DE4312033C2 - Halterung für ein oder mit einem tragbaren Schloß - Google Patents
Halterung für ein oder mit einem tragbaren SchloßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für ein oder mit einem
tragbares Schloß für Zweiräder nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1. Sie bezieht sich im engeren Sinne auf
Bügelschlösser und Seilschlösser. Für die Erfindung sind
Bügel- und Seilschlösser äquivalent.
Aus der Praxis sind verschiedene
Arten dieser Schlösser bekannt, die für die Fahrt, mit dem
Zweirad verbunden, d. h. teilweise um den Zweiradrahmen
geschlossen werden oder unter Ausnutzung des Schließmechanismus
des Schlosses an besonderen, am Zweiradrahmen angebrachten Ösen
angeschlossen werden können.
Wichtig bei der Befestigung des Schlosses am Rahmen des
Zweirades ist, daß das Schloß beim Fahren, etwa durch Baumeln
am Zweirad nicht hindert oder klappert und evtl. das Zweirad
beschädigt. Hinzu kommt, daß unter dem Blickwinkel des
Bedienungskomforts die Anbringung des Schlosses für die Fahrt
nicht zu aufwendig oder kompliziert sein sollte. Dies gilt
insbesondere für Seilschlösser, die teilweise mühselig um ein
Rahmenrohr gewickelt werden. Je aufwendiger das Abschließen des
Zweirades und ggf. anschließend die Befestigung des Schlosses
am Rahmen des Zweirades ist, um so größer ist die Neigung, das
Zweirad erst gar nicht abzuschließen.
Aus der US-PS 4736921 ist ein Bügelschloß bekannt, das
einen steifen großen Bügel aufweist, der an seinen beiden Enden
durch ein zylindrisches, im Durchmesser größeres Joch
geschlossen wird. Dieses Joch steht in seiner Längserstreckung
über die beiden Schenkelenden des Bügels über. Mit einem der
überstehenden Jochenden wird das Schloß in ein an einem
Fahrradrahmen befindliches Schließstück eingesteckt. An einem
der Bügelenden wird das Schloß in der Tasche von einer
elastischen Nase am Schließstück hintergriffen und so
verrastet. Zusätzlich muß das eingesteckte Jochende mit einem
Knebel gespannt werden.
Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß die Tasche nur für
ein ganz bestimmtes Schloß mit einem bestimmten Joch und Bügel
paßt. Da fehlt die Universalität. Das abschließende Spannen des
Knebels wird u. U. vergessen. Diese Lösung ist zudem
nicht systemfähig. Es können nicht andere Schlösser oder
anderes Fahrradzubehör an dem gleichen Schließstück befestigt
werden. Die bekannte Lösung ist singulär anwendbar.
Aus der gattungsbildenden US-PS 3924426 ist ein
Bügelschloß bekannt, das nach Art eines Schäkels ausgebildet
ist. Die durch die Bügelenden gesteckte Verschlußstange greift
mit ihrem beim Einstecken führenden Ende in ein am
gegenüberliegenden Bügelende vorgesehenes Schloß, wird dort
verriegelt und so am Herausfallen aus dem Bügel gehindert. Das
zweite Ende der Verschlußstange weist eine Verdickung auf, die
einerseits ein Aufbiegen des verschlossenen Bügels verhindert
und die andererseits eine Befestigung des Schäkels an einem
Fahrrad erlaubt. Die Funktionen Schloß und Befestigung haben
zwei unterschiedliche Schließlösungen. Die Verschlußstange ist
aus einem Bandeisen hergestellt und die ankerförmige Verdickung
wird durch Umbiegen des freien Endes dieses Bandeisens
gebildet. Durch das Umbiegen des Endes ergibt sich ein
rohrförmiger Hohlraum am aus dem Bügel herausragenden
Verschlußstangenende, der auf einen Dorn am Fahrrad aufgesteckt
wird. Um ein Herunterfallen des Bügelschlosses zu verhindern,
ist der Dorn und auch das umgebogene Ende der Verschlußstange
leicht konisch ausgebildet. Der Nachteil dieser Lösung ist
darin zu sehen, daß die Verbindung zwischen Fahrrad und Schloß
entweder lose ist, dann fällt das Schloß durch die
Erschütterungen beim Fahren leicht herab oder die
Steckverbindung ist fest, dann läßt sich das Schloß nur mit
hohem Kraftaufwand vom Fahrrad abnehmen, um das Fahrrad
irgendwo anzuschließen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für ein
Schloß der eingangs genannten Art eine Halterung zu finden,
die eine zuverlässige und universell einsetzbare Befestigung und
Plazierung des Schlosses am Zweirad und eine einfache Bedienung
bei der Befestigung des Schlosses am Zweirad erlaubt. Darüber
hinaus soll es sich nicht um eine Schloßspezifische Lösung
handeln.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 wiedergegeben.
