DE8309318U1 - Aufnahmebehaelter fuer befestigungselemente von zweiraedern - Google Patents

Aufnahmebehaelter fuer befestigungselemente von zweiraedern

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DE8309318U1 DE19838309318 DE8309318U DE8309318U1 DE 8309318 U1 DE8309318 U1 DE 8309318U1 DE 19838309318 DE19838309318 DE 19838309318 DE 8309318 U DE8309318 U DE 8309318U DE 8309318 U1 DE8309318 U1 DE 8309318U1
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.'... ..'DH.lyg.'ft,.ΚιΒα'ςΝΟ'Α,ΝΚ HAUCK, SCHMITZ, ORAALFS, WBHNBRT, DÖRING
HAMBURG MÜNCHEN OUSEiBLDORF
Gebrauchemusteranmeldung Anmelders Heinz Weise Düsseldorfer Str. 103 4000 Düsseldorf 11
Düsseldorf, den 24.3.1983 Anwaltsakte: Dn-405
Titel: Aufnahmebehälter für Befestigungselemente von Zweirädern
Die vorliegende Neuerung betrifft einen on einem Teil eines Zweirades, insbesondere einer Rahmenstange, befestigbaren Behälter.
Derartige Behälter sind beispielsweise aus der DE-GUI 82 02 372 bekannt und dienen beispielsweise zur Aufnahme von Reparaturmaterialien für das Zweirad. Die Behälter sind so am Zweirad anbringbar, daß sie von außen nicht lösbar sind. Sie sind mit einem Deckel versehen, der mit dem übrigen Behälterteil verriegelbar ist, wobei die Verriegelung durch Drehen eines Schlüssels in einem am Behälter.vorgesehen Schloß bewirkt wird. Nach Abziehen des Schlüssels kann der Behälter nicht mehr geöffnet werden, so daß eine diebstahlssichere Aufbewahrung für Reparaturmaterialien u. dgl. erreicht wird.
Der vorliegenden Neuerung liegt der Gedanke zugrunde, einen derartigen Behälter für die diebstahlssichere Anordnung bzw. Festlegung des gesamten Zweirades zu nutzen. Bisher wurden zu diesem Zweck überwiegend mit einem Schloß versehene Ketten eingesetzt, mit denen das Zweirad an einem feststehenden Gegenstand festgelegt wurde. Serartige Ketten sind großvolumig und schwer und lassen sich am
Zweirad selbst nur unter Mitnahme von Packtaschen etc» unterbringen. Sie stellen ferner eine beträchtliche Gewichtsbelastung dar. Vergleichbare Lösungen mit anderen Befestigungselementen haben sich als ähnlich unbefriedigend erwiesnn.
Zur Behebung der vorstehend geschilderten Nachteile schlägt die vorliegende Neuerung einen an einem Teil eines Zweirades» insbesondere einer Rahmenstange, befestigbaren Behälter vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er einen Lagerraum für ein flexibles Befestigungselement für das Zweirad, insbesondere Kette, Seil, Band, in dem dieses an einem Ende arretiert ist, eine Aue- und Einführöffnung für das Befestigungselement, aus der dieses im ungebrauchten Zustand herausragt und bei Benutzung herausziehbar ist, und eine Verriegelungsvorrichtung für das Befestigungselement umfaßt, die eine das aus der öffnung herausragende bzw. das in die Öffnung zurückgeführte Befestigungselementende am Behälter arretierende Verschlußeinrichtung aufweist.
