DE2644958A1 - Vorrichtung zum abwechselnden vorschieben der schreibspitzen eines mehrfarbenschreibgeraetes und damit versehenes mehrfarbenschreibgeraet - Google Patents

Vorrichtung zum abwechselnden vorschieben der schreibspitzen eines mehrfarbenschreibgeraetes und damit versehenes mehrfarbenschreibgeraet

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DE2644958A1
DE2644958A1 DE19762644958 DE2644958A DE2644958A1 DE 2644958 A1 DE2644958 A1 DE 2644958A1 DE 19762644958 DE19762644958 DE 19762644958 DE 2644958 A DE2644958 A DE 2644958A DE 2644958 A1 DE2644958 A1 DE 2644958A1
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DE19762644958
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Silvano Dolfi
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Major SpA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
    • B43K24/12Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operating by means sliding in longitudinally-slotted casings

Description

  • Vorrichtung zum abwechselnden Vorschieben der
  • Schreibspitzen eines Mehrfarhenschreibgerätes und damit versehenes Mehrfarbenschreibgerät.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum abwechselnden Vorschieben der Schreibspitzen eines Mehrfarbenschreibgerätes und damit versehenes Mehrfarbenschreibgerät, durch dessen Hülse hindurch die eine oder die andere zweier Schreibspitzen von Kugelschreiberpatronen oder Stiftminen abwechselnd in die Schreibstellung bringbar ist.
  • Es sind Schreibgeräte mit zwei oder mehr, mit Farbpasten gefüllten Patronen oder Minen bekannt, deren Schreibspitzen durch eine besondere, an einem der Enden einer rohrförmigen Hülse vorgesehenen Bohrung abwechselnd vorgeschohen werden. Bekannt ist ferner, daß die einzelnen Patronen derartiger Schreibgeräte meistens verschiedene Farbpasten enthalten und mit Kugelschreibspitzen versehen sind, oder verschiedenfarbige Minen enthalten. Die den Körper des Schreibgerätes bildende, zylinderförmige Hülse enthält außer den Farbpatronen bzw.
  • Minen auch eine Tastenschaltvorrichtung zum Wählen der jeweils gewünschten Schreibfarbe.
  • Derartige Schaltvorrichtungen sind schon bei nur zwei Farbpatronen oder Minen sehr oft kompliziert, nicht immer betriebssicher und entsprechen auch hinsichtlich ihrer Form und Abmessungen nicht den bei einem Schreibgerät erwünschten Anforderungen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine von Hand zu betätigende Schaltvorrichtung für Schreibgeräte sowie ein damit ausgerüsteten Zwei-, Drei- oder Vierfarbenschreibgerät zu schaffen, das gegebenenfalls auch mit Minen und Farbpatronen zugleich bestückt sein kann, wobei sich die Schaltvorrichtung durch einfachen Aufbau, große Betriebssicherheit, geringen Raumanspruch, billige Herstellung, leichten Zusammenbau und das Mehrfarbenschreibgerät durch kleinen äußeren Umfang auszeichnen soll.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß die Schaltvorrichtung aus einem aus Kunststoff geformten Gehäuse besteht, an dem längsverlaufende, zueinander parallel angeordnete Rillen zur Aufnahme und Führung zweier Federn sowie deren mittleren Verbindungsabschnittsausgespart sind, daß in dem Gehäuse eine Verlängerung als Gleitführung für zwei als Gleitschuhe ausgebildete Patronen- bzw. Minenträger ausgebildet ist, an denen entsprechende Betätigungstasten befestigt oder angeformt sind und daß die Verlängerung endabschnittsseitig als Anschlag für den durch Betätigung der zugeordneten Taste jeweils in Schreibstellung gebrachten Patronen- bzw.