In der zum Transport am Zweirad befestigten Situation wird das
Schloß durch die Verriegelung zuverlässig gegen Herabfallen
gesichert. Das Abnehmen des Schlosses vom Fahrrad kann
durch Betätigen der Handhabe leicht und mit einer Hand
erfolgen. Werkzeug ist dazu nicht erforderlich. Die unabhängige
Ausbildung des Ankers erlaubt gleiche Halterungen für
unterschiedliche Schlösser und deren Austauschbarkeit.
Schließlich können auch andere Zubehörteile mit einer
standardisierten Halterung alternativ kombiniert werden.
Die Halterungen können nach der Erfindung so angeordnet
werden, daß etwa bei einem Fahrrad das Schloß zwischen
Gepäckträger und Schutzblech oder zwischen senkrechtem
Rahmenrohr und Schutzblech angeordnet werden kann. Hierbei
spielt die Lage des Schwerpunktes des Schlosses im Zustand
während der Fahrt im Verhältnis zur Anordnung des Ankers oder
des Schließstückes, je nach dem, welches von beiden am Schloß
vorgesehen ist, eine wichtige Rolle. Da die Halterungen von
ihrem Aufbau her nicht auf die Besonderheiten eines Schlosses
abgestimmt sein müssen, können Gesichtspunkte, wie die
Einhandbedienung beim Befestigen des Schlosses am
Zweiradrahmen, einfach berücksichtigt werden. Insbesondere
bedarf es zur Befestigung des Schlosses am Rahmen keines
Schlüssels.
In Ausgestaltung der Erfindung ist bevorzugt eine
Schnellbefestigung mit einem Anker am Schloß und einem
Schließstück am Zweiradrahmen, bzw. umgekehrt, vorgesehen. Das
Schloß kann mit einer Hand an das Zweirad angesteckt werden und
ist dort gegen unbeabsichtigtes Herabfallen oder
Fehlpositionierungen sicher befestigt.
In Weiterbildung der Erfindung ist nach Anspruch 3
vorgesehen, eine Führung zum Einhängen des Schlosses von oben
nach unten oder in seitlicher Richtung anzuordnen, die es
erlaubt, mit einer Hand das Schloß am Zweirad zu befestigen. Der
evtl. noch lose Bügel des Schlosses kann dann, nach Befestigung
des Schlosses am Zweirad, ebenfalls mit einer Hand in den
Schließmechanismus des Schlosses eingebracht werden.
Das Gehäuse des Schlosses bietet sich an, eine zusätzliche
Verankerung für eine Befestigung des Schlosses am Zweirad
vorzusehen. Oft sind die Schloßgehäuse mit einer
Kunststoffhülle umgeben, so daß der Anker an der
Kunststoffhülse angeformt werden kann.
Vom Bedienungskomfort und von der Unterbringung des Schlosses
am Zweirad her sind durch die Anbringung des Ankers an
beliebiger Seite des Schließmechanismus bzw. an der
Kunststoffhülle somit alle Optionen vorhanden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch
5 greift die Halterung des Schlosses am Bügel des
Schlosses an. Dabei handelt es sich um eine Lösung, die
insbesondere für Schlösser mit einem metallischen Schloßgehäuse
ausgerüstet sind oder die mit Halterungen nachgerüstet werden.
Zur sicheren Fixierung des Schlosses in jeder Richtung und
zur einhändig durchführbaren Anbringung des Schlosses ist die
Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 6 vorgesehen.