Die neuerungsgemäße Lösung besteht somit darin, einen Behälter am Zweirad vorzusehen und in dieserm Behälter ein flexibles Befestigungselement für das Zweirad aufzubewahren, wobei dieses Befestigungselement im ungebrauchten Zustand aus einer Öffnung dee Behälters herausragt, so daß es im Gebrauch rasch ergriffen, aus dem Behälter gezogen und um einen entsprechenden Gegenstand (Laternenpfahl etc.) gelegt werden, kann. Das vordere Ende des Befestigungselementes wird dann in die Behält er öffnung zurückgeführt und dort über die vorgesehene Verschlußeinrichtung am Behälter verriegelt. Sie Verriegelungseinrichtung ist dabei so ausgebildet," daß durch deren Betätigung sowohl der herausgeführte Teil des Befestigungselementes
als auch der rückgeführte Teil verriegelt wird, d.h. daß Befestigungselement läßt eich in diesem Zustand nioht weiter aus dem Behälter herausziehen und das zurückgeführte Ende wird sicher im Behälter gehaltert. Auch im nicht gebrauchten Zustand des Befestigungselementes> bei dem dieses aus der Behälteröffnung herausragt, arretiert die Verriegelungseinrichtung das Befestigungselement am Behälter. Auch in diesem Zustand ist somit ein unbefugtes Herausziehen des Befestigungeelementes aus dem Behälter nicht möglich.
Der neuerungsgemäß ausgebildete Behälter wird vorzugsweise an einer vertikal bzw. schräg stehenden Rahmenstange des Zweirades angebracht» so daß das aus den? Behälter herausgezogene Befestigungselement allein durch die Wirkung der Schwerkraft wieder in den Behälter zurückfuhrbar ist. Um im ungebrauchten Zustand des Behälters das Befestigungselement über die Behälteröffnung hinaus vorstehen zu lassen, ist am vorderen Endbereich des Befestigungselementes eine Manschette, beispielsweise aus Gummi, vorgesehen, die sowohl das Befestigungselement am Behälter haltart als auch die Behälteröffnung abdichtet. Diese Manschette ist so weit vom vorderen Ende des Befestigungselementes entfernt angebracht, daß eine Rückführung des vorderen Endbereiches des Befestigungselementes in den Behälter zur Verriegelung desselben möglich ist.
Um ein völliges Herausziehen des Befestigungselemente s aus dem Behälter zu verhindern, ist dieses in entsprechender Weise im Lagerraum arretiert. Beispielsweise kann hierzu bei einer Kette das letzte Glied einen entsprechend größeren Durchmesser aufweisen, um ein Herausziehen aus dem Lagerraum zu verhindern.
In Verbindung mit dem neuerungsgemäß ausgebildeten Behälter können verschiedenartig ausgebildete Befestigungselemente zum Einsatz kommen, beispielsweise Ketten, Seile, Bänder etc. Je nach der Art des verwendeten Befestigungselementes kann dieses auch von einer im Lagerraum des Behälters untergebrachten Spule abgewickelt werden, wobei die Spule mit einem federvorgespannten Aufwickelmechaniemus versehen sein kann. Geeignete Ausführungsformen hierfür sind dem Fachmann bekannt.
Die Form des Behälters spielt für die neuerungsgemäße Lösung grundsätzlich keine Rolle. Wenn beispielsweise ein von einer Spule abwickelbares Band im Lagerraum des Behälters untergebracht werden soll, wird der Behälter eine entsprechende Ausbauchung aufweisen. In der Regel empfiehlt es sich jedoch, den Behälter so auszubilden, daß er sich möglichst eng an das entsprechende Rahmenelement anpaßt und die Bewegungsfreiheit des Zweiradfahrerβ möglichst wenig behindert. So zeichnet sich eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung dadurch aus, daß der Behälter als langgestreckter Kasten ausgebildet ist, dessen Unterseite an die Oberfläche des entsprechenden Rahmenelementes angepaßt, d.h. entsprechend gekrümmt ist. Eine derartige Behälterform ist grundsätzlich aus der bereits eingangs erwähnten DE-GM 82 02 372 bekannt. Neuerungsgemäß ist dieser Behälter so ausgestaltet, daß ein hinterer Teil als Lagerraum für das Befestigungselement ausgebildet ist, während im vorderen Teil die Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist. Die Ein- und Ausführ Öffnung ist an der der Verriegelungsvorrichtung benachbarten Stirnseite des Behälters angeordnet. Diese Öffnung ist vorzugsweise gegenüber der Längsachse des Behälters seitlich versetzt angeordnet, um die Anordnung der Verschlußeinrichtung an der Behälterlängsseite zu ermöglichen.