  • Minenträger unter gleichzeitigem Freimachen des anderen, abzulösenden Patronen- oder Minenträgers ausgebildet ist, an denen zugehörige, einander gegenüberliegende Kanten angeformt sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht somit im wesentlichen aus folgenden Hauptteilen: einem feststehenden Gehäuse zur Aufnahme der elastischen RUckholmittel für die Patronen, das mit einer Verlängerung versehen ist, die ein paar Gleitführungen für zwei an den Patronen befestigte Gleitschuhe bildet, die beide je mit einer durch einen entsprechenden, an der Hülse des Mehrfarbenschreibgerätes ausgesparten, länglichen Schlitz herausspringenden Taste versehen sind und einem Führungsstück mit zwei Gleitbohrungen für die beiden Patronen.
  • Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß das feststehende Gehäuse eine einzige, an ihm befestigte zylinderförmige Schraubenfeder enthalt, deren Enden mit den Patronenträgern verbunden sind, wobei die Schraubenfeder um einen Vorsprung des feststehenden Gehäuses U-förmig umgebogen angeordnet ist. Das mit dieser Vorrichtung versehene Mehrfarbenschreibgerät zeichnet sich durch eine besonders flache Form aus.
  • Weitere Merkmale der erfindungsgemaßen Vorrichtung und des Mehrfarbenschreibgerätes werden in den Unteransprüchen und anhand nachfolgender Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung heschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines fertigen Mehrfarbenschreibgerätes mit der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch das Mehrfarbenschreibgerät nach Fig. 1 mit der Schaltvorrichtung für die in Ruhestellung dargestellten Patronen, Fig. 3 das Mehrfarbenschreibgerät nach Fig. 2 mit einer der in Schreibstellung gebrachten Farbpatronen in einer Seitenansicht im Schnitt, Fig. 4 eine Queransicht durch das Mehrfarbenschreibgerät nach Fig. 2 in einem Schnitt entlang der Linie IV-IV in einem vergrößerten Maßstab, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der die Schaltvorrichtung bildenden Hauptteile in einer Explosionsdarstellung, Fig. 6 eine besondere Ausführungsform des Profils des Endabschnittes der Hülse des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Mehrfarbenschreibgerätes in einer Seitenansicht im Schnitt, Fig. 7 ein mit vier Schreibspitzen versehenes Schreibgerät gemäß einer anderen Ausfthrungsform mit in Ruhestellung befindlichen Patronenträgern in einer Seitenansicht im Schnitt, Fig. 8 das Mehrfarbenschreibgerät nach Fig. 7 mit einer in Schreibstellung vorgeschobenen Schreibspitze in einer Seitenansicht im teilweisen Schnitt, Fig. 9 das Mehrfarbenschreibgerät nach Fig. 1 und 2 in einer um 900 geschwenkten Ansicht, Fig. lo das Mehrfarbenschreibgerät nach Fig. 3 in einer Queransicht im Schnitt entlang der Linie IV-IV, Fig. 11 eine weitere mögliche Ausführungsform eines mit drei Schreibspitzen versehenen Schreibgerätes in einer Queransicht im Schnitt.
  • In Fig. 1 bis 5 bezeichnet 1 die rohrförmige Hülse des Schreibgerätes, dessen eines Ende mit einem Paar Gleitbohrungen 2,3 (Fig. 2 und 3) versehen ist, durch welche die Schreibspitze der einen oder der anderen Farbpatrone 5 bzw. 6 in Schreibstellung vorgeschoben werden kann.
  • Die Hülse 1 ist nach oben durch das Gehäuse 7 (Fig. 2 und 5) abgeschlossen, welches mit dem Schlitz 8 versehen ist, der das gebogene Ende des bekannten Klipps 9 (Fig. 1) aufnehmen soll, welches Ende auch durch die Hülse 1 hindurchgeführt ist.
  • Das Gehäuse 7 ist mit der Längsrippe lo versehen, welche sich zwischen den symmetrisch zu ihr angeordneten Rillen 11,12 erhebt, die über den Kanal 24 (Fig. 2 und 5) miteinander verbunden sind, der hinter der Rippe lo verläuft. Das Gehäuse 7 ist außerdem mit einer Verlängerung 13 versehen, deren Querschnitt derart geformt ist, daß sie als Gleitführung für die Patronenträger 14,15 dient, wobei die Patronenträger mit Längsnuten 16 versehen sind, von denen nur eine in Fig. 5 sichtbar ist; das Profil dieser Längsnuten ist so geformt, daß sie die jeweils ihnen gegenüberliegende Flanke der Verlängerung aufnehmen und bei der Schubbewegung derselben führen.
