DE283852C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE283852C DE283852C DENDAT283852D DE283852DA DE283852C DE 283852 C DE283852 C DE 283852C DE NDAT283852 D DENDAT283852 D DE NDAT283852D DE 283852D A DE283852D A DE 283852DA DE 283852 C DE283852 C DE 283852C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- open
- hand lever
- hinges
- bearings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000003247 radioactive fallout Substances 0.000 description 2
- 241000726123 Acanthurus Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
- E05D15/50—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening at either of two opposite edges
- E05D15/505—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening at either of two opposite edges by radial separation of the hinge parts at the hinge axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 283852-KLASSE 68c. GRUPPE
RICHARD SIEBER in GNESEN.
ausgebildeten Seitenstangen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1913 ab.
Es sind bereits zweiseitige Verschlußvorrichtungen für Stalltüren bekannt geworden,
bei welchen die die Drehzapfen tragenden verschiebbaren Endstäbe durch Hebel und
Bolzen mit Kolben oder Stangen in Verbindung stehen, die in einem oberen Abschlußrohr
der Tür geführt sind, während die Gelenkbolzen in Schlitzen des Rahmens Führung haben, so daß die Endstäbe mit den Angeln
ίο beim Bewegen der Hebel gehoben oder gesenkt
werden können.
Diese bekannten Stalltüren haben jedoch den Nachteil, daß für jede Öffnungseinrichtung
ein besonderer Hebel vorhanden sein muß und daher leicht eine gleichzeitige Öffnung
der Tür auf beiden Seiten erfolgen kann, besonders bei quer zum Stallgange festgestellten
Türen. Ferner kommt es infolge Mangels jeglicher Begrenzungen o. dgl. vor,
20, daß die Tür beim Schließen sich durchbiegt und meist nur mittels einer Angel geschlossen
wird, so daß sie fast stets schief und einseitig in den Angeln hängt, wodurch das spätere
Wiederöffnen wesentlich erschwert wird und sehr leicht ein Herausfallen der Tür erfolgen
kann.
Demgegenüber betrifft die Erfindung eine·
rechts oder links schließende Stalltür mit nur einem mittleren Handhebel, dessen untere
Seitenansätze auf wagerechte Doppelhebel einwirken, welche mit ihren Angeln in Aussparungen
an sich bekannter offener Lager eingreifen und mit derartig großen Durchbohrungen
versehen sind, daß sie sich auf den in bekannter Weise als Drehzapfen wirkenden Seitenstäben verschieben können.
Diese Einrichtung bietet den bekannten Stalltüreri gegenüber den wesentlichen Vorteil,
daß nur ein Handhebel vorhanden und zu bewegen ist, also ein Herausfallen der Tür
daher nicht mehr eintreten kann, und daß die Tür infolge der Begrenzung durch die an
sich bekannten offenen Lager niemals über die Endstellung hinausgeführt werden kann
und das genaue Schließen der Tür beim Einlegen der Angeln in die Lager beim Loslassen
des Handhebels vollkommen sicher und selbständig erfolgt und ein Schiefhängen der Tür
gänzlich ausgeschlossen ist.
Um jedoch zu verhindern, daß der Handhebel bei geöffneter Tür versehentlich nach
der falschen Seite umgelegt werden kann und die Tür alsdann herausfällt, sind an den Türpfosten
oberhalb der Lager Knaggen angebracht, unter welche die etwas verlängerten Ausläufer der Doppelhebel oder Angeln greifen,
so daß eine Bewegung stets nur nach einer und der richtigen Seite erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform
zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt eine Stalltür, teilweise in Seitenansicht,
teilweise im Schnitt, und
Fig. 2 die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Tür in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten.
Die Türpfosten sind mit an sich bekannten, einseitig offenen Lagern a, b, c, d, e, f versehen,
in welchen die als Drehzapfen dienenden äußeren Stangen g, h der Tür laufen. Von
den offenen Lagern sind die mittleren c und d mit Aussparungen i in Richtung der Stabachse
versehen, in welche die Angeln k doppelarmiger Hebel I eingreifen, die am Querstück
der Tür um Bolzen η bzw. ο drehbar
sind. Die Angeln k sind in Richtung der Stabachsen mit ausreichend großen Durchbohrungen
versehen, so daß sie ihre Bewegung vollziehen können, ohne die Stäbe g und h zu berühren.
Im geschlossenen Zustande greifen die Angeln derart tief in die Aussparungen i der
Lager c und d ein, daß ein sicherer Türverschluß gewährleistet wird.
