DE621785C - Fuehrungsstifthalter fuer Gradiermaschinen - Google Patents

Fuehrungsstifthalter fuer Gradiermaschinen

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DE621785C
DE621785C DEA71820D DEA0071820D DE621785C DE 621785 C DE621785 C DE 621785C DE A71820 D DEA71820 D DE A71820D DE A0071820 D DEA0071820 D DE A0071820D DE 621785 C DE621785 C DE 621785C
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DEA71820D
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LINHAM AB
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LINHAM AB
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/06Accessories, e.g. tool or work holders
    • B44B3/061Tool heads

Landscapes

  • Manipulator (AREA)

Description

  • Führungsstifthalter für Gradiermaschinen Die Erfindung betrifft einen Führungsstifthalter für Gradiermaschinen, bei denen es sich darum handelt, von einer Schablone eine Reihe von Kopien verschiedener Längen-und Weitenabstufungen herzustellen. Bei diesen Maschinen wird der Führungsstift am Umriß der Schablone entlang geführt und diese Bewegung durch Pantographen auf einen Reißstift oder ein Schneidwerkzeug übertragen, wodurch die gewünschte Reihe von Kopien auf das Werkstück gezeichnet oder aus ihm ausgeschnitten wird. Zur Herstellung von Kopien mit Zugabe für eine umzubiegende Kante ohne Auswechslung der Schablone oder Umstellung der Einstellmittel der Gradiermaschine sind Führungsstifthalter mit einem längs der Schablone zu bewegenden Führungsstift und einer auf diesem Stift zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Lage verschiebbaren Führungsscheibe bekannt, die in ihrer wirksamen Lage an Stelle des Führungsstiftes mit der Schablone in Berührung gebracht werden kann, um entweder den wirksamen Haltestift oder die Führungsscheibe mit dem Umriß der Schablone in Berührung zu bringen und eine entsprechende Zugabe der betreffenden Abrnessungen der Modelle zu bewirken. Die bekannten Einrichtungen zur Umstellung der Führungsscheibe sind verhältnismäßig verwickelt und bestehen aus freiliegenden beweglichen Teilen, die leicht unbeabsichtigt verstellt werden können. Auch gestaltet sich die Anbringung der ganzen Einrichtung an der Maschine schwierig. Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung derartiger Führungsstifthalter in der Weise, daß die zur Umschaltung der Führungsscheibe nötigen Einrichtungen vollständig eingeschlossen sind und zusammen mit dem Führungsstift eine Einheit bilden, die einfach in eine Bohrung der Maschine eingesetzt werden kann.
  • Dem Erfindungszweck wird dadurch entsprochen, daß eine das Gehäuse des Halters bildende Hülse eine drehbare und verschiebbar gelagerte Stange enthält, die einen Anschlag für den Führungsstift bildet und durch einen quer laufenden Stift mit der Hülse verbunden ist, der in der Stange festsitzt und in Daumennuten der Hülse greift, so daß eine gegenseitige Drehung der Hülse und der Stange zwangsläufig eine gegenseitige Längsverschiebung dieser Teile hervorruft und die Einstellung der Führungsscheibe in wirksame oder unwirksame Lage durch Drehung der Hülse erfolgen kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einer Ausführungsform eines Führungsstifthalters, die in den Zeichnungen dargestellt ist, und zwar zeigen: Fig. i eine Seitenansicht des Halters mit der Führungsscheibe in wirksamer Lage, Fig. 2 einen Längsschnitt des Halters mit der Führungsscheibe in unwirksamer Lage, Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht des Halters senkrecht zu der Darstellung gemäß Fig. i, Fig. 4 einen Längsschnitt des Halters in umgekehrter Lage zum Entfernen der Führungsscheibe. In den Zeichnungen ist i eine zylinderförmige Hülse und 2 eine darin längs verschiebbar und drehbar gelagerte Stange. Letztere trägt einen quer laufenden Stift i i, der in einer Daumennut 12 der Hülse geführt ist, so daß eine gegenseitige Drehung der Hülse und der Stange eine gegenseitige Längsverschiebung derselben zwangsläufig bewirkt. Die Hülse i ist am unteren Ende kegelig verjüngt und weist dort eine engere Bohrung auf, an deren oberem innerem Ende die die Stange :2 aufnehmende weitere Bohrung der Hülse einen Absatz bildet. Die Stange z endet in einem Abstand von diesem Absatz und hat an dem entsprechenden Ende eine dünnere Verlängerung 3. Gegen das Ende dieser Verlängerung stützt sich das eine mit einem Kragen versehene Ende des Führungsstiftes oder Griffels 4, der an der Schablonenkante entlang bewegt werden soll. Auf den Griffel 4 ist eine Hülse 5 aufgeschoben, die genau in die engere Bohrung der Hülse i paßt und etwas über den Absatz in der Hülse i ragt. An ihrem unteren Ende ist die Hülse 5 erweitert, so daß sie eine Führungsscheibe oder Rolle 6 bildet. Der über den Absatz in der Hülse i ragende Teil der Hülse 5 hat - eine - Ringnut, in der Kugeln 7 lagern. Durch diesen Eingriff wird die Hülse 5 in ihrer Stellung in der Hülse i gehalten. Auf dem inneren Ende der Hülse 5 ruht eine den Griffel 4 umgebende Feder 9; die auf den Kragen des Griffels wirkt und letzteren gegen die Verlängerung 3 der Stange 2 drückt. Die Kugeln 7 werden durch einen Kugelkäfig 8 gehalten, der in der Hülse i - zwischen dem inneren Absatz der Hülse i und dem inneren Ende der Stange ?- verschiebbar ist. Die Bohrung des Kugelhalters 8 ist genügend weit, um die Feder 9 und die Verlängerung 3 mit Spiel zu umgeben.
