrichtung von der
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Papierwalze vollständig entkuppeln, so daß sie ganz außer Wirkung gebracht wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Aus-
führungsform der Erfindung, gemäß welcher die Anschlagvorrichtung mit der Kupplung vereinigt ist, aber unabhängig von dieser zur Wirkung gebracht wird.
Fig. ι zeigt im Schnitt die hierbei benutzte Kupplung zwischen Zeilenschaltvorriohtung
ίο und Papierwalze.
Fig. 2 zeigt in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, die neue Vorrichtung.
Fig. 3 bis 5 zeigen die,, verschiedenen Stellungen der Papierwalze und ihrer Einstellvorrichtung, während
Fig. 6 und 7 je ein Schriftbild wiedergeben, ; wie es ohne die neue Vorrichtung und mit ihr erzielt wird.
Die Papierwalze bzw. ihre Achse 1 ist, was
ao nicht den Gegenstand der Erfindung bildet, mit dem Zeilenschaltrade 8, wie Fig. 1 erkennen läßt, durch eine doppelseitig wirkende Klemmrollenkupplung verbunden, die zwischen eine Hülse an dem Schaltrade 8 und eine Veras längerung der Papierwalzenachse 1 eingeschaltet ist. Die Entkuplung erfolgt dadurch, daß durch Drücken auf den Knopf 16 (Fig. 2) und Verschieben der daran befindlichen Stange Keile zwischen die Klemmrollen getrieben werden, die die Klemmrollen aus ihrer Kupplungsstellung zurückdrücken. Es können aber auch andere Kupplungsvorrichtungen für die Zwecke der Erfindung benutzt werden.
Auf der Hülse 4, welche das Handrad 5 trägt und mit der verlängerten Papierwalzenachse ι und 2 fest verbunden ist, befindet sich eine verschiebbare Hülse 9, die einen Flansch 10 aufweist, an welchem zwei sich gegenüberliegende Ansätze 11 vorgesehen sind.
Die Hülse 4 trägt zwei Stifte 12, durch welche die verschiebbare Hülse 9 mit der Hülse 4 gekuppelt ist, da diese Stifte in entsprechende Löcher oder Bohrungen in dem Flansch 10 der Hülse 9 eingreifen. Wird die Hülse 4 gedreht, so ergibt sich auch eine Drehung der Hülse 9, welche in der Richtung ihrer Achse auf der Hülse 4 verschiebbar ist. Durch eine innen liegende Feder 13 wird die Hülse 9 gegen den Flansch 6 der Hülse 4 gedrückt. Das gezahnte Zeilenschaltrad 8 trägt an der einen Seite einen breiten, den Flansch 6 übergreifenden Ring 14. In diesem Ring 14 sind Nuten 15 vorgesehen, in welche die Ansätze 11 der Hülse 9 eingreifen können. Die Nuten 15 be-
stehen aus einem mittleren vertieften 'und zwei seitlich sich daran anschließenden weniger tiefen Teilen. Der mittlere Teil der Nut ist so breit, daß der entsprechende Ansatz 11 der Hülse 9 genau hineinpaßt. Die seitlichen, weniger tiefen Teile der Nuten 15 entsprechen in ihrer Länge einem Bruchteil des Zeilenabstandes. Soll die Papierwalze zum Schreiben einer Formel oder von Exponenten um einen Bruchteil eines Zeilenabstandes gedreht werden, so wird nach Entkuppeln der Papierwalze von der Zeilenschaltvorrichtung, was in bekannter Weise durch Drücken auf den Knopf 16 erfolgt, die Hülse 9 etwas entgegen dem Druck der Feder 13 in der Drehachsenrichtung der Papierwalze zurückgezogen, so daß dann die Papierwalze mit der Hülse 9 in jeder Richtung etwas gedreht werden kann, ohne das Zeilenschaltrad 8 mitzunehmen. Das Maß dieser Drehung wird durch die flacheren Teile der Nuten 15 bestimmt, wie aus den Fig. 3 bis 5 hervorgeht. Während dieser Drehung wird das Zeilenschaltrad 8 in bekannter Weise durch eine Rolle 17 gegen Drehung gesichert, so daß die Zeilenschaltvorrichtung unbeeinflußt bleibt. Will man die Papierwalze in die Normalstellung auf die genaue Zeile einstellen, so ist es nur notwendig, wieder durch Drücken auf den Knopf 16 die Papierwalze von der Zeilcrischaltvorrichfung zu entkuppeln und dann die Schreibwalze so weit zu drehen, bis die Ansätze 11 der Hülse 9 in die Mittelnut einfallen. Die Nuten 15 weisen, wie bereits oben erwähnt, auf beiden Seiten ihres tieferen Teiles je einen weniger tiefen Teil auf, so daß also die Papierwalze nach jeder Richtung gedreht werden kann, um je nach Wunsch die Einstellungen über oder unter der Schriftlinie zu erreichen.
Bei der hier veranschaulichten Ausführungs- ' form der Erfindung sind in dem Ring 14 des Zeilenschaltrades 8 zwei Paar einander gegenüberliegende Nuten 15 dargestellt. Diesen entsprechen die beiden Ansätze 11 der Hülse 9. Der Zweck dieser beiden Nutenpaare ist, die Größe der Verstellbarkeit zu verändern; denn bei diesen beiden Nutenpaaren ist die Länge der flacheren Nutenteile verschieden (wie die Fig. 3 bis 5 erkennen lassen), so daß also mit ; Hilfe dieser Einrichtungen zwei verschiedene Einstellungen ober- und unterhalb der Schriftlinie zu erreichen sind. Fig. 3 zeigt die Hülse 9 mit ihren Ansätzen 11 in den kleineren Nuten, und zwar in der Mittelstellung. Fig. 4 veranschaulicht die Dreheinstellung der Papierwalze, wobei die Hülse 9 mit ihren Anschlä- gen 11 in den kleineren Nuten um das gegebene Maß verdreht ist. In Fig. 5 ist die Dreheinstellung der Papierwalze mit. Hilfe der größeren Nuten dargestellt. Durch Vermehrung der Zahl der Nutenpaare ergeben sich noch weitere Einstellungsmöglichkeiten, deren Zahl, falls notwendig, noch dadurch wesentlich gesteigert werden kann, daß man an der Hülse 9 nur einen Ansatz 11 vorsieht und jede der vorhandenen, jetzt nicht mehr paar- iao weise wirksamen Nuten verschieden groß gestaltet.

