DE202010004309U1 - Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung für ein Behältnis an einer Haltevorrichtung - Google Patents

Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung für ein Behältnis an einer Haltevorrichtung Download PDF

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Abstract

Fixier- bzw. Arretierungssystem von Behältnissen an einer Befestigungsvorrichtung, insbesondere an einem Träger wie einem Gepäckträger bei welchem ein Befestigungselement an dem Träger oder an einem Zubehörteil für den Träger angebracht ist und in ein Aufnahmeelement eines Behältnisses eingreift und mit diesem lösbar arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixier- bzw. Arretierungssystem an seiner, dem Befestigungselement eines Trägers oder einer Haltevorrichtung zugewandten Seite im Wesentlichen flach ausgeführt ist und die Ausführung eines dadurch an der Rückseite im Wesentlichen planen Behältnisses ermöglicht und dass das Fixier- bzw. Arretierungssystem über Mittel verfügt mit welchen das am Träger angebrachte Befestigungselement mit der Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung in Verbindung bringbar ist, wobei die Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung über Führungs- und Haltemittel für ein Befestigungselement einer Haltevorrichtung und über wenigstens ein Arretiermittel verfügt mit welchen das Befestigungselement in einer Position in der Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung nur durch das Gewicht des Behältnisses oder leichten Druck selbstständig verriegelt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fixier- bzw. Arretierungssystem von Behältnissen an einer Befestigungsvorrichtung, insbesondere von Taschen, Koffern oder Rucksäcken an einem Träger wie einem Gepäckträger bei welchem ein Befestigungselement an dem Träger oder an einem Zubehörteil für den Träger angebracht ist und in ein Aufnahmeelement eines Behältnisses eingreift und mit diesem lösbar arretiert wird.
  • Zum Mitführen von Behältnissen wie Taschen, Koffer, Rucksäcke oder dergleichen an einem Zweirad oder allgemein an einem Träger sind verschiedene Systeme bekannt um Taschen oder andere Behältnisse mit dem Träger, insbesondere Gepäckträger zu verbinden, bzw. an diesem anzubringen. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich dabei Systeme bei welchen die Taschen lösbar und einfach an einem Gepäckträger befestigt, justiert und wieder abgenommen werden können.
  • Eine derartige Ausführung ist z. B. in der DE 40 41 460 A1 offenbart, welche eine Tasche mit einer auf ihrer Rückseite angeordnete Schiene zeigt, welche mit Haken ausgerüstet ist mittels welchen sich die Tasche in die obere Strebe eines Gepäckträgers einhängen lässt. Derartige Schienen sind in Neuerungen als Rast- oder Schwenkhaken ausgebildet und arretieren die Befestigung. Auch diese Varianten benötigen sehr große, stabile Haken oder Haken mit großen Auslenkungen.
  • Auch in der DE 20 2006 017 966 U1 ist eine Variante für eine solche Befestigung von Behältnissen an einen Gepäckträger gezeigt bei welcher zwei Haken an die Rückseite der Tasche fest befestigt sind und mittels welchen die Tasche an einem Gepäckträger befestigt werden kann.
  • Als Haltevorrichtung zum Anbringen von Behältnissen sind auch speziell dafür vorbereitete Träger, insbesondere Gepäckträger bekannt, welche über fest angeordnete Befestigungsstellen für Behältnisse, wie z. B. Taschen verfügen. Beispielhaft ist hier die WO 2006/086948 A1 zu nennen, in welcher ein Gepäckträger gezeigt ist, welcher mit Befestigungselementen zum Anbringen von einem Behältnis ausgerüstet ist.
  • Die an dem Gepäckträger zur Verfügung gestellten Aufnahmepunkte für entsprechende Gegenstücke an Taschen werden bei Neuerungen auch als nachträglich montierbare Elemente zur Montage an einem Gepäckträger ausgebildet, womit nicht der gesamte Gepäckträger als Zubehörteil benötigt wird.
  • Bei den bekannten Systemen erfolgt die Befestigung der Tasche oder eines anderen Behältnisses an einem Gepäckträger mittels wenigstens eines an der Tasche angebrachten Aufnahmepunktes, welcher mit wenigstens einem Befestigungspunkt an einem Träger bzw. Gepäckträger in Eingriff gebracht wird. Die verwendeten Ausführungen von Aufnahmepunkten oder Elementen an Taschen sind dabei als an der Rückseite der Tasche an- oder aufgebrachte Haken, welche mit Elementen am Gepäckträger in Eingriff bringbar sind. Auch bekannt sind Schienen, welche auf der Rückseite der Tasche angebracht sind und über wenigstens einen Hakenmechanismus verfügen mit welchem dieser an wenigstens einem Befestigungselement am Gepäckträger angebracht wird.