Um eine sichere Befestigung des in der Führung gehaltenen
Schlosses zu erreichen, ist dessen Verriegelung, wie mit
Anspruch 7 verfolgt, vorgesehen. Halterung und Verriegelung
erfolgen ausschließlich zwischen Anker und Schließstück.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, die Handhabe zum
Lösen der Verbindung zwischen Zweirad und Schloß an der
Halterung anzuordnen. Damit sind alle Funktionen zur
Befestigung und zum Lösen in die Baugruppe "Halterung"
integriert, was insbesondere unter dem Blickwinkel Nachrüstung
von Vorteil ist.
Bei einer solchen Nachrüstung muß sich die Konstruktion der
Halterung nicht ändern. In allen Fällen, wo das Schloßgehäuse
die Möglichkeit bietet, ein Schließstück oder einen Anker zu
befestigen, ist es zunächst gleichgültig, ob die Befestigung
des Schlosses über das Schloßgehäuse oder den Bügel erfolgt.
Wenn, wie mit Anspruch 9 verfolgt, die Halterung eine
Öse aufweist, bietet sich auf jeden Fall die Möglichkeit, den
Anker am Bügel des Schlosses zu befestigen. Da der Bügel des
Schlosses im Querschnitt meistens rund ist, kann der Nachrüster
die Anordnung des Schlosses am Zweirad durch Verschieben der
Öse über die Länge des Bügels und durch Verschwenken der Öse
relativ zum Bügel variieren und seinen Wünschen anpassen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Handhabe als Taste ausgebildet ist, die durch Eindrücken
den Riegel zurückdrückt. Die einzudrückende Taste hat den
Vorzug, daß sie nicht unbedingt eine ganze Hand oder auch nur
zwei Finger benötigt für die Entriegelung. Bei einer
einzudrückenden Taste genügt ein Handrücken, ein Knöchel oder
jedenfalls ein einziger Finger.
Insbesondere bei Fahrrädern ist es wünschenswert, daß das
Aufbringen größerer Kräfte in Querrichtung vermieden werden
kann, da das meist nur angelehnte oder auf einem Ständer
stehende Fahrrad leicht umfällt. Zur Vermeidung dieses
Nachteils ist nach einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung
vorgesehen, daß die Handhabe zwei Tasten auf gegenüberliegenden
Seiten umfaßt, die zum Lösen zusammengedrückt werden.
Alle beschriebenen oder bildlich dargestellten Merkmale bilden
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den
Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer
Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung näher
erläutert, dabei zeigen
Fig. 1 Ein Fahrrad mit daran befestigtem Schloß;
Fig. 2 eine Befestigungsvorrichtung für ein Schloß
an den Sattelholmen eines Fahrrades;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-II in Fig. 2;
Fig. 4 Ein tragbares Schloß mit Befestigungsmitteln
an einem Sattelholm;
Fig. 5 ein Bügelschloß mit nachgerüsteten
Befestigungsmitteln;
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht auf Fig. 4 gem. Pfeil 17.
Fig. 1 zeigt ein Fahrrad 35 mit einem Rahmen 1, einem unter
dem Sattel 39 befestigten Schloß 29, und einem weiteren, nur zu
Demonstrationszwecken gezeigten Schloß 49 im spitzen Winkel
zwischen den beiden fast senkrechten Streben 12, 13 des Rahmens
1 unterhalb des Sattels 39. Die Schlösser 29 und 49 sind
Seilschlösser in bekannter Bauart, die nach der Erfindung mit
Befestigungsmitteln versehen sind.
Die Befestigungsvorrichtung 40 in Fig. 2 dient der
Befestigung des Schlosses 29 unter dem Sattel 39 und besteht
aus einer Spannplatte 18 und einem Schließstück 41, die durch
Schrauben 19, 20 miteinander verspannt werden. Zwischen dem
Schließstück und der Spannplatte sind zwei
Durchtrittsöffnungen 25, 26 vorgesehen, mit denen die
Befestigungsvorrichtung 40 an den Holmen unten am Sattel 39
festgeklemmt wird. In das Schließstück ist eine T-förmige
prismatische Führung 10 eingearbeitet, in die der Anker 16, der
das Schloß 29 trägt, bis zum Anschlag 30 eingeschoben ist
(Pfeil 5 in Fig. 3). Der Anker 16 hat zwei Einschnitte 27, 28,
in die ein Riegel 15 eingreift. Dieser Riegel 15 erstreckt sich
quer zur Einschubrichtung 5 zwischen dem Schloß und dem Sattel
39 durch die Befestigungsvorrichtung 40 und trägt an seinen
beiden von den Außenseiten zugänglichen Enden Handhaben 43, 44.