Einzelheiten der konstruktiven Ausgestaltung dieser bevorzugten Ausführungeform sind nachfolgend in Verbindung mit den Figuren beschrieben.
Es versteht sich, daß der Behälter selbst diebstahls sicher am entsprechenden Rahmenelement angebracht sein muß und daß ein unbefugtes Öffnen des Behälters nicht möglich sein darf. Was die Anbringung des Behälters am Rahmenelemant anbetrifft, so kann dies beispielsweise durch Schweißen erfolgen, wenn der Behälter aus Metall ausgebildet /Für Kunststoffbehälter empfiehlt sich eine Anbringung, wie sie beispielsweise in der DE-GM 82 02 372 vorgeschlagen ist, nämlich über das Rahmenelement umgreifende Schellen, die in das Behälterinnere eingeführt sind. Wenn der Behälter einmal auf diese Schellen aufgesetzt ist, kann er ohne Öffnen des Behälters nicht mehr vom Rahmenelement entfernt werden, da die Schellen nur vom Behälterinneren her lösbar sind. Natürlich sind auch andere Anbringungsmöglichkeiten des Behälters am Rahmenelement möglich, wenn sie nur eine diebstahlssichere Anbringung bewirken.
Der Behälter kann mit einem lösbaren Deckel versehen sein, muß dies aber nicht. Bei einer Ausführungsform mit Deckel wird vorzugsweise der ... Verriegelungsmechanismus für den Deckel gleichzeitig als Verriegelungseinrichtung für das Befestigungselement genutzt. Hierbei weist das als Verschlußeinrichtung dienende Schloß beispielsweise zwei Riegel auf, von denen einer das Befestigungselement in einem entsprechenden Führungskanal verriegelt, während der andere eine Lasche zur Verriegelung des Behälterdeckels betätigt. Der Betätigungsmechanismus ist dabei so abzustimmen, daß
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in einer Stellung dee Schlüssels für das Schloß sowohl der Deckel als auch das Befestigungselement verriegelt sind, während in der anderen Schlüsselstellung die entsprechende Freigabe erfolgt. Biese Ausführungsform zeichnet sich durch eine besonders einfache Bedienung aus, soll jedoch nicht ausschließen, daß der Behälter auch mit zwei Schlössern versehen sein kann, von denen eines zur Verriegelung des Befestigungselementes und das andere zur Verriegelung des Deckels dient.
We»in der Behälter in Verbindung mit einer Kette zur Anwendung gelangt, erfolgt die Verriegelung der' Kette dadurch, daß der seitlich in einen Führungskanal für die Kette eingeführte Riegel der Verschluß einrichtung um 90° gedreht wird und dadurch sich quer über die Führungskanalöffnung legt, so daß die senkrechten Kettenglieder (die Kette weist abwechselnd waagerechte und senkrechte Glieder auf) beim Herausziehen gegen den Riegel stoßen, so daß ein weiteres Herausziehen verhindert wird. Die Kette kann somit in einer beliebigen, aus dem Behälter herausgezogenen Stellung verriegelt werden. Las vorderste Kettenglied ist bei dieser Ausführungsform als verlängerte Spange ausgebildet, die bei der Rückführung in die Behälteröffnung bzw. den Führungskanal unter die herausgeführte Kette geschoben wird. Dabei greift mindestens eines der senkrechten Kettenglieder in die Spange ein. Wenn jetzt der Riegel in die Verschlußstellung gebracht wird, hindert das sich gegen den Riegel legende vertikale Kettenglied auch die Spange daran, wieder aus der Öffnung bzv?, dem Führungskanal auszutreten. Das Befestigungselement ist somit sicher verriegelt. Um die Verriegelungswirkung noch iursh die beim Herausziehen der Kette aufgebrachte Kraft
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zu verstärken, wird der Riegel beim Verriegeln vorzugsweise so betätigt, daß er sich in der Verriegelungsstellung gegen die vordere Wand der Querbchrung legt, die zur Aufnahme der Verschlußeinrichtung durch, den Führungskanal geführt ist. Hierbei wird der Riegel beim Herausziehen der Kette gegen die Querbohrungswand gepreßt, die somit als Abstützung wirkt. Ein Verbiegen bzw. Abbrechen des Riegels durch übermäßige Kräfte ist somit nahezu ausgeschlossen.
