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Schreibmaschine.
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Weise, dadurch, dass beim Anschlag der Tasten das zu beschreibende Papier entweder unter Vermittlung eines Druckhammers gegen den Typenkörper oder durch die Typenhebel gegen ein geeignetes Druckwiderlager angedrückt wird.
Das Eigenartige des Ernndungsgegenstandes besteht darin, dass das die Bewegungen d < 's Typenkörpers vermittelnde, in bekannter Weise schwingend aufgehängte Kuppelglied aus einer
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Form von Einkerbungen, aufweist, in welche einerseits die Anschlagwinkel der Tastenhebel. andererseits die Enden von mit diesen verbundenen Sperrhebeln zwecks Feststellung der Kuppel-
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einer Hin-und Herbewegung betätigt.
In den Fig. l bis 7 der anliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandesveranschaulicht.
Das erste derselben zeigt in den Fig. 1 und 2 einen Längs- und einen Querschnitt bzw. eine Oberansicht einer einen zylindrischen Typenkörper bestzenden Schreibmaschine, bei weicher in einem Sehildgehäuse 1. an einer. die beiden Meitenwände 2 miteinander verbindenden Brücke. 3 Stützfcdern J angeordnet sind. deren vordere Abkröpfung J den winkelförmig gestalteten Tasten-
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des ferneren zwei Tragstangen 14 für eine Kuppelplatte 15 gelagert, während die letztere hinten an zwei) nit der Achse 16 fest verbundene Tragstangen 17 angelenkt ist.
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Die in radialer Richtung zu vollführende Einstellung des Typenkörpers 19 erfolgt durch die in je beiderseits desselben angeordnete Zahnräder 22 eingreifenden Zahnsegmentc 2-. die
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dieser Teile eingreifende Führungszapfen 43 einer Stützverstrebung 44 in ihren Bewegungen gesichert ist.
45 ist ein bei 46 drehbar gelagerter Hebelarm, dessen Ende einen, auf dem Rücken der Hammerstange 36 gleitenden Rollkörper 47 aufweist. Der Hebelarm 4-5 dient zur Inbetriebsetzung der an sich bekannten, daher nicht besonders dargestellten Sperr-bzw. Auslösevorrichtungen für den Papierschlitten 48. Letzterer ist mit einer zur Aufnahme des Papier-
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gelagerte Radierplatte 60 übergeleitet.
Die Bewegung des Farbbandes 61, welches unter Abwickeln von einer Spule 62 über die die Druckstelle 57 begrenzenden Führungsrollen 63,64 hinweg zu der Aufwickelrolle 65 übergeleitet wird, geschieht im Laufe einer Hin-und Herbewegung des Papierschlittens 48 durch eine auf der Papieraufnehmemulde 50 bei 66 ausweichbar angebrachte Anschlagnase 67, in deren Bewegungsebene der um 68 drehbare, winkelförmig gestaltete Anschlaghebel 69 für den unter Federwirkung stehenden, drehbaren Schalthebel 70 der Aufwickelrolle 65 liegt.
Der Schalthebel 70 ist mit einer, die Drehung und Feststellung der Aufwickelrolle 65 unter Vermittlung
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Die Arbeitsweise der Schreibmaschine ist folgende :
Wird einer der Tastenhebel 6 unter Überwindung der Spannkraft der Stützfeder 4 und unter Anlage seines Winkelarmes 6a gegen die Druckstange 11 niedergedrückt, so dreht sich der Sperrhebel 20 um seine Lagerachse 8 so weit, bis sein hinterer, die Anschlagnase 9 aufweisender Teil durch Anschlag gegen die Achse 30 der Umschalthebel 31 zur Ruhe kommt.
Zu diesem Zeit- punkte ist auch die durch den Eingriff des Winkelarmes 6a in die in Betracht kommende Einkerbung 20 der Kuppelplatte 15 erfolgende Verschiebung derselben nahezu beendet. Endgiltig ist dies der Fall mit der Einstellung des Typenkörpers durch die Tragstrebe 17, Achse 16, das Zahnsegment 23 und Zahnrad 22 an der angehobenen Anschlagnase 9 des Sperrhebels 10.