  • Die Gleitschuhe oder Patronenträger 14,15 sind einzeln mit einer nach außen radial verschiebbaren Taste 17 bzw. 18 und außerdem mit koaxial angeordneten zylinderförmigen Stielen 14a, 14h bzw. 15a, 15b versehen. Die Hülse 1 besitzt einander gegenüberliegende Längsschlitze 20,21, die so lang sind, daß sie die Tasten 17,18 während ihres ganzen Hubes freilassen, die außerhalb des Mantels der Hülse 1 herausstehen.
  • Die komplette, in der Hülse des Schreibgerätes eingebaute Schaltvorrichtung ist in Fig. 2,3 und 4 dargestellt. Der "V"-förmig gebogene mittlere Abschnitt 23 der Feder 22 sitzt im Kanal 24 und wird darin durch das - auf die zeichnerische Darstellung bezogen- obere Ende der Rippe lo festgehalten, während die anderen beiden Abschnitte derselben Feder in den Rillen 11,12 eingebettet sind. Die Enden der Feder 22 sind an den Stielen 14a bzw. 15a der Patronenträger 14,15 befestigt, während die entgegengesetzt liegenden Stiele 14b, 15b derselben Patronenträger mit den Enden der Patronen oder Minen 5,6 koaxial verbunden sind. In diesem Zustand (Fig. 2) ragen die Tasten 17,18 durch die Schlitze 20,21 radial hinaus und sind darin in Längsrichtung verschiebbar. Dabei sitzen die Schreibspitzen der Farbpatronen oder Minen 5,6 in den längs verlaufenden Gleitbohrungen 2,3 des Zapfens 25, sie ragen aber nicht heraus sondern bleiben im Inneren der Hülse 1 zurückgezogen.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung der Farbpatronen oder Minen werden die Kanten 14d, 15d der unter dem Zug der Feder 22 stehenden Patronentrger 14,15 von der Kante 7a des Gehäuses zurfickgehalten (Fig. 5).
  • Um eine der Patronen, z.F. die 6, in Schreibstellung zu bringen, dh. mit aus dem Ende der 1?ü.lse 1 herausragender Schreihspitze 6a, wird ein Druck in Pfeilrichtung N (Fig. 3) auf Taste 18 ausgeübt. Dieser Druck ist die Resultierende von zwei Komponenten, von denen die eine von oben (auf die zeichnerische Darstellung bezogen) nach unten in Längsrichtung und die andere von außen nach dem inneren der Hülse 1 in Querrichtung verläuft.
  • Dadurch überwindet der Lngsdruck die Kraft des zugeordneten Abschnittes der Zugfeder 22 und zwingt den Patronenträger 15 dazu, an der entsprechenden Kante der Verlängerung 13 abzugleiten. Der Querdruck bringt denselben Patronenträger in die in Fig.3 dargestellte Stellung, in der die Kante 15b am Ende der Verlängerung 13 abgehalten wird. In diesem Zustand ragt die Schreibspitze 6a der Patrone 6 aus der Gleitbohrung 3 heraus und befindet sich somit in passender Schreibstellung.
  • Soll jetzt die Schreibspitze 5a der Patrone 5 in Schreibstellung gebracht werden, genügt ein Druck auf die Taste 17, genauso wie bereits bei Taste 18 beschrieben. Dabei begegnen die abgeschrägten Kanten 14c - unter dem Druck der Taste 17 - den Kanten 15b des Patronenträgers 15 und zwingen diesen eine Bewegung in Querrichtung auszuführen, jedoch in entgegengesetztem Sinn gegenüber dem Sinn des auf die Taste ausgeübten Druckes.
  • Die Reaktionskraft des zugeordneten Abschnittes der Feder 22 holt den frei gewordenen Patronenträger in die in Fig. 2 dargestellte Ruhestellung zurück.