Um erne übermäßige Geräuschbildung beim Herausziehen der Kette aus dem Lagerraum zu vermeiden, ist dieser bzw. der zugehörige Führungskanal vorzugsweise mit einem entsprechenden schalldämmenden Material (Gummi u. dgl.) ausgekleidet.
Weiter bevorzugte Ausgestaltungen der neurungegemäßen Lösung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Sie Neuerung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Aus Gründen einer einfacheren Sarstellung wurde ein Ausführungsbeispiel gewählt, bei dem der Behälter keinen abnehmbaren Deckel aufweist. Sämtliche dargestellten und beschriebenen Teile dieses Ausführungsbeispiels können dabei von neu^ungsgemäßer Bedeutung sein. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines neuerungsgemäß ausgebildeten Behälters, der an einer Rahmenatange eines Fahrrades angebracht ist, wobei sich das flexible Befestigungselement nicht im Einsatz befindet;
Figur 2 eine Seitenansicht des in Figur 1 gezeigten Behälters, wobei das Befestigungselement aus dem Behälter gezogen und wieder in diesen eingeführt ist;
Figur 3 einen Schnitt entlang Linie IH-III in Figur 1; und
Figur 4 eine Vorderansicht des in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Behälters.
Der in Figur 1 dargestellte Behälter 1 besteht aus einem geeigneten Kunststoff und ist mit Hilfe von zwei Schellen 20 an der den Sattel tragenden Rahmenstange 2 eines Fahrrades befestigt. Die Befestigung erfolgt dabei so, daß zuerst die Schellen 20 auf die Stange 2 gesetzt werden, wonach der Behälter 1, in dessen Boden geeignete Öffnungen zur Aufnahme der freien Schellenenden vorgesehen sind, auf die Schellen gesetzt wird.Die freien Schellenenden werden dabei in das Behälterinnere eingeführt und rasten dort hinter entsprechende Vorsprünge ein, so daß der Behälter von außen nicht mehr von der Rahmenstange lösbar ist.
Der Behälter dient zur Aufnahme einer Kette, mit der das Fahrrad an entsprechenden Gegenständen, wie beispielsweise Masten, Pfosten etc., diebstahlssicher festgelegt werden kann. Hierzu wird die Kette über eine an der oberen Stirnseite des Behälters vorgesehene Öffnung aus dem Behälter gezogen, um den entsprechenden Gegenstand geführt und mit ihrem vorderen Endteil über die Öffnung wieder in den Behälter zurückgeführt. Der vordere Endteil der Kette ist bei der dargestellten Ausführungsform als gegenüber einem üblichen Kettenglied verlängerte Spange 4 ausgebildet, die in ihrem rückwärtigen
Bereich mit einer Gummi man β ehe 11 e 5 versehen ist, welche einerseits ein Zurückfallen der Kette in den Behälter verhindert und andererseits die Behälteröffnung abdichtet. Die genaue Form der Manschette 5 ist in Figur 3 gezeigt.
Figur 1 zeigt den Zustand, in dem das Fahrrad fahrbereit ist. Wenn das Fahrrad angeschlossen werden soll» kann die aus dem Behälter ragende Kette an der Spange 4 ergriffen und in einfacher Weise aus dem Behälter gezogen werden. Hierzu muß mit Hilfe eines Schlüssele, der in ein geeignetes Schloß 3 gesteckt wird, der die Kette verriegelnde Mechanismus gelöst werden. Dies geschieht durch einfaches Drehen des Schlüssels. Figur 2 zeigt einen Zustand, in dem die Kette 6 aus dem Behälter herausgezogen und um einen entsprechenden Gegenstand herumgeführt worden ist. Die Spange 4 ist wieder in den Behälter eingeführt worden und wird durch erneute Betätigung des Schlüssels im Behälter verriegelt. In diesem Zustand läßt sich weder die Kette 6 weiter aus dem Behälter herausziehen noch kann das Kettenende aus dem Behälter entfernt werden.