Claims (3)

  1. Soll die Vorrichtung überhaupt nicht benutzt werden, so wird die Hülse g so weit zurückgezogen, bis ihr Flansch io außer Eingriff mit den Stiften 12 ist. In dieser Stellung läßt sich dann die Hülse 9 verdrehen, so daß sie sich mit ihrem Flansch 10 auf die Stifte 12 aufsetzt und dadurch wirkunslos ist. Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung läßt sich z. B. in der _ Weise unikehren, daß die Hülse 9 entgegengesetzt zu der beschriebenen Bewegung, z. B. durch Drücken auf den Knopf 16, gegen den Ring 14 nin verschoben wird, um durch Eingreifen in die Nuten dieses Ringes das Maß der Verdrehung der Papierwalze zu bestimmen.
    Ρλτεν τ-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Dreheinstellung der
    Papierwalze von Schreibmaschinen, bei
    ao ; welcher die Papierwalze von der Zeilenschaltvorrichtung entkuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Papierwalze eine Anschlagvorrichtung vcr-
    ' bunden ist, welche die Drehbewegung der
    as Papierwalze mitmacht, jedoch die Drehung der entkuppelten Papierwalze um Bruchteile eines Zeilenabstandes ermöglicht und begrenzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem am Zeilenschaltrade sitzenden Ring (14) Nuten ■' (15) vorgesehen sind, in welchen Ansätze (11) einer auf der verlängerten Papier walzenachse verschiebbaren Hülse (9) bei entsprechender Einstellung der Hülse (9) und Drehung der entkuppelten Papierwalze sich seitlich verschieben, um das. Maß der Verdrehung der Papierwalze zu begrenzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9) durch in ihren senkrechten, mit den Ansätzen (11) versehenen Flansch eingreifende Stifte (12) an der Papierwalzenkupplung mit dieser in Verbindung steht, derart, daß durch völliges Zurückziehen der Hülse (9) '-;. diese von den Stiften (12) frei wird und nach Drehung sich gegen die Stiftenden · legt, so daß . die Hülse (9) ganz . außer Wirkung gesetzt wird.
    Hier2Tu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE243906C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3361057A (en) * 1964-08-11 1968-01-02 Sperry Rand Corp High speed superscript-subscript printer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3361057A (en) * 1964-08-11 1968-01-02 Sperry Rand Corp High speed superscript-subscript printer

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