Am Querstück m der Tür ist ferner ein Handhebel ft um einen Bolzen q drehbar gelagert,
welcher zwei untere Seitenansätze r, s besitzt, die bei geschlossener Tür auf den
freien Enden der Angelhebel I aufliegen. Soll die Tür geöffnet werden und wird der Handhebel
ft umgelegt, so drückt der entsprechende Seitenansatz r bzw. s auf den zugehörigen
Angelhebel und hebt dadurch die Angel aus der Aussparung des zugehörigen Lagers aus,
worauf die Tür geöffnet ist und frei geht.
Um beim Schließen der Tür die Angelhebel selbsttätig in die Schließlage zu bringen, können
Federn t und u derart angebracht sein, daß sie auf die Angelhebel einwirken und
die Angeln in die Aussparungen der Lager eindrücken, sobald sie über denselben angelangt
sind und der Handhebel losgelassen wird. An Stelle der Federn können auch Belastungsgewichte
0. dgl. treten.
Die doppelarmigen Hebel selbst können an ihren Innenenden mit zwei Zähnen 0. dgl.
versehen sein, von denen die oberen auf den Seitenansätzen des Handhebels aufliegen, um
beim öffnen der Tür auf den etwa nicht ganz schließenden . Doppelhebel I nochmals
einzuwirken und die Angel in das zugehörige Lager einzudrücken.
Um jedoch auch zu verhindern, daß der Handhebel ft bei geöffneter Tür versehentlich
nach der falschen Seite umgelegt wird, sind an den Türpfosten oberhalb der Lager Knaggen
ν angebracht, unter welche sich die etwas verlängerten Ausläufer w (Fig. 3 und 4) der
Doppelhebel legen, und die dadurch eine Bewegung des Handhebels stets nur nach einer
und der richtigen Seite gestattet.
Claims (2)
1. Rechts und links zu öffnende Tür mit in offenen Lagern laufenden und als
Drehzapfen ausgebildeten Seitenstangen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mittleren
Querstück (m) der Tür ein Handhebel [p) drehbar gelagert ist, welcher mit
seinen unteren Seitenansätzen [r, s) auf am mittleren Querstück der Tür gelagerte, in
bekannter Weise unter Federdruck stehende Doppelhebel [I) einwirkt, die mit
ihren Angeln [k) in Aussparungen [i) an sich bekannter offener Lager [c, d) eingreifen,
zum Zweck, mittels nur eines einzelnen Handhebels die Tür nach rechts
oder links zu öffnen.
2. Rechts und links zu öffnende Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelhebel [I) an ihren äußeren Enden etwas über die Angeln hinaus verlängert
sind und bei geöffneter Tür unter Knaggen (u) greifen, welche an den Türpfosten
befestigt sind, zum Zweck, ein versehentliches Umlegen des Handhebels [ft)
bei geöffneter Tür nach der falschen Seite zu vermeiden und die Tür gegen Herausfallen
zu sichern. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE283852C true DE283852C (de) |
Family
ID=539391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT283852D Active DE283852C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE283852C (de) |
-
0
- DE DENDAT283852D patent/DE283852C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE283852C (de) | ||
DE286041C (de) | ||
DE202213C (de) | Spreizstangenverriegelung für türen u. dgl. | |
DE1531344C3 (de) | Vorrichtung zum Ziehen und/oder Heben eines Seiles | |
EP1443165A2 (de) | Ausstellvorrichtung eines Flügels, insbesondere für Fenster oder Lüftungseinrichtungen | |
DE8512452U1 (de) | Steuerbare Verschlußvorrichtung | |
DE1210712B (de) | Ausstellvorrichtung fuer parallel zuruecksetzbare sowie wahlweise um eine seitliche Achse schwenkbare Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. | |
DE32875C (de) | Thürsicherung mit Schlofs | |
DE210282C (de) | ||
DE230343C (de) | ||
DE210726C (de) | ||
DE262981C (de) | ||
DE2065434C3 (de) | Schnappriegelverschluß | |
DE286324C (de) | ||
DE200290C (de) | ||
DE646322C (de) | Rechts und links zu oeffnende Stalltuer | |
DE158555C (de) | ||
EP0262347A2 (de) | Ausstellvorrichtung für den wenigstens drehbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl. | |
DE100935C (de) | ||
DE8513658U1 (de) | Kraftfahrzeug-Türschloß | |
DE20314524U1 (de) | Notentriegelungsvorrichtung mit Entkopplung für Ver- und Entriegelungssysteme für Schwenkschiebetüren, insbesondere von Schienenfahrzeugen | |
DE286C (de) | Schliefsvorrichtung für Wage'nthüreii | |
DE73591C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Verschliefsen mehrerer Schubladen, Thüren oder dergl | |
DE174531C (de) | ||
DE143877C (de) |