  • Nachteilig bei den bekannten Befestigungsmethoden oder Vorrichtungen zum Anbringen und Befestigen von Behältnissen an einem Träger, insbesondere von Taschen an Gepäckträgern von Zweirädern ist ein relativ großes Auftragen der Haken, Klammern, Schienen oder dgl. welche an der Rückseite der Tasche ange bracht sind. Dies stört zum einen die Optik und die Tasche lässt sich nach dem Abnehmen vom Gepäckträger aufgrund der überstehenden Befestigungselemente nicht sehr komfortabel mitführen bzw. tragen. Auch nachteilig ist die oft komplizierte Handhabung bekannter Aufnahme-, Halte- oder Fixiersysteme, da zum Anbringen an einem Träger immer ein Verriegelungsmechanismus offen gehalten werden muss während ein Behältnis an einem Träger angebracht oder abgenommen wird, was eine Bedienung mit beiden Händen erforderlich macht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Haltevorrichtung zum Anbringen von Behältnissen an einem Träger, insbesondere zum Anbringen von Packtaschen oder ähnlichen Behältnissen an einem Zweirad bzw. an einem Gepäckträger zu schaffen, welche die genannten Nachteile nicht aufweist. Insbesondere soll die Ausführung von auf der Rückseite glatten bzw. flachen Taschen möglich sein und die Handhabung erleichtert sein.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Fortbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfasst.
  • Erfindungsgemäß ist ein Fixier- bzw. Arretierungssystem von Behältnissen an einer Befestigungsvorrichtung, insbesondere an einem Träger wie einem Gepäckträger bei welchem ein Befestigungselement an dem Träger oder an einem Zubehörteil für den Träger angebracht ist und in ein Aufnahmeelement eines Behältnisses eingreift und mit diesem lösbar arretiert wird, wobei das Fixier- bzw. Arretierungssystem an seiner, dem Befestigungselement eines Trägers oder einer Haltevorrichtung zugewandten Seite im Wesentlichen flach ausgeführt ist und die Ausführung eines dadurch an der Rückseite im Wesentlichen planen Behältnisses ermöglicht und dass das Fixier- bzw. Arretierungssystem über Mittel verfügt mit welchen das am Träger angebrachte Befestigungselement mit der Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung in Verbindung bringbar ist, wobei die Fixier- bzw. Arre tierungsvorrichtung über Führungs- und Haltemittel für ein Befestigungselement einer Haltevorrichtung und über wenigstens ein Schließmittel verfügt mit welchen das Befestigungselement in einer Position in der Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung nur durch das Gewicht des Behältnisses oder leichten Druck selbstständig verriegelt.
  • Durch die, erfindungsgemäße Ausführung eines sehr kleinen, in der kompakten Einheit der Aufnahmevorrichtung vorgesehenen Arretiermittels kann die Aufnahmevorrichtung sehr flach gehalten werden. Die Kraft für das Tragen des Behältnisses an dem Träger wird von den Führungs- und Haltemitteln aufgenommen, das Arretiermittel verriegelt das Befestigungselement mit der Aufnahmevorrichtung in einer Position in welcher das Behältnis an dem Träger angebracht ist, wodurch das Schließmittel selbst sehr kompakt ausgeführt ist und die gesamte Aufnahmevorrichtung sehr flach baut.
  • Die Aufnahmevorrichtung erlaubt das Positionieren der Tasche über dem, am Gepäckträger befindlichen Befestigungselement, wobei das Befestigungselement in einer schienenartigen Ausnehmung der Aufnahmeeinheit geführt wird. Das Befestigungselement weist bevorzugt eine zylindrische Form auf und hat an seinem, der Tasche zugewandten Ende einen vergrößerten Durchmesser, welcher beim Einschieben des Befestigungselementes in das Aufnahmeelement hinter einer Platte des Aufnahmeelements geführt wird, wodurch die Tasche gehalten wird. Durch das Gewicht der Tasche oder leichten Druck auf die Tasche gleitet das Befestigungselement in die Aufnahmevorrichtung bis zur Endposition in welcher ein Arretierungsmittel verriegelt.