  • Wenn die beschriebene Bewegung dem einen oder dem anderen Patronenträger übertragen wird, werden die Schreibspitzen 6a bzw. 5a der Patronen 5,6 abwechselnd in Schreibstellung vorgeschoben. Wenn aber dem Patronenträger der sich in Ruhestellung befindlichen Patrone ein Druck ausschließlich in Längsrichtung, also ohne Querschub, uebertragen wird, übt dieser Patronenträger auch einen Querschub aus, wodurch der andere, an der Kante der Verlängerung 13 angehaltene Patronenträger aus dieser Stellung verdrängt und dadurch frei gemacht wird und beide Patronenträger 14,15 von der Feder 22 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung zurückgeholt werden, so daß sich dann beide Patronenträger in Ruhestellung befinden.
  • Aus dem oben Gesagten geht deutlich hervor, daß die Form der Hülse 1, die die Form des Schreibgerätes bestimmt - infolge der Bauart der erfindungsgemäßen Vorrichtung - der Darstellung in Fig. 1 vorzugsweise entspricht, d.h. sehr abgeflacht mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt und gerundeten Kanten. Die Hülse 1 kann auch zylinder- oder vieleckförmig ausgebildet sein, wobei die einzige Bedingung zu stellen ist, daß der innere Hohlraum so abgegrenzt ist, daß falsche Bewegungen der beweglichen Teile verhindert werden.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, kann das Ende der Hülse 1 auch stumpfkegelig ausgebildet werden, soweit die Patronen 5,6 genende Biegsamkeit in Längsrichtung aufweisen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform (Fig. 7 bis lo) enthält eine Hülse lol ein auf beliebige Art in der in Fig. 7 dargestellten Anordnung befestigtes Gehäuse 102. Das Gehäuse mit beliebig rechteckigem Querschnitt hat in seinem oberen Abschnitt an den größeren Seitenflächen zwei kontinuierliche Rillen 102, von denen auf Fig. 7 nur eine sichtbar ist (die andere ist an der entgegengesetzten, nicht sichtbaren Seitenfläche ausgespart); außerdem ist das Gehäuse mit einer prismatischen, rechteckigen Verlängerung 104 seines Ahschnittes lo2a versehen. An jeder der vier Längskanten der Verlängerung 1o4 ist ein Patronenträger 105, 106 bzw. 107, 108 verschiebbar angebaut (Fig. 1), der mit einem inneren Winkelprofil, das an der zugeordneten Kante der Verlängerung anliegt und eine nach außen durch einen entsprechenden Schlitz b der Hülse lol verschiebbare Taste "a" versehen ist.
  • Wenn sich die Farbpatronen oder Minen lo5a, lo6aa die den Patronenträgern 105, 106 zugeordnet sind, in Ruhestellung befindene deh., wenn sie in der Hülse lol eingezogen sind, werden sie durch den Federzug der Abschnitte der Feder 113 gegen den mittleren Anschlag lo2a geruch den dir NopUkante des Ge häuses 102 bildet, wobei die Enden der Feder 113 an der Oberseite der Patronenträger 105, 106 bzw. 107,108 verankert sind.
  • Jede der Federn 113 ist außerdem in ihrer Mitte bei 113a an dem zugeordneten Gehäuse 102 befestigt.
  • Die Wirkungsweise und die Anwendung der beschriebenen Schaltvorrichtung sind sinngemäß gleich wie bei der ersten Ausführungsform, und zwar: Wenn man eine der Tasten "a" bedient, z.B.
  • die zum Patronenträger 105 gehörige Taste, und auf dieselbe einen Längs schub in Richtung zu dem mit Bohrungen versehenen Ende lola der HÜlse lol, wird der zugeordnete Abschnitt der Feder 113 soweit gespannt, bis das Ende des Patronenträgers 105 unter das Ende lo4a der Verlängerung 104 gelangt; in diesem Zustand ragt die Schreibspitze lo5b der Patrone lo5a, die mit dem Patronenträger 1o5 verbunden ist, über das Ende der Hülse lol hinaus und befindet sich somit in Schreibstellung.
