DE29911604U1 - Verbindungselement - Google Patents

Verbindungselement

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DE29911604U1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
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Description

Verbindungselement
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Befestigen einer Packtasche oder dergleichen Zubehör an einer Strebe eines Fahrrades oder Zweirades, insbesondere eines Fahrrad-Gepäckträgers, mit einem Befestigungshaken, der an der Strebe einhängbar und in Einhängerichtung offen ausgebildet ist, sowie mit einem Sperriegel, der zwischen einer, die in der Hakenöffnung befindliche Strebe hintergreifenden Sperrposition und einer die Hakenöffnung freigebenden Offenstellung verschwenkbar oder verschiebbar und gegen eine Rückstellkraft in eine dieser beiden Endstellungen bewegbar ist.
Aus der DE 298 02 422 U1 ist bereits ein Verbindungselement der eingangs genannten Art bekannt, das zur lösbaren Befestigung einer Tasche oder dergleichen Zubehör an einer Strebe beispielsweise eines Fahrrad-Gepäckträgers oder einer Lenkstange dient. Das vorbekannte Verbindungselement weist einen Befestigungshaken auf, der auf seiner der Tasche abgewandten Seite einen Sperriegel trägt.
Der Sperriegel des vorbekannten Verbindungselementes hintergreift die in der Hakenöffnung des Befestigungshakens befindliche Strebe derart, daß die Strebe vom Verbindungselement vollständig umgriffen
F:\TEXTE\ANMELDUN\NE000440
wird. Der Sperriegel ist um eine parallel zur Strebe angeordnete Achse verschwenkbar am Befestigungshaken gelagert und kann mittels einer Tragschlaufe oder dergleichen Zuggliedes entgegen der Kraft einer an dem Befestigungshaken abgestützten Feder in seine Offenstellung ausgeschwenkt werden.
Da der Sperriegel bei derartigen Verbindungselementen solange in seiner Offenstellung bleibt, bis der Hakengrund des Befestigungshakens auf der Strebe ruht und da der Sperriegel erst dann entlastet werden kann, wenn dieser praktisch unmerklich in seine Sperrposition zurückgeschwenkt ist, bleibt beim Anwender der Eindruck, daß diese vorbekannten Verbindungselemente nicht sicher und fest an der Strebe gehalten sind.
5 Um das Verbindungselement sicher und fest an der Strebe befestigen zu können und um ein ungewolltes Abnehmen der Packtasche von der Strebe zu verhindern, ist in der DE 298 02 422 vorgesehen, daß der Befestigungshaken und der mit ihm verschwenkbar verbundene Sperriegel in Sperrposition miteinander fluchtende Bohrungen tragen, durch die der Schloßbügel eines Bügelschlosses hindurchgeführt werden kann, um dieses Schloß zumindest vorübergehend zu schließen und das vorbekannte Verbindungselement in seiner Sperrposition zu halten. Das vom Verbindungselement separate Schloß wird jedoch vom Anwender häufig nicht mitgeführt und steht deshalb im Bedarfsfall oft nicht zur Verfügung.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, ein Verbindungselement der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das sich für den Anwender erkennbar sicher und fest an der Strebe befestigen läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Verbindungselement der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß das Verbindungselement eine Verschlußeinrichtung zum Verriegeln des Sperriegels in seiner Sperrposition hat und daß ein in das Verbindungselement integriertes Schloß zum Sichern der Verschlußein-
richtung in ihrer den Sperriegel in Sperrposition verriegelnden Stellung vorgesehen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verbindungselement kann der Anwender den Sperriegel mittels einer Verschlußeinrichtung in seiner Sperrposition verriegeln und die Verschlußeinrichtung anschließend mit einem integrierten Schloß in ihrer den Sperriegel verriegelnden Stellung gegen unberechtigte Manipulationen oder ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verschlußeinrichtung sichern. Das erfindungsgeraäße Ver-0 bindungselement bildet mit ihrer Verschlußeinrichtung und dem integrierten Schloß somit eine untrennbare Einheit. Ein unbeabsichtigtes Lösen des Fahrrad- oder Zweirad-Zubehörs während der Fahrt oder ein Entwenden dieses Zubehörs durch bloßes funktionsgerechtes Öffnen der Verschlußeinrichtung seitens unberechtigter Dritter ist somit nicht möglich. Da das Schloß in das Verbindungselement integriert ist, steht das Schloß bei Bedarf stets zur Verfugung.
