DE117781C - - Google Patents

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DE117781C
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DE
Germany
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key
tumblers
cylinder
lock
pin
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DENDAT117781D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/06Cylinder locks, e.g. protector locks
    • E05B21/063Cylinder locks, e.g. protector locks of the sliding-plate tumbler type

Landscapes

  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Einrichtungen an Schlössern bekannt, die das Abziehen des Schlüssels erst dann gestatten, wenn sich die Zuhaltungen vollständig in der Sperrlage befinden.
Es wird dies dadurch bewerkstelligt, dafs an diesen Zuhaltungen oder an einer derselben Vorsprünge angebracht sind, welche sich vor das Schlüsselloch legen und dieses erst freigeben, wenn die vollständige Schlufsstellung der Zuhaltungen erfolgt ist.
Diese Einrichtung ist für Protectorschlösser, bei denen am Boden des Drehcylinders ein Stift angebracht ist, durch den der Schlüssel seine Drehung bewerkstelligt, nicht ohne Weiteres anwendbar, indem die Weiterdrehung des Schlüssels möglich sein soll, wenn der Cylinder nach Vollendung seines Laufes nicht mehr gedreht werden kann, was der Stift am Boden nicht zuläfst. Dies kann also nur ermöglicht werden durch Zurückziehen des Schlüssels in der Richtung der Schlüsselschaftachse, wonach der Schlüsselbart über den genannten Stift hinweggehen kann.
Jetzt kann eine weitere Drehung des Schlüssels zum Verschliefsen der Zuhaltungen gemacht werden, nach deren Vollendung die das Schlüsselloch sperrenden Vorsprünge dieses freigeben.
Das System ist hier an einem solchen Protectorschlofs veranschaulicht.
ι ist das Schlofsgehäuse und 2 der darin drehbare Cylinder mit den Zuhaltungen und der Oeffnung für den Riegel; der letztere ist hier nicht gezeichnet. Auf dem Grund der Ausbohrung des Cylinders liegen zwei gleich dicke Zuhaltungen 4 und 5, welche die· beiden durch alle Zuhaltungen durchgehenden Stifte 6 tragen und sämmtliche Zuhaltungen in die Schlufsstellung bringen, wenn der Schlüssel die Schlufsstellung von Fig. 2 und 6 einnimmt. Sind dagegen die Zuhaltungen zurückgezogen, wobei der Schlüssel die Lage Fig. 1 und 5 annimmt , so gestatten sie ein Rechtsdrehen des Cylinders 2 um ca. 1 oo° und das Einschieben des Riegels, was hier ebenfalls nicht gezeichnet ist.
Durch Linksdrehen des Schlüssels könnten nun die Zuhaltungen ohne Weiteres wieder geschlossen werden, wenn nicht auf dem Grund des Cylinders 2 ein Stift 7 stünde, der einerseits die Bestimmung hat, den Cylinder 2 in die Schlufsstellung zurückzuführen, andererseits aber die Linksdrehung des Schlüssels zwecks Schliefsung der Zuhaltungen verhindert, wenn dieser nicht etwas im Schlüsselloch zurückgezogen wird, so dafs der Bart über den Stift 7 weggleiten kann.
Will man daher die Zuhaltungen in ihrer Stellung von Fig. 5 a in die Schlufsstellung von Fig. 6 überführen, so mufs man zunächst den Schlüssel etwas zurückziehen, damit sein Bart über den Stift 7 hinweggleiten kann, und hierauf mufs man mit ihm über die Mittelstellung hinaus eine Drehung nach links machen.
Damit die unterste Zuhaltung 4 freie Bewegung hat, ist sie mit einem Ausschnitt 8 für den Stift 7 versehen (Fig. 3).
Ebenso ist im Inneren des Gehäusedeckels 9 eine Aushöhlung ι ο angebracht, in welche der hintere Theil des Schlüsselbartes eindringen kann, wenn der Schlüssel zurückgezogen wird, während die zweite entgegengesetzte Bartstufe an der obersten Zuhaltung 11 anliegt.
Um nun das Ziehen des Schlüssels zu verhindern, bevor das Schlofs geschlossen ist, und die Zuhaltungen die Stellung von Fig. 6 eingenommen haben, hat diese Zuhaltung 11 einen Vorsprung 12, an welchen in der geöffneten Stellung der Zuhaltung bezw. des Schlosses (Fig. i, 5 und 5 a) der Schlüsselbart anstöfst (s. Fig. 6 a).
Mit dem Schliefsen der übrigen Zuhaltungen durch Linksdrehen des Schlüssels wird auch diese oberste Zuhaltung durch den Stift 6 nach rechts geschoben und giebt das Schlüsselloch für das Ziehen des Schlüssels frei.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch den Schlüssel im Schlofs, wenn er ganz eingesteckt ist und das Schlofs öffnen kann, während in Fig. 9 der Schlüssel in der zurückgezogenen Stellung gezeichnet ist, in welcher er das Schlofs schliefsen und die Sperrzuhaltung 11 nach rechts ziehen kann.
Um also den Schlüssel ziehen zu können, mufs man ihn zuerst im Schlüsselloch zurückziehen, mit ihm eine Linksdrehung machen, wodurch man die Zuhaltungen durch Einschieben in die Cylinderwandung schliefst und die oberste Zuhaltung mit dem Vorsprung nach rechts schiebt, und dann kann man den vor das Schlüsselloch gebrachten Schlüssel ziehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Cylinderschlofs mit an den Zuhaltungen angeordneten Vorsprüngen zur Verhütung des Schlüsselabziehens vor vollendetem Verschlufs, gekennzeichnet durch eine Aussparung io- in der Schlofsdecke 9, zum Zweck, den Schlüssel nach Rückdrehung des Drehcylinders 2 so weit zurückziehen zu können, dafs dessen Bart über den zur Rückdrehung' des Cylinders dienenden Stift 7 hinweggehen und darauf die Zuhaltungen verschliefsen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT117781D Active DE117781C (de)

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DE (1) DE117781C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027552B (de) * 1954-02-11 1958-04-03 Theodor Kromer Spezialfabrik F Drehzylinderschloss mit Plattenzuhaltungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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