Der als gestreckte Blattfeder 15 ausgebildete Riegel ist aus
Kunststoff hergestellt. Im Bereich der beiden Handhaben 43, 44
sind Vorsprünge 23, 24 vorgesehen, die im Zusammenwirken mit
den Widerlagern 21, 22 ein Durchschieben des gesamten Riegels
durch die Befestigungsvorrichtung verhindern. Diese Anordnung
von Widerlagern und Vorsprüngen erlaubt jedoch ein Eindrücken
der Handhaben in die Befestigungsvorrichtung, wobei der als
Blattfeder ausgebildete Riegel 15 ausknickt und dabei den
Einschnitt 27 verläßt. In dieser ausgelenkten Position des
Riegels kann das Schloß 29 mitsamt dem Anker 16 aus der
Befestigungsvorrichtung herausgezogen werden.
Das in Fig. 4 gezeigte Schloß 29 besteht aus einem
Schließmechanismus 3 und einem seilartigen flexiblen Bügel 2,
der im Gehäuse 42 des Schließmechanismus 3 verriegelt wird.
Diese Verriegelung des Bügels im Schließmechanismus ist nicht
Gegenstand der Erfindung.
Am Gehäuse 42 des Schlosses 29 ist der Anker 16 vorgesehen,
der in das Schließstück 41 eingeführt wird und dort von einem
Riegel 32 gegen unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert wird.
Die Befestigung durch die Befestigungsmittel 4 mit dem Anker
16, dem Schließstück 41 und der Spannplatte 18 erfolgt an
einem Sattelholm 14. In der Darstellung in Fig. 4 wird der
Anker 16 in Richtung des Pfeiles 17 in das Schließstück 41
eingeführt. Der Anker 10 ist an einer Stirnseite des Gehäuses
42 ausgebildet und ist parallel zur Längserstreckung dieser
Stirnseite ausgerichtet, weil der Einschub des Schlosses
vorzugsweise parallel zur Längserstreckung des Rohres 14
erfolgt. Zum Lösen der Befestigung des Schlosses 29 wird die als
Taste ausgebildete Handhabe 36 gedrückt, die den Riegel 32
abhebt und ein einfaches Herausziehen des Ankers 16 mit dem
Schloß 29 aus dem Schließstück 41 entgegen der Pfeilrichtung
17 erlaubt. Ergänzend kann auch die zweite, an der
gegenüberliegenden Seite des Gehäuses angeordnete Handhabe 37
(vergl. Fig. 7) gedrückt werden, so daß das Fahrrad insgesamt
nicht mit der Kraft zum Lösen der Befestigung beaufschlagt
wird, da die Kräfte zum Betätigen der auf gegenüberliegenden
Seiten befindlichen Tasten sich gegenseitig kompensieren. Das
Schloß kann dann mit einer Hand gelöst und abgenommen werden.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Befestigung des Schlosses 49
erstreckt sich der (nicht gezeigte) Anker quer zur Zeichen- und
Fahrradebene, dadurch wird ein Einschub des Schlosses 49 von
einer Längsseite des Fahrrades her möglich. Diese beliebige
Anordnung des Schlosses 49, auch an nicht einfach zugänglichen
Stellen des Fahrrades, wird durch die funktionale Trennung des
Schließmechanismus 3 von den Befestigungsmitteln 4 möglich.
