DE143877C - - Google Patents

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DE143877C
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DE
Germany
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door
lever
latch
lock
handle
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/0811Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis perpendicular to the wings

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein verbessertes Schloß für Schiebetüren, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ohne Benutzung irgend welcher Federn der Eingriff der verschiebbaren Teile des Schlosses, nämlich der Hakenfalle mit einer Krampe und des die Hakenfalle in der Offenstellung der Tür sichernden Hebels durch ihr Eigengewicht herbeigeführt wird und das Ausheben der Falle zum Öffnen der Tür nicht durch einen, wie sonst üblich, mit einem in der Tür in seiner Lage gehaltenen Bolzen drehbaren Handgriff, sondern durch einen vollständig freien und von den übrigen Teilen des Schlosses unabhängigen, wagerecht zu verschiebenden Handgriff erfolgt.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt
Fig. ι die Stellung der Teile des Schlosses zueinander dar, wenn die Tür zugeschoben, also geschlossen ist,
Fig. 2 stellt die entsprechende Stellung der Teile dar, während die Tür aufgeschoben, also geöffnet wird,
Fig. 3 zeigt die Stellung, welche die Teile einnehmen, wenn die Tür offen ist, und
Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt.
Das verbesserte Schloß wird im wesentlichen durch die Vereinigung zweier Hauptteile gebildet, nämlich
ι. einer Hakenfalle a, deren Schnabel b, der zweckmäßig im rechten Winkel umgebogen ist, mit einer Krampe c in Eingriff treten kann, die durch den Türpfosten d getragen wird, wobei die Hakenfalle frei auf einer wagerechten Achse e montiert ist, um welche sie sich drehen kann, und
2. eines Hebels f, welcher um eine Achse g, die parallel zur Achse e angeordnet ist, frei drehbar ist.
Die Drehbewegung dieser beiden Teile a und f wird durch in geeigneter Weise angeordnete Anschläge h, i und k begrenzt. Die Achsen e und g und die Anschläge h, i und k sind in einer Aushöhlung, die in der beweglichen Tür m ausgespart ist, gegenüber der Krampe c dauernd befestigt.
Fig. 4 zeigt die Art und Weise, in welcher vorzugsweise die genannten Achsen und Anschläge befestigt sind.
Zwei nicht zur Erfindung gehörige und von der Tür unabhängige Seitenteile aus Holz η sind auf jeder Seite der Hakenfalle α und des Hebels f angeordnet und nehmen die Achsen e und g und die Anschläge h, i und k auf, deren Länge so bemessen ist, daß sie nicht über die Seitenteile aus Holz η hinausragen. In bekannter Weise ist das Schloß in einem in der Tür m vorgesehenen Ausschnitt untergebracht, welcher an jeder Seite durch eine Platte 0 aus Metall, z. B. Messing, und nach vorn durch eine andere gleichartige Platte ρ abgeschlossen ist. Die Platten ο und p, zwischen welchen sämtliche Teile des Schlosses festgehalten werden, sind in Nuten der Tür eingelegt und auf denselben, wie beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt, mit Hülfe kleiner Schrauben befestigt. Diese einfache Anordnung gestattet das leichte Anbringen und Wiederentfernen aller Teile des Schlosses, da kein einziger derselben in die Tür m eingeschraubt oder auf andere Weise in derselben befestigt ist. Es genügt vielmehr, eine der
Platten ο abzuschrauben, um bequem das ganze Schloß auseinander nehmen zu können.
Die Seitenteile η und die Platten ο besitzen einen wagerechten Schlitz q, in welchem sich die Achse r, welche die zum Aufschieben der Tür dienenden Handgriffe trägt, verschieben kann. Auf dieser Achse ist zwischen den beiden Seitenteilen η eine Rolle s aufgesetzt. Wenn der Hebel f nicht vorhanden wäre, so
ίο würde die Hakenfalle α lediglich infolge ihres Eigengewichtes fortwährend auf dieser Rolle s aufruhen, in der Weise, daß, wenn der eine der Handgriffe mit der Achse r verschoben werden würde, die Falle α um ihre Achse e gedreht würde.
Die Seitenteile η besitzen außerdem eine andere Aushöhlung t, und die Platte ρ besitzt ihrerseits eine Öffnung u, zum Zwecke, der Krampe c Durchgang zu geben, wenn die Tür vollständig zugeschoben, also geschlossen ist.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist leicht
zu verstehen. Wenn die Tür geschlossen ist, steht der Schnabel b der Hakenfalle α mit der Krampe c in Eingriff, wodurch die Tür geschlossen gehalten wird. Der Hebel f ruht dann auf dem vorderen Teil der Krampe c auf, wie in Fig. 1 in punktierten Linien dargestellt ist.
Um die Tür aufzuschieben, also zu öffnen,
genügt es, einen der beiden verschiebbaren Handgriffe in der gewünschten Richtung zu verschieben. Dabei wird die Achse r mit der Rolle s in dem Schlitz q mit verschoben, so daß die Häkenfalle α durch die Rolle s ausgehoben wird. Beim weiteren Zug an dem Handgriff wird die Tür m nach rechts, d. h. aufgeschoben, wobei der Hebel/ sich infolge seines Eigengewichtes auf den Anschlag h auflegt. Solange die Tür offen ist, können die Handgriffe hin- und hergeschoben werden, ohne daß die Falle α in die Schließstellung zurückfällt, da der Schnabel b der Falle α nur bis auf den Schnabel des Hebels f fallen kann (Fig. 3). Will man die Tür wieder zuschieben, also schließen, so genügt es, sie gegen den Pfosten d zu drücken; der vordere Teil der Krampe c hebt dann den Hebel / hoch, und die Hakenfalle α fällt in die Krampe c ein (Fig. 1). Die Wirkung dieses Schlosses beruht also einzig und allein auf dem Eigengewicht der Falle α und des Hebels f. Das Schloß besitzt also keine einzige Feder, die, wie bekannt, zu häufigen Reparaturen Veranlassung geben könnte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schloß für Schiebetüren, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Hakenfalle (a) und eines Hebels (f), die sich um zwei parallele Achsen (e und g) frei drehen können, in Verbindung mit einem zur Auslösung der Falle (a) und zum Verschieben der Tür dienenden, in einem Schlitz (q) der Tür (m) verschiebbaren und mit einer Rolle (s) versehenen Handgriff, derart, daß beim Verschieben des Handgriffes in der Öffnungsrichtung der Tür die Falle (a) ausgelöst und in der Offenstellung durch den beim Öffnen der Tür frei werdenden Hebel (f) auch nach erfolgtem Loslassen des Handgriffes festgehalten wird, während beim Schließen der Tür der Hebel (f) durch die Krampe (c) zurückgedreht wird, worauf die Falle (a) in die Krampe (c) einklinkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1134337A2 (de) * 2000-03-16 2001-09-19 Robert Bosch Gmbh Schloss, insbesondere für Konstruktionen aus Profilstäben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1134337A2 (de) * 2000-03-16 2001-09-19 Robert Bosch Gmbh Schloss, insbesondere für Konstruktionen aus Profilstäben
EP1134337A3 (de) * 2000-03-16 2003-05-14 Robert Bosch Gmbh Schloss, insbesondere für Konstruktionen aus Profilstäben

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