DE1461339C3 - Wechselschreibstift - Google Patents

Wechselschreibstift

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DE1461339C3 DE19651461339 DE1461339A DE1461339C3 DE 1461339 C3 DE1461339 C3 DE 1461339C3 DE 19651461339 DE19651461339 DE 19651461339 DE 1461339 A DE1461339 A DE 1461339A DE 1461339 C3 DE1461339 C3 DE 1461339C3
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Description

Gegenstand des Hauptpatents ist ein Wechselschreibstift mit einem gegen den Druck einer Feder gegenüber dem Schaft verschieb- und gegebenenfalls verschwenkbaren Drücker, zwei im Schaft nebeneinander gelagerten, jeweils gegen den Druck einer Feder verschiebbaren Minenträgern, einer Rastmechanik und einem Vorwählglied für die beiden Minenträger, bei dem die rückwärtigen Teile der Minenträger konzentrisch angeordnet sind, und am hinteren Ende jeweils eine von dem Vorwählglied beaufschlagbare Druckfläche aufweisen. Als Vorwählglied ist insbesondere auch eine an sich bekannte Pendelstange benutzt.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen derartigen Wechselschreibstift dahingehend auszugestalten, daß die Rastmechanik auch für drei oder mehr Minen verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß drei konzentrisch angeordnete ring- bzw. kreisförmige Druckflächen vorgesehen sind, und daß im Schreibgeräteschaft hinter den Minenträgern eine Gewichtshülse axial verschiebbar angeordnet ist, die in der vorderen Lage auf Grund ihrer Wandstärke ein Auftreffen des Pendelstabes auf die äußere Ringfläche verhindert.
Die Gewichtshülse kann auf der Pendelstange selbst geführt sein, und durch einen Vorsprung der Pendelstange gegen Herausgleiten gesichert sein. Die Gewichtshülse kann etwa den Durchmesser der äußeren ringförmigen Druckfläche aufweisen.
Die Zusatzerfindung ermöglicht es, ein Schreibgerät mit drei Minenträgern zu verwirklichen, wobei z. B. eine kreisförmige Druckfläche, sowie zwei äußere ringförmige Druckflächen vorgesehen sind. Bei mehr als drei Minenträgern könnte die innere kreisförmige Druckfläche entsprechend radial unterteilt sein.
Zum ersten schnelleren Einstellen der Pendelstange auch in der Vertikallage kann ein auf den pilzförmigen Pendelkopf am hinteren Ende der Pendelstange einwirkendes, im Drücker axial verschiebbar gelagertes Gewicht vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kugelschreiber mit drei Schreibmittelträgern, die sich sämtlich in der zurückgezogenen Stellung befinden,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
-F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-1II der F i g. 1,
• Fig.4 einen Längsschnitt durch den Oberteil eines erfindungsgemäßen Schreibgeräts, das sich von der in Fig. 1 dargestellten Ausführung lediglich in der Ausbildung und Anordnung des Absperrgliedes für die ganz außen liegende Auflagefläche unterscheidet,
Fig.5 bis 7 im Längsschnitt die bereits in Fig. 1 wiedergegebene Kugelschreiberausführung, wobei sich allerdings jeweils einer der drei Schreibmittelträger in der Schreibstellung befindet,
Fig.8 und 9 teilweise im Schnitt eine Kugelschreiberausführung mit dem bereits in F i g. 4 gezeigten Absperrglied für die ganz außen liegende Auflagefläche, wobei sich jeweils einer der Schreibmittelträger in Schreibstellung befindet,
Fig. 10 eine im wesentlichen schematische Darstellung des wesentlichen Teils einer erfindungsgemäßen Vorwahlmechanik, wobei eine zentrale kreisförmige Auflagefläche von zwei ringförmigen Auflageflächen umgeben ist und
F i g. 11 eine schematische Darstellung der erfindungswesentlichen Teile einer Vorwahlmechanik mit vier- Auflage- bzw. Druckflächen zur Verwendung bei einem Schreibgerät mit vier Schreibmittelträgern.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die das Gehäuse des Kugelschreibers bildenden Schaftteile 1, 2 sind vermittels der in den Schaftteil 1 eingeschraubten Buchse 3 durch Verschraubung miteinander verbunden. In dem hinteren Schaftteil 1 ist das als Druckstift 4 ausgebildete Druckbetätigungsglied entgegen bzw. unter der Wirkung einer Druckfeder 5 axial verschiebbar gelagert, die sich mit ihrem vorderen Ende gegen eine Schulter 3' der Buchse 3 und mit ihrem hinteren Ende gegen den Druckstift 4 abstützt. Die Buchse 3 nimmt auch ar. der Bildung desjenigen Teils j der im Innern des Kugelschreibergehäuses unterge- !