  • Das Arretiermittel ist dabei bevorzugt federbelastet ausgeführt womit das Verriegeln beim Einbringen des Befestigungselements selbstständig erfolgt da beim Einschieben das Arretiermittel vom Befestigungselement gegen die Kraft der Feder zunächst weggedrückt wird und nach durchlaufen eines vorgesehenen Bereichs eine Verriegelung erfolgt. Die Verriegelung ist dabei in unterschiedlicher Ausführung gemäß bekannten Verriegelungen vorgesehen, wie z. B. einer Falle, einem Bolzen der seitlich eingerückt ist, einem Kipphaken welcher in das Befestigungselement eingreift oder einem Schieber oder Haken, welcher den Weg des Befestigungselements in der Führung der Aufnahmevorrichtung in einer Position blockiert.
  • Zum Abnehmen des Behältnisses von einem Träger ist die Arretierung mit einer Handhabe versehen um die Verriegelung zu lösen damit z. B. die Tasche von einem Gepäckträger abgenommen werden kann.
  • Die Handhabe ist dabei bevorzugt als Griff der Tasche ausgeführt, womit beim Anziehen an dem Griff in angebrachter Position der Tasche an den Befestigungselementen die Arretierung entriegelt wird und ein Herausziehen der Tasche ermöglicht wird, was somit einhändig möglich wird.
  • Eine Aufnahmevorrichtung in der bevorzugten Ausführung ist als Einheit ausgeführt welche eine Kasten- oder Wannen-förmige Ausgestaltung mit einem Rahmen aufweist, wobei in etwa eine Hälfte mit einer Abdeckung ausgerüstet ist unter welcher der Verschluss-, bzw. Arretier-Mechanismus angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung ist die Aufnahmevorrichtung sehr flach ausgeführt und kann bevorzugt in oder auf die Rückseite einer Tasche auf- oder eingeschweißt werden. Mögliche Varianten der An-, Auf-, oder Einbringung sind auch das Aufschrauben, Aufnieten mit oder ohne eine zusätzliche wasserdichte Abdichtung der Umläufe der Aufnahmevorrichtung um eine wunschgemäße Ausführung der Tasche als z. B. wasserdichte Tasche zu erhalten.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben, dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Version einer Aufnahmevorrichtung
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsmittels
  • 3 eine Schnittdarstellung der Aufnahmevorrichtung von 1
  • 4 eine Schnittdarstellung der Aufnahmevorrichtung von 1
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Version einer Aufnahmevorrichtung
  • 6 eine Ansicht der Darstellung von 5 von hinten
  • 7 eine Zusammenbauzeichnung gem. 5 und 6
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Behältnisses
  • 9 eine perspektivische Ansicht eines Gepäckträgers
  • Die in 1 und 5 gezeigte Ausführung einer Aufnahmevorrichtung 1 ist als wannenförmiges Element mit einem Rahmen 10 und einer Vertiefung 11, in welcher etwa hälftig unter einem Teil der Arretiermechanismus mit Haken 7 eingearbeitet und mit einer Platte 12 überdeckt ist, ausgebildet. Die so ausgebildete Aufnahmevorrichtung 1 kann in eine Tasche 5, wie in 8 gezeigt eingearbeitet werden und erlaubt die Lösung einer Tasche 5 mit nahezu planer Rückfläche, da die Mechanik sehr wenig aufträgt. Zur Befestigung der Tasche 5 an einem Gepäckträger 3 ist dieser mit Befestigungselementen 2, angebracht an einem Zube hörteil 4 ausgerüstet, wobei sich die Befestigungselemente 2 mit der oder den Aufnahmevorrichtungen 1 an der Tasche 5 in Eingriff bringen lassen.
  • Die Tasche 5 wird dazu mit den Aufnahmeelementen 1 in eine geeignete Position bezüglich der Lage der Befestigungselemente 2 am Gepäckträger 3 gebracht bis die in ihrem Durchmesser vergrößerten Enden 13 der Befestigungselemente 2 in der Vertiefung 11, geführt von Stegen zwischen die Vertiefung 11 und der darüber liegenden Platte 12 geführt werden.