Da der Befestigungshaken des Verbindungselementes meist an einer dem Fahrrad oder Zweirad zugewandten Längsseite der Packtasche oder dergleichen anzubringen ist, kann es zur leichten Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Verbindungselementes vorteilhaft sein, wenn die Verschlußeinrichtung mit Abstand vom Befestigungshaken im Bereich
^ der Packtaschen- oder Zubehör-Oberseite vorzugsweise mittels einer Handhabe betätigbar ist.
Dabei sieht eine besonders sichere und einfache Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß die Verschlußeinrichtung den Sperriegel in seiner Sperrposition gegen ein Verschwenken oder Verschieben sichert und daß das Schloß dazu einen Schließriegel hat, welcher zum Verriegeln in den Schwenkbereich oder Schiebebereich des Sperriegels bewegbar ist. Bei dieser Ausführungsform läßt sich der Schließriegel der Verschlußeinrichtung derart in den Schwenk- oder Schiebebereich des Sperriegels bewegen, daß dieser bis auf weiteres nicht mehr in die Offenstellung verschwenkt werden kann und daher sicher und fest in seiner Sperrposition verbleibt.
Um die Verschlußeinrichtung an einer gegebenenfalls mit Abstand vom Befestigungshaken angeordneten Handhabe bequem betätigen zu können, ist es zweckmäßig, wenn der Schließriegel drehbar oder verschieblich geführt ist und zum Verdrehen oder Verschieben in den Bewegungsbereich und aus dem Bewegungsbereich des Sperriegels mit einer Handhabe in Antriebsverbxndung steht.
Der sichere und feste Halt des erfindungsgemäßen Verbindungselementes an der zur Befestigung vorgesehenen Strebe wird noch begünstigt, wenn der Sperriegel gegen eine Rückstellkraft in seine Offenstellung bewegbar ist. Bei dieser Ausführungsform wird der
™ Sperriegel mit Hilfe eines Rückstellelementes praktisch von selbst in seiner Sperrposition gehalten. Da der Sperriegel gegen die Rückstellkraft dieses Rückstellelementes in seine Offenstellung zu bringen ist und anschließend von der Offenstellung deutlich hörbar in die Sperrposition zurückfedert, wird dem Anwender auch akustisch bestätigt, daß das Verbindungselement wieder sicher und fest an der Strebe gehalten ist.
0 Dabei sieht eine Weiterbildung gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung vor, daß zum Umwandeln einer Relativbewegung von Sperriegel und Strebe gegeneinander in eine Schwenkbewegung
^ des Sperriegels in seine Offenstellung an der dem Hakengrund des Befestigungshakens zugewandten und/oder abgewandten Seite des Sperriegels eine von der Strebe beaufschlagbare Ausweichschräge vorgesehen ist. Bei dieser Weiterbildung muß der Sperriegel nicht mit einer Handhabe in Antriebsverbxndung stehen, sondern kann allein durch eine Relativbewegung des Befestigungshakens gegenüber der Strebe in Einführrichtung und/oder entgegen der Einführrichtung betätigt werden. Am Sperriegel ist dazu eine von der Strebe beaufschlagbare Ausweichschräge vorgesehen, die eine Relativbewegung von Sperriegel und Strebe gegeneinander in eine Schwenkbewegung des Sperriegels von seiner Sperrposition gegen eine Rückstellkraft in eine Offenstellung umsetzt.