brachten Mechanik teil, der zur Arretierung des Druckstiftes 4 in der vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellung dient; in der vorgeschobenen Stellung des Druckstiftes 4 wird gleichzeitig einer der Schreib-
mittelträger (Kugelschreiberminen) 6, 7, 8 in Schreibstellung gehalten, während in der zurückgezogenen Stellung des Druckstiftes 4 sich sämtliche Schreibmittelträger in der Ruhestellung ( F i g. 1) befinden.
Bei den in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen ist für die Festlegung des Druckstiftes 4 in den beiden vorerwähnten Stellungen eine sogenannte Kugelmechanik vorgesehen, wenngleich bereits hier darauf hingewiesen werden muß, daß für denselben Zweck jede andere beliebige Schaltmechanik für den Druckstift zusammen mit dem erfindungswesentlichen und nachstehend noch im einzelnen beschriebenen Mechanikteil Anwendung finden kann. Zur Bildung der in der Zeichnung nur als Beispiel dargestellten Kugelmechanik weist der Druckstift 4 auf seinem innerhalb des Schaftteils 1 liegenden Umfang eine herzförmig ausgebildete Schaltkurve 9 auf; des weiteren ist eine Ringnut 10 vorgesehen, die durch die Buchse 3 und eine nach innen vorspringende Schulter Γ des Schaftteils 1 gebildet wird. Eine Kugel 11 greift sowohl in die Schaltkurve 9 als auch in die Ringnut 10 ein.
Beim Niederdrücken des Druckstiftes 4 wird die Kugel 11 zwangsweise in der Schaltkurve 9 geführt und gelangt dadurch in die der Schreibstellung eines Schreibmittelträgers entsprechenden Raststellung. Bei nochmaligem Niederdrücken des Stiftes 4 wird die Kugel zufolge ihres Zwangslaufes aus dieser Raststellung herausgehoben und gelangt im Zuge ihres Laufs in der Schaltkurve in die der Ruhestellung entsprechenden Raststellung (Fig. 1). Die Wirkungsweise der Kugel-Schaltmechanik ist an sich bekannt, so daß hierauf nicht weiter eingegangen zu werden braucht.