  • In 4 ist die Position der gerade angesetzten Aufnahmevorrichtung 1 gezeigt in welcher das Befestigungselement 2 in die Vertiefung 11 geführt wird und das Befestigungselement 2 in die Führung 14 eingeschoben wird, womit der im Durchmesser vergrößerte Bereich 13 des Befestigungselements 2 hinter die Platte 12 greift. Das Befestigungselement 2 selbst ist, wie in 2 gezeigt, mit einer Vertiefung 15 an seiner Oberseite ausgeführt.
  • Beim Hineingleiten des Befestigungselements 2 hinter die Platte 12 drückt das Ende des Befestigungselements 2 den mit einer Feder in Richtung des eindringenden Befestigungselements 2 vorgespannten Hebel 7 zurück, bis die vordere Nase des Hebels 7 in die Ausbuchtung 15 des Befestigungselements 2 einrastet, womit das Befestigungselement 2 mit der Aufnahmevorrichtung 1 arretiert ist und die Tasche nicht mehr nach oben abnehmbar ist, was in 3 zu sehen ist.
  • Zum Abnehmen der Tasche 5, bzw. der Befestigungselemente 2 von der Aufnahmevorrichtung 1 ist an der Aufnahmevorrichtung eine Handhabe 8 vorgesehen, mit welcher die Nase des Hebels 7 gegen die Federspannung aus der Ausbuchtung 15 des Befestigungselements 2 gelöst wird und die Aufnahmevorrichtung 1 vom Befestigungselement 2 getrennt werden kann, bzw. die Tasche dadurch abgehoben werden kann. Idealer Weise ist die Handhabe 8 direkt oder über eine geeignete An- oder Umlenkung mit einem Haltegriff 9 an der Tasche 5 verbunden, womit die Handhabung des Befestigens und Abnehmens der Tasche 5 an einem Gepäckträger 3 sehr komfortabel ist, da beim Anziehen an dem Griff 9 die Arretierungen gelöst werden indem der Haken 7 bewegt wird und die Verriegelung freigibt.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Fixier- bzw. Arretierungssystems ist in den 5 bis 7 gezeigt. Die hier gezeigte Ausführung weist einen Grundkörper auf, welcher eine untere Einheit mit einem Rahmen 10 besitzt, welcher von einer oberen Einheit 16, welche mit einem Führungsverlauf 6, welcher als abknickender Schlitz ausgeformt ist, ausgerüstet ist. Zwischen dem Grundkörper und der oberen Platte 16 ist ein Schieber 7 angeordnet, welcher mit einer Feder 17 beaufschlagt ist, womit der Schieber 7 nach unten gedrückt wird. In dieser Position des Schiebers 7 steht das untere Ende des Schiebers 7 in den Übergang des Führungsverlaufs 6 von seinem geraden Verlauf in den abgewinkelten Verlauf hinein.
  • Ein so in die Aufnahmevorrichtung 1 eingeführtes Befestigungselement 2, welches an einem Gepäckträger 3 oder an einem Zubehörteil 4 an einem Gepäckträger angebracht ist, wird beim Einschieben zunächst den Schieber 7 gegen die Kraft der Feder 17 nach oben drücken womit das Befestigungselement 2 weiter in dem Führungsverlauf 6 in den abgewinkelten Teil einläuft. In der Endposition des Befestigungselements 2, am Ende des abgewinkelten Bereichs des Führungsverlaufs 6 ist für das untere Ende des Schiebers 7 Platz genug um vorbei am Befestigungselement 2, bewirkt durch die Feder 17 nach unten bewegt zu werden, womit der Weg für das Befestigungselement 2 aus dem abgewinkelten Bereich in den geraden Verlauf blockiert ist. Durch ziehen des Schiebers 7 an dessen Handhabe 8, welche, wie in 8 gezeigt ist, als Griff 9 an einer Tasche 5 ausgeführt ist, nach oben, kann die Verriegelung gelöst werden und die Tasche vom Gepäckträger abgenommen werden.
  • Nach der beschriebenen Ausführung ist es möglich, die Tasche 5 zum einen sehr einfach an einem Gepäckträger 3 anzubringen, da nach Positionieren, bzw. in Verbindung bringen der Befestigungselemente 2 mit der Aufnahmevorrichtung 1 an der Tasche 5 die Verriegelung selbstständig erfolgt, nur erzwungen durch das nach unten drückende Gewicht der Tasche und/oder leichtes Nachdrücken. Für die Anbringung der Tasche 5 an einem Gepäckträger 3 ist kein vorheriges oder während des Anbringens vorzunehmendes Entriegeln notwendig.