Um sowohl das Befestigen an der Strebe als auch das Lösen des Befestigungshakens von der Strebe allein durch Druck beziehungsweise Zug am Fahrrad- oder Zweirad-Zubehör und damit am Verbindungselement bewerkstelligen zu können, und um den Sperriegel an gegenüberliegenden Seiten mit entsprechenden Ausweichschrägen ausstatten zu können, ist es vorteilhaft, wenn der freie, in Sperrposition in die Hakenöffnung vorstehende Riegelendbereich des Sperriegels sich insbesondere kugelförmig, kegelförmig oder pyramidenförmig verjüngt.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sperriegel zum Verschwenken mit einer Handhabe in Antriebsverbindung steht und daß die Antriebsverbindung zwischen Sperriegel und Handhabe mittels des Schlosses blockierbar ist.
Um das erfindungsgemäße Verbindungselement auf einfache Weise gegen ein unberechtigtes Öffnen sichern zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn das Schloß an der Handhabe der Verschlußeinrichtung vorgesehen ist und wenn die Handhabe mittels des Schlosses in einer Ruheposition blockierbar ist. Die beispielsweise mit dem Schließriegel in Antriebsverbindung stehende Handhabe kann somit in der Sperrposition des Sperriegels gegen ein Verdrehen oder Verschieben verschlossen oder dergleichen gesichert werden.
Bei vorbekannten Verbindungselementen kann der Sperriegel allein durch Anheben der Packtasche oder dergleichen von seiner Sperrposition in eine Offenstellung bewegt werden. Insbesondere eine leere oder nur mit leichtem Packgut gefüllte Packtasche hat jedoch kein ausreichendes Gewicht, um ein ordnungsgemäßes Öffnen des Sperriegels beim Anheben der Packtaschen in jedem Fall zu gewährleisten. Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht daher vor, daß der Sperriegel mittels zumindest einer Rückstellfeder in seiner Offenstellung gehalten und mittels einer Stellbewegung an der Handhabe gegen die Rückstellkraft der zumindest einen Rückstellfeder in seine Sperrposition bewegbar ist. Durch
Verschließen des beispielsweise an der Handhabe vorgesehenen Schlosses und durch Verriegeln des Sperriegels läßt sich der Sperriegel bei dieser Ausführungsform bis auf weiteres in seiner Sperrposition sichern.
5
Zweckmäßig kann es sein, daß die zum Verschwenken des Sperriegels mittels einer Handhabe aufbringbare Stellkraft über ein Kupplungselement übertragbar ist, das einerseits mit dem Sperriegel und andererseits mit der Handhabe in Antriebsverbindung steht.
10
Um die an der Handhabe ausgeübte Stellbewegung gut auf den Sperriegel ' übertragen zu können, kann es zweckmäßig sein, wenn das Kupplungselement mit dem Sperriegel gelenkig verbunden ist.
Demgegenüber sieht ein anderer Vorschlag gemäß der Erfindung vor, daß das Kupplungselement einen Stellnocken hat, der zum Übertragen der mittels der Handhabe ausgeübten Stellbewegung mit einer am Außenumfang des Sperriegels vorgesehenen Gegenfläche zusammenwirkt.
Das Schloß läßt sich besonders einfach und platzsparend in das erfindungsgemäße Verbindungselement integrieren, wenn die Handhabe ein Griffteil hat, welches mit einem an der Packtasche oder
^ dergleichen Fahrrad-Zubehör vorgesehenen Sockelteil gelenkig verbunden ist und wenn im Bereich des Sockelteils oder des Griffteiles das Schloß vorgesehen ist, welches mit seinem Schloßzapfen in einer Schloßzapfenausnehmung des jeweils anderen Teiles der Handhabe verriegelbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Verbindungselement zum Befestigen einer Packtasche an einer Strebe, wobei das Verbindungselement einen Befestigungshaken mit einem Sperriegel hat, welcher zwischen einer Sperrposition und der hier dargestellten Offenstellung verschwenkbar ist,
Fig. 2 das Verbindungselement aus Figur 1 mit seinem beispielsweise an einem Rahmenrohr eingehängten Befestigungshaken, wobei sich der Sperriegel in der Sperrposition befindet,
Fig. 3 ein Verbindungselement mit einem ebenfalls schwenkbar gelagerten Sperriegel, der in seiner Sperrposition mittels eines verschieblich geführten Schließriegels verriegelbar ist,
Fig. 4 das Verbindungselement aus Figur 3 in der Sperrposition seines Sperriegels,
0 Fig. 5 den Sperriegel des Verbindungselementes aus Figur 3 ,und
4 in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 6 ein Verbindungselement, ähnlich dem aus den Figuren 3 bis 5, mit einem Sperriegel, der an seinem freien Riegelende etwa halbkugelförmig ausgebildet ist,
Fig. 7 ein Verbindungselement, ähnlich dem aus den Figuren 1 und 2, in der Offenstellung seines Sperriegels und
Fig. 8 das Verbindungselement aus Figur 7 in der Sperrposition
seines Sperriegels.