  • Um das automatische Rückholen des Patronenträgers lo5a, lo5b auszulösen, genügt es, die Taste a des Patronenträgers 106, der neben dem Patronenträger 105 angeordnet ist, so zu betätigen, daß er kurz in Richtung zum Ende lola der Hülse lol gleitext; der dabei vom Patronenträger 106 ausgeführte Teilhub schiebt den Patronenträger 1o5 in Querrichtung ab (nach rechts, auf Fig. 8 bezogen) und macht ihn vom Anschlag lo4a frei, so daß ihn die Feder 113 in die Ruhestellung zurückholen kann, wenn aber der Patronenträger 106a zu einem vollen Hub weiter geschoben wird e gelangt derselbe - gleichzeitig mit dem Rückzug der Patrone 105a - in die Schreibstellung. Auf gleiche Weise werden die mit den Patronenträgern 107, 108 verbunden nen Patronen an der entgegenqesetzten Seite zu Fig. 7 und 8 betätigt.
  • Eine der vier in Schreibstellung befindlichen Schreibspitzen kann in die Ruhestellung ausschließlich dadurch gebracht werden, daß die Taste "a" derjenigen Patrone betätigt wird, die der ersten Patrone spiegelbildlich gegenüber angeordnet ist, so daß die entsprechenden Patronenträger 105, 106 einander auslösen können. Zu diesem Zweck trägt das erfindungsqemäße Schreibgerät eine Marke, z.B. am rechteckigen Querschnitt der Hülse lol, wodurch im dargestellten Fall veranschaulicht wird, daß die sich gegenseitig auslösenden Patronen paarweise an den breiteren Seiten, oder anders ausgedrückt, an den flach ausgebildeten Seiten der Hülse lol angeordnet sind, nachdem die schmäleren Seiten dachförmig ausgebildet sind.
  • Gemäß einer weiteren, in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform, weisen das Gehäuse 102 und die dazugehörende Verlängerung 104, wie mit lo4x bezeichnet, eine prismatische, dreieckige Form auf, und so auch die Hülse lolx und die drei Patronenträger lo5x, lo6x, lo7x, die jeweils mit einer Farbpatrone oder Mine verbunden sind.
  • In diesem Fall ist die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung, mit der eine der drei Schreibspitzen abwechselnd in Schreihstellunq gebracht werden kann, die gleiche, wie bereits beschrieben.
  • Der Handgriff zur Betätigung einer der drei Schreibspitzen über eine der Tasten "a" bewirkt zunächst das Zurückholen der in Schreibstellung befindlichen Schreibspitze und bringt dann die gewünschte Schreibspitze in Bereitschaft. Bei dieser Ausführungsform ist jeder Patronenträger lo5x,lo6x, lo7x mit einer selbständigen Rückholfeder verbunden, die am Ende des nicht dargestellten Gehäuses lo2x befestigt ist.
  • Für die Konstruktion von Mehrfarbschreibgeräten mit mehr als vier (z.B. fünf oder sechs) Farbpatronen bzw. Minen genügt es - von den sich daraus ergehenden Abmessungen des fertigen Schreibgerätes abgesehen -, der Bezugsnummer 102 von Fig. 7 entsprechende, zentral angeordnete, prismatisch geformte Gehäuse mit fünf- bzw. sechseckigem Querschnitt vorzusehen, die mit fünf bzw. sechs Gleitrillen für ebensoviele Rückholfedern versehen sind.