An dem Druckstift 4 ist ein Pendel 12 aufgehängt, das als Kupplungsglied zwischen dem Druckbetätigungsglied und den nachstehend noch im einzelnen beschriebenen Schubgliedern 13,14,15 für die Schreibmittelträger 6, 7, 8 dient. Die Halterung des Pendels 12 erfolgt vermittels eines an dessen hinterem Ende vorgesehenen Kopfes 12', der sich mit einer quer zur Achsrichtung erstreckenden flachen Ringfläche 12"" gegen den hinteren Rand einer Bohrung 16' abstützt, die im Boden eines in einer Aushöhlung 17 des Druckstiftes 4 angeordneten topfförmigen Einsatzteils 16 vorgesehen ist, der gegen eine nach innen vorspringende Schulter 4' des Druckstiftes 4 zur Anlage kommt. Dabei ist die Pendelstange 12" durch die Bohrung 16' des Einsatzteils 16 hindurchgeführt. In dem hinter dem Einsatz 16 gelegenen Teil der Druckstiftaushöhlung 17, in dem sich auch der Kopf 12' des Pendels befindet, ist ein Gewicht 18 untergebracht, das in der Aushöhlung unter dem Einfluß der Schwerkraft axial verschiebbar ist und bei nach unten gerichteter Spitze des Schreibgerätegehäuses auf den Pendelkopf 12' einwirkt. Dadurch soll die Mittellage der Pendelstange 12", in der deren vorderes Ende mit der zentrischen Auflagefläche 15 zusammenwirkt, stabilisiert werden, worauf bei der nachstehenden Beschreibung der Funktion des Schreibgerätes noch im einzelnen einzugehen sein wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist auf der Pendelstange 12" ein ringförmiges Bauteil 19 axial verschiebbar angeordnet. Dieses Bauteil, das durch einen wenig oberhalb des vorderen Endes der Pendelstange 12" vorgesehenen Vorsprung 12'" am Abgleiten von der Pendelstange gehindert wird, dient als Sperre dafür, daß das vordere Ende der Pendelstange 12" im Zuge des Ausschwenkens des Pendels bei nach unten gerichteter Spitze des Schreibgerätes sich in den Bereich der ganz außen liegenden Auflagefläche 13' des Schubgliedes 13 verlagern kann. Der Außendurchmesser des Sperrgliedes 19 ist deshalb so bemessen, daß in seiner untersten Lage auf der Pendelstange 12" der Winkel, innerhalb dessen die Pendelstange aus ihrer Mittellage seitlich ausschwenken kann, so begrenzt wird, daß ein Zusammenwirken des vorderen Endes der Pendelstange mit der Auflagefläche 13' ausgeschlossen ist.
Bei der in Fig.4 gezeigten Ausführung ist das im Gehäuse axial verschiebbare Sperrorgan als an der Innenwandung der Buchse 3 geführte Hülse 31 ausgebildet, die mit ihrer der — nicht mehr gezeigten — Schreibspitze des Gehäuses zugekehrten Stirnfläche die außenliegende Auflagefläche 13' unter Freilassung der anderen Auflageflächen 14', 15' abdeckt.
Die Ausbildung der bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 1 und 6 bis 9 vorgesehenen Schubglieder 13, 14, 15 ist am deutlichsten aus den Fig.2, 3 und 10 ersichtlich. Am hinteren Ende der Schubglieder 13, 14, 15 sind die Auflageflächen 13' bzw. 14' bzw. 15' für das vordere Ende der Pendelstange 12" ausgebildet. Wie aus den Fig.3 und 10 ersichtlich, sind die einzelnen Auflageflächen konzentrisch zueinander angeordnet. Dabei sind die Auflageflächen 13' und 14' ringförmig und die im Zentrum liegende Auflagefläche 15' kreisförmig ausgebildet.
Die Schubglieder weisen nach unten gerichtete Ansätze 13", 14" und 15" auf und die Fig. 2 und 10 lassen erkennen, daß die Ansätze 13" und 14" im Querschnitt die Form eines Kreisbogens besitzen, während der Ansatz 15" zapfenförmig ausgebildet ist. Der Form und Anordnung der Schubgliederansätze 13", 14" und 15" entsprechend sind in einer an der Buchse 3 ausgebildeten Gehäusezwischenwand 3" Ausnehmungen 23, 24, 25 vorgesehen, durch welche die einzelnen Schubgliederansätze bei Ausübung eines Druckes auf ihre Auflageflächen 13', 14', 15' hindurchschiebbar sind, wodurch die Schubglieder gleichzeitig eine Führung erhalten. Diese Verschiebung erfolgt entgegen der Kraft von Federn 20,21,22. Die Federn, die ebenso wie die Auflageflächen konzentrisch zueinander angeordnet sind, stützen sich mit ihrem vorderen Ende gegen die Gehäusezwischenwand 3" und mit ihrem hinteren Ende gegen eine Absetzung der Schubglieder ab.