In den Figuren 1 bis 8 sind verschiedene Verbindungselemente 1, 103, 106 und 107 dargestellt, die zum Befestigen einer Packtasche 5 2 oder dergleichen Zubehörs an einer Strebe 3 eines Fahrrades oder
Zweirades, insbesondere eines Fahrrad-Gepäckträgers oder einer Fahrrad-Lenkstange, dienen. Die hier dargestellten Verbindungselemente 1, 103, 106 und 107 weisen einen im wesentlichen U-förmigen Befestigungshaken 4 auf, der in Einhängerichtung Pf 1 offen ausgebildet und an der Strebe 3 einhängbar ist. Der Befestigungshaken 4 ist mit der Hakenöffnung 5 seiner U-Form nach unten und mit dem geschlossenen Hakengrund nach oben orientiert.
Die Verbindungselemente 1, 103, 106 und 107 gemäß den Figuren 1 bis 8 haben einen Sperriegel 6, der zwischen einer Sperrposition und einer Offenstellung verschwenkbar ist. Während der Sperriegel " 6 in der Offenstellung die Hakenöffnung 5 freigibt, hintergreift er in der Sperrposition die in der Hakenöffnung 5 befindlichen Strebe 3.
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Die Sperriegel 6 aller hier dargestellten Verbindungselemente 1, 103, 106 und 107 sind gegen eine Rückstellkraft in eine der Sperriegel-Endstellungen bewegbar. Dabei können die Sperriegel 6 der Verbindungselemente 1, 103, 106 und 107 in ihrer Sperrposition mittels einer Verschlußeinrichtung 7 verriegelt werden.
Da die Befestigungshaken 4 an einer Seitenwand der Packtaschen 2 ^ befestigt sind, sind die Verschlußeinrichtungen 7 der Verbindungselemente 1, 103, 106 und 107 mit Abstand vom Befestigungshaken 4 im Bereich der Packtaschen- oder Zubehör-Oberseite betätigbar.
Bei den in den Figuren 1 und 2 beziehungsweise Figuren 7 und 8 dargestellten Verbindungselementen 1, 107 ist der Sperriegel 6 mittels einer Rückstellfeder 8 in seiner Offenstellung gehalten und kann gegen die Rückstellkraft der Rückstellfeder 8 in die Sperrposition verschwenkt werden.
Bei den Verbindungselementen 1 , 107 gemäß den Figuren 1 und 2 beziehungsweise 7 und 8 kann die zum Verschwenken des Sperriegels 5 6 mittels einer Handhabe 9 der Verschlußeinrichtung 7 aufbringbare
Stellkraft über ein Kupplungselement 10 übertragen werden, das einerseits mit dem Sperriegel 6 und andererseits mit der Handhabe 9 in Antriebsverbindung steht. Dabei ist die Verschlußeinrichtung 7 in ihrer den Sperriegel 6 in Sperrposition verriegelnden Stellung mit einem Schloß 11 zu sichern, das bei den Verbindungselementen gemäß den Figuren 1,2,7 und 8 in der Antriebsverbindung zwischen Handhabe 9 und Sperriegel 6 wirksam wird.