  • - Patentansprüche - L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. P A T E N T A N .S P R U C lf E : 1. Vorrichtung zum abwechselnden Vorschieben der schreib spitzen eines Foehrfarbenschreibqerätes und damit versehenes MehrfarbenschreibgerNt, durch dessen Hülse hindurch die eine oder die andere zweier Schreibspitzen von Kugeischreiberpatronen oder Stiftminen abwechselnd in die Schreibstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einem aus Kunststoff geformten Gehäuse (7) besteht, an dem lEngsverlaufende, zueinander parallel angeordnete Rillen (11,12) zur Aufnahme und Führung zweier Federn (22) sowie deren mittleren Verbindungsabschnitt (23) ausgespart sind, daß in dem Gehäuse (7) eine Verlängerung (13) als Gleitführung für zwei als Gleitschuhe ausgebildete Patronen-bzw. Minenträger (14,15) ausgebildet ist, an denen entsprechende Betätigungstasten (17,18) befestigt oder angeformt sind, und daß die Verlängerung (13) endabschnittsseitig als Anschlag für den durch Betätigung der zugeordneten Taste (17,18) jeweils in Schreibstellung gebrachten Patronen- bzw. Minenträger (14,15) unter gleichzeitigem Freimachen des anderen, abzulösenden Patronen- oder Minenträgers (14,15) ausgebildet ist, an denen entsprechende, einander gegenüberliegende Kanten (14d, 15d) angeformt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (7) eine Verlängerung (13) ausgebildet ist, deren freier Endabschnitt abwechselnd die eine oder die andere Kante (14b, 15b) gegen die Zugkraft der Feder (22) festhält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn der Schubbewegung eines jeden der beiden Patronenträger (14,15) mit der Einhak- oder Anschlagstelle des anderen Patronenträgers an dem Endabschnitt der Verlängerung (13) zusammenfällt, wenn diese in Schreibstellung befindlich ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Federn tragende Gehäuse (102) mit zwei ineinanderqehenden Rillen (103) mit veränderlichem Querschnitt versehen ist, die an zwei einander entgegengesetzten Seitenflächen seines prismenförmigen Körpers ausgespart sind, dessen Verlängerung (104) mit ihrem Ende als Anschlag für einen der vier als Gleitschuhe ausgebildeten, mit je einer Patrone oder Mine verbindbaren Patronen- bzw. Minenträger dient, die paarweise mit den Endabschnitten je einer der in den zwei Rillen (103) eingebetteten Federn (113) verbunden sind, und daß jeder Patronen- bzw. Minenträger (1o5,1o6,1o7,1o8) mit einer durch einen Längsschlitz in der Hülse (lol) des Schreibgerätes herausspringbaren Bedienungstate (a) versehen ist.
  5. 5. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Federn (22) tragende Gehäuse (7) die Form eines Prismas mit dreieckiger Grundfläche aufweist, mit drei Längsrillen für drei einzelne Rückholfedern, sowie mit dreieckprismatisch ausgebildeten Verlängerungen (lo4x) versehen ist, und daß an jeder der drei Seitenflächen des Gehäuses ein Patronen- bzw. Minenträger (lo5x, lo6x,lo7x) verschiebbar angeordnet ist, von denen jeder eine Patrone oder Mine trägt und mit einer Betätigungstaste (a) verbindbar ist.
  6. 6. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Federn (22) tragende Gehäuse (7) und seine Hülse die Form eines vielseitigen Prismas aufweist, dessen Seitenflächenzahl der Anzahl der in der Hülse enthaltenen Patronen bzw. Minen entspricht.
DE19762644958 1975-10-08 1976-10-06 Vorrichtung zum abwechselnden vorschieben der schreibspitzen eines mehrfarbenschreibgeraetes und damit versehenes mehrfarbenschreibgeraet Pending DE2644958A1 (de)

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IT6949775A IT1047287B (it) 1975-10-08 1975-10-08 Meccanismo per porre in opera l una o l autra estremita tracciante di uno strumento di scrittura e strumento relativo
IT6813976A IT1070601B (it) 1976-05-07 1976-05-07 Meccanismo per porre in opera l una o l altra estremita tracciante di uno strumento di scrittura e strumento relativo

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4185933A (en) * 1977-05-02 1980-01-29 Zepell Nathan A Flat, multi-element writing instrument
US4359291A (en) * 1977-07-07 1982-11-16 Victor Lum Multicolor pen
EP1707400A2 (de) * 2005-03-29 2006-10-04 The Pilot Ink Co., Ltd. Zurückziehbare Schreibkörper eines mehrfach nachfüllbaren Schreibgerätes

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