  • Das Einsetzen des vorstehend beschriebenen Führungsstifthalters in die Maschine erfolgt dadurch, daß die Hülse i in eine Bohrung des entsprechenden Teiles io der Maschine eingeschoben wird, bis die vorragenden Enden eines in einer Nut 14 des Teiles io gelagerten Stiftes i i auf der oberen Seite des Teiles io ruhen: Die Enden des Stiftes ii legen sich hierbei auf der einen Seite gegen entsprechende Anschläge und sichern die Stange -> gegen Drehung. Wird der geriffelte Teil 13 der Hülse i erfaßt, kann die Hülse 1 gegenüber der Stange :2 verdreht werden, wodurch sie je nach der Drehrichtung nebst der Hülse 5 mit der Scheibe 6 entweder in die in Fig. i dargestellte Lage gesenkt oder in die in Fig. 2 dargestellte Lage gehoben wird. In der erstgenannten Tieflage kommt die Scheibe 6 und in der letztgenannten Lage der Griffel 4 selbst mit dem Umriß der Schablone 15 in Berührung. Im ersteren Falle wird das Werkstück mit einer Umbiegekante, die der in Fig. z angedeuteten Zugabe 16 entspricht, im -letzteren Falle ohne eine solche Umbiegekante hergestellt.
  • . Soll der Führungsstifthalter auseinandergenommen werden, so braucht nur nach Entfernen des Halters aus der Maschine der Halter umgekehrt zu werden (Fig.4). Der Kugelhalter 8 gleitet dann infolge seines Gewichts mit den Kugeln 7 nach unten, so daß letztere außer Eingriff mit der Nut- der Hülse 5 kommen und letztere freigeben. Die Feder 9 schiebt die Hülse 5 nach oben, so daß sie mit der Hand bequem erfaßt und aus der Hülse i entfernt werden kann. Darauf kann der Griffel nebst der Feder 9 herausgenommen werden. Das Wiedereinsetzen der herausgenommenen Teile erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wonach zwecks Sicherung der Teile in ihrer Lage der Halter wieder in die normale Lage gekehrt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Führungsstifthalter für Gradiermaschinen - mit einem längs der Schablone zu -bewegenden Führungsstift und einer auf diesem Stift zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Lage verschiebbaren Führungsscheibe, die in ihrer wirksamen Lage an Stelle des Führungsstifts- an der Schablone entlang geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die Maschine (io) einsetzbare Hülse (i) einen dreh- und axiäl verschiebbaren, den Führungsstift (4) 'abstützenden Bolzen (2) enthält, der durch einen in einer Vertiefung (14) des Teils (i o) lagernden Querstift (i i) in eine Führungsnut (12) der Hülse (i) greift, so daß bei Drehung der 'Hülse (i) gegenüber dem Bolzen (2) eine gegenseitige Längsverschiebung dieser- Teile bewirkt wird, wobei die Führungsscheibe (6) in wirksame oder unwirksame Lage kommt.
  2. 2. Führungsstifthalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheibe (6) als eine den Führungsstift (4) umgebende Büchse (5) ausgebildet ist, die in die untere Öffnung der äußeren Hülse (i) eingesetzt ist und in dieser durch Kugeln (7) gehalten wird, die in eine Ringnut (5') der Hülse (5) eingreifen und in einem Kugelhalter (8) lagern, der durch sein Gewicht die Kugeln in die Ringnut (5') drückt.
  3. 3. Führungsstifthalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegen die Büchse (5) eine Feder (9) stützt, die unter einen Kragen des Stiftes (4) greift und den Stift gegen die Stange (2) preßt.
  4. 4. Führungsstift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelhalter (8) aus einem in der äußerenHülse (z) verschiebbar gelagerten Ring besteht, der sich beim Umkehren des Halters unter Mitnahme der Kugeln (7) an die Stirnseite (2') der Stange (2) legt, so daß die Kugeln außer Eingriff mit der Büchse (5) kommen und sie freigeben, so daß die Führungsscheibe (6) und der Führungsstift (4) abgenommen werden können.
DEA71820D 1933-11-15 1933-11-15 Fuehrungsstifthalter fuer Gradiermaschinen Expired DE621785C (de)

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DE621785C true DE621785C (de) 1935-11-13

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ID=6945376

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DEA71820D Expired DE621785C (de) 1933-11-15 1933-11-15 Fuehrungsstifthalter fuer Gradiermaschinen

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DE (1) DE621785C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2557876A (en) * 1945-09-25 1951-06-19 Gorton George Machine Co Adjustable compensating tracer style unit
DE1110058B (de) * 1956-10-04 1961-06-29 Dresden Feinmess Graviereinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2557876A (en) * 1945-09-25 1951-06-19 Gorton George Machine Co Adjustable compensating tracer style unit
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