Die Handhabe 9 der Verbindungselemente 1 , 107 weist dazu ein Griffteil 12 auf, welches mit einem an der Packtasche vorgesehenen Sockelteil 13 gelenkig verbunden ist. In dem Griffteil 12 ist ein Schloßkörper des Schlosses 11 vorgesehen, der über einen Schlüssel 14 betätigt werden kann. Durch Betätigen des Schloßkörpers dreht ein Schloßzapfen 16 mit, der in einer Schloßzapfenausnehmung 15 des Sockelteiles 13 verriegelbar ist.
Die Verbindungselemente 1 , 1 07 in den Figuren 1 , 2,7 und 8 weisen einen Befestigungshaken 4 mit einem darin über einen Zapfen 17 verschwenkbar gelagerten Sperriegel 6 auf. Der mittels des Schlosses 11 in seiner Sperrposition zu sichernde Sperriegel 6 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei der erste Hebelarm 18 mittels einer Schenkelfeder derart vorgespannt ist, daß die Hakenöffnung
^ 5 des Befestigungshakens 4 im wesentlichen in zwei Raumrichtungen offenbar ist.
Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Verbindungselement 1 ist der zweite Hebelarm 19 mit dem benachbarten Ende des beispielsweise als Stahlseil ausgebildeten Kupplungselementes 10 verbunden. Durch Verschwenken des Griffteiles 12, welches am Sockelteil 1 3 der Handhabe 9 schwenkbar gelagert ist, kann der erste Hebelarm 18 des Sperriegels 6 unter Überwindung der Kraft der Schenkelfeder 8 in die Hakenöffnung 5 des Befestigungshakens 4 eingeschwenkt und in der Hakenöffnung 5 derart festgehalten werden, daß er die Strebe 3 umgreifen und diese mit dem Befestigungshaken 4 fest verbinden kann (vgl. Fig. 2).
Das in die Handhabe9 des Verbindungselementes 1 integrierte Schloß 11 weist einen seitlich abkragenden Schloßzapfen 16 auf. Durch Betätigen des Schloßkörpers des Schlosses 11 mittels des Schlüssels 14 kann der Schloßzapfen derart verschwenkt werden, daß er zum Verschließen in eine Schloßzapfenausnehmung 15 am Sockelteil 13 eingreift.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Verbindungselement 1 , welches beispielsweise einer Packtasche 2 oder einem Koffer zugeordnet ist, 0 kann auf einem Rahmenteil oder dergleichen im wesentlichen in zwei Raumrichtungen positioniert werden und dann mittels des Schlosses 11 festgelegt und gegen unbefugtes Entwenden gesichert werden.
Während das Kupplungselement 10 des in Fig. 1 und 2 dargestellten Verbindungselementes 1 mit dem Sperriegel 6 gelenkig verbunden ist, weist das Kupplungselement 10 des in Fig. 7 und 8 gezeigten Verbindungselementes 107 einen Stellnocken 20 auf, der zum Übertragen der mittels der Handhabe 9 ausgeübten Stellbewegung mit einer am Außenumfang des Sperriegels vorgesehenen Gegenfläche 21 zusammenwirkt. Durch Verschwenken des Griffteiles 12 der Handhabe 9 in Richtung zum Sockelteil 13 wird die am freien Ende des Kupplungselementes 10 vorgesehene Stellnocke 20 derart nach oben bewegt, ^ daß gleichzeitig der von der Stellnocke 20 im Bereich der Gegenfläche 21 beaufschlagte Sperriegel 6 in seine Sperrposition verschwenken kann. Durch Sichern von Griff- und Sockelteil 12, 13 mit Hilfe des Schlosses 11 verbleiben diese Teile der Handhabe 9 in ihrer Stellung und sichern gleichzeitig die Position des nun auch als Sperriegel dienenden Stellnockens 20. In dieser in Fig. 8 dargestellten Position ist der Stellnocken 20 derart im Schwenkbereich des Sperriegels 6 angeordnet, daß sich der Sperriegel 6 nicht unbeabsichtigt aus seiner Sperrposition bewegen kann. Der Befestigungshaken 4 des Verbindungselementes 107 gemäß den Fig. 7 und 8 ist damit sicher und fest an der Strebe 3 gehalten.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Verbindungselement 103 weist eine Verschlußeinrichtung 7 auf, dessen Schließriegel 22 zum
Verriegeln in den Schwenkbereich des Sperriegels 6 bewegbar ist. Der dazu im Verbindungselement 103 verschieblich geführte Schließriegel 22 steht zum Verschieben in den Schwenkbereich und aus dem Schwenkbereich des Sperriegels 6 mit einer Handhabe 9 in Antriebsverbindung.