Der genaue Aufbau des Behälters bzw. der zugehörigen Verriegelungseinrichtung läßt sich aus Figur 3 entnehmen. Figur 3 zeigt einen Schnitt entlang Linie III-III in Figur 1.
Aus Figur 3 erkennt man, daß der länglich ausgebildete Behälter 1, dessen Befestigung an der Rahmenstange 2 nicht dargestellt ist, im wesentlichen aus zwei Abschnitten besteht: einem Lagerraum 7» der zur Aufbewahrung der Kette 6 dient, und einer Verriegelungsvorrichtung 30. "Bei der hier dlrgestellten Ausführungsfonn umfaßt die Verriegelungsvorrichtung 30 ein in das Innere des Behälters einges^ztes Teil 8, beispiels-
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weise ein Gußstück aus einem geeigneten Kunststoff, in dem ein Führungskanal 9 für die Kette angeordnet ist. Der Führungskanal schließt sich an die in der Stirnwand des Behälters angeordnete Ein- und Ausführöffnung 19 an. Zur Schalldämmung beim Herausziehen der Kette sind der Lagerraum 7 und der Führungskanal 9 ggf. mit einem geeigneten Material (beispielsweise Gummi) verkleidet.
In bezug auf die Lage der Kette 6 entspricht der in
s Figur 3 dargestellte Zustand den Zustand der Figur 1,
d.h. die Kette ragt mit ihrer vorderen Spange 4 aus der Öffnung 19 des Behälters heraus, wobei die vorgesehene Manschette 5 die Öffnung abdichtet, indem ein Manschettenteil mit geringerem Durchmesser in die Öffnung bzw. den Führungskanal eingeführt ist. Die eigentliche Verschlußeinrichtung umfaßt ein durch einen Schlüssel 12 betätigbares Schloß 3, das einen Riegel 10 aufweist. Zur Einführung des Riegels in den Führungskanal ist das Element 8 mit einer Querbohrung 18 versehen. In der geöffneten Stellung, in der sich die Kette aus dem Behälter herausziehen läßt, nimmt der Riegel 10 seine oberste Lage in der Querbohrung ein. Durch Drehen des Schlüssele wird er gegen den Uhrzeigersinn um 90° gedreht, so daß er sich nunmehr in einer tieferen Lage befindet und den Führungskanal 9.sperrt. Das entsprechende senkrechte Kettenglied 11 wird daher an einem Austreten aus dem Führungskanal gehindert. Dadurch, daß der Riegel 10 am vorderen Rand der Querbohrung 18 anliegt, wird er beim Herausziehen der Kette in seiner Verriegelungsstellung durch diesen Rand abgestützt, so daß ein Verbiegen bzw. Abbrechen des Riegels nahezu ausgeschlossen ist. Der Schlüssel 12 kann nunmehr abgezogen werden, woraufhin die Kette 6 nicht mehr aus dem Behälter entfernt werden kann.
Figur 4 zeigt eine Vorderansicht des Behälters, wobei das zugehörige Rahmenelement im Schnitt gezeigt iet. Man erkennt hierbei die sich gegen die Ein- und A strittBöffnung 19 des Behälters 1 legende Manschette 5 sowie die Spange 4 der Kette.
Wenn das vordere Ende der Kette, d.h. die Spange 4» wieder im Führungskanal 9 verriegelt werden soll, wird die Spange durch die Öffnung 19 in den Führungskanal eingeführt. Sie wird dabei unter die im Führungskanal befindliche Kette geschoben, und zwar so, daß ein vertikales Kettenglied in die Spange eingreift. Der Schlüssel 12 wird jetzt in seine' Verriegelungsstellung gedreht, wodurch der Riegel 10 wieder in die in Figur 3 dargestellte Stellung gelangt. In dieser Stellung wird nicht nur ein Herausziehen der Kette sondern auch ein Herausziehen der Spange 4 blockiert, da die Spange durch das eingreifende vertikale Kettenglied am Herausziehen gehindert wird. Auf diese Weise wird eine sichere Arretierung erreicht.