Gleichzeitig mit diesem Vorgange vollzieht sich die. durch den an die Hammerstange 36 angreifenden Druckhebel 3. 3 der Druckstange 11 eingeleitete Bewegung.. des Druckhammers 39, dessen Druckkopf 38 das Farbband 61 gegen die Vorderseite des zu beschreibenden Papierbogens 49 und mit dem Farbband das Papier selbst gegen den dahinter befindlichen Typenkörper 19 andrückt, wodurch auf der Vorderseite des Papierbogens ein Abdruck des angeschlagene Typenbildes 18 zustande kommt. Mit dem Loslassen des Tastenhebels 6 setzt, in an sich bekannter Weise, die schrittweise sich vollziehende Bewegung des Papierschlittens 48 ein, durch dessen einmalige Hin-und Herbewegung die Weiterschaltung des Farbbandes 61 in der vorstehend beschriebenen Weise derart erfolgt,
dass nur bei einem vollen Zeilenwechsel eine frische Stelle des Farbbandes der Druckstelle 57 vorgelagert wird.
Es empfiehlt sich, die Ausbildung der Kuppelplatte 15 in bezug auf die Einkerbungen 20. : a so zu wählen, dass sich nicht eine durchlaufende, von Vorder-bis Hinterkante sich erstreckende Treppenform ergibt, sondern, wie es der nach Linie A-B der Fig. 1 ausgeführte Teil der Fig. 2 zeigt, die treppenförmigen Einkerbungen von der Mitte der Kuppelplatte 15 beginnen, die Einschnitte der beiden Plattenhälfteu also versetzt zueinander angeordnet sind.
Abweichend von der beschriebenen Ausführung der Schreibmaschine kann zur Erreichung der angestrebten Typenkörperbewegung die Kuppelplatte 15 auch quadratisch ausgeführt sein, in welchem Falle die Anschlagwinkel 6 bzw. Anschlagnasen 9 der Tastenhebel 6 bzw.
Sperrhebel 20 unter eventuell verstellbarer Anordnung der ersteren Teile (siehe Fig. 3 und 4) derart verschieden lang auszuführen sind. dass sich in ihrer Gesamtanordnung das Bild einer durchlaufenden, bzw. rechts und links der Kuppelplattenmitte aufsteigenden Linie ergibt.
Unter Beibehaltung des Anschlages und der Sperrung der Kuppelplatte 15 durch die Anschlagwinkel 6a bzw. Anschlagnasen 9 sowie Einstellung des Typenkörpers durch Zahnsegmente und unter fernerer Anwendung von von der Druckstange 11 in Tätigkeit gesetzten Stössern 73, lässt sich auch ein Typenkörper verwenden, bei dem die Typenbilder 18 auf in der
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horizontalen Ebene aU880hwingbar gelagerten Typenhebeln angeordnet sind, die in ihrer Druckatellung durch für je einen Typenhebel besonders angeordnete Sperrfedern festgestellt werden.
Diese Ausführungsform ist in den Fig. 5 bis 7 der Zeichnung veranschaulicht und weist folgende Beschaffenheit auf :
Die zur Tragung des Typenkörpers dienende, verschiebbar und horizontal verdrehbar gelagerte Achse 25 ist mit zwei Lagerringen 74 ausgestattet, die die über ihren Drehpunkt 75 hinausgehenden, die Typenbilder 18 tragenden Typenhebel 76 aufnehmen. Der Teil 76a der Typenhebel dient als Angriffspunkt für je einen rechts-und linksseitig gelagerten Anschlaghammer 77, der an ein unter der Wirkung von Federn 78 bis 79 stehendes, bei 80 gelagertes Druckstück 81 gelenkig angeschlossen ist.
Auf die Stossfläche 82 der Druckstücke 81 wirkt bei Anschlag einer Taste 6 ein von der Druckstange 11 bewegter Stösser 73 derart ein, dass unter gleich-
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Typenbildes Jf$ auf dem, gegen ein verschiebbares Drucklager 57a anliegenden Papierbogen 49 zu dem Zeitpunkt erfolgt, wo die Bewegung des Typenkörpers in horizontaler und vertikaler Ebene beendet ist, wobei die Feststellung des durch den rechts oder links seitlich gelagerten Anschlaghammer 77 bewegten Typenhebels 76 bzw. dessen Teiles 76a durch die Fangöse 8. 3 einer Spprrfeder 84 (siehe punktierte Stellung Fig. 6) erfolgt, welch letztere zu einem Kranze
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Schreibmaschine mit schwingend zwischen Anschlagtasten und Typenkörper aufgehangenem Kuppelglied, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelglied aus einer Platte (J) besteht, die treppenförmig verlaufende Anschläge (20, 21) aufweist, in oder gegen welche zwecks Verschiebung der Platte (15) einerseits die Anschlagwinke (6a) der Tastenhebel (6), andererseits zwecks Feststellung der verschobenen Kuppelplatte die Anschlagnasen (9) von mit den Tasten-
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