DE202213C - Spreizstangenverriegelung für türen u. dgl. - Google Patents

Spreizstangenverriegelung für türen u. dgl.

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Publication number
DE202213C
DE202213C DE1907202213D DE202213DA DE202213C DE 202213 C DE202213 C DE 202213C DE 1907202213 D DE1907202213 D DE 1907202213D DE 202213D A DE202213D A DE 202213DA DE 202213 C DE202213 C DE 202213C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spreader bar
door
spreader
sleeve
pawl
Prior art date
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Expired
Application number
DE1907202213D
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English (en)
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Monsanto Alfredo Mendes
Original Assignee
Monsanto Alfredo Mendes
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/003Locking bars, cross bars, security bars
    • E05C19/004Locking bars, cross bars, security bars at an angle between door and floor or wall

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 202213 ^ KLASSE 68 b. GRUPPE
Spreizstangenverriegelung für Türen u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Spreizstangenverriegelung für Türen u. dgl., bei welcher eine aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehende Spreizstange zwischen Tür und Mauer derart angeordnet ist, daß sie sich bei Türschluß selbsttätig in gestreckte Lage einstellt.
Von bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
ίο dadurch, daß zwecks Versteifung beider Spreizstangenteile an einem derselben eine Hülse angeordnet ist, die in zusammengeklapptem Zustande der Spreizstange durch eine Sperrklinke auf diesem Teil zurückgehalten, bei gestreckter Spreizstange aber durch einen Zahn des anderen Spreizstangenteiles von der Sperrklinke freigegeben und durch eine Feder selbsttätig über das Spreizstangengelenk geschoben wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι zeigt hierbei die Gesamtanordnung der Verriegelung zwischen einer Tür und Mauer in Draufsicht.
Fig. 2 ist eine Ansicht der Spreizstange mit teilweisem Schnitt. In
Fig. 3 ist der mittlere Gelenkteil der Spreizstange in Ansicht mit teilweisem Schnitt in größerem Maßstab dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht hierzu und
Fig. 5 die beiden Spreizstangenhälften in teilweise umgelegtem Zustand in Seitenansicht.
Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform der Spreizstange.
Wie aus Fig. 1 bis 5 ersichtlich, besteht die Spreizstange aus zwei gelenkig miteinander^ verbundenen Teilen 1 und 2. Der mit einer Bohrung 8 versehene Spreizstangenteil 1 ist an einer Ringöse 4 der Mauer 3 befestigt. Der Teil 2, dessen freies Ende mit einem durchbohrten Gelenkzapfen 5 versehen ist, wird durch den Riegel 7 an der Tür verankert, indem sich derselbe in die Bohrung des Gelenkzapfens 5 einlegt, was entweder von innen aus von Hand mittels des Drückers Ja oder von außen mit Hilfe eines Schlüssels geschehen kann.
Um die mit der Sicherheitsvorrichtung nach obiger Ausführungsform versehene Tür zu verschließen, braucht nur das Gelenkstück 5 der Spreizstangenhälfte 2 mittels des Riegels 7 an der Tür verankert zu werden, was durch Einschieben des Riegels 7 in die Bohrung des Gelenkstückes 5 geschieht. Um dies auch bei halb geöffneter Tür vornehmen zu können, werden die beiden Spreizstangenhälften in der in Fig. 5 ersichtlichen Weise übereinander abgebogen. Beim Schließen der Tür werden die beiden Stangenhälften sich wieder ausspreizen und nehmen bei völligem Türschluß die aus Fig. 1 ersichtliche Lage zueinander ein, in der sie in einer Geraden liegen. In dieser Stellung wird die auf der Spreizstangenhälfte ι angeordnete Hülse 10 durch eine um den Führungsbolzen 12 gelegte Feder ii über das Gelenk der beiden Stangenhälften selbsttätig geschoben, so daß dieselben gegeneinander versteift werden. Denn nimmt die Hülse 10 die aus Fig. 5 ersichtliche Lage