In Fig. 5 ist ein tragbares Schloß 9 mit einem starren Bügel
11 und einem Schließmechanismus 33 gezeigt, das mit einem
lösbaren, aufgeklemmten Anker 6 ausgerüstet ist. Zum Lösen und
Befestigen, ggf. zum Wenden des Klemmstückes 34, wird die
Spannschraube 31 gedreht. Bei geöffnetem Schloß kann das
Klemmstück 34 abgezogen oder verstellt werden. Diese
Ausführungsform bietet sich für eine Nachrüstung an, sie ist
jedoch auch als Grundausstattung sinnvoll, wenn konstruktive
Eingriffe in das Schloß, sowohl am Bügel 11 als auch am
Schließmechanismus 33 aus irgendwelchen Gründen nicht in Frage
kommen. Der Anker 6 kann geschwenkt oder gewendet werden und in
der gewünschten Position mit der Schraube 31, die eine Öse 7
(vergl. Fig. 6) um einen Bügel 11 spannt, fixiert und so den
meisten Anforderungen für eine spezielle Anbringung am Fahrrad
gerecht werden. Durch eine konstruktiv vorzunehmende
90°-Schwenkung des Ankers 6 mit der T-Form 8 kann das Schloß 9 auch
rechtwinklig zur Zeichenebene aufgesteckt werden. Schließlich
ist es auch möglich, mehrere Anker 6 vorzusehen, um mit einer
Mehrfachverankerung des Schlosses an verschiedenen Teilen des
Fahrrades eine gleichzeitige Befestigung eines großen
Schlosses mit mehreren Ankern zu erlauben. Letzteres kommt
insbesondere bei Seilschlössern in Frage.
Claims (11)
1. Halterung (4, 40) für ein oder mit einem tragbaren
Schloß (9, 29, 49) für Zweiräder (35) mit einem Bügel (2, 11)
und einem Schließmechanismus (3, 33) wobei die Halterung (4,
40) funktional unabhängig vom Schließmechanismus (3, 33) des
Schlosses (9, 29, 49) ausgebildet ist und einen zusätzlich
ausgebildeten Anker (6, 16) umfaßt, welcher mit einem
entsprechenden Gegenstück (10, 41) in oder außer Eingriff
gebracht werden kann, um das tragbare Schloß (9, 29, 49) am
Zweirad (35) festzulegen oder es von diesem zu lösen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegenstück (10, 41) als Schließstück ausgebildet ist
und daß der Anker (6, 16) mit einem Riegel (15, 32) im
Schließstück (10, 41) zur Arretierung des tragbaren
Schlosses (9, 29, 49) am Zweirad (35) zusammenwirkt, welcher (15,
32) mit einer Handhabe (36, 37, 43, 44) betätigt wird.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anker (16) am Schloß (29) vorgesehen ist und ein
Verschlußstück (41) am Zweirad - oder umgekehrt.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (16) und das Verschlußstück (41) beim
Verrieglungsvorgang aneinander auf vorgegebener Bahn (Pfeil 17)
geführt sind und in der Endposition von dem Riegel (32)
arretiert werden.
4. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (16) oder das Verschlußstück (41), am
Schließmechanismus des Schlosses (29) angeformt sind.
5. Halterung nach Anspruch 2 an einem oder für ein Schloß mit
einem starren Bügel (11), dadurch gekennzeichnet, daß der
Anker (6) oder das Verschlußstück am Bügel (11) des
Schlosses (9) ausgebildet sind.
6. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (10) als eine geradlinige Führung mit im
Querschnitt T-förmigem (8) Anker (6) und C-förmigem
Führungsstück ausgebildet ist.
7. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung von Anker und Verschlußstück (41) durch
einen Einschnitt (27) am Anker (16) erfolgt, dem im
Verschlußstück (41) der Riegel (Blattfeder 15) zugeordnet ist.
8. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhabe (43) in das schloßseitige Verschlußstück (41)
zum Lösen des Schlosses vom Zweirad integriert ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an Anker (6) oder Verschlußstück eine
Öse (7) zum Verspannen mit dem Bügel (11) des Schlosses (9)
ausgebildet ist.
10. Halterung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (36) als
Taste ausgebildet ist.
11. Halterung nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Handhaben (36, 37) auf gegenüberliegenden Seiten des zu
befestigenden Schlosses (29) vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
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DE4312033A DE4312033C2 (de) | 1992-05-12 | 1993-04-13 | Halterung für ein oder mit einem tragbaren Schloß |
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DE4312033C2 true DE4312033C2 (de) | 1998-02-12 |
Family
ID=6458686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4312033A Expired - Lifetime DE4312033C2 (de) | 1992-05-12 | 1993-04-13 | Halterung für ein oder mit einem tragbaren Schloß |
Country Status (1)
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