  • Ähnlich einfach lässt sich die Tasche 5 vom Gepäckträger 3 abnehmen, durch ziehen am Griff 9 der Tasche 5 wird beim Anheben der Tasche auch der Schieber 7 nach oben gezogen, womit die Verriegelung für das Befestigungselement freigegeben wird.
  • Die beschriebenen Varianten einer Verriegelung eines auch anders formbaren Befestigungselements kann auch mittels anderer Variationen von Blockier- oder Haltevorrichtungen ausgeführt werden. In eine Öffnung am Umfang des Befestigungselements könnte seitlich ein Bolzen, welcher in der Aufnahmevorrichtung geführt ist einfahren und die Verriegelung bewirken, wobei zunächst beim Einführen des Befestigungselements 2 in den Führungsverlauf 6, ein solcher federbelasteter Bolzen zur Seite gedrückt wird und erst bei gleicher horizontaler Lage von Bolzen und Öffnung im Umfang des Befestigungselements 2 wird der Bolzen das Befestigungselement in dieser Position Verriegeln. Eine weitere Variante stellt die Ausführung analog zu einer Türfalle dar, wobei das Befestigungselement als Aussparung oder Element mit Aussparung ausgeführt ist in welches ein Riegel beim Einführen in das Aufnahmeelement und Erreichen einer Position eingreift und das Befestigungselement in dieser Position arretiert.
  • Nachdem bevorzugte Ausführungen der Erfindung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurden, ist festzuhalten, dass die Erfindung nicht auf diese genauen Ausführungen beschränkt ist und dass verschiedene Änderungen und Modifizierungen daran von einem Fachmann ausgeführt werden können, ohne dass vom Umfang der Erfindung, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist abgewichen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4041460 A1 [0003]
    • - DE 202006017966 U1 [0004]
    • - WO 2006/086948 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Fixier- bzw. Arretierungssystem von Behältnissen an einer Befestigungsvorrichtung, insbesondere an einem Träger wie einem Gepäckträger bei welchem ein Befestigungselement an dem Träger oder an einem Zubehörteil für den Träger angebracht ist und in ein Aufnahmeelement eines Behältnisses eingreift und mit diesem lösbar arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixier- bzw. Arretierungssystem an seiner, dem Befestigungselement eines Trägers oder einer Haltevorrichtung zugewandten Seite im Wesentlichen flach ausgeführt ist und die Ausführung eines dadurch an der Rückseite im Wesentlichen planen Behältnisses ermöglicht und dass das Fixier- bzw. Arretierungssystem über Mittel verfügt mit welchen das am Träger angebrachte Befestigungselement mit der Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung in Verbindung bringbar ist, wobei die Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung über Führungs- und Haltemittel für ein Befestigungselement einer Haltevorrichtung und über wenigstens ein Arretiermittel verfügt mit welchen das Befestigungselement in einer Position in der Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung nur durch das Gewicht des Behältnisses oder leichten Druck selbstständig verriegelt.
  2. Fixier- bzw. Arretierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretiermittel in der Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung mit einer von außen bedienbaren Handhabe entriegelbar ausgeführt ist.
  3. Fixier- bzw. Arretierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretiermittel in der Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung mit einer von außen bedienbaren Handhabe welche als Griff oder Bedienlasche der Tasche ausgeführt ist, entriegelbar ist.
  4. Fixier- bzw. Arretierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement im Wesentlichen als Zylinder förmiger Knopf, mit einem am Ende vergrößerten Durchmesser ausgeführt ist.
  5. Fixier- bzw. Arretierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung in ein Behältnis eingeschweißt ist.
  6. Fixier- bzw. Arretierungssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung auf ein Behältnis aufgeschweißt ist.
  7. Fixier- bzw. Arretierungssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung auf ein Behältnis aufgeschraubt oder aufgenietet ist.
  8. Fixier- bzw. Arretierungssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung mit dem Behältnis wasserdicht verbunden ist.
  9. Fixier- bzw. Arretierungssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung ausgeführtes Behältnis eine flache, plane, dem Gepäckträger oder Träger zugewandte Rückseite aufweist.
  10. Fixier- bzw. Arretierungssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Fixier- bzw. Arretierungsvorrichtung als Einheit mit einem Rahmen, einem offenen Bereich und wenigstens einem Führungsmittel zum Einbringen des Befestigungselements ausgeführt ist.
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