ein, so liegt sie an einer an der Spreizstangenhälfte ι mittels der Schrauben 16 befestigten Federklinke 15 an und wird auf diese Weise in dieser Endstellung festgehalten. Sobald aber die Spreizstangenhälften 1 und 2 in die ausgestreckte Lage gebracht werden, so hebt der Zahn 17 der Spreizstange 2, der gegen das Ende 18 der Klinke 15 drückt, letztere ab und gibt dadurch die Hülse 10 frei, die unter der Einwirkung der Feder 11 über den Drehpunkt 9 beider Spreizen geschoben wird. Ein geeigneter Anschlag, beispielsweise der Drehzapfen 9 selbst, kann zur .Begrenzung der Hülsenverschiebung dienen. In dieser Lage der Hülse 10 (Fig. I bis 4) sind die beiden Spreizhälften starr miteinander verbunden, denn die Hülse 10 wird genau das Spreizstangengelenk überdecken. Da zudem von beiden Spreizstangen 1,2 die eine auf der Verlängerung der anderen teilweise gelagert ist, so ergibt sich, daß bei geschlossener ■ Tür dieselben ein starr verbundenes Ganzes darstellen.
Auf diese Weise wird eine starre Spreizverbindung zwischen Tür und Mauer erzielt, die genau dieselbe Wirkung wie die sonstigen, die Festigkeit des unbeweglichen Türteiles erhöhenden Spreizstangen ausübt. Jede unbefugte Öffnung einer mit dieser Einrichtung versehenen Tür ist daher mit den gewöhn-
: . liehen Einbrech- u. dgl. Mitteln unmöglich. Das Öffnen der Tür geschieht mittels eines Schlüssels, durch den der Riegel 7 zurückgeschoben werden kann, so daß die durch Freigabe des Gelenkstückes 5 gelöste Spreizstange'1,2 herunterfällt und damit die Tür zum öffnen freigibt.
Es sei bemerkt, daß jede Schloßform angewendet werden kann, um die Spreizstange an der Tür zu befestigen und sie beim Öffnen freizumachen; außerdem kann die Tür mit gewöhnlichen Verschluß vorrichtungen versehen sein. ·
Selbstverständlich kann aber die Form der Spreizstangen i, 2 eine beliebige sein; in Fig. ι bis 5· ist z. B. der Querschnitt derselben rechteckig; er kann aber auch, wie in Fig. 6, Kreisform aufweisen; in diesem Fall wird zweckmäßig die zur Verschiebung der Hülse 10 dienende Feder 11 unmittelbar auf der Spreizstange I angeordnet, oder wenn dieselbe als Rohr ausgebildet ist, so kann die Feder 11 im Innern desselben vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spreizstangenverriegelung für Türen u. dgl., bei welcher eine aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Teilen bestehende Spreizstange zwischen Mauer und Tür derart angeordnet ist, daß sie sich beim Türschluß selbsttätig in gestreckte Lage einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Versteifung beider Spreizstangenteile an einem Teil (1) eine Hülse (10) angeordnet ist, die in zusammengeklapptem Zustande der Spreizstange durch eine Sperrklinke (15) auf diesem Teil (1) zurückgehalten, bei gestreckter Spreizstange aber durch einen Zahn (17) des anderen Spreizstangenteiles (2) von der Sperrklinke freigegeben und durch eine Feder (11) selbsttätig über das Spreizstangengelenk geschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907202213D 1907-06-15 1907-06-15 Spreizstangenverriegelung für türen u. dgl. Expired DE202213C (de)

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DE202213T 1907-06-15

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DE202213C true DE202213C (de) 1908-10-03

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ID=87937329

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DE1907202213D Expired DE202213C (de) 1907-06-15 1907-06-15 Spreizstangenverriegelung für türen u. dgl.

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DE (1) DE202213C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2996731A (en) * 1959-04-06 1961-08-22 Leptrone Samuel Locking device for toilet seat covers
US3563592A (en) * 1969-02-19 1971-02-16 Robert Preston Lockable folding brace system
US4318559A (en) * 1980-03-31 1982-03-09 Johnston & Margolis, P.C. Lock for sliding members
US4819300A (en) * 1987-04-13 1989-04-11 Hartwell Corporation Strut assembly
FR2681369A1 (fr) * 1991-09-17 1993-03-19 Aimo Michel Dispositif de surete pour portes, fenetres et analogues.
BE1030807B1 (fr) * 2023-03-23 2024-03-18 Technical Airborne Components Ind Tac Bielle pliable courbe à deux segments

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