Der Sperriegel 6 des Verbindungselementes 103 kann aus der in Fig. 3 dargestellten Sperrposition gegen eine Rückstellkraft in seine in Fig. 4 gezeigte Offenstellung bewegt werden. Zum Umwandeln einer 0 Relativbewegung von Sperriegel 6 und Strebe 3 gegeneinander in eine Schwenkbewegung des Sperriegels 6 in seine Offenstellung ist an
™ der dem Hakengrund des Befestigungshakens 4 zugewandten und abgewandten Seite des Sperriegels 6 eine von der Strebe 3 beaufschlagbare Ausweichschräge 23 vorgesehen. Um den Sperriegel 6 auf seinen gegenüberliegenden Seiten mit der zum Verschwenken des Sperriegels 6 benötigten Ausweichschräge 23 auszustatten, kann der freie, in Sperrposition in die Hakenöffnung 5 vorstehende Riegelendbereich des Sperriegels 6 sich pyramidenförmig (vgl. Fig. 5) oder kugelförmig (vgl. Fig. 6) verjüngen. Die Handhabe 9 des in den Fig. 3 und 4 dargestellten Verbindungselementes 103 steht somit mit dem Sperriegel 6 nicht in Antriebsverbindung, sondern dient lediglich zum Betätigen des Schließriegels 22, der derart
_ in den Schwenkbereich des Sperriegels 6 verschoben werden kann, daß er den in seiner Ruhe- oder Sperrposition befindlichen Sperriegel gegen ein Verschwenken sichert.
In dem Befestigungshaken 4 des in den Fig. 3 und 4 dargestellten Verbindungselementes 103 ist der Sperriegel 6 über einen Zapfen 17 verschwenkbar gelagert. Der Sperriegel 6 des Verbindungselementes 103 ist als einarmiger Hebel ausgebildet, wobei der einarmige Sperriegel 6 mittels einer Schenkelfeder 8 derart vorgespannt ist, daß sein endseitiger pyramidenartig gestalteter Riegelendbereich in die Hakenöffnung 5 des Befestigungshakens 4 eingreift. Der Sperriegel 6 weist endseitig einen pyramidenartigen Riegelendbereich auf. Der Befestigungshaken 4 ist hier im wesentlichen in zwei
Raumrichtungen offen. Der Sperriegel 6 kann beim Einbringen zum Beispiel eines Rahmenrohres oder dergleichen Strebe 3 in die Hakenöffnung 5 des Befestigungshakens 4 aufgrund seiner als Schrägfläche ausgebildeten Ausweichschräge 23 entgegen der Federkraft zurückbewegt werden. Nach Erreichen der Endlage und Anliegen der Strebe 3 am Hakengrund kann der Sperriegel 6 aufgrund der Federkraft der Schwenkelfeder 8 zurückschnappen und eine Vorfixierung herbeiführen. Aufgrund der auch auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Ausweichschräge 23 kann der Sperriegel 6 beim Trennen des Befestigungshakens 4 von der Strebe 3 entgegen der Federkraft zurückweichen, wobei die Verbindung mit dem Verbindungselement 103 gelöst wird.