Claims (12)

Schützen sprüche
1. An einem Teil eines Zweirades, insbesondere einer Rahmenstange, befestigbarer Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Lagerraum (7) für ein flexibles Befestigungselement (6) für das Zweirad, insbesondere Kette, Seil, Band, in dem dieses an einem Ende arretiert ist, eine Aus- und Einführöffnung (19) für das Befestigungselement (6), aus der dieses im ungebrauchten Zustand herausragt und bei Benutzung herausziehbar ist, und eine Verriegelungsvorrichtung (30) für das Befestigungselement umfaßt, die eine das aus der Öffnung (1-9) herausragende bzw. das in die Öffnung zurückgeführte Befestigungselementende am Behälter (1) arretierende Verschlußeinrichtung aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß au vorderen Endbereich des Befestigungselementes ν6) eine das Befestigungselement an der Behälteraußenseite halternde und die Öffnung (19) abdichtende Manschette (5)f insbesondere aus elastomerem Material, vorgesehen ist, die so weit vom Befestigungselementende entfernt angeordnet ist, daß dieses zur Verriegelung in die Öffnung (19) zurückführbar ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriogelungseinrichtung (30) eisen Führungskanal (9) für das Befestigungselement (6) vom Lagerraum (7) zur Aus- und Einführöffnung (19) aufweist, der mit einer Querbohrung (18) versehen ist, in da« der das Befestigungselement arretierende Teil der Verschlußeinrichtung eingreift.
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4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Befestigungselement arretierende Teil ein sich quer über den Führungskanal (9) erstrekkender, aus einer das Befestigungselement freigebenden in eine dieses arretierende Position überführbarer Riegel (10) ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dei1 Riegel (1O) Teil eines über einen Schlüssel (12) zu betätigenden Schlosses (3) ist.
6. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als Befestigungselement (6) eine Kette aufweist, deren vorderstes Glied als verlängerte Spange (4) ausgebildet ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (10) in seiner Öffnungsstellung am oberen Ende der Querbohrung (19) angeordnet und um 90° gegen den Uhrzeigersinn in seine Schließstellung überführbar ist, in der ein Herausziehen der senkrecht angeordneten Kettenglieder (11) bzw. der unter die Kette in den Kanal (9) eingeführten Spange (4) verhindert wird.
8. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er von außen unlösbar am Zweirad anbringbar ist.
9. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daä er einen verschließbaren Deckel aufweist.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung zur Arretierung des Befestigungselementes gleichzeitig den Behältardeckel verschließt.
11. Behälter nach Anspruch 4 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement einen «weiten Riegel aufweist, der eine verschiebbare Lasche zur Verriegelung des Behälterdeckel betätigt, wobei durch einen einzigen Drehvorgang dee Schlüssels der erste Riegel und &er zweite Riegel in ihre Verriegelungsstellungen überführbar sind.
12. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß er als langgestreckter Kasten ausgebildet ist, dessen Unterseite an,die Krümmung einer Zweiradrahmenstange (2) angepaßt ist.
13· Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausführöffnung (19) gegenüber der Behälterachse seitlich versetzt und daß die Verschlußeinrichtung an der von der Öffnung entfernt liegenden Behälterseite angeordnet ist.
14· Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Metallband aufweist, das auf einem im Lagerraum untergebrachten, in Aufwickelrichtung unter Federvorspannung stehenden Wickelmechanismus gelagert ist. "
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3632680A1 (de) * 1986-09-26 1988-04-07 Heinz Weiss Vorrichtung zur sicherung von fahrzeugen gegen diebstahl
DE19503573A1 (de) * 1995-02-03 1996-08-08 Winkhaus Fa August Fahrzeug, insbesondere Zweirad-Fahrzeug, mit zugeordnetem Kabelschloß
DE102011101867A1 (de) * 2011-05-18 2012-11-22 Rixen & Kaul Gmbh Befestigungsvorrichtung für Zubehör an einem Fahrrad

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