Am vorderen Ende der Schubgliederansätze 13", 14" und 15" sind jeweils die Klemmstücke 26, 27, 28 angelenkt, in welche das hintere Ende der Kugelschreiberminen 6, 7, 8 eingeschoben und durch Klemmung festgehalten ist. Durch die Anlenkung der Klemmstücke 26,27 an den Schubgliedern 13 bzw. 15 wird gleichzeitig ein Anschlag 29 bzw. 30 ( F i g. 5) am hinteren Ende der Klemmstücke 26 bzw. 27 gebildet, der mit der Vorderseite der Zwischenwand 3" zusammenwirkt und zur Begrenzung der sich unter der Wirkung der Druckfedern'20 bzw. 21 vollziehenden Rückstellbewegung der Schubglieder 13 bzw. 15 dient. Demselben Zweck dient eine Abkröpfung 14'" am vorderen Ende des Schubgliedes 14, die ebenfalls die Rückstellbewegung dieses Schubgliedes unter der Wirkung der diesem zugeordneten Feder 22 begrenzt. Das Klemmstück 28 ist am Ende der Abkröpfung 14'" angelenkt.
Die Funktionsweise des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die F i g. 5 bis 7 beschrieben.
Wird das Schreibgerät gemäß Fig. 1 in im wesentlichen senkrechter Lage mit nach unten gerichteter Schreibspitze gehalten, so wird beim Niederdrücken des Druckstiftes 4 aus der in F i g. 1 gezeigten Lage das
Kupplungsglied 12 bzw. das vordere Ende der Pendelstange 12" gegen die zentrische Auflagefläche 15' des Schubgliedes 15 gedrückt, das im Zuge der Verschiebung des Druckstiftes 4 ebenfalls zur Gehäusespitze hin verschoben wird, und zwar entgegen der Wirkung der ihm zugeordneten Feder 22; der Schubgliedansatz 15" wird bei dieser Verschiebung in der Ausnehmung 24 der Zwischenwand 3" geführt. In seiner untersten Stellung wird der Druckstift 4 durch die oben beschriebene Kugelmechanik arretiert, so daß der dem Schubglied 15 zugeordnete Schreibmittelträger 7 (Kugelschreibermine) ebenfalls in der in Fig. 5 gezeigten Schreibsteilung festgehalten wird. Die Rückholung des Schreibmittelträgers 7 aus dieser Stellung erfolgt durch nochmalige Ausübung eines Druckes auf den Druckstift 4, wobei sich die Arretierung der Kugelmechanik löst und der Druckstift unter der Wirkung der Druckfeder 5 in seine Ausgangslage (Fig. 1) zurückgebracht wird.
Die Kupplung des Druckbetätigungsgliedes 4 mit dem zentrischen Schubglied 15 erfolgt auch noch in solchen Lagen des Schreibgeräts, die nur geringfügig von der vertikalen abweichen, da die Mittellage der Pendelstange 12" im Gehäuse durch das den Pendelkopf 12' belastende Gewicht 18 stabilisiert wird.
Die Vorschubbewegung des Pendels 12 im Zuge des Niederdrückens des Druckstiftes 4 wird.durch das auf der Pendelstange 12" sitzende Sperrglied 19 in·-keiner Weise behindert, da die Pendelstange sich relativ zu dem Sperrglied in axialer Richtung bewegen kann.