Die Verschlußeinrichtung 7 weist einen mittels einer Druckfeder 24 belastete Drucktaste 25 auf, welche mit einem Kupplungselement 10 verbunden ist, das an seinem dem Befestigungshaken 4 zugewandten Endbereich den Schließriegel 22 trägt. Der Schließriegel 22 ist mittels des Drucktasters 25 entgegen der Federkraft der Druckfeder 24 derart versetzbar, daß der Schließriegel 22 mit dem Rücken des Sperriegels 6 zusammenwirken kann, beziehungsweise den Sperriegel 6 in seiner Sperrposition blockiert (vgl. Fig. 4). In dieser Stellung rastet ein federbelasteter Schloßzapfen 16 des Schlosses 11 in eine
^ Rast- oder Schloßzapfenausnehmung 15 des Drucktasters 25 und blockiert diesen. Die Verbindung zwischen dem Verbindungselement 103 und der Strebe 3 ist somit gesichert und zuverlässig hergestellt.
Zum Lösen der Verbindung kann der Schloßzapfen 16 mittels eines Schlüssels 14 zurückgezogen werden, worauf der Drucktaster 25 und der mit ihm über das Kupplungselement 1 0 verbundene Schließriegel 0 22 aufgrund der Federkraft der Feder 24 in die Offenstelj_ung gemäß Fig. 3 zurückgeführt wird. Das Rahmenrohr oder dergleichen Strebe 3 kann nun, wie oben bereits beschrieben, vom Verbindungselement 103 getrennt werden.
In Fig. 5 ist erkennbar, daß weitere Ausweichschrägen 2 3 oder
dergleichen Schrägflächen am Sperriegel 6 vorgesehen sein können, durch welche ein Positionieren der Strebe 3 in beziehungsweise aus einer Sperrposition in eine um 90° verschwenkte Raumrichtung ermöglicht wird.
Fig. 6 zeigt eine mit dem Verbindungselement 103 gemäß Fig. 3, 4 und 5 vergleichbare Ausführungsvariante 106, die in ihrem Befestigungshaken 4 einen darin begrenzt verschiebbaren Sperriegel 6 hat, welcher über eine Druckfeder 8 in Richtung der Hakenöffnung 5 des Befestigungshakens 4 vorgespannt ist. Der Sperriegel 6 weist hakenöffnungsseitig einen Kugelkopf 27 und diametral gegenüberliegend einen Anschlagbund 26 auf, welcher mit einer Anschlagschulter 28 zusammenwirkt, beziehungsweise den Sperriegel 6 gegen Herausfallen sichert. Der Anschlagbund 26 kann von einem Schließriegel, wie oben zu Fig. 3 bis 5 beschrieben, Untergriffen werden, was eine Blockade des Sperriegels bewirkt. Durch die kugelförmige Ausbildung des Sperriegels 6 ist ein Rahmenrohr, eine Strebe 3 oder ein anderes Objekt im wesentlichen in zwei Raumrichtungen in dem Befestigungshaken 4 positionierbar beziehungsweise lösbar.
Zusammenfassend läßt sich folgendes feststellen:
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Befestigen einer Packtasche oder dergleichen Zubehör an einer Strebe eines Fahrrades oder Zweirades, insbesondere eines Fahrrad-Gepäckträgers, mit einem Befestigungshaken, der an der Strebe einhängbar und in Einhängerichtung offen ausgebildet ist, mit einem Sperriegel, der zwischen einer, die in der Hakenöffnung befindliche Strebe hintergreifenden Sperrposition und einer die Hakenöffnung freigebenden Offenstellung verschwenkbar oder verschiebbar ist und gegen eine Rückstellkraft in eine dieser beiden Endstellungen bewegbar ist sowie mit einer Verschlußeinrichtung zum Verriegeln des Sperriegels in seiner Sperrposition. In das erfindungsgemäße Verbindungselement ist ein Schloß zum Sichern der Verschlußeinrichtung in ihrer den Sperriegel in Sperrposition verriegelnden Stellung integriert.