Wird das in F i g. 1 gezeigte Schreibgerät mit nach unten gerichteter Schreibspitze aus der Vertikalen zur Seite hin geneigt, dann schwenkt auch die Pendelstange 12" aus, bis das auf ihr sitzende Sperrglied 19 gegen die Wandung der Buchse 3 anschlägt. Wird nun in dieser geneigten Lage des Schreibgerätes der Druckstift 4 betätigt, dann wirkt das vordere Ende der Pendelstange 12" mit der Druckfläche 14' des Schubgliedes 14 zusammen, dem der Schreibmittelträger 8 zugeordnet ist. Der auf das Betätigungsglied 4 ausgeübte Druck wird also über das Kupplungsglied 12 auf das Schubglied 14 übertragen, was zur Folge hat, daß nunmehr der Schreibmittelträger 8 in die Schreibstellung gebracht wird (Fig. 6). Die Rückholung dieses Schreibmittelträgers in das Gehäuse erfolgt durch nochmalige Druckbetätigung des Druckstiftes 4.
Um den Schreibmittelträger 6 aus der in F i g. 1 gezeigten (Ruhe-) Lage in die in F i g. 7 gezeigte* Schreibstellung zu bringen, muß die Pendelstange 12" in Wirkverbindung mit der Auflagefläche 13' gebracht werden, die zu dem dem Schreibmittelträger 6 zugeordneten Schubglied 13 gehört. Zu diesem Zwecke wird das Schreibgerät mit seiner Spitze nach oben gerichtet in geneigter Lage gehalten, so daß das Sperrglied 19 auf der Pendelstange 12" zurückgleiten und dadurch die Pendelstange bis in den Bereich der Auflagefläche 13' ausschwenken kann. Wird nun in dieser Lage der Druckstift 4 betätigt, dann drückt das Kupplungsglied 12 auf die Auflagefläche 13' und als Folge hiervon wird auch das Schubglied 13 zusammen mit dem Schreibmittelträger 6 vorgeschoben, bis dieser in die in F i g. 7 gezeigte Schreibstellung gelangt und in dieser vermittels der Schaltmechanik des Druckstiftes arretiert wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß nach der Kupplung des Druckstiftes mit dem Schubglied 13 das Schreibgerät mit seiner Spitze nach unten gerichtet werden kann, ohne daß sich an der Zuordnung der im Kraftfluß vom Druckbetätigungsglied zum Schreibmittelträger 6 hin liegenden Mechanikteile etwas ändert.
ίο Die Rückholung der Mine 6 aus der in F i g. 7 gezeigten Lage in die in F i g. 1 wiedergegebene Stellung erfolgt wiederum durch Betätigung des Druckstiftes 4.
Die Rückstellung der einzelnen Schubglieder 13, 14, 15 in ihre Ausgangslage (Fig. 1) erfolgt, wie bereits erwähnt, unter der Wirkung der Federn 20, 21, 22 und unter Begrenzung der Rückstellbewegung durch die mit der Zwischenwand 3" zusammenwirkenden Anschläge 29,30 und 14'".
Nach der obigen Beschreibung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 ist auch die Funktion der bei dem Schreibgerät gemäß Fig.4 vorgesehenen Mechanik für die Vorwahl der einzelnen Schreibmittelträger 6,7,8 ohne weiteres ersichtlich. Das Sperrglied 31 deckt bei nach unten gerichteter' Schreibspitze die Auflagefläche 13' ab, so daß je nachdem, ob das Schreibgerät in im wesentlichen vertikaler oder geneigter Lage gehalten wird, nur die den Minen 7 bzw. 8 zugeordneten Schubglieder 14 bzw.
" 15 über dem Pendel 12 mit dem Druckbetätigungsglied 4 gekuppelt werden können. Die Kupplung des Druckstiftes 4 mit dem Schubglied 14 ist in Fig.8 wiedergegeben. Wird das Schreibgerät mit seiner Spitze nach oben gehalten, dann gleitet die Sperrhülse 31 im Gehäuse zurück, so daß der Weg zum Ausschwenken der Pendelstange 12" bis in den Bereich der Auflagefläche 13' freigegeben wird. Hiernach kann dann beim Niederdrücken des Druckstiftes 4 die Mine 6 in Schreibstellung (gemäß F j g. 9) gebracht werden.
Bei der in Fig. 1 schematisch veranschaulichten Ausbildung der einzelnen Auflageflächen für ein Schreibgerät mit vier Schreibmittelträgern und dementsprechend auch mit vier Schubgliedern ist die zentrische Druckfläche 15' von ringförmigen Druckflächen 14a, 146 und 13' umschlossen, wobei die Druckflächen 14a und 146 Halbkreisform besitzen und sich zu einem Ring ergänzen.
Es werden dadurch insgesamt vier Auflageflächen geschaffen. Die Lage des Kupplungsgliedes 12 bei Herstellung einer Wirkverbindung zwischen dem Druckbetätigungsglied und den einzelnen Auflageflächen bzw. Schubgliedern ist in F i g. 11 wiedergegeben. Bei der Vorwahl eines der vier Schreibmittelträger ist das Schreibgerät in eine der folgenden Lagen zu bringen: Im wesentlichen senkrechte Mittellage, in geneigter Lage nach der einen Seite und in geneigter Lage nach der anderen Seite aus dieser Mittellage, wobei in diesen drei Lagen die Schreibspitze nach unten gerichtet ist, und in eine geneigte Lage mit nach oben gerichteter Schreibspitze, um die Absperrung der ganz außen liegenden Auflagefläche 13' aufzuheben.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Wechselschreibstift mit einem gegen den Druck einer Feder gegenüber dem Schaft verschieb- und gegebenenfalls verschwenkbaren Drücker, mindestens zwei im Schaft nebeneinander gelagerten, jeweils gegen den Druck einer Feder verschiebbaren Minenträgern, einer Rastmechanik und einer als Vorwählglied dienenden Pendelstange für die beiden Minenträger, wobei die rückwärtigen Teile der Minenträger konzentrisch angeordnet sind und am hinteren Ende jeweils eine von der Pendelstange beaufschlagbare Druckfläche aufweisen, nach Patent 1461331, dadurch gekennzeichnet, daß drei konzentrisch angeordnete ring- bzw. kreisförmige Druckflächen (13', 14', 15') vorgesehen sind und daß im Schreibgeräteschaft (1) hinter den Minenträgern (13, 14, 15) eine Gewichtshülse (19, 31) axial verschiebbar ist, die in der vorderen Lage aufgrund ihrer Wandstärke ein Auftreffen des Pendelstabes auf die äußere Ringfläche (13') verhindert.
2. Mehrfarben-Wechselschreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtshülse (19) auf der Pendelstange (12") geführt und durch einen Vorsprung (12'") an ihrem vorderen Ende gegen Herausgleiten gesichert ist^
3. Mehrfarben-Wechselschreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtshülse (31) etwa der äußeren ringförmigen Druckfläche (13) entsprechende Durchmesser aufweist.
4. Mehrfarben-Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei drei Minenträgern eine kreisförmige Druckfläche (15') sowie zwei ringförmige Druckflächen (13', 14') vorgesehen sind, von denen die innere ringförmige Druckfläche (14') bei mehr als drei Schreibmittelhaltern entsprechend radial unterteilt ist.
5. Mehrfarben-Wechselschreibgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den pilzförmigen Pendelkopf (12') am hinteren Ende der Pendelstange (12") einwirkendes, im Drücker (4) axial verschiebbar gelagertes Gewicht (18) vorgesehen ist.
DE19651461339 1965-02-10 1965-02-10 Wechselschreibstift Expired DE1461339C3 (de)

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DEB0080448 1965-02-10
DEB0080448 1965-02-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1461339A1 DE1461339A1 (de) 1968-12-12
DE1461339B2 DE1461339B2 (de) 1976-02-12
DE1461339C3 true DE1461339C3 (de) 1976-11-18

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