/Ansprüche

Claims (14)

1. Verbindungselement (1, 103, 106, 107) zum Befestigen einer Packtasche (2) oder dergleichen Zubehör an einer Strebe (3) eines Fahrrades oder Zweirades, insbesondere eines Fahrrad- Gepäckträgers, mit einem Befestigungshaken (4), der an der Strebe (3) einhängbar und in Einhängerichtung (Pf1) offen ausgebildet ist, sowie mit einem Sperriegel (6), der zwischen einer, die in der Hakenöffnung (5) befindliche Strebe (3) hintergreifenden Sperrposition und einer die Hakenöffnung (5) freigebenden Offenstellung verschwenkbar oder verschiebbar ist und der (6) gegen eine Rückstellkraft in eine dieser beiden Endstellungen bewegbar ist, mit einer Verschlußeinrichtung (7) zum Verriegeln des Sperriegels (6) in seiner Sperrposition sowie mit einem in das Verbindungselement (1, 103, 106, 107) integrierten Schloß (11) zum Sichern der Verschlußeinrichtung (7) in ihrer den Sperriegel (6) in Sperrposition verriegelnden Stellung.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (7) mit Abstand vom Befestigungshaken (4) im Bereich der Packtaschen- oder Zubehör-Oberseite vorzugsweise mittels einer Handhabe (9) betätigbar ist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (7) den Sperriegel (6) in seiner Sperrposition gegen ein Verschwenken oder Verschieben sichert und daß die Verschlußeinrichtung (7) dazu einen Schließriegel (22) hat, welcher zum Verriegeln in den Schwenkbereich oder Schiebebereich des Sperriegels (6) bewegbar ist.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließriegel (22) drehbar oder verschieblich geführt ist und zum Verdrehen oder Verschieben in den Bewegungsbereich oder aus dem Bewegungsbereich des Sperriegels (6) mit einer Handhabe (9) in Antriebsverbindung steht.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (6) gegen eine Rückstellkraft in seine Offenstellung bewegbar ist.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umwandeln einer Relativbewegung von Sperriegel (6) und Strebe (3) gegeneinander in eine Schwenkbewegung des Sperriegels (6) in seine Offenstellung an der dem Hakengrund des Befestigungshakens (4) zugewandten und/oder abgewandten Seite des Sperriegels (6) eine von der Strebe (3) beaufschlagbare Ausweichschräge (23) vorgesehen ist.
7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der freie, in Sperrposition in die Hakenöffnung (5) vorstehende Riegelendbereich des Sperriegels (6) sich insbesondere kugelförmig, kegelförmig oder pyramidenförmig verjüngt.
8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (6) zum Verschwenken mit einer Handhabe (9) in Antriebsverbindung steht und daß die Antriebsverbindung zwischen Sperriegel (6) und Handhabe (9) mittels des Schlosses (11) blockierbar ist.
9. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (11) an der Handhabe (9) der Verschlußeinrichtung (7) vorgesehen ist und daß die Handhabe (9) mittels des Schlosses (11) in einer Ruheposition blockierbar ist.
10. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (6) mittels zumindest einer Rückstellfeder (8) in seiner Offenstellung gehalten und mittels einer Stellbewegung an der Handhabe (9) gegen eine Rückstellkraft der zumindest einen Rückstellfeder (8) in seine Sperrposition bewegbar ist.
11. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verschwenken des Sperriegels (6) mittels einer Handhabe (9) aufbringbare Stellkraft über ein Kupplungselement (10) übertragbar ist, das einerseits mit dem Sperriegel (6) und andererseits mit der Handhabe (9) in Antriebsverbindung steht.
12. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (10) mit dem Sperriegel (6) gelenkig verbunden ist.
13. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (10) einen Stellnocken (20) hat, der zum Übertragen der mittels der Handhabe (9) ausgeübten Stellbewegung mit einer am Außenumfang des Sperriegels (6) vorgesehenen Gegenfläche (21) zusammenwirkt.
14. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (9) ein Griffteil (12) hat, welches mit einem an der Packtasche (2) oder dergleichen Zubehör vorgesehenen Sockelteil (13) gelenkig verbunden ist und daß im Bereich des Sockelteiles (13) oder des Griffteiles (12) das Schloß (11) vorgesehen ist, welches mit seinem Schloßzapfen (16) in einer Schloßzapfenausnehmung (15) des jeweils anderen Teiles (13, 12) der Handhabe (9) verriegelbar ist.
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